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Kupplungsschaden Neuwagen <300km

Mazda CX-30
Themenstarteram 16. Januar 2023 um 9:48

Hallo zusammen,

wir haben bei einem Mazda Händler einen cx30 Neuwagen bestellt. Da wir ein guten Preis bekommen haben sind wir den auch 250km entfernt abholen gefahren.

Bereits nach der ersten Fahrt ist dann der Wagen im Betrieb bei Schrittgeschwindigkeit stehengeblieben.

Abgeschleppt zur nächsten Mazda Werkstatt. Urteil dort, es sei alles tiptop bei dem Wagen nur die Kupplung nicht, diese sei absolut durchgeschmort, Reparatur 3k€. Der Mazda Händler sieht den Fahrerstil als Ursache des Defekts.

Nun vorab, mir ist klar dass dieses Forum keine Rechtsberatung darstellt und wir sind mit ebendieser auch in Kontakt. Darum geht es mir hier auch nicht, eher rein um die Plausibilität und wie ihr das so seht.

Für mich erscheint halt fragwürdig ob man bei 250km überwiegender Autobahnfahrt + einmalig 50km Landstraße eine Kupplung dermaßen runterfahren kann. Zumal es ja auch keine 300 km Stau oder Stadtverkehr Stop and go waren. Meine Eltern sind beide auch keine Fahranfänger und auch immer Schaltwagen gefahren. (Opel Benziner und VW Diesel) Bisher hat keine Werkstatt bei diesen Fahrzeugen einen ungewöhnlichen Kupplungsverschleiß beobachtet.

Wie seht ihr das? Ist der Defekt aufgrund Nutzerfehler echt plausibel? Verhält sich ein Mazda cx30 2022er im Schaltverhalten so viel anders wie ein 2007er VW oder 2011 Opel dass man nach 300km die Schaltung kaputt fährt?

Danke für eure Geduld.

Ergänzend noch: Während der 250km Autobahnfahrt wurde auch nicht der Fuß auf dem Kupplungspedal geparkt.

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24 Antworten

Nach 300 km sollte kein Verschleißteil kaputt gehen. Auch wenn man die Kupplung die ganze Zeit bei den 300 km gedrückt hält, sollte das nicht den gleichen "Verbrauch" wie 100.000 km haben. Von den Daten würde ich Garantiefall sagen weil irgendwas nicht richtig zusammengebaut worden ist.

Themenstarteram 16. Januar 2023 um 10:24

Hmm.. hab jetzt auch noch mal ein im Forum rumgestöbert rund ums Thema Kupplungsschaden. Meine Eltern beschwerten sich bei der Abholung bereits, dass man die Kupplung ungewöhnlich tief treten müsste und dass bei der Fahrt unangenehmer Schmorgeruch bestand. Korrigiere, nicht besonders tief treten sondern das Fahrzeug hat den Gang einfach nicht richtig eingelegt, woran es lag/liegt, keine Ahnung..

Hab beides abgetan als "naja Neuwagen halt, muss eingefahren werden riecht dann halt noch etwas" und "Ist halt n Mazda, fährt sich anders als VW". Beides VW Fans und dachte nur mein Vater wollt nur den Mazda schlechtreden.

Gibt jetzt aber im nachhinein absolut Sinn, nachdem die Probleme bereits ab Abholung bestanden bevor der Wagen ausgefallen ist. Zumal ich bei der Abholung leider nicht dabei war und mir das daher nicht aufgefallen ist.

Bei einer Laufleistung von 300 km würde ich behaupten, dass der Händler bzw. Hersteller dir nachweisen müsste, dass du bewusst (wie auch immer) schädlich gefahren bist. Abgesehen davon kann ich mir nie und nimmer vorstellen, dass ein Neuwagen nach 300km defekt ist, außer das Teil war bereits vorgeschädigt.

Themenstarteram 16. Januar 2023 um 16:00

Zitat:

Abgeschleppt zur nächsten Mazda Werkstatt. Urteil dort, es sei alles tiptop bei dem Wagen nur die Kupplung nicht, diese sei absolut durchgeschmort, Reparatur 3k€. Der Mazda Händler sieht den Fahrerstil als Ursache des Defekts.

Nachtrag hierzu, laut Werkstatt ein Schaden an der Kupplungsscheibe der ausschließlich durch Fehlbedienung ensteht, durchgeschmort. Z.B. wenn man auf die Kupplung geht und dann ordentlich Gas gibt.

In der Zwischenzeit hatte ich jetzt noch mal Gelegenheit meine Eltern genauer zu der ganzen Geschichte zu befragen. Bevor sie auf die Autobahn sind, haben sie den Wagen drei mal in der Ortschaft ebenso aufjaulen lassen. Danach nie wieder, auch nicht auf der zweiten Fahrt am Folgetag. Nach dem dritten mal soll es allerdings gequalmt und gestunken haben. Aufjaulen im Sinne von Kupplung kommen lassen und dann viel Gas geben. Meine Mutter hat sich nicht vertan beim viel Gas geben, sie meinte der Wagen ist einfach nicht angefahren weswegen sie so viel Gas dann gegeben hätte, da er sich sonst gar nicht bewegt hätte. Sie dachte erst sie sei im falschen Gang und hat auch dies dann im Stand überprüft. Auf die Frage ob sie denn die Kupplung hat kommen lassen war definitiv, sie fahre ja die alten Schaltwagen auch immer und wisse wie man einen Schaltwagen bediene. Auf Nachfrage kam aber auch sie hätte weder den Opel noch den VW jemals so aufjaulen lassen.

Punkt ist halt der die Werkstatt sieht halt nur das Resultat und für die ist es klar ein Bedienfehler. Gerade weil sie auch nichts entdecken konnten was z.B. das Problem mit dem nicht Anfahren in Verbindung steht. Der Vertragshändler und unabhängig davon die Mazda Hotline sehen es ebenso. Der Adac und Bekannte von einer andere Werkstatt sehen es anders..

Daher einerseits die Frage, ist drei mal aufjaulen echt genug Hitze um den Kupplungsbelag innerhalb eines Tages zu zerstören? Sind die Kupplungen einfach empfindlicher geworden ggü VW 2007 oder Opel 2011? Ich mein ist jetzt auch nicht wie in diesem Video wo durchgehend, aufgrund fehlenden Hörgeräts hochgedreht wird. Ebenso wenig wurde versucht - wie in andere Threads zu lesen - Rückwärts einen matschigen Hang mit 2T Hänger hochzufahren.. Den Leihwagen (allerdings ein VW T Cross) fahren sie auch seit Tagen ohne Mucken.

Wenn das rein auf Bedienungsfehler zurückzuführen sei, dann wär jetzt nach der Reparatur auch nicht die Lösung wenn plötzlich in 2 Monaten sich das selbe Bild zeigt. Falls meine Eltern beim Anfahren trotzdem Probleme haben sollten obwohl technisch alles i.O. sei laut Werkstatt.

Zitat:

Bevor sie auf die Autobahn sind, haben sie den Wagen drei mal in der Ortschaft ebenso aufjaulen lassen.

Kann sehr gut sein, dass es das schon gewesen war. Wenn das noch unter den 50 Kilometern war, d.h. der Kupplungsbelag ganz neu und noch nicht eingefahren war, dann verglast der und das wars dann.

Das ist wie bei Bremsen - wenn du in den ersten 50 Km nach einem Bremsenwechsel eine Vollbremsung machen musst, dann geht das schon, danach kann es aber sehr gut sein, dass die Hinüber sind.

Tut mir leid - aber es klingt wie im Autodoktoren Video. Wenn man das ein mal tut, weil der Wagen neu ist und man nicht mehr ganz so viel Spürt (also den Punkt ab dem die Kupplung beißt) - okay, lass ich gelten. Aber drei mal? Und dann Qualmt es? Damit eine Kupplung Qualmt muss man schon SEHR viel Gas geben und wirklich SEHR lange schleifen lassen. Noch dazu kann man dann - sorry - kein Auto fahren, vor allem kein Schaltgetriebe. Ich und so ziemlich jeder, den ich Kenne, hat in der Fahrschule gelernt: Kupplungspedal vorsichtig so lange ohne Gasgeben kommen lassen, bis die Motordrehzahl leicht absinkt. Das so lange machen, bis man den Druckpunkt in etwa im Fuß hat, danach normal Losfahren.

Themenstarteram 16. Januar 2023 um 16:32

Danke für das ehrliche Feedback. Traurig, aber vielleicht lernen sie dann diesmal daraus.

Möglich - ich empfehle im Alter tatsächlich immer mehr Automatik. Was ältere Herrschaften nämlich auch gern Falsch machen, ist beim warten im Verkehr auf der Kupplung stehen bleiben. Das macht dann das Ausrücklager kaputt.

Und ja - 2007er Golf, je nach Motor hatte der ein Kupplungsseil, je nach dem was für ein Opel hatte der 2011 auch noch ein Kupplungsseil. Der CX-30 hat eine hydraulische Kupplung, das Gefühl ist ein wenig anders.

Meine Vermutung ist eher, dass vom Werk aus das Kupplungs- und Bremssystem nicht korrekt entlüftet war bzw. der Geber-/Nehmerzylinder nicht in Ordnung sind. Aus diesem Grund hat der Belag nicht korrekt angelegen und die Kupplungsscheibe zerstört. Wird vermutlich schwer nachzuweisen sein.

 

Kein Opel von 2011 hat noch ein Kupplungsseil.

Letzte Nacht hatte ich einen Traum.

Meine betagten Eltern kauften sich einen Neuwagen von einem Hersteller, mit dem sie vorher keinerlei Berührungspunkte hatten. Sie fuhren beide, glücklich über den Neuerwerb, das Auto in einer entfernten Stadt abholen. Auf der Fahrt nach Hause bemerkten sie ungewöhnliche Gerüche und waren verunsichert, was es damit auf sich hat. Nach wenigen Hundert Kilometern wollte der Neuerwerb in den warmen Schoß seiner Familie zurück und beschwerte sich unter Tränen, dass seine neuen Zieheltern überhaupt nicht in der Lage sind, eine komplizierte manuelle Schaltung zu bedienen.

Die Familie des Neuwagens war so erbost über die Fehlbedienung ihres Sprösslings, dass sie den neuen Zieheltern zur Strafe, einen kostspieligen Kuraufenthalt für den Neuwagen aufs Auge drücken wollten.

Nun konnte ich mich in meinem Traum plötzlich selber beobachten, wie ich meine Eltern fragte, was den passiert sei.

Meine Mutter erzählte mir unter Tränen, dass sie die ersten paar hundert Meter 2-3 Mal das Problem hatte, mit dem neuen Auto, die Abstimmung zwischen Kupplungs- und Gaspedal hinzukriegen. Danach hätte sie sich daran gewöhnt und fuhr so, als ob der Neuwagen und sie schon lange Freunde waren. Irgendwann jedoch, schien sich ein böser Geist in ihre frische Beziehung mit dem Neuwagen einmischen zu wollen. Er verhexte das neue Auto, und es kam nur noch unter erheblichen Schmerzen bis zum nächsten Reha-Zentrum. Dort machte man meinen Eltern erhebliche Vorwürfe, ob sie denn nicht wüssten, wie man so einen Welpen aufzieht. Allen Beteuerungen meiner Eltern zum Trotz, dass sie schon etliche Welpen glücklich und zufrieden zu vollwertigen Verkehrsteilnehmern erzogen hätten, wurden sie von der Rehaleitung zur Kostenübernahme des Kuraufenthalts verdonnert.

Da ich meine Eltern schon seit meiner Geburt kenne, wusste ich, dass sie noch nie ein fahrbares Familienmitglied schlecht behandelt hatten.

Da ich meine erste Ausbildung selber in einer derartigen Rehaeinrichtung gemacht habe und mir sicher war, mit der Materie vertraut zu sein, habe ich ihnen versprochen mich um die Angelegenheit zu kümmern.

Ich kontaktierte die Rehaeinrichtung und ließ erkennen, das ich die einseitige Schuldzuweisung auf meine Eltern ungerecht fand und das evtl. Komplikationen bei der Geburt des Neuwagens die Probleme verursacht haben.

Dieses Möglichkeit wurde kategorisch ausgeschlossen.

Ich versuchte es erneut mit Argumenten und Schilderungen aus meinem Alltag als Reha-angestellter.

Meine Argumente waren unter anderem

-Eine Kupplung ist im Normalfall für Laufleistungen weit in den 6-stelligen Km-Bereich ausgelegt

-Meine Eltern wissen, wie man ein Auto mit Schaltgetriebe fährt und haben noch nie eine Kupplung verbrannt.

-Fahrschulwagen überstehen nicht 3 sondern mindestens 300 Anfahrvorgänge mit aufheulendem Motor und schleifender Kupplung.

-Eine Autobahnfahrt ist für eine Kupplung, solange man das Kupplungspedal nicht 300 km halb getreten lässt, ein reines Wellnessprogramm

-Ein technisch so beanspruchtes Teil, wie eine Kupplung, auch die ein oder andere Fehlbedienung vertragen muß

-Ein technischer Laie es wahrscheinlich noch nicht einmal schaffen würde, eine vernünftig dimensionierte Kupplung fahrlässig oder vorsätzlich zu verbrennen

Ich erwähnte auch, dass ich schon die ein oder andere Kupplung selbst getauscht hatte, von älteren Fahrern, die auch gerne den einen oder anderen Kilometer, mit dem Fuß auf dem Kupplungspedal fuhren und trotzdem die Kupplung weit in den 5stelligen Kilometer-Bereich standhielt.

Es half alles nichts. Die Rehaleitung holte die Geburtsklinik mit ins Boot und beide bestanden darauf, dass meine Eltern unmögliche Erziehungsberechtigte sind und die Schuld alleine bei ihnen läge.

Ab dem Zeitpunkt wusste ich, das ich jemanden brauchte der sich mit Dingen wie

-Gewährleistung

-Beweislast

-Vertragsrecht

auskennt, und der von der Rehaklinik und der Geburtsklinik als Gesprächspartner auf Augenhöhe anerkannt wird.

Ich wachte schweißgebadet auf und war froh in einem Land zu leben, in dem die Vertragspartner, wertschätzend und verständnisvoll miteinander umgehen und bei auftretenden Konflikten eine einvernehmliche Lösung anstreben.

Ja, sehr schön geschrieben.

Tatsache ist, nach meiner Ansicht, dass in diesem Fall nicht die Eltern des TE, sondern die Werkstatt das "Problem" ist. Mit denen würde ich mich nicht weiter streiten. Beim Neuwagen gibt es eine Herstellergarantie, da kann man in jede andere Werkstatt der Marke gehen.

Wie wollen die 6 Jahre schaffen, wenn das Teil nicht mal 300 Km hällt. Der Vergleich mit einem (gequältem) Fahrschulwagen ist hier ganz treffend.

diese sei absolut durchgeschmort, Reparatur 3k€. Der Mazda Händler sieht den Fahrerstil als Ursache des Defekts.

Boah, sach ma wirklich 3000 Mille für die neue Kupplung ??

Zitat:

Boah, sach ma wirklich 3000 Mille für die neue Kupplung ??

Nie und nimmer!!!

:):D

Um das Geld fliegt man nach Japan und besorgt sich die Ersatzteile.

:):D

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