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Laufleistung/Haltbarkeit der CGI-Motoren

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 8:58

Guten Morgen !

Mir ist beim Durchstöbern des Forums aufgefallen, dass es doch so einige Probleme mit den CGI-Motoren bei höheren Laufleistungen gibt. Gerade die 4-Zylinder CGI-Motoren scheinen betroffen zu sein. Selbst kapitale Motorschäden (z.B. durch Verschleiß der Steuerkette) scheinen des Öfteren aufzufallen.

Da ich selber einen 200 CGI fahre, aktuell mit einem Km-Stand von 85.000, wäre es für mich interessant zu Erfahren, wer von euch schon eine hohe Laufleistung (>100.000 km) mit diesen Motoren absolviert hat.

Dabei wäre es schön, wenn ihr mir kurz mitteilt, ob/welche Probleme es bis dahin mit dem Motor gab.

Dementsprechend habe ich dann vielleicht eine Entscheidungshilfe über eine baldige Veräußerung des Fahrzeuges.

Ich bin mir bewusst, dass hier in dem Forum letztendlich Probleme behandelt werden. Daher entsteht schnell ein falsches Bild von den Motoren. Jemand der keine Probleme hat, wird sich auch nicht zu Wort melden. Deshalb der Versuch, einen anderen Gesamteindruck zu erlangen.

VG

Flemming

Beste Antwort im Thema

Die Berichte zum E200 und 250 CGI sind ja alles gut und schön. Und evtl. kann man deren Ärger :mad: auch verstehen.

Aber:

1. Im Vergleich zu den TSI/TFSI vom VW/Audi-Konzern sind die CGI mehr als wesentlich unempfindlicher.

Ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis, wo die Motoren nach 30 bzw. 45 tkm die TSI ausgetauscht werden mussten. Wiederum kenne ich welche, welche überhaupt keine Probleme mit über 180 tkm beim TSI haben. Und die Steuerkettenprobleme mit den 1.2, 1.4 TSI sowie die ölfressenden 1.8 und 2.0 TFSI sind mehr als bekannt. Sowie dem nicht gerade rümlichen Umgang des VAG-Konzerns mit seinen Kunden. BMW ist auch nicht besser. Nach 40 tkm war am 3er meines Nachbarn die elektromechanische Lenkung im Arsch, Kulanz gleich "0" trotz 100 % BMW-Inspektion und Hege und Pflege!

2. Wenn ich den Motor im kalten Zustand immer hochjage, muss man sich mit keinem turbogetriebenen Motor wundern, wenn früher oder später die ersten Reparaturen oder kapitalen Schäden auftreten.

So vollgasfest, wie immer von den Herstellen behauptet, sind die Motoren im kalten Zustand nicht.

3. Bremsen verschleißen so stark, wie jedem seine Fahrweise ist bzw. welches Fahrprofil er hat. Es gibt genügend Hirnamputierte, welche bis an jede Einmündung und jede Ampel ranbrettern um dann voll in die Eisen zu gehen, und sich dann wunder: "upps, wieso sind meine Bremsen schon verschlissen?". Und jemand welcher lange Autobahnetappen fährt hat weniger Bremsenverschleiß, als jemand, welcher wesentlich kürzere Strecken mit viel Stadtanteil fährt. Also ist die Verallgemeinerung, dass bei einem Auto mit Ringen die Bremsen 100 tkm hielten genausowenig aussagend, als dass an einem Benz die Bremsen "nur" 60 tkm hielten.

Fazit: Behandele ich mein Auto schonen, reize ihn nicht im Kaltstartmodus aus, so wird ein 200/250 CGI auch ein kleine Ewigkeit halten. Es hilft immer zu vergleichen, wieviele Einzelfälle es jeweils mit Problemen im Vergleich gab. Und da sehe ich bei anderen Hersteller mehr rote Laternen.

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Schau mal bei Autobild oder hier: http://www.motor-talk.de/.../...auertest-nach-300-000-km-t4721118.html

Ein C180 mit über 300 tkm. Auch wenn es ein 1,6 l -Motor ist. Und sich bei diesem verschleißende Kettenräder ankündigen (bei über 300 tkm!!!!!. Jedoch, schau mal bei vergleichbaren Automarken, wo Motoren nicht einmal 40 tkm halten.

Du schreibst, dass dir beim Durchstöbern des Forums, dass es doch so einige Probleme mit den CGI-Motoren bei höheren Laufleistungen gibt. Von welchen redest du hier genau?

Man sollte immer nur Fahrzeugen vertrauen die von Autobild, AMS oder vom ADAC empfohlen werden.

Gehört der E200 CGI dazu?

Zitat:

@FM500 schrieb am 6. Oktober 2015 um 14:30:56 Uhr:

Man sollte immer nur Fahrzeugen vertrauen die von Autobild, AMS oder vom ADAC empfohlen werden.

Gehört der E200 CGI dazu?

:D

Aber klar doch: http://www.autobild.de/.../mercedes-e-200-cgi-fahrbericht-1231484.html bzw. als 250 CGI: http://www.autobild.de/.../fahrbericht-mercedes-e-klasse-867917.html

als 250 CGI beim ADAC: https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=4331

 

Naja, hier wurde einer getestet der wohl nach 80000km nen Motorschaden hatte ....

http://www.motortests.de/.../250-t-cgi-ftId159427

mir geht es genauso wie "Hubert1111" unserer hat jetzt 60000km runter und das

Motörchen hat mit dem Dicken schon ganz schön zu schaffen.

Und so wie es sich liest ist er auch komplett auf den Kosten sitzen geblieben.

Mich würden auch ein paar Erfahrungen der "Gemeinde" interessieren !

Naja, hier wurde einer vorgestellt, der wohl nen Motorschaden hatte .... allerdings kein 200cgi.

http://www.motor-talk.de/.../...350-cdi-mit-motorschaden-t5411653.html

Einzelfälle verzerren den Durchblick. :mad:

Übrigens, es gibt Mitstreiter, die immer auf der Brense stehen und sich dann wundern, wenn sie neue Bremsen brauchen.

@Ich_13

da gebe ich Dir grundsätzlich Recht, ich benutze den MB auch eher als Fahrzeug denn als

Bremszeug. Der freundliche meinte jetzt trotzdem das v+h Beläge und Scheiben fällig seien. Bei

einem km Stand von knapp 60000. Bei den Ringen war es nach knapp 100000km vorne

nötig.

Ausserdem war es doch die Eingangsfrage ob es eher Einzelfälle sind oder ob es bei den 4 Zyl.

Benzinern vermehrt Probleme bei höherer Laufleistung gibt.

Überwiegend werde hier im Forum m. E. sehr oft nur Einzelfälle angesprochen. Es wäre falsch, wenn man diese verallgemeinert.

Die Berichte zum E200 und 250 CGI sind ja alles gut und schön. Und evtl. kann man deren Ärger :mad: auch verstehen.

Aber:

1. Im Vergleich zu den TSI/TFSI vom VW/Audi-Konzern sind die CGI mehr als wesentlich unempfindlicher.

Ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis, wo die Motoren nach 30 bzw. 45 tkm die TSI ausgetauscht werden mussten. Wiederum kenne ich welche, welche überhaupt keine Probleme mit über 180 tkm beim TSI haben. Und die Steuerkettenprobleme mit den 1.2, 1.4 TSI sowie die ölfressenden 1.8 und 2.0 TFSI sind mehr als bekannt. Sowie dem nicht gerade rümlichen Umgang des VAG-Konzerns mit seinen Kunden. BMW ist auch nicht besser. Nach 40 tkm war am 3er meines Nachbarn die elektromechanische Lenkung im Arsch, Kulanz gleich "0" trotz 100 % BMW-Inspektion und Hege und Pflege!

2. Wenn ich den Motor im kalten Zustand immer hochjage, muss man sich mit keinem turbogetriebenen Motor wundern, wenn früher oder später die ersten Reparaturen oder kapitalen Schäden auftreten.

So vollgasfest, wie immer von den Herstellen behauptet, sind die Motoren im kalten Zustand nicht.

3. Bremsen verschleißen so stark, wie jedem seine Fahrweise ist bzw. welches Fahrprofil er hat. Es gibt genügend Hirnamputierte, welche bis an jede Einmündung und jede Ampel ranbrettern um dann voll in die Eisen zu gehen, und sich dann wunder: "upps, wieso sind meine Bremsen schon verschlissen?". Und jemand welcher lange Autobahnetappen fährt hat weniger Bremsenverschleiß, als jemand, welcher wesentlich kürzere Strecken mit viel Stadtanteil fährt. Also ist die Verallgemeinerung, dass bei einem Auto mit Ringen die Bremsen 100 tkm hielten genausowenig aussagend, als dass an einem Benz die Bremsen "nur" 60 tkm hielten.

Fazit: Behandele ich mein Auto schonen, reize ihn nicht im Kaltstartmodus aus, so wird ein 200/250 CGI auch ein kleine Ewigkeit halten. Es hilft immer zu vergleichen, wieviele Einzelfälle es jeweils mit Problemen im Vergleich gab. Und da sehe ich bei anderen Hersteller mehr rote Laternen.

am 7. Oktober 2015 um 7:03

Das Forum (207er, 212er) ist voll von kapitalen Motorschäden am M271 EVO Motor (200/250). Nach meiner Kenntnis waren das allesamt Probleme am Kettentrieb (gerissene Kette). Da von "Kalt hochjagen" zu sprechen ist in meinen Augen Selbstbetrug.

Hätte ich einen 200 CGI, würde ich brav die MB 100 abschließen und bei Erreichen der Zuzahlungsschwelle (100.000km) überlegen, ob ich die Kette nicht machen lasse.

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 7:09

Guten Morgen !

Vielen Dank erst einmal für eure Kommentare !

Allerdings läuft die Diskussion in eine verkehrte Richtung. Wir reden hier nicht, wie Fahrzeuge zu behandeln sind. Ebenso wenig möchte ich Erfahren, welche Probleme Fahrzeuge anderer Marken haben, oder welche besser sind. Und natürlich soll ein Fahrzeug pfleglich und schonend behandelt werden, um ein langes Autoleben vor sich zu haben.

Mich interessieren die Besitzer, die einen CGI-Motor (200/250/350) vorzugsweise natürlich in einer E-Klasse (W/S 212) haben und schon höhere Laufleistungen hinter sich gebracht haben. Wer hat schon die 150.000 oder sogar schon die 200.000 Km geschafft ? Diese Motoren (außer vielleicht der 6-Zylinder) müssen erstaunlich viel leisten in einen solch grossen Fahrzeug. Aus 1,8 Liter Hubraum werden 184/204 PS rausgequetscht. Da ich grundsätzlich kein Freund von dem "Downsizing" bin, aber aus Kostengründen keinen 6-Zylinder fahre, blieb mir keine Wahl.

Nun bin ich natürlich stark daran interessiert, was andere Nutzer dieser Fahrzeuge für Laufleistungen hinter sich gebracht haben.

VG

Flemming

Ich bin, was den Hubraum angeht, gleicher Meinung. Und das bereits bei der C-Klasse. Ich habe aber noch den Vorgänger als 200 Kompressor, der Wechsel auf CGI war meines Erachtens überflüssig, zumal auch der Kompressor auf Langstrecke mit real 7,5 Litern zu bewegen ist.

200 PS bei der E-Klasse sollten meiner Meinung nach aus mindestens 2,2 Liter Hubraum generiert werden. Benziner sind aber leider ehe nicht so gefragt, wie die Benziner.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 7. Oktober 2015 um 09:03:06 Uhr:

Das Forum (207er, 212er) ist voll von kapitalen Motorschäden am M271 EVO Motor (200/250). Nach meiner Kenntnis waren das allesamt Probleme am Kettentrieb (gerissene Kette). Da von "Kalt hochjagen" zu sprechen ist in meinen Augen Selbstbetrug.

Hätte ich einen 200 CGI, würde ich brav die MB 100 abschließen und bei Erreichen der Zuzahlungsschwelle (100.000km) überlegen, ob ich die Kette nicht machen lasse.

.

 

Hallo!

Auch wenn ich mich hier wiederhole und der Themenstarter das auch eigentlich nicht hören will:

Kettenschäden gab es zuhauf auch schon bei den W 124 ern. Dort musste man bei 90.000 km unbedingt den Kettenspanner erneuern bzw. überprüfen. Darüber hinaus gab es vor ein paar Jahren bei allen Dreilitermotoren heftige Schäden an den Kettenrädern. Deshalb ist es m. E. stark übertrieben, davon zu sprechen, dass die 1,8 Liter - Motoren reihenweise an Kettenschäden sterben und hubraumstarke Motoren davon verschont bleiben.

Haltbare Motoren definieren sich nun mal nicht nur aus einem Mehr an Hubraum. Da gehört schon mehr dazu.

Ich denke das sind auch nur die beschworenen Einzelfälle, ich bin W123, W124, W210 und W211 alle 4 Zylinder (sowohl Benziner als auch Diesel) gefahren (auch über die 100.000 KM-Schwelle) und ich hatte nie große Probleme.

Mit meinem W210 E320 CDI hatte ich massiv Probleme mit den Injektoren, die wurden reihenweise (zum Glück immer auf Garantie) getauscht bis MB neue Injektoren entwickelte und ab da ist das Auto wie ein Uhrwerk gelaufen.

Mein jetziger W212 350 CDI 265 PS steht auch vor der 100.000 Km-Schwelle und bis auf die Sensoren (Totwinkel und Parken) habe ich noch keine Probleme gehabt.

Vielleicht liegt es auch daran das ich kein Auto wenn es kalt war gescheucht habe und wenn ich schneller war habe ich dem Motor auch immer Zeit zum kaltfahren gegeben.

Auch ist es meiner Meinung nach sehr wichtig Serviceintervalle penibel einzuhalten und immer nach dem Ölstand zu schauen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es erst wenig Erfahrungen mit hohen Laufleistungen gibt. Es kauft sich keiner einen kleinen Benziner, um damit viele Kilometer zu reißen. Da greift man aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf den Diesel zurück, oder - wenn das Geld nicht drückt - eben gleich einen 6-Zylinder. Wie es beim Nachfolger im Mopf aussieht, wird sich also erst recht noch zeigen müssen.

Und der Steuerkette ist der Turbo egal, der Hubraum, die Einspritzart, die Leistung, sogar für's Warn- und Kaltfahren interessiert sie sich kaum. Sie überträgt auch keine Antriebskräfte, sie steuert. Da sorgt falsches oder - sagen wir mal liebevoll - zu wenig Material für vorzeitige Probleme, fehlende Kettenspannung, abgenutzte Räder... Beim "Stadtwagen" kommen auch auf die Leistung deutlich mehr Betriebsstunden zusammen.

Abwarten und Tee trinken, äh T fahren. :)

Immerhin: für so manche Waste-Gate-Reparatur im 500er bekommt man hier ja quasi schon den Austauschmotor. Grummel.

Bin auf die Zukunft gespannt, liebe Grüße vom M271 und M271 Evo....

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