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Lack großflächig abgeblättert

Themenstarteram 12. November 2018 um 20:35

Hallo Freunde,

von vornerein: Ich kenne mich zu 0% mit Lacken, lackieren etc. aus.

Heute auf dem Parkplatz viel mir eine komische Farbe auf an der Heckstoßstange, hinter dem hinteren rechten Radkasten, unten. Ich bin dann mit einem feuchten Tuch drüber, um mal genauer zu sehen, ob da ein Kratzer oder sowas ist, und dann blätterte ein großes Stück Lack einfach so ab.

Dann bin ich in eine SB Box waschen gefahren (nicht gründlich, aber eben so, dass ich mir die Stelle genauer ansehen kann) und beim Waschen fiel dann noch einmal ein genau so großes Stück ab, was nach dem Abfallen des ersten Stückes schon leicht hing.

Ich hänge mal Bilder davon an, wie es jetzt aussieht.

Meine Fragen:

a) Wie kann sowas passieren? Schaden behoben und grottig lackiert?

b) Kann ich sowas einigermaßen okay selbst ausbessern? Das mit dem weißen sieht natürlich echt schlimm aus. Die Stelle sieht man fast nur, wenn man sich auf den Boden kniet und unters Auto schaut. Im Stehen ist nur leicht das weiße sehbar. Von daher muss es nicht perfekt sein. Allerdings habe ich ja jetzt zwei verschiedene Höhen (eben dort wo der Lack abgeblättert ist ist es tiefer als am Rest). Krieg ich sowas mit nem Basislack + Klarlack Spray Set von Ludwiglacke hin und anschließend anschleifen und polieren zum Anpassen oder bedarf es da mehr Arbeit?

Mercedes C-Klasse Baujahr 2000... Metallic Lack!

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19 Antworten

Meiner bescheidenen Meinung nach wurde der Stoßfänger wohl einmal nachlackiert und man hat scheinbar an Haftvermittler/Grundierung gespart, es gibt ja deutliche Schleifspuren. Durchaus möglich, dass sich der Lack auch an anderen Stellen lösen wird- jedoch nicht zwangsläufig.

Wäre es mein Auto, würde ich mit "Dosenmitteln" ausbessern und warten, ob es weitere Ablösungen gibt. Dann dann muss der Fachmann ran.

Zitat:

@instinctmind schrieb am 12. November 2018 um 21:35:06 Uhr:

 

Mercedes C-Klasse Baujahr 2000...

Ach du Sch...

Scheiße ist das .So wie es aussieht ist das nicht mal grundiert.....! Da wurde gepfuscht!

Da wird an dem Auto noch so einiges ans Tageslicht kommen

Themenstarteram 13. November 2018 um 12:46

Der Vorbesitzer hat ein Garagentor mitgenommen, wonach er das Auto verkauft hat. Da wurde wohl was lackiert. Wo wusste ich aber nicht.. vermutlich ist es das..

Ich werde gleich mal ein Foto von dem abgeblättertem Lackstück nachreichen und noch Fotos von der Stelle in besserer Qualität.

 

Sollte ich mir neben Basis+Klarlack-Spray je 400ml noch sowas bestellen?:

https://amzn.to/2T7brGR

Zitat:

@WK16 schrieb am 13. November 2018 um 07:06:04 Uhr:

Zitat:

@instinctmind schrieb am 12. November 2018 um 21:35:06 Uhr:

Mercedes C-Klasse Baujahr 2000...

Ach du Sch...

Ist ja sehr wahrscheinlich mal nachlackiert worden, da kann Mercedes ausnahmsweise mal nichts für. :D

Ob das von Dir ausgesuchte Spray geeignet ist, kann ich nicht sagen. Für Kleinigkeiten benutze einen richtigen Haftgrund für Kunststoff von Presto und dann die Auto-K Lacke, die in der Regel ganz gut passen. Material für größere Flächen hole ich jedoch vom Lack-Mischdienst (z. B. Prinz in Frankfurt).

Schau Dir die Sache erst nochmal genau an, ob Du möglicherweise weitere Abplatzungen erkennst und ob sich das überhaupt lohnt. Weiter empfehle ich, mal bei einem Lackdoktor vorbeizuschauen, der Dir vielleicht nur die rechte Seite des Stoßfängers beilackiert. Überlege, was Dich allein Material mit Arbeit bei fragwürdigem Ergebnis (ich nehme an, Du bist Laie) im Verhältnis zu schätzungsweise 100 Euro beim Profi kosten.

Themenstarteram 13. November 2018 um 16:24

Zitat:

@Harig58 schrieb am 13. November 2018 um 14:41:01 Uhr:

Ob das von Dir ausgesuchte Spray geeignet ist, kann ich nicht sagen. Für Kleinigkeiten benutze einen richtigen Haftgrund für Kunststoff von Presto und dann die Auto-K Lacke, die in der Regel ganz gut passen. Material für größere Flächen hole ich jedoch vom Lack-Mischdienst (z. B. Prinz in Frankfurt).

Schau Dir die Sache erst nochmal genau an, ob Du möglicherweise weitere Abplatzungen erkennst und ob sich das überhaupt lohnt. Weiter empfehle ich, mal bei einem Lackdoktor vorbeizuschauen, der Dir vielleicht nur die rechte Seite des Stoßfängers beilackiert. Überlege, was Dich allein Material mit Arbeit bei fragwürdigem Ergebnis (ich nehme an, Du bist Laie) im Verhältnis zu schätzungsweise 100 Euro beim Profi kosten.

Danke dir vielmals für die Tipps :)

Da man die Stelle sogut wie nicht sieht, ausser man will sie sehen, finde ich es optimal, um da das erste Mal was zu lackieren.

Habe jetzt 50€ investiert für verschiedene Nassschleifpapiere, Basis- und Klarlack, Haftgrund als Spray und 1K Grundierfüller, Silikonentferner und Tesa Lackierband 50m. Wenns absolut nichts wird waren es mir die 50€ trotzdem wert, und besser als aktuell wird es so oder so (komplett weiße Stelle bei dunklem Lack :D). Politur und Poliermaschine krieg ich vom Kumpel, aber der Klarlack wird ja eh erstmal was trocknen müssen.

Bin gespannt, wie ich es hinkriegen werde...

Im Anhang noch Bilder bei besserem Licht.

Komme bei den aktuellen Bildern nicht drum rum, das da ein Loch in der Stoßstange geflickt wurde.

Wie du das am besten anstellst, steht in vielen vielen Beiträgen beschrieben.

Einzig möchte ich dir zur eventuellen Arbeitsposition raten, das du besser kommst, wenn du die paar Schrauben löst und die Stange in einer ordentlichen Höhe bearbeitest.

Auch ist das die Sicht besser und du kannst besser mit der Spraydose handieren.

Auch wenn die Arbeit... hoffentlich gelungen...ist, kannst du die Stange nach kurzer Antrockenzeit ins Warme schaffen, gerade jetzt bei den aktuellen Temperaturen.

Gutes Gelingen und Gruß

Das ist am Fahrzeug, ohne Demontage, einfach über den Dreck lackiert worden

Vorher etwas angerauht, mehr nicht...so zwischen einem Bier und einem Joint ;-)

Da die Stelle schwer erreichbar ist, war der Lackierer zu faul zum bücken

Das sind einfach gebrauchte Autos. Ich habe in der Vergangenheit gelernt mir nur noch neue zu kaufen und diese dann zu behalten. Da weiß ich dann genau welche Vorgeschichte die Fahrzeuge haben und vor allem wie sie von 0km an behandelt wurden.

Ist zwar teurer aber letztendlich spart es einen Haufen Ärger.

Die Autos werden nicht umsonst verkauft. Da ist immer was verdecktes.

Zitat:

@Winnie 24 schrieb am 17. November 2018 um 07:24:08 Uhr:

Das sind einfach gebrauchte Autos. Ich habe in der Vergangenheit gelernt mir nur noch neue zu kaufen und diese dann zu behalten. Da weiß ich dann genau welche Vorgeschichte die Fahrzeuge haben und vor allem wie sie von 0km an behandelt wurden.

Ist zwar teurer aber letztendlich spart es einen Haufen Ärger.

Die Autos werden nicht umsonst verkauft. Da ist immer was verdecktes.

"Verdeckt"

Manche Autos sind schlicht Alt, und die Besitzer haben Angst vor Ausfällen.

Generell rechnen viele mit "Restwert", und da ist ne Kupplung bei nem 10-15 Jahre altem Fahrzeug schon fast n "Wirtschaftlicher Totalschaden"

Hatte bisher kein Auto wo vorher ein Totalausfall absehbar gewesen wäre, die waren alle einfach = Alt

Nicht jeder hat das Geld, um sich immer nur neue Autos zu kaufen und nicht jedes ältere Auto hat etwas "Verdecktes" und wird deshalb verkauft. Das ist vielleicht doch ein wenig zu pauschal, oder?

Zitat:

@Harig58 schrieb am 17. November 2018 um 18:13:54 Uhr:

Nicht jeder hat das Geld, um sich immer nur neue Autos zu kaufen und nicht jedes ältere Auto hat etwas "Verdecktes" und wird deshalb verkauft. Das ist vielleicht doch ein wenig zu pauschal, oder?

Hmm….Meistens sind die gebrauchten Autos das Geld nicht mehr wert . Wenn ich den ersten Pfurz in meinen Fahrersitz lasse dann weiß ich genau was das Auto von Anfang an mitgemacht hat und zum Beispiel noch nie kalt getreten wurde. Auch wurden damit mit Sicherheit noch keine Burnouts oder solcher Scheiß damit gemacht. Ich zahle heute lieber mehr und habe was gescheites anstatt zu sparen und habe dauernd Ärger damit.

Zitat:

@Winnie 24 schrieb am 18. November 2018 um 09:18:56 Uhr:

Zitat:

@Harig58 schrieb am 17. November 2018 um 18:13:54 Uhr:

Nicht jeder hat das Geld, um sich immer nur neue Autos zu kaufen und nicht jedes ältere Auto hat etwas "Verdecktes" und wird deshalb verkauft. Das ist vielleicht doch ein wenig zu pauschal, oder?

Hmm….Meistens sind die gebrauchten Autos das Geld nicht mehr wert . Wenn ich den ersten Pfurz in meinen Fahrersitz lasse dann weiß ich genau was das Auto von Anfang an mitgemacht hat und zum Beispiel noch nie kalt getreten wurde. Auch wurden damit mit Sicherheit noch keine Burnouts oder solcher Scheiß damit gemacht. Ich zahle heute lieber mehr und habe was gescheites anstatt zu sparen und habe dauernd Ärger damit.

Möchte mir nächstes Jahr einen Nissan 370Z kaufen. Wenn ich im Internet sehe wie die damit umgehen, welche Drifts und Burnouts damit gemacht werden kommt bei mir eben nur ein Neuwagen infrage.....da weiß ich dann was ich habe!

Grüße

Kann sich halt nur nicht jeder leisten...

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