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Kupplungsrutschen oder ein anderes Problem

Peugeot 206 206

Liebe Leute,

seit einiger Zeit macht mein 206+ kleinere Probleme. Im vierten und fünften Gang tritt manchmal so ein Effekt ein, wie man es eigentlich beim Kupplungsrutschen feststellt: bei 2000-2500 Umdrehungen schnellt der Drehzahlmesser hoch, um dann zu fallen und wieder langsamer zu steigen. Begleitet wird das vom klassischen 'Zwischengas-Geräusch', es handelt sich also nicht um einen Anzeigefehler. Im dritten Gang tritt ein ähnliches Phänomen auf, hier gibt es bei stärkerem Gasgeben bei 50 km/h so ein dreifaches Rubbelgeräusch, so dass ich anfangs dachte, die Reifen hätten mal keinen Griff gehabt.

Das Problem: Das Ganze tritt nur sporadisch auf, und ich kann kein Muster erkennen, wann das Auto spinnt und wann nicht. Der Faustregel-Kupplungstest funktioniert auch bei den Werkstatttests einwandfrei, und jedes Mal, wenn ich das Problem meiner Werkstatt demonstrieren will, tritt der blöde Vorführeffekt ein. In der Werkstatt glauben die Kollegen hoffentlich nicht, dass ich völlig spinne...

Lange Rede, kurzer Sinn: Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte? Die Werkstatt hat sich bisher auf die Kupplung konzentriert bei Probefahrten, aber gibt es vielleicht andere Gründe?

Das Problem ist nicht dramatisch, sollte aber bei einem knapp drei Jahre alten Auto und einem Kilometerstand von knapp 40.000 km entweder nicht vorhanden sein oder zumindest behoben werden, finde ich. 😉

Vielen Dank im Voraus!

22 Antworten

Wenn du beim Beschleunigen bist und die Motordrehzahl rasant steigt, die Geschwindigkeit aber nur gering, wird es die Kupplung sein. Kann sein das die Mitnehmerscheibe unter bestimmten Umständen, wie Wärme, Feuchtigkeit ins "Rutschen" kommt und dann tritt das Problem auf.

Hast du nen Benziner ?

Aber mit dem Fuß auf dem Kupplungspedal fährste nicht ?

Hatte mal ne ältere Dame, sie hat es geschafft, die Kupplung in unter 2000 Km (!)
Runter zu fahren. Sie nahm nie ihren Fuss vom Pedal...

Danke für die Antwort erstmal! Meine Befürchtung ist ebenfalls, dass es die Kupplung ist, nur dumm, dass ich es nicht demonstrieren kann bisher. Es ist fast schon verhext. Die Aussage meiner Werkstatt ist: Wenn es ein Kupplungsproblem sei, trete es immer auf, und da das nicht der Fall sei, könne es gut sein, dass es ein Anzeigeproblem ist. Na ja.

Ich habe einen Diesel und fahre eher nicht mit dem Fuß auf der Kupplung. Es ist auch das erste Mal, dass ich bei einem Auto so ein Problem habe.

Du fährst nen Diesel ? eher selten im 206 Plus.

Eigentlich stimmt sie auch die Aussage der Werkstatt, aber wenn du sagst, das definitiv die Motordrehzahl zu nimmt, muss die Anzeige ja in ordung sein.
Also bleibt nur die Kupplung...
Und wenn das Getriebe dann draußen ist, auch gleich das 2 Massenschwungrad überprüfen lassen.

Danke noch mal! Das Auto muss ohnehin nächste Woche in die Inspektion, dann werde ich das mit denen noch mal besprechen.

offtopic: Ich mag Peugeot ja sehr gern, aber dieses - mein erstes komplett neues Auto - macht mir leider ein paar zu viele Probleme: 'Schelle gelöst', Zahnriemen zu eng gespannt, Motorlager defekt und noch irgendetwas, was ich vergessen habe. Zwar nicht so viele Probleme, aber es hat doch gedauert, bis diese diagnostiziert und behoben werden konnten (zum Teil ein halbes Jahr), und die ewige Rennerei nervt ein bisschen.

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Wenn der Motor weiterläuft, ist die Kupplung hinüber.

Wenn er abstirbt, kann evtl. der Kurbelwellensimmering oder der Simmerring der Getriebewelle undicht sein, so dass ab und zu etwas Öl auf den Kupplungsbelag kommt.

Wie viele Km hat diese Kupplung denn runter?
Wird das Fahrzeug nur Stadtverkehr gefahren?

Gruß

Deinen Test haben wir bei einer Probefahrt im vierten Gang gemacht - da stirbt der Wagen recht schnell ab, was den Mechaniker dazu brachte anzunehmen, dass die Kupplung in Ordnung sei.

Die Sache mit dem Öl hat die Werkstatt jetzt auch schon gemutmaßt, weil von meiner alten Werkstatt auf der Suche nach einem anderen Problem wohl irgendwann mal das Getriebe ein- und ausgebaut wurde (was ich erst jetzt erfahren habe).

Die Kupplung ist inzwischen 40.000 Kilometer alt, das Auto wird überwiegend auf Autobahn und über Land gefahren (dort aber ein sehr kurvenreiches Profil mit starken Anstiegen; 200 Meter --> 1100 Meter). Allerdings habe ich mit einem anderen Auto fast das identische Fahrprofil gehabt - und nie ein Problem mit der Kupplung.

Ich kann mich an dieses Getriebe nicht mehr richtig erinnern: Sind oben auf der Glocke, also ziemlich nahe am Motor, Lüftungsschlitze?

Wenn ja, kipp' dort eine Dose Cola rein, wenn der Wagen warmgefahren ist und die Kupplung wieder zu spinnen anfängt und fahr dann gleich weiter. Wenn das Durchrutschen dann für eine Weile weg ist, liegt es zu 90 % an Verölung.

Kaputt machen kannst Du mit Cola nichts. Nur der Mechaniker freut sich, wenn er klebrige Finger kriegt und nicht weiß, woher :-)

Gruß

Danke für den Tipp! 🙂 Ich weiß jetzt auch nicht genau, ob da solche Schlitze sind, werde aber nachsehen!

Komisch ist (zumindest für mich als KfZ-Fan, aber -Laien 😉) eben, dass dieses sporadische Kupplungsrutschen immer bei bestimmten Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen auftritt: - im dritten Gang bei etwa 50Km/h bei starker Beschleunigung; im vierten und fünften Gang jeweils im Bereich von 2000 Umdrehungen (dann eben meist ein Hochschnellen auf 2500 und ein anschließendes Absacken auf etwa 2100, 2200 Umdrehungen).

Vielleicht noch interessant: Neulich hatte ich dieses Rutschen und bin anschließend direkt mehr oder weniger triumphierend zur Werkstatt gefahren, um das Phänomen endlich mal demonstrieren zu können. Kaum fuhr ich nach etwa zehn/zwanzig Minuten Wartezeit mit dem Mechaniker los (ich war am Steuer), verhielt sich der Wagen wieder absolut normal. :evil:

Und wo ich gerade dabei bin: Ein zweites Phänomen, das auch nur sporadisch auftritt, insbesondere am Ende einer längeren kurvenreichen Bergabfahrt: beim Bremsen ist so ein rhythmisch rubbelndes Geräusch zu hören, das auch im Bremspedal selbst zu spüren ist. An den Bremsen selbst konnte kein Fehler gefunden werden, und die Werkstatt schob es auf den Zug, der auf der Bremse liegt. Sobald ich mit dem Auto in der Ebene fahre, verschwindet das Phänomen wieder.

Nicht weiter wild, aber auffällig, da es ebenfalls erst seit einiger Zeit auftritt und bei meinem alten Auto bei einer identischen Strecke und einem mehr oder weniger identischen Fahrstil (eher zügig) nie auftrat.

Update: Die Kupplung wurde ausgetauscht, ein teures Vergnügen. Ein Fehler an der alten Kupplung ist wohl äußerlich nicht zu erkennen, allerdings ist das Kupplungsrutschen seit dem Wechsel - zum Glück - nicht mehr aufgetreten. So möge es bleiben!

Ich war eigentlich stark am Überlegen, ob ich den Wagen nach dem vierten Jahr zurückgebe, da es mit Abstand der pannenanfälligste Peugeot ist, den ich bisher gefahren habe oder aus meinem Bekanntenkreis kenne. Wirtschaftlich ist das wohl nicht mehr wirklich sinnvoll angesichts der Investition in die Kupplung, einer Delle, die mir irgendein Idiot in die Seite gerammt hat, und neuen Sommerreifen, die im Frühjahr fällig werden.

Update 2: Das alte Problem ist leider ein neues Problem, Kilometerstand 85.000. Wenn es sich wirklich wieder um Kupplungsrutschen handelt, dann hätte die neue Kupplung nur 40.000 km gehalten.

Die Konstellation ist identisch mit der Problembeschreibung von vor zwei Jahren:

- 'Rubbelgeräusche' und dreifaches Rucken, wenn ich im dritten Gang stärker beschleunige.
- Hochschnellen, Absenken und anschließendes langsames Ansteigen des Drehzahlmessers bei 2000-2500 Umdrehungen im vierten und fünften Gang
- Das Ganze tritt nur sporadisch auf.
- Die Symptome treten nicht notwendigerweise nach einem Einkuppeln auf, sondern auch nach längerer Fahrt in einem eingekuppelten Gang.

Möglichkeit 1: Ich fahre tatsächlich mit schleifender Kupplung. Dann verstehe ich aber nicht, wieso ich bei früheren Autos nie ein Problem mit der Kupplung hatte. Eigentlich achte ich seit dem Wechsel der Kupplung mehr denn je darauf, ja nicht mit schleifender Kupplung zu fahren.

Möglichkeit 2: Die im 206+ verbaute Kupplung ist einfach nicht besonders gut.

Möglichkeit 3: Die Kupplung ist überhaupt nicht das Problem. Verursachen undichte Injektoren ähnliche Probleme/Symptome?

Hat jemand eine Idee?

Undichte simmerringe ? Öl auf den Belägen der Kupplung . Kupplungszug könnte auch in Verdacht kommen .bzw Geber /nehmer

Danke! Ich werde mal die Werkstatt darauf ansprechen. Ende kommender Woche kommt das Auto zum Händler.

Wie gesagt: Das Ganze tritt nur sporadisch auf und nicht unbedingt direkt nach dem Einkuppeln.

Es sind wohl doch die Injektoren, zumindest sind diese undicht. Akuter Handlungsbedarf besteht laut Werkstatt jedoch nicht.

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