Langlebigkeit eines Diesels oder doch lieber ein Benziner
Guten Tag, also ich möchte meiner Mutter ein Fahrzeug kaufen da sie Dieses Jahr eine Dicke Rechnung bekommen hat 1900€ was für einen (Renault Kadjar) von 2018 mit Knapp 90.000 km echt ne Menge Geld ist und Jetzt klappern auch noch die Ventile also Maximal 50.000€ was für Autos langlebig sind. mindestens 7 Jahre fahren um die 200.000km ohne erschreckende Rechnungen bei Reparaturen. Zwischen 100 und 200ps ob Benzin besser ist oder doch lieber diesel und das Fahrzeug sollte mindestens 18cm Bodenfreiheit haben Marken BMW AUDI MAZDA TOYOTA FORD CITROEN (DS) MINI… Also quasi alle Marken
42 Antworten
Zitat:
@Kugar schrieb am 11. Juli 2023 um 11:20:25 Uhr:
Ich sach nur M113
Leider ist genau das einer der Motoren mit Silitec-Beschichtung, bei denen die Laufbuchsen ziemlich früh (also bei 150.000-200.000km) das Zeitliche segnen. Einfach Motoren Zimmer gucken...
Aber fahren tut sich der Motor zweifellos gut.
Grüße,
Zeph
Das geht jetzt schon sehr off-topic, aber ich kenne persönlich mindestens 5 Autos mit M113 die mit erstem Motor und Getriebe die 300.000 Km geknackt haben.
Viel solider geht es nur wenn man in Richtung M116/117 geht.
Was diese späten MB Sauger nicht mögen, ist lasche Pflege. Alle 20-30.000 Km ein Ölwechsel mti dem richtigen Öl inkl. Filter sollte man schon machen.
Langlebig muss definiert werden: halten im Ganzen oder gilt das auch, wenn es schon einmal hier und da bröselt? Moderne Diesel sind eher weniger dauerhaltbar als Saugbenziner, der Ruf der alten Saugdiesel hängt ihnen zwar nach, aber gerecht werden sie ihm nicht. Fazit ist, dass moderne Diesel mit Laufleistung zwangsläufig zur Baustelle werden, wenn auch nicht gleich mit einem finalen Motorplatzer.
Mein Kollege sammelt mit einem gelben Auto Havaristen auf und seine Statistik ist eindeutig, es stranden überwiegend die "Premiumkisten" der bekannten drei, und da eher die höherpreisigen Modelle. Privat fährt er übrigens Dacia.
Im Kundenkreis habe ich auch einige BMW (Diesel, ein Benziner). Allesamt wartungsintensiv, zuwarten geht da überhaupt nicht.
Als standfest haben sich erwiesen Honda (Sauger, über Turbos und Hybrid kann ich mangels Langzeiterfahrungen nichts sagen), Toyota, vor allem die Hybridmodelle Yaris, Auris und Corolla sind die problemlosesten Autos weit und breit. Nicht von ungefähr gibt's bei Toyota jetzt 15 Jahre Garantie....
Übrigens bei einem Honda wurde über einen Rückruf ein Zündmodul - einwandfrei funktionierend - kostenlos getauscht. Das Auto war mit 5 Jahren und über 100.000 km längst aus der Garantie heraus. Vom KBA aus gab es dazu keine Pflicht.
re
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 10. Juli 2023 um 23:03:58 Uhr:
Sind keine Werbeaussagen und auch nicht ausschließlich auf BMW bezogen. Aber wenn du schon anfängst, belege mir bitte, wie BMW seine Autos auslegt. Grade das ist eines der bestgehüteten Geheimnisse eines jeden Autobauers.Gerade bei BMW ist doch sogar aktenkundig, dass die Autos nach 150.000km abzuschreiben sind. Und das war sogar BMW's Argumentationslinie.
BTW: Wo sind denn die 600.000km+ - BMW's?
Du nutzt auch jede absurde Möglichkeit, nicht-Toyotas schlecht zu machen.
Die von Dir zitierten 150.000 km haben keinerlei konkreten technischen Bezug, sondern sind eine Abgrenzung im Leasing, und das weißt Du auch. Die BMW Leasing ist nicht mal die BMW AG.
Mein letzter, sogar mit dem bösen, bösen N47 ist mit knapp unter 200.000 km weggegangen und lief wie am allerersten Tag. Erste Steuerkette, die auch keine Geräusche machte, erster Turbolader, auch sonst keinerlei Probleme. Irgendwann mal die KGE Membran getauscht und Wartung. Mehr war nicht.
Mein Nachbar pendelt mehrmals die Woche 110 km einfacher Weg. Seinen letzten F11 hat er letztes Jahr mit 460.000 km verkauft. Auch ein N47, auch erste Kette, erster Turbo, Wartung bestand nur aus Ölwechsel alle 30.000 km. Jetzt schaltete die Automatik nicht mehr ordentlich (wurde auch nie gespült), Fahrwerk war "weich" (auch alles original) und ein paar Kleinigkeiten. Er wollte da jetzt kein Geld mehr reinstecken und hat sich wieder einen F11 gekauft, diesmal mit B47. Seine Aussage: Der wird gepflegt, der soll länger halten als der letzte.
Solche Fahrzeuge gibt es reichlich. Vielleicht reden BMW Fahrer nicht so drüber wie andere ;-)
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Warum macht ihr euch ne Platte, welches Auto über 20 Jahren wieviel KM geschafft hat?
Für den TE ist ein 90.000km-Kadjar im zarten Alter von 5 Jahren schon keine Investition von 1800€ mehr wert.
Ganz normale Reperaturkosten die nunmal anfallen können. Soviel zur Bewertung der "Langlebigkeit" nach den Maßstäben des TE.
Bei nem BMW oder VW in dem Alter würde das einfach jeder bezahlen und gut ist, aber weil's ja ein Renault ist, ist er die Reperatur nicht mehr wert. Was soll man dazu also sagen oder raten?
Das hat rein gar nichts mit dem Hersteller zu tun, da ist es doch wieder Käse mit "Kauf dir nen BMW" anzufangen, der nächste sagt "Kauf dir nen Volvo" und der dritte sagt "Kauf dir nen VW", Periode.
Ich sag: repariert den Renault und fahrt. Oder putzt euch den Hintern mit 100€-Scheinen ab.
Das denke ich mir auch, beim Überfliegen einiger Antworten ...ohoh ... man könnte es auch zusammen fassen.. früher war alles besser ...
Ich weiß ja nicht wo einige Schreiberlinge gelebt haben, ich weiß das es damals Autos gab, die haben noch nicht mal die 10 Jahre geschafft ohne das man massiv mit dem Schweißgerät an die Karosserie musste, alternativ Spchtel oder Glasfasermatten ...
Motorschäden und Getriebeschäden, gab es scheinbar damals auch nie ...
also ich habe das Gefühl einige leiden an starker Vergangenheitsverklärung..😁😁
Zum Te ... merkwürdig finde ich die story und die schlussfolgerung, aber anderseits kenne ich sowas auch. Manchmal wird man einfach nicht warm mit einem bestimmten Auto, dann ist es wahrscheinlich besser zu wechseln ... egal was nun die Zahlen/Vernunft sagen ...
@Volvorin71 Danke für die Information ja es ist ein 1.2 TCE und war heute bei einer Befreunden Auto Garage und Tja Er sagte mir das Fahrzeug wird keine 40.000km mehr fahren das klappen sind die Kolben er hat sogar ein 3cm langes stück eisen eines Kolben im Öl gefunden ich werde mich mal über Mazda und Toyota schlau machen Danke wirklich danke
Zitat:
@Bamako schrieb am 11. Juli 2023 um 15:02:11 Uhr:
Warum macht ihr euch ne Platte, welches Auto über 20 Jahren wieviel KM geschafft hat?
. . . . .
-
In der Tat.
Es sind nun genug Geschichten/Anekdoten (wie auch immer . . . . ) erzählt.
Also wieder zurück zum Topic - nämlich Kaufberatung.
Auch wenn der Titel hier zum Schwelgen animiert - dafür gibts ein extra Forum: https://www.motor-talk.de/forum/motoren-antriebe-b455.html
VG Olli
Kolben sind nicht aus Eisen! Die Werkstatt darf hinterfragt werden. Falsch ausgedrückt, oder Angstmache.
Mit Mazda, Toyota und Honda machst du definitiv nichts verkehrt. Wir hatten selbst eine Reihe von Ihnen und die Reparaturen waren selbst bei Km-Leistungen über 200.000 entweder 0 (!) oder wirklich nicht der Rede wert, definitiv nicht vierstellig. Verschleißteile nicht berücksichtigt, aber Leuchtmittel, Scheibenwischer, Reifen, Bremsbeläge und Scheiben etc. sind natürlich immer zu beachten. Nicht verschwiegen werden soll, dass Mazda früher Rostprobleme gehabt hat, dort wurde aber inzwischen dazugelernt.
Bei 90.000 und 1.900€ wäre ich im Dreieck rotiert. Völlig inakzeptabel, wenn das toleriert wird, freut sich der Hersteller und der Werkstattler.
re
Da muss man aber sagen, klar ärgerlich, aber im Glaspalast mit ihren Stundensätzen ist das heute leider schnell erreicht ...
Sollte da tatsächlich ein drei (!) cm (!!!) langes Stück "abgefallen" sein, möchte ich nicht wissen, wie der Rest des Motors innen aussieht...
Aber ja, in die Kiste würde ich auch nichts mehr investieren - ab in den Export als Motorschaden/Bastlerfahrzeug.
Aber: vier Jahre sollte eigentlich JEDES neue Fahrzeug problemlos schaffen!
Beim VW-Konzern hört man halt immer wieder Klagen über die Bedienung und Softwaremacken - anscheinend sind die Kunden da Alpha-Tester (oder frühe Beta-Version).
Nein, ich selber kann es nicht beurteilen, von daher selber ein Bild von machen.
Zitat:
@remanuel schrieb am 11. Juli 2023 um 14:50:56 Uhr:
Mein Kollege sammelt mit einem gelben Auto Havaristen auf und seine Statistik ist eindeutig, es stranden überwiegend die "Premiumkisten" der bekannten drei, und da eher die höherpreisigen Modelle. Privat fährt er übrigens Dacia.
Im Kundenkreis habe ich auch einige BMW (Diesel, ein Benziner). Allesamt wartungsintensiv, zuwarten geht da überhaupt nicht.
Hmmmm, woran das wohl liegt…
Ah, richtig. Unter anderem daran, dass die „großen 3“ mit Abstand die Zulassungsstatistik anführen.
https://de.statista.com/.../
Und daran, dass die „großen 3“ nicht selten Firmenfahrzeuge und Kilometerfresser sind. Ich hatte vor ein paar Jahren in meiner alten Stelle einen Fuhrpark voller Passats, die in etwa 15.000-20.000 km liefen. Im Monat. Service alle 30tkm war auch eher schwierig bei der Laufleistung.
Zum Thema Lebensdauerberechnung: Sagt nichts aus weil Minimal- und kein Sollkriterium in der Entwicklung. Ich kenne die Auslegungsgrenze eines meiner Fahrzeuge konkret und bin knapp 50% drüber. Die Bude braucht keinen Tropfen Öl und macht 0 Probleme.
Und für die Fraktion die Angst vor 2000 Bar Einspritzdruck und Turboladern hat:
https://www.motor-talk.de/.../...weg-zur-zweiten-million-t3057730.html
https://forums.tdiclub.com/index.php?...
https://www.autosmotor.de/...tdi-erreicht-eine-million-kilometer-27089
https://www.noz.de/.../...lometer-mit-einem-vw-passat-schafft-20645427
https://m.osthessen-news.de/beitrag.php?id=11494211
Hier ist doch noch nicht mal klar, was gewünscht ist, und schon entfacht die von den immer gleichen Leuten gestartete „Toyota toll, VAG pöhse“ Diskussion.
Der erste Fall sagt mehr über den Besitzer als über das Auto aus. Der kümmert sich vorbildlich um den Passat, weshalb die Million voll macht. Ein neues Getriebe, neue PD-Einheiten und ein neuer Zylinderkopf auf der Laufleistung ist OK, aber nicht außergewöhnlich.
Zu den anderen gibt's leider keine Angaben.