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Kupplung-Schrauben reißen ab-schrecklich
moin moin leute,
ich bin grade dabei die druckplatte zu montiern, dabei sind mir jetzt schon 2 schrauben abgerissen...mit 25 Nm wollt ich die anziehn, und erstens "reagiert" der drehmomentschlüssel nicht(er funktioniert aber an allen andern schrauben), zweitens hab ich auch nicht das gefühl dass 25 Nm irgendwie "erreicht" sind. jetzt meine frage kanns sein dass da die falschen schrauben drinne sind:confused: ich weiß mir grad nicht zu helfen...ich probiers vllt nochmal oben mit dem D aus, ob da auch die schrauben abreißen...sonst hab ich kein plan, warum auf einmal die kupplungsschrauben"ermüden"...
ich hoffe dass ihr vlt was dazu sagen könnt=)
dankeschön
vg andy
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41 Antworten
So genau hab ich noch ned gschaut.
Sind halt einfach normale Schrauben von Würth. Is ja ach wurscht, ab Freitag bin ich fertig und denen in der Montage sagt halt V2A was.
Zitat:
Original geschrieben von Weizenkeim
@Woita
Nur mal als Verbesserungsvorschlag für Deinen Betrieb: Es gibt keine Schrauben aus V2A (1.4301) mit der Festigkeitsklasse 8.8. Üblich wäre z.B. A2-70.
Also sind die Schrauben tatsächlich aus Edelstahl, werden sie mit 25 Nm viel zu fest angeknallt und sind kurz vor dem Abreißen. V2A-Schrauben werden mit einem Drehmoment angezogen, das der Festigkeitsklasse 6.8 entspricht.
Gruß
Frank
Und es gibt sie doch........................:eek: Edelstahlschrauben mit Festigkeitsklasse 8; heisst bei Edelstahl 80 und wird durch Kaltverfestigung erreicht( nicht durch eine Vergütung).
Die sind allerdings dünn
www.inox-schrauben.com/index.php/cat/c874_Sechskant-Schrauben.htmln
gestreut in D. Ein oder 2 alte habe ich noch in M8.
Die Streckgrenze ist auch etwas anders, wird aber vom TÜV als Ersatz zu verzinkten 8.8 toleriert. VA in 70 dagegen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Zitat:
Original geschrieben von Weizenkeim
@Woita
Nur mal als Verbesserungsvorschlag für Deinen Betrieb: Es gibt keine Schrauben aus V2A (1.4301) mit der Festigkeitsklasse 8.8. Üblich wäre z.B. A2-70.
Also sind die Schrauben tatsächlich aus Edelstahl, werden sie mit 25 Nm viel zu fest angeknallt und sind kurz vor dem Abreißen. V2A-Schrauben werden mit einem Drehmoment angezogen, das der Festigkeitsklasse 6.8 entspricht.
Gruß
Frank
Und es gibt sie doch........................:eek: Edelstahlschrauben mit Festigkeitsklasse 8; heisst bei Edelstahl 80 und wird durch Kaltverfestigung erreicht( nicht durch eine Vergütung).
Die sind allerdings dünn
www.inox-schrauben.com/index.php/cat/c874_Sechskant-Schrauben.htmln
gestreut in D. Ein oder 2 alte habe ich noch in M8.
Die Streckgrenze ist auch etwas anders, wird aber vom TÜV als Ersatz zu verzinkten 8.8 toleriert. VA in 70 dagegen nicht.
@flatfour
Entweder Du kannst nicht lesen (unwahrscheinlich), Du kannst Texte nicht richtig interpretieren (eher wahrscheinlich), oder Du siehst Deine Stellung in diesem Unterforum als oberlehrerhafter (zugegeben sehr versierter) Hobbybastler als gefährdet an (sehr wahrscheinlich).:D;)
Ich hatte geschrieben, dass es keine V2A-Schrauben mit der Festigkeitsklasse 8.8 gibt - diese Aussage steht, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Die Tatsache, dass es, wenn auch selten, Schrauben aus A4 mit der Festigkeit -80 gibt, ist unbestritten und ein alter Hut, ebenso die Erhöhung der Zugfestigkeit durch Kaltverfestigung. Es ging hier aber um Schrauben aus V2A.
Gruß und nix für ungut (ist wirklich nicht böse gemeint)
Frank
Erbsenzähler:D
Vielleicht kannst du mir mal sagen was die Zahl "100" auf den Schwungradschrauben M10 vom Hersteller Ribe aussagt?
Moin flat,
tschuldigung, hat etwas länger gedauert. Aber wir hatten im Keller nur ne Dose junge Erbsen, sehr fein, mit Möhrchen.
Die musste ich erst aussortieren, um die Erbsen zählen zu können, es waren 381. :D
Die Firma Ribe als Hersteller von Spezialschrauben sagt mir zwar was.
Was die Zahl 100 auf der Schraube bedeutet, kann ich nicht sagen.
Weißt Du es?
Gruß
Frank
Ich denke ganz stark an 10.9. Bloss warum die 100 und nicht 10.9 nehmen ist mir schleierhaft. Die bzw.ähnliche Schrauben gibt es auch in 90.
Du hast also die jungen, unschuldigen Möhrchen einfach von den einsamen Erbsen getrennt?? Ich sags ja, die Welt wird immer brutaler:D
Moin flat,
ich habe die Erbsen und die Möhrchen nach der Zählaktion selbstverständlich wieder zusammengeschüttet, bin doch kein Sadist.;)
Ich glaube nicht, dass es sich bei der Zahl 100 um eine Festigkeitskennzeichnung handelt. Nach Norm wäre das eine Zugfestigkeit von 10.000 N/mm2. Unmöglich!
Wahrscheinlich handelt es sich um eine herstellerinterne Kennzeichnung.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Weizenkeim
Moin flat,
ich habe die Erbsen und die Möhrchen nach der Zählaktion selbstverständlich wieder zusammengeschüttet, bin doch kein Sadist.;)
Frank
Wenn Du dann Ascheputtel da hast, da gibst Du mal dringend Bescheid. Ab dann wird es ja erst richtig interessant.:cool:
A2/A4... 70...90...100 warum nicht?
Moin Rudi,
weil die Zugfestigkeit von austenitischem Chrom-Nickel-Stahl bei 800 N/mm2 endet - darum kein 90, 100 usw.
Da hilft auch kein Aschenputtel, Rumpelstilzchen oder sonst wer weiter.
Gruß
Frank
Hallo
die Zahlen auf den Verbus Ripp oder Ribe Schrauben sind für die Zugfestigkeit und da die Schrauben eine andere Schergrenze haben hat man einfach die 0 hinten angehängt also eine 100er Ribe ist eine 10.9 von der Zugfestigkeit aber nicht von der Schergrenze.
Es gibt übrigens auch höherfeste Edelstahlschrauben aber die Kiste will ich nicht aufmachen weil das sind Einzelanwendungen mit Einzelnachweis aus dem Kraftwerksbau bei Edelstahl ist die Zugfestigkeit nicht so sehr das problem sondern die Scherfestigkeit und wie man hochfeste Edelstahlschrauben betriebsicher herstellt und ohne Zertsörung prüft/nachweisst.
Bei VW Typ4 wurden Verbus Ripp oder Ribe Schrauben unter anderem an der Schwungscheibe und an der Motorträgerbefestigung verwendet.
Für genauers einfach bei Böllhof im blauen Ratgeber nachschlagen.
Grüsse
Danke, IXXI, dachte ich es mir doch.
Haste jetzt soooolange gesucht?:)
Die "Edelstahlschrauben" mit höherer Zugfestigkeit haben wir auf der Arbeit auch. Das sind Dehnschrauben ab M27 mit höherer Zunder- +Warmfestigkeit.
Da aber der Kohlenstoffgehalt höher ist, haben die immer so eine leichte Flugrost-/mattierungsbildung und sind natürlich keine austenitischen Stähle.
Als Ersatz für A2 -A4 würde ich die nicht nehmen.
"Edelstahl" in Anführungszeichen deshalb, weil Edelstahl nach Normung nur die Reinheit des Stahles bezeichnet. Nirosta-schrauben sind immer aus Edelstählen, in diesem Fall aus CrNi, hergestellt, der wg. der Korrosionhemmung schon sehr rein sein muss.
Ein Qualität entsprechender normaler Baustahl, Qualitätsstahl aus CrNi stahl rostet eben auch.
Man sagt eben immer Edelstahl, meint landläufig aber Nirosta-stahl.
Zitat:
@flatfour schrieb am 19. Januar 2010 um 20:46:39 Uhr:
Richtig! Was andere empfehlen MUSS man nicht UN BEDINGT befolgen, sondern auch sein eigenes Wissen vergleichend anzapfen.
Hat man das nicht, fragt man hier:D
Oberlehrermodus an.
Mit 10.9 macht man sicherlich nichts falsch- schon mal vorweg- nur ist der Preis dafür sicher etwas überhöht, aber insgesamt wohl auch Kleinkram.
Zu den Federringen, was weizenkeim schreibt, hatte ich auch mal was geschrieben; ist also völlig korrekt.
Trotzdem findet man die Dinger noch an der Kupplung, wie erst vorgestern beim Motor eines Kollegen.
.............
So lass ich mal Kopf-/Gewindereibung weg und schreibe:
M8 Regelgewinde Festgk. 8.8 - 20Nm - 12500N( also 1,25t) Andruckkraft /Schraube.
M8 " " " 10.9- 25Nm - 16000N( also 1,6t) "
Vergleich einer 4.6 Schraube: 8Nm -3500N = 350kg
.....................
Nur was ich nicht machte: Loctite -Quatsch, Federringe-Quatsch, U.-scheibe -ja, aber nach min. 2 std. nachgezogen wegen dem Einarbeiten mit Vorspannungsverlust..................
nicht wahr oder?
jetzt habe ich den ganzen Sonntag verzichtet, die Kupplung zu montieren und den Motor wieder einzubauen, und dann les ich hier, das da gar keine Federringe hin sollen?
U-Scheiben hätte ich da gehabt und die neuen 10.9er Schrauben auch
Naja, ist ja bald Feiertag ;-)
Gruß Michael