Laden unterwegs: SC reicht, oder doch lieber noch eine Alternative?
Hallo zusammen!
Ich habe bezüglich des Ladens auf längeren Strecken noch keine Erfahrung, gerade auch im Ausland.
Zudem habe ich mich mit diesem Thema und den verschiedenen Möglichkeiten/Anbietern auch noch nicht beschäftigt.
Kommt man mit dem SC-Netzwerk allein gut zurecht?
Oder ist es sinnvoll sich noch eine Alternative für den Notfall zuzulegen? Wenn ja, welche?
Danke für eure Einschätzungen!
VG, vobbe
41 Antworten
Na was wohl?
159 EUR / Monat. Sind ca. 400 kwh. Damit kommt man 2000 km weit (ca. 20 kWh/100). Ist also nur was, wenn man mehr als 2000 km / Monat fährt und nicht zu Hause lädt, oder sehe ich das falsch?
Da siehst du nichts falsch, dass bringt nur was für Vielfahrer.
Plane, unterwegs eigentlich immer die SC zu nutzen und mich da auf Tesla zu verlassen. Das macht mir am wenigsten Sorgen.
Zu Hause kommt hoffentlich irgendwann eine Wallbox. Bis dahin wird's übergangsweise noch etwas umständlich, weil wir dann ab und zu eine öffentliche Ladesäule aufsuchen müssen oder eben mal zwischendurch 20km zum SC nach Bochum fahren müssen :-)) Ein "Problemchen" ist für mich aktuell auch noch das Laden am Zielort wenn man dort länger (z.B. 2 Wochen Urlaub) verweilt. Meine Idee ist, dass ich mir dann ein paar günstig gelegene Säulen rauspicke (mind. 22 kw) und dort dann bei Gelegenheit mit AC lade. EWE Go Karte ist bestellt für diesen Zweck.
Insbesondere im Winterurlaub in den Alpen (morgens dann auch mal -20 Grad vor dem Hotel ohne Ladesäule) habe ich da noch ein gewisses Unsicherheitsgefühl. Eins kommt nicht in Frage: wir wechseln nicht das Hotel, nur weil es dort keine Ladesäule gibt.
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sinnfreies Fullquote entfernt, Zimpalazumpala
Welches M3 lädt denn mit 22KW AC?
Aber was anderes, Frankreich, Schweiz, Österreich wie wird dort der SC berechnet? Weil mit kostenfrei laden am Supermarkt oder IKEA dürfte es dort eher mau sein.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 13. August 2021 um 14:02:31 Uhr:
Welches M3 lädt denn mit 22KW AC?
Keins, alle Versionen laden mit max. 11kW AC.
Zitat:
Aber was anderes, Frankreich, Schweiz, Österreich wie wird dort der SC berechnet? Weil mit kostenfrei laden am Supermarkt oder IKEA dürfte es dort eher mau sein.
Früher gab's die länderspezifischen SuC-Preise auf der Website nachzulesen, da Tesla da mittlerweile "dynamischer" unterwegs ist, sieht man die aktuellen SuC-Preise je Station im Navi hinterlegt, wenn man auf einen Standort drückt.
Da ich auch bald in den Urlaub mit dem Fahrzeug fahre (Bosnien und dann nach Kroatien ans Meer) habe ich mir auch schon mal einige Möglichkeiten angesehen.
Kroatien wäre kein Problem, da dort ausreichend SuC verfügbar sind. Unter anderem gibt es von Tesla reichlich Destinationcharger. In Bosnien könnte ich bei meiner Familie in der Garage laden. Dies habe ich heute Mal ausprobiert und mir ein Industriekabel zugelegt und habe es mal über meinen Keller mit meinem Fahrzeug verbunden.
Klappt einwandfrei, man muss jedoch beachten, dass man mit maximal 10A laden kann.
Bin alle 10 min mal runter um zu schauen, ob das Kabel heiß wird aber bisher ist alles super.
Klar, an der Steckdose sollte man das nicht dauerhaft machen aber als Notlösung sehe ich das sehr ideal. Bin sogar am überlegen, das Fahrzeug so nachts aufzuladen.
Da ich in letzter Zeit vermehrt Berichte lese, wie Tesla Fahrer ihre Fahrzeuge an der normalen Steckdose aufladen (was sehr gut für den Akku sein soll) habe ich mich gefragt, warum ich das nicht auch so mache, da bei mir die nächste Ladesäule fußläufig erst 30 min erreichbar wäre und mir das zu lange ist.
Also ich hab mein MX schon mehrmals in Schneckentempo an einer Steckdose in Hotelgaragen aufgeladen, weil es da tatsächlich so war, dass alle Destination Charger besetzt waren. Wenn man 12-24h Zeit hat saugt man da auch genug Strom für die erste Etappe solang man nicht mit 0% am Ziel ankommt.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 14. August 2021 um 21:24:40 Uhr:
Also ich hab mein MX schon mehrmals in Schneckentempo an einer Steckdose in Hotelgaragen aufgeladen, weil es da tatsächlich so war, dass alle Destination Charger besetzt waren. Wenn man 12-24h Zeit hat saugt man da auch genug Strom für die erste Etappe solang man nicht mit 0% am Ziel ankommt.
Das habe ich letzte Woche auch gemacht in Bayern. Das M3 hing 3 Tage durchgehend an der Schuko in der Tiefgarage eines Hotels. Ich habe extra noch auf 8 Ampere gestellt. Ich habe über die App 2 x laden aktiviert für ein paar Stunden in der Zeit. Bei Abfahrt war der Akku 95 %.
Ich habe mit der EnBW-APP gute Erfahrungen gemacht, bevor ich meine Wallbox hatte. Gute Preise für ADAC Mitglieder... Für den kommenden Urlaub in Österreich und Italien habe ich mir noch die Karten von Maingau und Shell recharge besorgt. Ich hoffe, damit bin ich gut gerüstet. Schließlich will ich ja hauptsächlich die Supercharger nutzen.
Ich sehe gerade, der SuC Lauenau an der A2 ist defekt...
Lass ich eine Route von z. B. Düsseldorf nach Berlin mit A Better Routeplanner berechnen, zeigt er mir aber an, das ich an der defekten Station laden muss..
Na wie geil ist das denn?? Da wird einem ja Angst und Bange wenn ich mich jetzt auf den Weg machen würde...
Ich gehe mal jetzt davon aus, das mich das Navi im Auto hier auch ins Elend navigieren würde.......
Das Auto, also dein Tesla sicherlich nicht, solange es Ladesälen auch von Tesla sind.
In meinen Augen braucht man keinen A Better Routeplanner für den Tesla, wenn jetzt auch wieder einige sagen, dass ist aber gut und doch....
Zitat:
@opa38 schrieb am 15. August 2021 um 17:56:28 Uhr:
Ich gehe mal jetzt davon aus, das mich das Navi im Auto hier auch ins Elend navigieren würde.......
Das siehst du falsch. Bei defekten/ausgefallenen Standorten wird das natürlich im Navi und damit bei der Routenführung angezeigt und berücksichtigt. Abgesehen davon sind komplette Standortausfälle (ohne Vorwarnung) bei Tesla extrem selten. Das ist ja einer der großen Vorteile des SuC-Netzwerkes.
Eine Backup-Karte mit großer Abdeckung alternativer Ladeanbieter (EnBW, Shell Recharge,...) sollte man trotzdem dabei haben, für den Fall der Fälle. Gebraucht haben wir sie in 5 Jahren auf der Langstrecke mit Tesla aber noch nie.
Uckerfelde war auch (vor rund 2h) defekt. Scheint gemäss Navi unterdessen wieder zu funktionieren. War kein Problem: habe mich zu einem 50er Charger von Orlen gerettet und mit 20kw/h kam ich einen Hotdog später gut nach Posen. Da lade ich gerade… unterdessen gibt es meist genug Backups. Nur ist bei Tesla einfach toll, dass man - neben der hohen Verfügbarkeit - direkt im Navi sieht, wenn ein SuC offline ist. Und wenn’s denn passiert (ist ja nicht oft und meist nur kurz) dann kann man eben noch immer Plan B suchen…
Soll das heißen, an den SuC sind alle Säulen defekt? Nach allem, was ich bisher bei YouTube gesehen habe, soll es das doch gar nicht geben... Ich grusel mich gerade ein wenig...