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Ladungssicherung

Themenstarteram 16. September 2018 um 20:20

Hallo zusammen!

 

Am Dienstag hole ich mit meinem Hänger 15 Säcke Beton aus dem Baumarkt.

 

Diese liegen flach auf der kompletten Ladefläche und können auch nicht verrutschen. Ist hier eine zusätzliche Sicherung und evtl. ein Netz vorgeschrieben? Die umlaufenden “Wände“ sind 3x so hoch wie die Säcke.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. September 2018 um 7:40

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 17. September 2018 um 09:22:11 Uhr:

Zitat:

@Sebicca schrieb am 17. Sep. 2018 um 09:0:35 Uhr:

Kennst du das Wort konstruktiv?

Kennst du das Wort Hirn?

SCNR

Anscheinend ist das Eingangsposting der Moderatoren hier wirklich nötig...leider scheinen die wenigsten des Lesens mächtig.

 

Ein wahnsinniges Niveau hier, muss ich schon sagen.

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Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 17. September 2018 um 18:34:09 Uhr:

Vorschlag , Zement und Kies im Verhältniss 1:5 bisschen Wasser umrühren und fertig . Da hüpft ,Springt ,Rutscht nüschtzzz mehr :D:D:p

Und schön warten bis die Mischung gut ausgehärtet ist :D

...ne formschlüssige Verladung ist ja schön und gut, aber wer weiß, ob der Aufbau / die Bordwände die nötige Festigkeit besitzen?

Da ohne Niederzurren die Reibung zwischen Ladung und Fahrzeugboden zu vernachlässigen ist - im Falle einer Bodenwelle kann die Anpresskraft 0 oder weniger betragen!- müssen die Bordwände nach vorne mindestens 0,8 x Ladungsgewicht, zu den Seiten, sowie zum Heck hin mindestens 0,5 x Ladungsgewicht aushalten.

Wäre langsam an der Zeit, dass die Anhängerhersteller auch im PKW-Anhänger-Bereich entsprechende "Ladungssicherungszertifikate" bzw. Nachweise zur Festigkeit ihrer Aufbauten mitliefern... wie das bei den LKWs schon längst üblich ist.

 

PS: ... beim Thema LaSi immer interessant, einige Fälle aus der Praxis - https://www.klsk.de/index.php?id=330

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. September 2018 um 18:08:33 Uhr:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 17. September 2018 um 17:58:22 Uhr:

 

Können sie doch, weil sie ...

Nun gut. Der TE kann selber entscheiden ob er einem Sachverständigen und Havariekommissar glaubt, der sich beruflich mit Ladungssicherung (vor allem dann wenn sie nicht ausreichend war) auseinandersetzt, oder irgend welchen in dieser Hinsicht zweifelhaft qualifizierten die meinen ihren Senf dazu geben müssen...

Boah eh, der Studierte, was man mit bloßen Vorstellungsvermögen ebenfalls ganz gut zusammenbekommen kann. ;)

Ach ja:

Habe übrigens beim letzten Fahrsicherheitstraining einen von zwei 40kg Betonmörtelsäcken, die Zwecks mehr Last auf der Hinterachse, im Kofferraum lagen, leicht geschrottet. Musste nach dem Ausladen erstmal mit nem Staubsauger wieder saubermachen. ;)

Und an sonsten über 24 Jahre praktische Erfahrung von guter und nicht ganz so guter Ladungssicherung. Ich weiß sehr gut, wie Ladung auf'm Hänger wandern kann, wärend sie auf'm LKW/Kleintransporter, selbst bei geringerer Sicherung, problemlos an Ort und Stelle stehenbleibt.

Und bei dem, was ich transportiere, habe ich ausreichend damit zu tun, wie man eine größere Anzahl von Einzelteilen zu einem, in sich, stabilen Paket verzurrt, damit sich die Spannbänder wärend der Fahrt nicht zu lösen beginnen.

Rein theoretisches Fachwissen hilft da garantiert nicht weiter, hier ist Brainstorming gefragt. Bei diversen Kontrollen habe ich dem einen und anderen Polizisten auch schon mal erklärt, warum ich das so und so verzurrt habe und nicht einfach so, wie sie es aus ihren Schulungen kennen.

Immerhin muss ich auch darauf achten, das mir meine Ladung wärend der Fahrt nicht durch die Zurrgurte kaputt geht.

 

Einzelne Paletten mit Mörtelsäcken habe ich auch oft genug transportiert.

Da habe ich dann oben noch eine zweite Lehrpalette kopfüber draufgepackt und das Ganze erst mal mit zwei Spanngurten in sich verzurrt und anschließend die Palette auf der Ladefläche gesichert.

 

Davon, wovon du ausgehst, das sind wahrscheinlich vollgepackte Paletten, mit 48 25kg-Säcken drauf, diese dann noch mit einer Schrumpffolie überzogen und dann Palette an Palette auf der Ladefläche stehend. Jou, das steht wie Brumme, zumahl die Schrumpffolie auch noch reichlich Spannkraft erzeugt und das einzelne Paket verhältnismäßig gut zusammenhält, so das da deutlich weniger Eigenbewegung entstehen kann. Ohne die Schrumpffolie fächern die Paletten nämlich nach oben auseinander und du bekommst sie garnicht mehr ohne Zwischenraum aneinandergestellt.

Wenn dann noch die Bordwände über die Ladung rüberragen und stabil genug sind, dann brauchste dir auch wirklich keine Gedanken darüber machen, das da irgenwie was in Bewegung kommt.

 

Aber so, lose Mörtelsäcke auf'm PKW-Anhänger? Da kannste Gift drauf nehmen, das die beim Fahren etwas rumschuckeln. Und je jänger die Schuckelei dauert, desto labiler wird das Papier und die Säcker entwickeln immer mehr Eigenbewegung.

Hallo TE. Du kannst der Aussage von Hannes ruhig vertrauen. Weder hüpfen die Säcke bei Bodenwellen vom Hänger, noch entwickeln sie ein Eigenleben. Bei einem normal großen Anhänger liegen 15 Sack wirklich kraftschlüssig zur Bracke, vielleicht sogar in 2.Lage.

Solltest du den Hänger jedoch auf die Seite legen, staub´s gewaltig. Das tut es aber bei einer festgezurrten Palette auch.

Gruß Pido, der jeden Tag Zement, Beton, Putzmörtel oder sonstiges mit einem Hänger Transportiert und bei einigen Kontrollen bezgl. Ladungssicherung nie Probleme hatte.

So sieht's aus.

Erfahrung aus 20 Jahren Baugewerbe.

Im Falle einer Vollbremsung mit ungebremstem Hänger kommt das Ding sehr schnell quer, aber die Säcke bleiben liegen.

Deutlich problematischer ist der Transport von WDVS Platten. ;)

Ich möchte es einmal anders ausdrücken. Wer einen Anhänger hat sollte auch ein Netz haben, das bietet sich für viele Sicherungen an. Dieses einfach über die Säcke zu machen richtet keinen Schaden an.

Und ob der fleißige Polizist weis, dass man eigentlich keine weitere Sicherung braucht kann man bei der JKontrolle dann nur hoffen.

Mehr habe ich auch nicht vorgeschlagen.

Und übrigens:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. September 2018 um 18:08:33 Uhr:

Nun gut. Der TE kann selber entscheiden ob er einem Sachverständigen und Havariekommissar glaubt, der sich beruflich mit Ladungssicherung (vor allem dann wenn sie nicht ausreichend war) auseinandersetzt, oder irgend welchen in dieser Hinsicht zweifelhaft qualifizierten die meinen ihren Senf dazu geben müssen...

Klar. Also, wenn du das so formulierst, dann MUSST du natürlich im Recht sein. Geht gar nicht anders.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 17. September 2018 um 22:13:45 Uhr:

Mehr habe ich auch nicht vorgeschlagen.

Und übrigens:

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 17. September 2018 um 22:13:45 Uhr:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 17. September 2018 um 18:08:33 Uhr:

Nun gut. Der TE kann selber entscheiden ob er einem Sachverständigen und Havariekommissar glaubt, der sich beruflich mit Ladungssicherung (vor allem dann wenn sie nicht ausreichend war) auseinandersetzt, oder irgend welchen in dieser Hinsicht zweifelhaft qualifizierten die meinen ihren Senf dazu geben müssen...

Klar. Also, wenn du das so formulierst, dann MUSST du natürlich im Recht sein. Geht gar nicht anders.

Ich glaubs echt nicht, was ich hier lese.

Du wirfst hier einem Fachmann jetzt gerade nicht wirklich Unkenntniss auf seinem Fachgebiet vor? Sag mal, geht's noch?

Und zu dem Netz: wenns so böse kracht (bei ner normalen Vollbremsung passiert das nicht), das die Säcke anfangen zu fliegen, dann bringt auch das Netz nix mehr, da gehen die Säcke durch, wie durch Papier.

Gruß Peter (der beruflich auch mit Ladungssicherung bei LKWs zu tun hat ;-) )

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 18. September 2018 um 10:24:57 Uhr:

 

Ich glaubs echt nicht, was ich hier lese.

Du wirfst hier einem Fachmann jetzt gerade nicht wirklich Unkenntniss auf seinem Fachgebiet vor? Sag mal, geht's noch?

Und zu dem Netz: wenns so böse kracht (bei ner normalen Vollbremsung passiert das nicht), das die Säcke anfangen zu fliegen, dann bringt auch das Netz nix mehr, da gehen die Säcke durch, wie durch Papier.

Gruß Peter (der beruflich auch mit Ladungssicherung bei LKWs zu tun hat ;-) )

Der Fachmann sagt, man braucht gar nichts außer dem Gewicht. Du beschwerst dich, dass ich ein Netz zusätzlich empfehle, welches wenn richtig befestigt einiges an Last aufnimmt. Irgendwann reißt es bzw. die Befestigungen an der Bordwand lösen sich, dass ist schon klar. Aber die Kraft die bis dahin wirkt ist schon mal abgefangen.

Warum du aber, als jemand der behauptet Ladungssicherungen zu kennen zusätzliche nicht notwendige Maßnahmen schlecht machst ??????????????

Qualifizieren tut dich das in meinen Augen nicht.

Zitat:

@Frank170664 schrieb am 18. September 2018 um 12:13:10 Uhr:

Der Fachmann sagt, man braucht gar nichts außer dem Gewicht.

Du wirst diese Aussage bitte mit einem Zitat belegen oder Dich für Deine Unterstellung entschuldigen.

 

Lesen heißt Verstehen. Da hapert es wohl bei manchem...

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 18. September 2018 um 10:24:57 Uhr:

Sag mal, geht's noch?

Ja, gestern nacht ging's noch. :cool:

Mal ernsthaft. Ich nehme zur Kenntnis, dass der Experte (dessen Expertentum ich gar nicht bezweifle, nein wirklich nicht) die Gefahr als vernachlässigenswert betrachtet, dass einfach nur dicht nebeneinander auf der glatten Ladefläche eines PKW-Anhängers liegende Papiersäcke mit einem schweren Pulver drin sich im Falle einer Vollbremsung auf unerwünschte Weise in Bewegung setzen.

Das ist mir aber zuwenig. Ich würde so nicht fahren oder maximal im Stadtverkehr. Die von ihm angeführte "Formschlüssigkeit" besteht in den schmalen, abgerundeten und "plastischen" Kanten der Säcke, die aneinander liegen.

Zumindest entnehme ich der Beschreibung des TE, dass er die Säcke flach in den Hänger legen will. Und das heißt, selbst wenn die Anzahl der Säcke die Grundfläche des Hängers komplett ausfüllt und sie zunächst dicht gepackt und "sicher" erscheinen - sie können während der Fahrt durch die längs und quer wirkenden Kräfte teilweise zusammengedrückt werden, so dass sich Lücken bilden, die ein immer stärkeres Hin- und Herrutschen auf dem glatten Hängerboden verursachen. Und jetzt stellen wir uns eine kurvenreiche Strecke vor.

Hier kam der Vorschlag, eine Platte (Palette) obendrauf zu packen und zu verzurren. Eine weitere sinnvolle Maßnahme wäre, den Hängerboden mit einer Art Antirutschmatte auszulegen.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 18. September 2018 um 12:27:43 Uhr:

...

Hier kam der Vorschlag, eine Platte (Palette) obendrauf zu packen und zu verzurren. Eine weitere sinnvolle Maßnahme wäre, den Hängerboden mit einer Art Antirutschmatte auszulegen.

...man kann aus dem Transport von ein paar Zement- / Mörtel- / Beton- / Estrichkies- / Putz- -oder was auch immer- Säcken auch ein Projekt machen. :rolleyes:

Die Erfahrung lehrt, dass bereits eine formschlüssige Verladung gegen die normalerweise 2-3x höheren Bordwände vollkommen ausreicht, damit das Zeug bei normalen Fahrmanövern, wie vom Gesetzgeber gefordert da bleibt wo es bleiben soll... ich selbst würde sogar soweit gehen, dass es auch für Fahrmanöver in Grenzbereichen ausreichend ist.

Gut wer will kann als Sahnehäubchen auch für die werten Kontrollbeamten noch ein Netz drüberspannen... nötig ist das aber sicher nicht.

Wert sich mal durch die "Bilder des Monats" bei den Königsbergern klickt und sich vielleicht bei interessanten oder einschlägigen Fällen noch die Stellungsnahmen durchliest lernt eigentlich recht schnell was geht und was garantiert schief geht...

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 18. September 2018 um 12:27:43 Uhr:

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 18. September 2018 um 10:24:57 Uhr:

Sag mal, geht's noch?

Das ist mir aber zuwenig. Ich würde so nicht fahren oder maximal im Stadtverkehr. Die von ihm angeführte "Formschlüssigkeit" besteht in den schmalen, abgerundeten und "plastischen" Kanten der Säcke, die aneinander liegen.

so wie du das schreibst, könnte man meinen, der TE will mit den Säcken im Hänger mehrere Runden auf der Nordschleife drehen, da würde ich deine Argumente evtl. gelten lassen. Hier, bei einer normalen Fahrt von wenigen Kilometern, vom Baumarkt bis nach Hause, ist das jedoch völliger Nonsens.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 18. September 2018 um 13:01:55 Uhr:

...

so wie du das schreibst, könnte man meinen, der TE will mit den Säcken im Hänger mehrere Runden auf der Nordschleife drehen, ...

Naja, warum nicht :D:D:D ... https://www.youtube.com/watch?v=LX5Y1jcoUXE , https://www.youtube.com/watch?v=vwqcPeZyQWI , https://www.youtube.com/watch?v=5ApTnplKgIs

Themenstarteram 18. September 2018 um 11:32

Artet ja ganz schön aus, so eine kleine Frage. Also um die Sache aufzulösen und damit der ein oder andere ruhig schlafen kann. Heute morgen 9:00: Säcke schön flach in den Hänger gelegt, alle Säcke hatten Kontakt und waren beim Start bombenfest. Da ich sowieso ein Netz dabei hatte, hab ich es benutzt...nötig wäre es wohl nicht gewesen. Es ging dann knapp 20 km zurück nach Hause. 6 km AB, 4 km Stadt und 10 km Landstraße. Schön mit Tempomat bei 90 km/h (außer natürlich in der Stadt, muss man hier ja anmerken). Als ich ankam lagen die Freunde auf der Ladefläche ohne dass sich augenscheinlich auch nur ein Sack verformt hat oder verrutscht ist. Der nette Herr im Baumarkt, welcher mir die Ware gebracht hat und dort für die Ladungssicherheit zuständig, sagte mir sogar dass das Netz nicht nötig wäre.

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