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Lackqualität UNI oder METALLIC

Themenstarteram 4. November 2005 um 23:28

Hallo Volvisti,

nachdem es letztlich in einem anderen Fred mal wieder um die bessere, weil mit Klarlack versehen, Qualität von Metalliclacken zur angeblich nicht mit Klarlack versehen Unilacken ging, habe ich im Netz ein wenig gesucht.

Wirkliche Fachliche Infos sind offensichtlich schwer zu kriegen. Überall tauchen die Behauptungen auf: Bloß kein Uni, da zu kratzempfindlich. Da ich selber ganz andere Erfahrungen gemacht habe - 18 neue oder neuwertige Autos, davon 10 metallic, 8 uni. Die Lackqualitäten was sichtbare Kratzer im Sonnenlicht betrifft ist nicht wesentlich anders - egal ob metallic oder uni.

Nun habe ich in einem anderen Forum folgendes Posting gefunden, von jemandem der Hautnah „im Lackumfeld gearbeitet hat”:

_________________________________________________________________________________

@All...
... ich bin mir sicher, dass es bis Mj 90 für VW und Audi, die in D gebaut wurden so war, da ich die Lackierroboter mitentwickelt hatte: Unilacke hatten bis 89-90 keinen Klarlack.
Aber !
Habe mich eben mit meinen Lack-Spezies beraten (was macht man sonst am Sonntag bei dem kalten Wetter :D )
Für VW / Audi - Fertigung in Europa gilt aktuell:
1) Die Prozesse bei Unilacken und Metallic / Perleffektlacken sind gleich. Nach dem Füller wird der sogenannte basecoat aufgetragen, also die Grundfarbe und anschließend bei allen Lacken der clearcoat, also der Klardecklack. Dieser ist ein hochresistenter 2-K-Lack.
2) Alle Lacke haben definitiv den gleichen Klardecklack in der gleichen Stärke. Egal ob uni oder Sonder. So gibt es keinen Unterschied in der Härte der Lacke nach außen. Leicht beschädigte Klarlackschichten können allerdings ein anderes Farbspiel ergeben, was ein höhere Empfindlichkeit vortäuscht.
3) Premium-Lacke z.B. A8 oder D1 können eine 2.Klarlackschicht erhalten.
War mir echt neu - erklärt auch, warum ich mit meinem rabenschwarzen TTR (Unilack) überhaupt keine Probleme habe.
Hab wieder mal was dazu gelernt - ich hoffe ihr auch ;)

PS: Nachlackierte oder reparierte Flächen können sich natürlich anders verhalten - es ging um die Original-Lacke ab europäischem Werk ab 1990.
Gruß------------------------------------------------------------------------

_________________________________________________________________________________

 

Natürlich kann ich nicht die Qualität der Quelle überprüfen. Klingt aber Glaubhaft und deckt sich mit meinen Erkenntnissen, die ich bei Werksführungen (VW + Audi) sowie von Mitarbeitern von Konzernen vermittelt bekommen habe. Zudem habe ich wie oben erwähnt selber bei 18 PKW's keinen qualitativen Unterschied festgestellt. Da ist es übrigens egal ob VW oder Volvo Lack. Nur der SLK Lack 2001 (unischwarz) war deutlicch schlechter. Einen Unterschied von einem 1997er Passat (schwarzmetallic) zu einem 2000er Golf (unischwarz) konnte ich nicht feststellen.

Gruß Karsten, der immer schon wußte, dass man sich den Aufpreis sparen kann:D

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54 Antworten

Also ich habe Uni Schwarz und kann berichten dass da Kratzer und Abschürfungen wesentlich besser zu sehen sind als auf Metallic. Der Schimmer bei Metallic schluckt da einiges weg. Ich denke bei dunklen Farben ist das sowieso wesentlich besser zu sehen als auf helleren.

am 5. November 2005 um 8:20

Also dann am besten weißen Unilack nehmen, da gibt es keine Probleme..... nur mit der OHL und dem Wiederverkauf ;-)

;-) na Du hast gut Lachen mit Deinem Titangrau, ich war da einfach nur gierig und wollte den haben der auf dem Hof beim Händler stand.

Zitat:

Original geschrieben von Jürgenxc90D5

;-) na Du hast gut Lachen mit Deinem Titangrau, ich war da einfach nur gierig und wollte den haben der auf dem Hof beim Händler stand.

Noch hat er ihn ja nicht ;)

saluti

Torsten

wartet auch wieder

Hallo Leute,

egal ob metallic oder uni Lacke, entscheidend ist doch die Pflege des Lackes,

und zwar von Anfang an. Regelmässige Behandlung mit Hartwachs und schon haben die meisten kleinen Kratzer keine chance. (und Beschädigungen durch Vogelkot oder Fliegendreck gibt es auch weniger).

Ich habe meinen uni schwarzen Elch bislang so behandelt, und er strahlt immer noch wie am ersten Tag.

Das nur mal so am Rande.

am 5. November 2005 um 9:58

Hallo zusammen,

habe vor einiger Zeit das Thema mit meinem Freundlichen auch mal besprochen. Der bestätigte mir, daß die Qualität (auch der Uni-Lacke) sich in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. Man könne also bedenkenlos einen Uni-Lack nehmen.

Ich selber bin ja bekennender Fan vom klassischen Uni-Schwarz, weil der halt immer noch am "schwärzesten" ist und das schwarz-metallic doch ein bißchen mehr nach anthrazit aussieht oder wie ein "verstaubtes" schwarz (sorry, nur meine Meinung).

Ein Lackierer erklärte mir außerdem, daß man zwar Kratzer auf Uni-Lack besser sieht, daß Uni-Lack aber auch wesentlich unkomplizierter nachzulackieren ist .

Eines nur am Rande: ein schwarzes Auto siehr halt immer edel aus - solange es sauber ist...

Guß,

Limbo

Hallo zusammen,

der Lackaufbau bei Metallic scheint mir doch sehr allgemein geschildert.

Als ich mir für meine damalige Honda (ca ca. 17 Jahre her :)) den Orginallack vom Händler besorgt habe gab es folgendes:

Zunachst den Hinweis auf Haftgrund und Filler, gekauft habe ich dann die Basisfarbe, den Effecktlack und den Klarlack.

Wenn der Unilack heute mit Klarlack überzogen wird ist er dem "normalen" Metalliclack aber gleichzusetzen.

In Zeiten voll verzinkter Karosserien ist das aber eh nur noch ein Kriterium für die Optik.

Gruß

Manfred

Zitat:

Also dann am besten weißen Unilack nehmen, da gibt es keine Probleme..... nur mit der OHL und dem Wiederverkauf ;-)

Nach vielen Autos mit allen möglichen Farben komme ich immer wieder zu dem Ergebnis, dass bezüglich der Pflegeleichtigkeit weißer Unilack nur durch Silbermetallic zu toppen ist. Silber steht aber an jeder Ecke und weiß wirkt bei sportlich angehauchten Wagen meiner Meinung nach hervorragend. In den letzten Jahren habe ich drei weiße Wagen in Zahlung gegeben. Einer war eine A-Klasse, die verhältismäßig hoch in Zahlung genommen und dem Händler wirklich einiges an Kopfzerbrechen bereitet hat. Die beiden anderen (BMW und Ford) wollten wegen des geringen Alters und der Farbe örtliche Händler nicht gern in Zahlung nehmen. Hätten sie es mal getan. Beide waren bei an Mobile orientierten Einkaufspreisen innerhalb von 4 Wochen mit Aufschlag weiterverkauft.

Ein klarer Vorteil der Uni-Lacke ist, dass sich etwas tiefere Kratzer wesentlich besser herauspolieren lassen. Bezüglich des Rostschutzes kommt es vor allem auf Vorbehandlung der Bleche und die Grundierung an. Der Decklack ist von untergeordneter Bedeutung.

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe

.....

Ich selber bin ja bekennender Fan vom klassischen Uni-Schwarz, weil der halt immer noch am "schwärzesten" ist und das schwarz-metallic doch ein bißchen mehr nach anthrazit aussieht oder wie ein "verstaubtes" schwarz (sorry, nur meine Meinung).

....

Guß,

Limbo

Ich auch !

Aber nachdem ich beim :) die unbenutzten rein schwarzen Volvos gesehen hatte, habe ich sofort metallic gewählt und bin froh darüber.

Bei meinem dahingeschiedenen V40 hat mir das schwarz-metallic dahingehend gut gefallen, dass da abhängig von der Lichteinstrahlung ein dunkelblauer Schimmer entstand :cool: .

Ich denke einfach, dass die Unterschiede zwischen metallic und nicht-metallic herstellerspezifisch sind. Z.B. hat BMW (hier eine Ode an Bildchef) ein richtig geiles und kratzerunanfälliges schwarz.

saluti

Torsten

zum Thema weiß: Es gibt Autos, denen steht das wirklich gut.

z.B. gibts den Mini-Cooper in einem Cremeweiß. Zusammen mit dem schwarzen Dach sieht das wirklich super aus. Oder der Lexus LS430. Das hat was.

Hatte nicht Lamborghini auf der IAA alle Autos in weißer Farbe ausgestellt?

Würde es ein tiefes weiß-metallic bei einem Hersteller geben, würde ich mir das gern mal anschauen.

In Asien (Japan, Malaysia etc) bzw. arabischen Ländern werden übrignes weiß lackierte Autos bevorzugt. Da sieht man sogar 7er BMW und S-Klassen in weiß, was bei uns überhaupt nicht geht.....

am 6. November 2005 um 18:23

Warum ist dann beim Lackreparaturset bei Uni nur 1 Lackstift und bei mettalic 2 (1 Farbe und 1 Klarlack). Wenn beides mit Klarlack überzogen wäre, müssten doch auch beide mit Klarlack geliefert werden.

verwirrten Gruß

Volwow

Themenstarteram 7. November 2005 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von limbodeluxe

...

Ich selber bin ja bekennender Fan vom klassischen Uni-Schwarz, weil der halt immer noch am "schwärzesten" ist und das schwarz-metallic doch ein bißchen mehr nach anthrazit aussieht oder wie ein "verstaubtes" schwarz (sorry, nur meine Meinung).

...

Eines nur am Rande: ein schwarzes Auto siehr halt immer edel aus - solange es sauber ist...

Guß,

Limbo

NEIN, nicht nur deine Meinung. DAS kann ich voll unterschreiben, hätte mich nicht besser ausdrücken können.

Ich finde allerdings, je dreckiger ein uni-schwarzes Auto ist, desto mehr sieht es aus wie schwarz-metallic:D.

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.

Hatte nicht Lamborghini auf der IAA alle Autos in weißer Farbe ausgestellt?

Würde es ein tiefes weiß-metallic bei einem Hersteller geben, würde ich mir das gern mal anschauen.

Ja, die Lambos waren alle weiß. Allerdings war es eine Art perlmutt-Lack, also metallic.

Ein tiefes weiß-metallic widerspriecht eigentlich dem Farbton, da weiß ja alles andere als eine tiefe Farbe ist. Im Gegensatz zu schwarz:).

Gruß Karsten, der den Klavierlack des Phaeton bevorzugt, allerdings schon schluckt bei dem Aufpreis von 2500 €.

Zitat:

Original geschrieben von Elkman

wartet auch wieder

Ach, und das erwähnst Du hier so nebenbei in Kleinstschrift? :( ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.

Würde es ein tiefes weiß-metallic bei einem Hersteller geben, würde ich mir das gern mal anschauen.

Wie sieht´s mit perlmutt aus? Gibt´s bei Audi und Alfa, soviel ich weiss, ab Werk!?

 

Zitat:

Original geschrieben von Volwow

Warum ist dann beim Lackreparaturset bei Uni nur 1 Lackstift und bei mettalic 2 (1 Farbe und 1 Klarlack). Wenn beides mit Klarlack überzogen wäre, müssten doch auch beide mit Klarlack geliefert werden.

Das frage ich mich auch!

 

Gruß

Martin

Bei unilacken kann man die Klarlackschicht direkt mit beimischen,was bei Metalliclacken halt nicht funktioniert.

Das war auch früher der große nachteil bei Unilacken,daß die Klarlackschicht zusammen mit dem LAck aufgebracht worden ist.Deshalb kahm es wohl auch öfter zu den ausbleichungen,weil der Klarlackschutz schnell runter war....

Optisch wirken Unilacke viel tiefer,beim Metalliclack wird das Licht gebrochen daher sieht man krazer nicht so stark.

Wer also nicht 3-4 mal im Jahr wachsen der versiegeln will ,oder öfter durch Waschstrassen fährt,sollte die Finger vom Unilack lassen.

Ich bereue es jedenfalls schon nicht Metallick gewählt zu haben.

Deas Volvo Titangrau ist gegenüber dem Tornadorot beim Golf viel pflegeleichter.

Gruß Martin

Habe morgen Liefertermin

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