KW gegossen oder geschmiedet?
Hallo Motorexperten,
könnt ihr an Hand des Bildes erkennen, ob die KW gegossen oder geschmiedet ist?
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
12 Antworten
Wenn man sich die Kurbelzapfen genauer betrachtet, kann schon annehmen, das sie gegossen ist.
Man kann es erkennen, aber du hast die falsche Ansicht gewählt...
Ich möchte gerne die "Trennfuge" sehen, den Grat an der Werkzeugteilung.
Wenn es nur ein Grat ist, ist es Guss.
Ist es ein 10mm breiter Grat, mit Spuren wie von einem Abscheren/Abschneiden, dann ist es geschmiedet. Man sieht dann auch Kratzspuren vom Gesenk...
Dieses Bild ist mir für eine saubere Aussage zu schlecht geeignet. Zeige eine Wange...
Wo kommt die her ?
Original und neu ? 69mm ?? 😰😰
Red,wo hast du deine besorgt ,die vom neuen mit den Gegengewichten ?
Ich denke über eine neue nach anstelle einer gebrauchten.
Vari-Mann
Meine war von CSP, die Volksstroker II von Scat.
Ähm... 69er Wellen gibt's völlig problemlos noch nagelneu. Mexico/Brasilien produziert nach wie vor neue Gusswellen in 69mm, sogar in guter Qualität. Die ganzen 1600i Kurbelwellen sind Guss, nicht geschmiedet. Auch die Schwungräder aus Brasilien sind Guss und nicht schlecht.
Und die Teile sind nicht teuer in Guss. So eine nagelneue Gusswelle ist für rund 100 Euro zu haben. Für einen Standard Motor völlig ausreichend... nur nicht für Tuning. Ich würde den Wellen keine 100Ps zutrauen, nicht auf Dauer. Und Drehzahl auch nicht.
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Na ich trau den 100€ dingern nicht,da nehm ich eher eine gebrauchte "gute".
Soweit ich weiß sind das ja "geschmiedete".
Aber genau um Tuning geht es ja bei mir,da muß schon was gutes her.
Eben, Guss ist nicht so geeignet dafür. CSP hat zwar auch eine Gusswelle mit Gegengewichten im Angebot, aber sie empfehlen die auch nicht für Tuningzwecke. Die wissen schon warum.
Ich würde aber auch keine normale Serienwelle nehmen, auch wenn geschmiedet. Wir wollen ja eigentlich Drehzahl erreichen, das geht mit sowas primitiven nicht, ohne die Gegengewichte klopfen sich die Motoren innerlich kaputt.
Bei viel Hubraum mit geringer Drehzahl würde ich bei Serie sogar bleiben, nur was nutzt ein 2.3er, der nur 4000 maximal macht?
Ich denke eher an 1776 bei 6000-6500
Die KW die ich zur Leistungsverdopplung des Polomotors und als Ersatz der angepassten orig. KW brauchte, wurde Anhand der Masse, hergestellt, die die Masse der wenig haltbaren Musterwelle ergaben...
China hin, China her, für nicht mal 400Euro wurde das Einzelstück gegossen, verpackt, verzollt und zum letzten Schliff versand...
Auch für Käfer sind Anfertigungen möglich, natürlich gibts Vorbehalte gegenüber des Herkunftlandes...
Ich kann da nur für mich sprechen und sagen, das Ding hält, im Gegensatz zum orig. VW Getriebe 😁 😁
Falls es jemanden Interessiert
Weifang Mingshan Machinery Production Co., Ltd.
HP
Kontakt
[Edit]
Dank gewuchteter Schwungscheibe, hält nicht nur die Welle über 8000 1/min aus.
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Man kann es erkennen, aber du hast die falsche Ansicht gewählt...Ich möchte gerne die "Trennfuge" sehen, den Grat an der Werkzeugteilung.
Wenn es nur ein Grat ist, ist es Guss.
Ist es ein 10mm breiter Grat, mit Spuren wie von einem Abscheren/Abschneiden, dann ist es geschmiedet. Man sieht dann auch Kratzspuren vom Gesenk...
Dieses Bild ist mir für eine saubere Aussage zu schlecht geeignet. Zeige eine Wange...
Hallo red,
hier zwei weitere Bilder, die m.E. zeigen, dass es wohl eine gegossene ist.........., und für mich dan nicht geeignet.
Vari, ist eine 69 mm KW, Herkunftsland nicht bekannt.
Ja, diese Welle ist ziemlich sicher Guss. Man sieht das wunderbar an der Werkzeug Teilung, nur ein Grat. Und auch noch weitere Grate quer dazu, weitere Trennungen der Gussform.
Beim Schmieden würde sich auch nicht so eine gleichverteilte körnige Oberfläche ergeben, sondern Riefen und Kratzer, wo das obere und untere Gesenk drüberkratzen.
Die Welle muss aber nicht schlecht sein, nur weil sie Guss ist, für einen 50PS Motor ist sie völlig ausreichend.
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Ja, diese Welle ist ziemlich sicher Guss. Man sieht das wunderbar an der Werkzeug Teilung, nur ein Grat. Und auch noch weitere Grate quer dazu, weitere Trennungen der Gussform.Beim Schmieden würde sich auch nicht so eine gleichverteilte körnige Oberfläche ergeben, sondern Riefen und Kratzer, wo das obere und untere Gesenk drüberkratzen.
Die Welle muss aber nicht schlecht sein, nur weil sie Guss ist, für einen 50PS Motor ist sie völlig ausreichend.
Das würde ich auch unterstreichen, da ich aber mit meinem Motor so etwas hier vorhabe, und ich schon mit rund 5.000 Umdrehungen rechne, lasse ich liebe meine geschmiedete KW polieren.
http://www.motor-talk.de/.../...or-ueberhoelung-10-frage-t2875548.html
Eine geschmiedete Serienwelle hat mit 5000 Touren kein nennenswertes Problem. Das packt die locker im Serientrimm, da brauchst du nichts polieren.
Bei 5000 Touren wäre es völlig ausreichend, wenn du die Welle und das Schwungrad feinwuchten läßt, sowie Kolben und Pleuel auswiegst und auf gleiches Gewicht bringst. Mehr braucht es nicht.
Von Polieren der Welle selbst halte ich nicht viel, ist zwar nett und schön anzusehen, aber mittendrin schleift mal einer in eine Lagerfläche.
Und wenn es mal 6000 oder mehr werden: umstellen auf eine mit Gegengewichten. Von da an wird's richtig teuer.
5000 Toren lassen sich fast völlig seriennah erreichen, nur etwas auswiegen... eine gute Küchenwaage reicht da schon.
Das Feinwuchten macht der örtliche Instandsetzer. Das kostet irgendwas nach Nasenfaktor 20-50 Euro.