Ladeabbrüche und langsames Laden am HPC
ich bin auf meiner zweiten Langstrecke und total deprimiert. Er fängt an zu laden, bricht dann mehrmals ab und nach anfänglichen schnellen Werten geht es rapide abwärts, bis dann etwa bei 65% nur noch 10KW geladen werden. War deswegen alle 200km an unterschiedlichen Säule Säulen und brauchte für 50% zu laden 45min. Konnte dabei das Fahrzeug nicht verlassen, da er ja ständig abbricht. Bin froh wenn ich wieder zu Hause bin und meinem Händler das Teil auf den Hof stellen kann.
Kennt jemand sowas ?
Gruß
Ralf
21 Antworten
Zitat:
@A6_A8 schrieb am 5. Dezember 2022 um 14:38:57 Uhr:
Ladeleistungen so bis 150kW habe ich immer wieder mal angetroffen - die 270 kW waren dann oft 240-260 kW.. die gibt es aber nur, wenn man eine Ladesäule im Etron-Routenplaner in die Zielführung eingebaut bekommt, der das Auto darauf vorbereitet, und der Ladepunkt dann mit so ungefähr 10% SoC erreicht wird. und wenn es kalt wird, kommt das oft nicht so zusammen.
Gestern hab ich mal wieder die Tücken des schnellen Ladens erfahren:
Ich bin insgesamt 400 km an einen Zielort und zurück gefahren, und hatte die Wahl, am Ziel einen Ladepunkt in die Route einzubauen. Da ich erst etwas abgeben und dann laden wollte, habe ich den Ladepunkt am Zielort, aber in den Rückweg eingebaut.
Nach Erreichen meines Ziels mit 20 Min Aufenthalt bin ich dann 3 km an einen 350 kW Lader - bei Aral - gefahren und bis dahin war über den Zwischenstopp die Batterie schon wieder kalt oder noch nicht wieder warm genug, - wie immer man es sieht. Am Lader bin ich bei 5° Aussentemperatur mit 40% SoC angekommen - ich wollte aber dort und nicht kurz vor zuhaus laden. Müde 100 kW Ladeleistung und überlange 45 Minuten Ladezeit waren die Konsequenz.
Schnelles Laden bekommt man nur mit ziemlich leerer und aufgewärmter Batterie und einer Ladestation, welche die Leistung dann auch zur Verfügung stellt. Es wäre günstiger gewesen, das unbedingt notwendige Laden wirklich erst bei unter 10% SoC und damit kurz vor dem Endpunkt der Route einzubauen und nicht da, wo es für mich attraktiver war.
Bei 40% SoC lade ich meistens direkt mit 120-130kW und geht dann hoch auf 150kW. Da scheint mir wieder Mal die Säule nicht richtig performt zu haben.
Hier mal ein Update zu meinem Fahrzeug.
Seit knapp 6 Wochen beim Händler. Seit 5 Wochen im Hochvoltzentrum Trier.
Reparatur sollte zwischen den Tagen stattfinden.
Anfang des Jahres fehlte dann die Dichtmittelpaste, nicht lieferbar und wurde in KW2 bei Porsche bestellt.
Wurde heute wieder vertröstet. Jetzt muss erst das Gerät zum Auftragen der Paste in Koblenz ausgeliehen werden.
Sicherlich mein letzter Audi und auch erstmal mein letzter Elektro. Habe jetzt leidlich erfahren, dass wir noch nicht soweit sind.
Gruß
Ralf
So erging es mir beim letzten Diesel. Habe ich dann schmerzvoll zurückgegeben. Sicherlich war das mein letzter Diesel 😉
Nach über 100 Jahren Dieselbau dachte ich, dass man inzwischen weiter ist, mit dieser Verbrenner-Technologie.
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Sicher bitter so eine Erfahrung, am Ende ist es eine individuelle Entscheidung. Als ich letztes Jahr einen Unfallersatzwagen als Verbrenner bekam, dachte ich mir auch, wie konnte man sich das so viele Jahre nur antun und wie erbärmlich ist die Entwicklung hier gewesen. Vibrationen, Gestank, Turboloch und hoher Verbrauch…EV kann sowas von verderben. Er sollte natürlich funktionieren.
So, bei mir wurde der Grund für die schwache Ladeleistung nun gefunden. Ein defekter Spannungswandler…. Lieferzeit = unbekannt, kann aber Monate dauern…
ich habe mein Fahrzeug auch noch nicht ( jetzt 7 Wochen). Jede Woche eine neue Ausrede. Mittlerweile wurde das Batteriemodul zum verkleben an ein anderes Autohaus gesendet.