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Langzeiterfahrungen W203 Vormopf erste Serie(bis 06/2002)

Mercedes C-Klasse S203, Mercedes C-Klasse CL203 Sportcoupé, Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 8. September 2018 um 14:11

Hallo Jungs (und natürlich auch Mädels, sofern hier welche mitlesen),

Mich würde mal wirklich sehr interessieren, wie „katastrophal“ ein W203 aus der ersten Serie(die Vormopf-Modelle mit dem glatten Blinkerhebel wie beim W202/210) wirklich ist. Denn wenn man insgesamt sich ein Fazit aus dem macht, was in Foren und in der Öffentlichkeit so über den W203 Vormopf gesagt wird, kommt man zu dem Schluss, dass das (sorry für den Ausdruck) die letzte Abschaum-Karre ist; egal ob es sich jetzt um Rost an den bekannten Stellen , um allgemeine Verarbeitungsmängel, Stellhebel-Probleme, spinnende ZV, Pixelfehler etc. handelt, irgendwas ist scheinbar immer faul bei einem W203 der ersten Serie. Ich habe aus meiner Familie hier zwar zum Glück eine andere (indirekte) Erfahrung(mein Stiefopa fährt einen C200 Kompressor M111 Avantgarde als Limousine aus 2002 oder so mit NULL sichtbarem Karosserierost und auch sonst völlig problemlos; hat jetzt 150000-160000km drauf), jedoch ist das natürlich lediglich eine Erfahrung von sehr vielen Hunderttausenden. Ich frage deshalb, weil für mich in eventuell 2 Jahren ein M111 C200 Kompressor sehr interessant werden könnte (und ja, ich weiß um das Ölproblem beim M111 Evo, denke aber dass auch die Evo Version mit Pflege ähnlich solide über lange Zeit ist wie der „Ur-M111“ im W202/210 und W124). Vom M271(ab 06/2002) halte ich nicht so viel (Duplex-Kette).

Nochmal: Würde mich echt freuen, wenn sich hier Langzeitbesitzer eines frühen W203 melden, am besten solche, die ihre C-Klasse in 1. oder 2. Hand besitzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

PS: Danke schon mal im Voraus. Ich frage deshalb schon jetzt, weil ich mich schon seit geraumer Zeit mit dem 203er befasse.

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41 Antworten
Themenstarteram 13. September 2018 um 6:05

Jungs, jetzt mal ganz unabhängig davon, wie ihr meine Frage findet/was ihr von meiner Frage haltet, eine positive Feststellung (bisher): Frühe W203 scheinen INSGESAMT gesehen gar nicht so schlecht und anfällig wie ihr Ruf zu sein(mal vom Rost abgesehen). Das stimmt mich positiv.

Zitat:

@boller69 schrieb am 13. September 2018 um 07:17:14 Uhr:

Sorry, die 2 Jahre waren nicht an dich gerichtet.

Nix für ungut, bin jetzt raus :)

Hab mich nicht angesprochen gefühlt :-)

Aber, an der TE. Von welchem Ruf spruchst du den? Wer spricht diesem Ruf aus? Wo hast du so was negatives gehört? Familienkreis? Freundeskreis? Im Internet wird viel gelabbert, da muss man filtern.

Gruß

Themenstarteram 13. September 2018 um 11:07

@Jason2002 : Naja, fangen wir mal so an: Der W210 war meines Erachtens leider die Baureihe von den „normalen“Mercedes-Benz Pkw‘s, die mit Abstand den schlechtesten Ruf durch Rost hat(te). Das war die Baureihe, durch die das Korrosionsproblem von Daimler in die Welt gelang(der Artikel von Autobild ist aus 04/2001). Da dauerte es kaum, bis auch beim W202 und keine 2-3 Jahre später (entsprechender Autobildartikel ist aus 01/2004)beim W203(Vormopf) Reklamationen wegen Roststellen kamen. Zudem hat der W203 Vormopf, wie man quasi aus allen bzw sehr vielen damaligen Threads entnehmen kann, noch andere konstruktive Schwachstellen, egal ob Stellhebel, klappern und Knarzen im Innenraum, Elektronikspinnereien aller Art etc. Zum Glück haben das aber nicht alle frühe 203er, wie ich dem hiesigen Thread entnehmen konnte. Das ist meine Erklärung für den schlechten Ruf des W203 Vormopf. Fairerweise sag ich dazu, dass der VW Passat 3b bis BJ 10/2000 manchmal auch sehr anfällig ist und auch nicht immer gerade haltbar. Auch der BMW 3er E46 hat Schwachstellen und Mängel, die man nicht unterschätzen darf (Hinterachse etc.)

 

http://www.autobild.de/.../...edes-benz-e-klasse-1995-2002--35317.html

 

http://www.autobild.de/artikel/mercedes-c-klasse-ab-2000--44051.html

Zeige mir ein auto der nicht irgendwelcher Probleme hat :-)

Themenstarteram 13. September 2018 um 11:16

@Jason2002 : Das muss ich nicht;). Ich habe doch extra noch 2 Modelle bzw. Baureihen dazugeschrieben, die problematisch sein können. Und manche frühe 203er waren halt technisch und insgesamt gesehen leider nicht so solide wie der W202 , geschweige denn wie der 190er.

Themenstarteram 14. Oktober 2018 um 11:07

An die „Techniker“ oder Technik-Fans/-Freaks: Wisst ihr, woran es wirklich liegt, dass frühe W203 teils massive Elektronikprobleme haben bzw. bevor sie durchrepariert wurden hatten? Wurde da genauso wie beim Rostschutz gespart (in dem Fall natürlich bei den Zulieferern)? Weil eigentlich ist die Elektronik ja dieselbe wie beim W210 Mopf(vom System her). Und letzterer macht zwar auch teilweise Elektronikprobleme, aber man liest nicht so viel davon wie beim W203 Vormopf. Dasselbe gilt für den W202 Mopf(der ja auch schon CAN-BUS, den bartlosen Schlüssel etc. hat).

Habe selbst viele Jahre eine W203 / 2001 Limo 180iger Avantgarde mit Automatik, Comand u.s.w. gefahren. Es ist ein sehr schönes Fahrzeug - aber die technischen und Rost-Probleme, sind nicht aufzuhalten. Es ist definitiv so - er sollte bei mir ein Oldtimer werden - nur mit sehr hohem finanziellen Aufwand möglich.

Eher noch ein Mopf W203 ab 2005 - macht viel weniger Probleme - spez. bei der Elektronik und beim Rost.

Themenstarteram 7. November 2018 um 15:56

@blackmagicbird : Ich glaube die Probleme mit der Elektronik wurden schon ab Mitte 2002(Modelljahr 2003)oder 2003 weniger. Ich habe gehört, dass Mercedes ab da für die elektronischen Bauteile Deutsche, qualitativ hochwertige Zulieferer ausgewählt hat, während zuvor die Zulieferer großteils aus dem Ausland kamen.

Themenstarteram 7. November 2018 um 16:01

Und an alle: Ich war letzte Woche auf einer Unternehmens-Messe in Karlsruhe (heißt Offerta). Dort wurde ein W203 Vormopf als Versuchsfahrzeug an einer Drehachse verwendet, um einen Überschlag zu „simulieren“. Als das Auto „auf dem Kopf stand“,war gut sichtbar, dass die vorderen Türunterkanten nicht gerade eben und glattflächig waren, sondern uneben und etwas scharfkantig. Dass da der Korrosionsschutz (sofern er denn vorhanden ist) aufgrund der Grate nicht (richtig) haften kann, ist logisch.

Also wir haben nun schon den Zweiten aus der 203 Familie...CL203 und S203, EZ 2001 und 2002.

 

Also man muss schon was fürs Schrauben übrig haben oder halt Geld für die Werkstatt. Der S203 ist jetzt 2,5 Jahre bei uns und außer dem typischen Rost war relativ wenig zu machen. Der CL ist die reinste Baustelle, hab ich aber so günstig bekommen das ich da auch tatsächlich gerne dran Schraube. Die Reihe kämpft aber nun mal gerne mit Elektronikproblemen. Ich mag aber auch irgendwie das Innenraumdesign.

am 7. November 2018 um 21:26

Meine Erfahrungen als Langzeitbesitzer, was meinen S203 C220 CDI Bj2007 243tKm(Erstbesitzer) angeht , sind nur positiv. Ich habe bisher nie wegen irgendwelcher Schwierigkeiten in der Werkstatt gewesen,am Motor und Getriebe sowieso nix.Ich bin damit sehr zufrieden.

Bisher habe ich nur in Verschleißteilen wie Bremsen, Bremsleitungen(hinten), Querlenker(VA) investieren müssen. Für mich ist das Auto sehr sehr kostengünstig. Negatives dazu kann ich absolut nichts sagen

Meinen habe ich ja auch 15 Jahre lang gefahren, er war einer der ersten aus BJ2000, 220CDI.

Man, am Anfang war der echt teuer, da war ständig was kaputt, eigentlich nur Elektronik und damals war ich auch immer bei MB. Dann kam später der Rost. In seinem letzten Lebensdrittel bei mir war ich aber dann doch recht zufrieden. Da gab es dann keinen nennenswerten Wertverlust mehr, also hab ich mich auch mehr getraut, selbst zu basteln. Ersatzteile wurden überwiegend restwertgerecht im Internet gekauft, Werkstatt war dann nur noch eine günstigere freie. Mit dem Rost habe ich leben gelernt, und die größte Reparatur am Motor war die Hochdruckpumpe (Austauschteil bei Bosch). Zum Glück kein Turbo, kein Getriebe, keine Injektoren. Aber vieles War eben in dem Alter auch schon durchrepariert (SAM, EZS, Stellhebel, etc.). Die alten Fahrzeuge müssen also nicht zwingend schlecht sein. Wegen des geringen Restwerts droht halt schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden, aber wenn man das immer im Hinterkopf behält, kann man nicht so viel falsch machen.

Edgar

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