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Ladeautomatik für Kondensator bei Umbau als Heimanlage?

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 17:53

Moin!

Kurz die Umstände beschrieben:

Mein Auto hat den Geist aufgegeben und nun bin ich dabei als kleines Bastelprojekt die Anlage (bzw. Hauptsächlich den Subwoofer) ausm Auto ins Wohnzimmer zu bringen. Da im Haushalt selten 12V zu kriegen sind, die auch eine Leistung von etwa 500W bringen können, musste ich mir etwas einfallen lassen. Nach ein wenig suchen im Internet bin ich darauf gestoßen, dass man alte PC-Netzteile ganz einfach umbauen kann, sodass diese dann 12V mit entsprechender Leistung liefern. Ein entsprechendes Umbauopfer war auch schnell gefunden, allerdings kann das Netzteil keine 500W an 12V leisten, sondern gerade einmal 72W, aber als erster Versuch absolut ausreichend. Das ganze hat mich dann doch sehr überrascht, weil das Radio alleine die nötige Lautstärke ohne Probleme erreicht und auch mit einer 240W Endstufe mit Subwoofer (später soll eine 500W Endstufe verbaut werden) eine moderate Zimmerlautstärke möglich war. Wenn jedoch zuviel Leistung gefordert wird, schaltet sich das Netzteil ab, ich laufe also keine Gefahr irgendwas zu zerstören. :D

Als nächsten Schritt habe ich dann noch einen 1F Kondensator dazu geschaltet und er wirkte wie ein Wunder - An dieser Stelle liebe Grüße an meine sehr toleranten Nachbarn. ;) Sprich: es war so, wie ich es mir erhofft hatte. Zwar hat das Netzteil nicht die volle Leistung gepackt, aber ein 350W Netzteil ist in Arbeit. :D

Nun zu meinen Fragen:

Zwischen Anlage im Auto und Betrieb über PC-Netzteil gibt es einen Massiven Unterschied, und das ist das Unterbrechen der Spannung. Während im Auto ständig die 12V von der Batterie an Kondensator und Endstufe anliegen und diese über die Remoteleitung geschaltet werden wird die Spannung in meiner Situation gänzlich weg geschaltet. Das erfordert bei jeder erneuten Inbetriebnahme eine Aufladung des Kondensators, was per Hand ziemlich unpraktisch ist. Dazu möchte ich aus Sicherheitsgründen nach dem Betrieb den Kondensator auch gerne entladen.

1)Ich bin also auf der Suche nach einer Ladeautomatik, die über einen Widerstand den Kondensator lädt und wenn dieser geladen ist umschaltet, sodass der Kondensator in Betrieb gehen kann. Hierbei ist dann natürlich die auftretende Stromstärke zu beachten, die bei Frage 3 auch nochmal eine Rolle spielt.

Entladen ist nicht zwingend notwendig, das kann auch manuell über einen Widerstand und Schalter in Reihe geschehen.

2)Interessant wäre auch, wie viel Ohm der Widerstand haben sollte. Er soll einen Kompromiss aus Ladedauer und -Strom bieten. Für meine Versuche jetzt habe ich einen glaub 750Ohm Widerstand genutzt, der war beim Laden etwas zu langsam wie ich finde und beim Entladen ist er mir fast abgeraucht. :D

3)Was auch noch wichtig wäre sind die Kabelstärken. Im Auto werden ja meist ordentlich dicke Kabel verlegt, aber ist das bei meinem Aufbau notwendig? Die 240W Endstufe habe ich im Probebetrieb mit 2 Adern pro Pol mit glaub je 0,75mm² und einer Länge von ca.30cm betrieben, weil das so am einfachsten ans Netzteil passte. Dabei ist auch bei hoher Lautstärke kein Kabel merklich warm geworden. Zwischen Kondensator und Endstufe hatte ich 3 0,75mm² Kabel mit einer Länge von je ca. 10cm, die machten auch keine Probleme. Auch im geplanten endgültigen Aufbau werde ich Kabellängen von 40cm wohl kaum Überschreiten.

Bei Empfehlungen von Querschnitten bitte mit Begründung warum genau der Querschnitt, denn ich würde gerne so klein wie möglich bleiben um das alles kompakt zu halten.

 

So ich hoffe ihr versteht mein Vorhaben und die Hürden die ich noch habe und könnt mir ein wenig weiterhelfen. :D Ich häng auch nochmal ein Bild ran, wie in etwa das ganze dann auf einer Platte montiert werden soll.

gruß AbsturzPunk!

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6 Antworten

Die Endstufe hat noch nicht mal ansatzweise 500Watt...

Für den Sub brauchst Du sowas:

http://www.mivoc.de/gs/product_info.php?...

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 19:30

Danke, aber die Antwort hilft mir nicht...

Dass das nicht die beste Endstufe ist, ist mir klar, das spielt aber auch keine Rolle, denn mein Problem ist von der Endstufe unabhängig. ;)

am 29. Dezember 2014 um 7:24

Zum besseren berechnen der Stromstärke: http://amp-performance.de/869-Toxic-TXC-500.html

Themenstarteram 29. Dezember 2014 um 11:03

danke zuckerbaecker, ich denke dann sollten 2,5mm² wohl reichen. :)

Schaue Dir mal meinen aus diesem Thema an:

http://www.motor-talk.de/.../...egriertem-widerstand-t5091322.html?...

http://www.motor-talk.de/.../zwischenablage01-i207594616.html

Außerdem gibt es noch ein paar Netzteile aus der AFu-Technik:

http://www.google.de/imgres?...

Themenstarteram 30. Dezember 2014 um 12:51

Erstmal vielen Dank für die Unterstüzung!

Zwar bin ich noch weit von einer Ladeautomatik entfernt, aber ich beschreibe hier mal, was ich gebaut habe. ;)

Vorab noch an Pedder59: In deinem Schaltplan wird der Kondensator zwar automatisch geladen, sobald Spannung anliegt, jedoch erfolgt der Schaltvorgang nachwievor von Hand. Aber die Idee mit der Diode ist schonmal sehr gut, bin ich noch gar nicht drauf gekommen! :D Danke dafür ;)

So, nun zu meiner Bastelei:

Ein Schalter, der hier jetzt nicht abgebildet ist, schaltet das Netzteil ein bzw. aus.

Der Schalter S1 Lädt entweder den Kondensator über einen 1kOhm Widerstand oder schaltet die Endstufe ein. Die Leitung, die die Endstufe einschaltet versorgt, unterbrochen durch den Schalter S2, auch die Spule des Relais, das den Kondensator ohne Widerstand auf den Hauptstromkreis aufschaltet.

Der Schalter S2 schaltet entweder das Relais ein oder es schaltet einen 2kOhm Widerstand parallel zum Kondensator um diesen bei abgeschalteter Stromquelle zu Entladen.

Wenn die Schalter die in der Zeichnung gezeigte Stellung einnehmen und die Stromquelle eingeschaltet ist, habe ich den Fall, dass ich einen 1kOhm Vorwiderstand habe und dahinter einen 2kOhm Widerstand parallel zur Kapazität. Der Praxistest zeigt, dass da aber der Kondensator bis zu einem gewissen Grad sich auflädt (nicht voll), dann aber nichts weiter geschieht. Klar fließt irgendwo Strom, aber nichts unberuhigendes.

Nachteil dieser Schaltung ist wie bereits gesagt, dass es keine Automatik ist und dass die Möglichkeit besteht den Kondensator ungeladen auf das Netzteil aufzuschalten. In diesem Fall schaltet sich das Netzteil jedoch sofort in den Schutzmodus und damit aus.

Eine Sache die mich jedoch wundert ist, wenn ich den Schalter S2 auf Mittelstellung bringe (gibt es zwar in der Zeichnung nicht, aber in meinem Aufbau :D ) dann Entlädt sich der Kondensator auf etwa 7V. Hat jemand ne Idee woran das liegen könnte? Zumindest vom Schaltplan her, im Aufbau kann natürlich auch ein (mir unbekannter) Fehler stecken. :D

Ich suche Weiterhin nach einer Möglichkeit den Lade- und Entladevorgang sowie das Umschalten zu automatisieren. Das mag zwar nicht direkt etwas mit Car-Hifi zu tun haben, aber ich hab die Hoffnung hier ein paar Elektrospezialisten zu finden, die wissen wie man sowas baut, denn von komplexeren Schaltungen mit Transistoren, etc. hab ich nun echt keine Ahnung. :D

Lieben gruß und schonmal nen guten Rutsch! ;)

Grüße von Edith:

Die beiden Widerstände werde ich jeweils durch einen 1kOhm Widerstand ersetzen, die aber eine Leistung von 2 oder 3W haben, da der einfache 1kOhm Widerstand doch sehr warm wird und raucht wenn ich nicht aufpasse und das Entladen mit dem 2kOhm einfach zu lange dauert. ^^

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