L460 - VORSICHT beim Einparkassistent !!

Land Rover Range Rover L460

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag erwähnte, probierte ich - obwohl ich von derartigen Spielereien eher weniger halte, den Einparkassistenten meines P510e aus.

Fazit:

Beim Einparken am Randstein entlang geschrammt und eine Felge beschädigt.

Beim Ausparken schräg über die Mittelleitlinie (Sperrlinie) gefahren, zum Glück kein Gegenverkehr.

Ich habe Landrover Austria und meinen Händler damit konfrontiert. Land Rover Austria, die von Kundendienst wenig Ahnung haben und sehr naive, den Fähigkeiten nach vermutlich schlecht bezahlte Mitarbeiter an die Kunden lassen, ergoss sich in Textbausteinen und konnte wie gewohnt nichts zur Lösung beitragen, die Antwort war im Prinzip nichts sagend. Nichts neues für mich, von dieser Seite bin ich bisher dümmliche, unreflektierte Reaktionen gewohnt.

Der Händler sandte mir eine elendslange Liste mit Situationen und Beispielen, bei denen der Assistent versagen kann, zB. nicht gleichmäßige und verschmutzte Randsteine, verschmutzte Sensoren und vieles mehr. Diese Beispiele sind teilweise sehr grotesk, um nicht zu sagen äußerst realitätsfremd. Warum? Du müsstest vor jedem Einparkvorgang aussteigen und viele der Punkte prüfen. Im Übrigen traf keines der Beispiele auf diese Situation zu. Er meinte weiters, ich sei dafür verantwortlich und müsse auf die Umgebung achten.

Ich bin sicher, dass ihr alle hier einparken könnt und diese Spielerei nicht „notwendig“ habt. Enge Parklücken funktionieren ohnehin nicht.

Jedenfalls kann ich Euch nur warnen, wenn Euch einwandfreie Felgen wichtig sind:

Finger weg von diesem unausgereiften Einpark-Assistenten!

27 Antworten

Zitat:

@Lordschaft schrieb am 4. Oktober 2023 um 19:32:50 Uhr:


Die ausschließliche Verantwortung trägt bei allem immer der Fahrzeugführer ;-))

Natürlich nicht. Wenn ich zweifelsfrei nachweisen könnte, dass tatsächlich die Sensoren nicht kalibriert waren, dann trägt Land Rover die Verantwortung = die Kosten für die Beschädigung meiner Felge. Aber das ganze ist mir zu dumm und zu mühsam, mich da zu streiten.

Zitat:

@Renschrowa schrieb am 4. Oktober 2023 um 20:04:09 Uhr:



Zitat:

@Lordschaft schrieb am 4. Oktober 2023 um 19:32:50 Uhr:


Die ausschließliche Verantwortung trägt bei allem immer der Fahrzeugführer ;-))

Natürlich nicht. Wenn ich zweifelsfrei nachweisen könnte, dass tatsächlich die Sensoren nicht kalibriert waren, dann trägt Land Rover die Verantwortung = die Kosten für die Beschädigung meiner Felge.

Die Aussage des Mechanikers war ja nicht geplant und wurde später von der Werkstatt selbst relativiert. Aber das ganze ist mir zu dumm und zu mühsam, mich da zu streiten.

Bei BMW funktioniert das einwandfrei. Beim Range Rover hat es mir der Händler direkt am Anfang gesagt, dass wir das Kreuzchen direkt weggelassen sollen bei der Bestellung.

So ein Assistent hätte doch nur Sinn, wenn er Parklücken nimmt, die mir persönlich bereits fast zu klein sind und daher zu mühsam. Das tut der Assistent ohnehin nicht. Der steuert nur extrem weite Lücken an, bei denen ich selbst blind einparke.

Liest man jedenfalls die lange Liste, die Land Rover einschränkend zum Parkassistenten verfasst hat, dann muss man vor dem Einparken aussteigen, das Auto und die Umgebung genau überprüfen, bevor man den Assistenten verwendet. Das ist eine einzige Verarschung des Kunden.

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Zitat:

@spice5 schrieb am 6. Oktober 2023 um 12:12:51 Uhr:


Bei BMW funktioniert das einwandfrei. Beim Range Rover hat es mir der Händler direkt am Anfang gesagt, dass wir das Kreuzchen direkt weggelassen sollen bei der Bestellung.

Auch nicht.... ich hatte vorher einen G31. Die Lücken die der nutzte waren sehr komfortabel selbst "parkbar"

@Renschrowa Ist der Remote Parkassistent eigentlich schon aktiv? Da es in meiner Garage langsam ein bisschen eng wird, hätte ich diesen gerne genutzt, um den RRS per Remote gerade aus der Lücke zufahren.

Zitat:

@schweizer63 schrieb am 8. Oktober 2023 um 14:37:39 Uhr:


@Renschrowa Ist der Remote Parkassistent eigentlich schon aktiv? Da es in meiner Garage langsam ein bisschen eng wird, hätte ich diesen gerne genutzt, um den RRS per Remote gerade aus der Lücke zufahren.

Ich verstehe die Frage nicht, ob der „Parkassistent schon aktiv“ ist. Ich verwende den Parkassistent nicht mehr, kann trotzdem hervorragend mithilfe der Kameras in meine ebenso enge Garage fahren und komme ebenso gut und völlig problemlos wieder raus. Verzeih bitte, es ist lächerlich, für sowas einen Assistenten zu verwenden, der unzureichend funktioniert, ja sogar gefährlich ist!

Ich würde mich hüten, dafür den Parkassistenten zu verwenden. Lies mal im iGuide nach, was alles die Ursache sein kann, warum der Parkassistent nicht korrekt arbeitet. Du wirst zweifelsfrei zum Schluss kommen, vorher einen Sachverständigen beauftragen zu müssen, um absolut sicher gehen zu können, dass Du keinen Schaden erleidest.

Nochmals: Finger weg von diesem Assistenten! Das ist gefährliches und unnötiges Spielzeug.

Was kostet dich die Instandsetzung der verschrammten Felge? Oder machst du die neu?

Ich habe nach dem REMOTE Parkassistenten gefragt, sprich die App, die den Wagen ferngesteuert aus der Lücke holen kann. Wenn ich drin bin, brauch ich auch keinen.

Zitat:

Ich habe nach dem REMOTE Parkassistenten gefragt, sprich die App, die den Wagen ferngesteuert aus der Lücke holen kann. Wenn ich drin bin, brauch ich auch keinen.

Darüber kann Dir sicher Dein Händler Auskunft geben. Wie gesagt, verwende ich dieses Spielzeug nicht. Ich wüsste auch tatsächlich nicht, warum ich ein Fahrzeug ferngesteuert aus einer Lücke holen sollte.

Zitat:

@00haschi schrieb am 8. Oktober 2023 um 17:27:55 Uhr:


Was kostet dich die Instandsetzung der verschrammten Felge? Oder machst du die neu?

Da ist glücklicherweise keine arge Schramme. Entweder lass ich sie oder werde die gleiche Felge des Reserverades verwenden und die leicht verschrammte aufs Reserverad geben.

Zitat:

@EvoqueFan schrieb am 25. Juni 2023 um 18:04:24 Uhr:


Na ja, das hängt wohl von der Größe=Länge der Parklücke ab.
Wie sagte ein Freund von mir, der einen neuen Benz fährt, bei dem der Einparkassistent ohne Kratzer gut funktioniert, aber nur längere Parklücken akzeptiert: "Ich wohne in Berlin, da sind die Parklücken am Straßenrand kleiner, die der Assi ignoriert. Bei den größeren=längeren können ich und Oma auch locker von Hand einparken." 🙂
Was die Felgenkratzer betrifft, hängt es wahrscheinlich auch von der Höhe der Randsteine ab, ob also die Sensoren auch die flacheren sicher erkennen oder erst ab Höhe z.B. >8cm. Das ist ja auch das Problem mit den großen Felgen, fängt schon bei 18" an und bei 21, 22, 23" kratzt man ja an jeder kleinen Kante.

Bei Mercedes ist es definitv genau andersrum!
Der parkt nur ein, wenn es extrem knapp ist. Dann macht er das aber auch richtig gut.
Wenn die Parklücke größer ist als 2 Fahrzeuglängen dann kommt er da entweder gar nicht rein, oder nur katastrophal.
Gilt für GLA (2017) und GLE (2021)

Möchte gar nicht mehr wissen, wie hoch der Randstein sein muss. Wenn mir Landrover ein Fahrzeug übergibt, dessen Sensoren nicht kalibriert sind, dann habe ich das Vertrauen in dieses Spielzeug verloren.

Im Übrigen parke ich in engen Lücken grundsätzlich nicht, weil die Leute nicht einparken können und die Stoßstange zum Stoßen verwenden. Das brauch ich nicht. Es ist daher zumeist so, dass mein Fahrzeug beim Verkauf vorne und hinten noch unberührt und wie neu ist.

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