Kulanz
Hallo ans Forum.
Ich wollte mal meine Erfahrungen mit KIA kundtun.
Im August letzten Jahres habe ich einen KIA Rio Bj. 2009 gekauft, Laufleistung 26000km. Es wurden regelmäßig Inspektionen gemacht. Am 1.01.2011 lief die Garantie ab. Da nach 3 Jahren das Fahrzeug erstmalig zur HU/AU muss, bin ich frohen Mutes und ganz entspannt Mitte Januar zum TÜV gefahren. Laufleistung damals 37000km. Was war ich geschockt als ich erfahren habe, dass ich das Fahrzeug wiedervorstellen muss. Mängel:vordere Querlenkerbuchsen ausgeschlagen, und zwar rechts UND links. Und das bei diesem geringen Kilometerstand!! Bei KIA für 250 Euro wechseln lassen. Da die Garantie ja gerade erst abgelaufen war und das offensichtlich ein Materialfehler war, habe ich einen Antrag auf Kulanzübernahme gestellt. Fahrzeug ist kein Importfahrzeug, sondern wurde für Deutschland poduziert und zugelassen.
Kulanz wurde von KIA Deutschland abgelehnt mit der Aussage, dass die internen KIA-Kulanzrichtlinien nicht eingehalten wurden. Auf weitere Nachfrage, welcher Teil denn nicht eingehalten wurde, kam die Aussage, dass erst ab einem Materialwert von 300 Euro Kulanz gewährt wird.
Jeder kann sich nun seinen Teil selber denken über die Materialqualität und den Umgang mit Kunden.
Grüße aus Berlin
Reinhard
Beste Antwort im Thema
Suuuuuuuuuuuuuuper, genau so stellt sich der gesamte Service von KIA dar.
Da erübrigt sich jeder weitere Komentar.
Schubilein
12 Antworten
Suuuuuuuuuuuuuuper, genau so stellt sich der gesamte Service von KIA dar.
Da erübrigt sich jeder weitere Komentar.
Schubilein
Man was für eine unfähige Werkstatt !!!!
mfg CB5GTI
Hallo zusammen,
aber das ist doch kein KIA-Problem! Nur beispielsweise:
Bei meinem 1. OPEL (Bj 94) waren nach 3 Jahren alle Stoßdämpfer hin, und das Getriebe leckte Öl.
Beim 2. OPEL (Bj 97) waren nach 3 Jahren der Kat und die LBD-Sonde hin und der Motor leckte ÖL.
Also: im letzten Monat der Garantie zum TüV fahren spart eine Menge Geld, und der TüV ist dann eine Woche kürzer? Ja, und?
Bis dänne, Günter!
... hatte der Rio nur 2 Jahre Garantie/ TüV, oder ist das Bj nicht richtig?
Zitat:
Original geschrieben von salzberg
Hallo zusammen,aber das ist doch kein KIA-Problem! Nur beispielsweise:
Bei meinem 1. OPEL (Bj 94) waren nach 3 Jahren alle Stoßdämpfer hin, und das Getriebe leckte Öl.
Beim 2. OPEL (Bj 97) waren nach 3 Jahren der Kat und die LBD-Sonde hin und der Motor leckte ÖL.
Also: im letzten Monat der Garantie zum TüV fahren spart eine Menge Geld, und der TüV ist dann eine Woche kürzer? Ja, und?Bis dänne, Günter!
... hatte der Rio nur 2 Jahre Garantie/ TüV, oder ist das Bj nicht richtig?
Naja, ist halt ein Opel.............
Aber, wie man sieht hast Du das Problem überhaupt nicht begriffen.
Soll ich Dir mal nen Witz über Mantafahrer erzählen? ok. gibts keine, die Anekdötchen sind alle wahr.
Hier ging es in erster Linie um den Service von KIA.
Macht aber nix, manche sind ja lernfähig.
Schubilein
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Ups! Da habe ich mich wohl beim Zulassungsjahr vertan. Das war natürlich Januar 2008.
Und ja, ich hätte natürlich noch im Dezember zum Tüv fahren können. Vor Ablauf meiner Garantie am 2.Januar ging ja nicht. Am 1. hat ja alles zu. Und ich habe vorher einen Kia Sephia 10 Jahre lang ohne Probleme gefahren. Bin also von einer ähnlichen Qualität ausgegangen. Aber das war eben Mazda-Entwicklung und Qualität und der Rio ist eben ein Kia. Schade, ich hatte gedacht, dass die Kia-Entwicklungsingenieure von Mazda gelernt hätten.
Grüße aus Berlin
Reinhard
Zitat:
Original geschrieben von CB5GTI
Man was für eine unfähige Werkstatt !!!!mfg CB5GTI
was hat die materialqualität und der umgang mit dem kunden von kia deutschland mit der werkstatt zu tun?🙄🙄
ob das jetzt ein materialfehler ist...mh naja. also wenn man bei bmw nach drei jahren die vorderen querlenker tauschen muss weil die buchsen ausgeschlagen sind ist das dann auch schlechte qualität oder ein materialfehler? ich denke solche sachen gibt es bei jedem hersteller und sagt nichts über qualität eines einzelnen herstellers aus.
Die Werkstatt kann doch nur den Antrag stellen, das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun! Den Ausgang hätte ich aber vorhersagen können, Kulanz kennt Kia praktisch nicht.
Da stand Bj 2009 !
Fahrzeug hat 3 Jahre Garantie (Gewährleistung) und wenn die Werkstatt es nicht hin bekommt ist sie unfähig
es gibt genug Möglichkeiten.
Aber da nun das Fahrzeug Bj 2008 ist und die Garantie (Gewährleistung) abgelaufen ist wird wie immer abgelehnt!
mfg CB5GTI
Zitat:
Original geschrieben von icke234
Aber das war eben Mazda-Entwicklung und Qualität und der Rio ist eben ein Kia. Schade, ich hatte gedacht, dass die Kia-Entwicklungsingenieure von Mazda gelernt hätten.
Wenn du Madza so toll findest. Warum hast du dir dann einen KIA und keinen Mazda gekauft. Wir fahren seit über 5 Jahren den Rio II und hatten noch nie Probleme, wie übrigens die meisten Rio-II-Fahrer. Folglich stellst du eine Ausnahme dar.
Also ich fand den Sephia von Kia ein wirklich gelungenes Fahrzeug. Und deshalb bin ich auch bei Kia geblieben. Ich hoffe, es bleibt der einzige Fehler. Gepostet habe ich den Beitrag nur, um der Allgemeinheit über Kias Kulanzverhalten Informationen zukommen zu lassen.
Den Kulanzantrag hat übrigens nicht die Werkstatt gestellt. Die hat sich nicht darum gekümmert. Das musste ich selber machen. Was der übliche Weg ist, weiß ich allerdings nicht.
Um noch mal auf die Materialqualität zurückzukommen. In mehr als 40 Jahren Autoerfahrung habe ich persönlich bei meinen Autos (und das waren viele, auch mit hoher Kilometerleistung) noch niemals erlebt, dass die Querlenkerlager ausgeschlagen waren.
Grüße aus Berlin
Reinhard
Ich hole das Thema mal wieder aus der Versenkung, weil ich jetzt auch negativer Erfahrungen mit Garantie und Kulanz in der Handhabung durch KIA Deutschland gemacht habe.
Ca 1 Monat vor Ablauf der 5-jährigen Garantie meines Opirus ging nach dem Starten die Airbagkontrolleuchte nicht mehr aus. Fehlerspeicher: Derfekt im Gurtschloss Beifahrerseite. Derselbe Fehler war 1 Jahr zuvor auf der Fahrerseite aufgetreten und mit dem Austausch der Gurtpeitsche auf Garantie behoben worden ( kein untypischer Fehler beim Opirus ). Nun versuchte die Werkstatt allerdings eine Reparatur in Form von Reinigung der Kontakte und unter Einsatz von Kontaktspray, zunächst mit scheinbaren Erfolg, wobei der Meister aber gleich anmerkte, wenn der Fehler wieder auftaucht, muss auch hier die Gurtpeitsche ausgetauscht werden. Der Fehler trat wieder auf, aber erst 4 Monate nach Garantieablauf. Sowohl die Werkstatt als auch ich gingen als selbstverständlich davon aus, dass KIA die Kosten von € 162 für den Austausch der Gurtpeitsche übernimmt. KIA antwortete aber , Kulanz könne nach den internen Richtlinien nicht gewährt werden. Auf meinen schriftlichen Hinweis, es gehe hier gar nicht um Kulanz, sondern um Garantie, da der Fehler vor Garantieablauf gerügt und ganz offensichtlich durch den Reparaturversuch nicht ordnungsgemäß beseitigt werden konnte, kam die sterotype Antwort eines Textbausteinschreibens, Kulanz könne nicht gewährt werden. Auf den geltend gemmachten Garantieanspruch ging man in diesem und in einem weiteren Schreiben mit keinem Wort ein.
Obwohl hier eindeutig ein Garantiefall vorliegt, führe ich natürlich wegen eines solchen Betrages keinen Rechtstreit. Aber ein solches Verhalten lässt durchaus generelle Rückschlüsse auf das Verhalten gegenüber Kunden zu. So verprellt man an sich zufriedene Kunden.
Hier darf sich aber auch die Werkstatt auf die Schulter klopfen: einen Monat vor Ablauf der Garantie eine Husch-Pfusch-Pseudoreparatur mit Kontaktspray ausführen - das schreit ja nach Problemen. Haben die ernsthaft geglaubt, das hält nochmal fünf Jahre?
Gibts über den "Reparaturversuch" wenigstens eine Rechnung, oder lief das über die Kaffeekasse? Wenn ersteres, ist der Fall an sich klar. Man muss ja nicht selber zum Anwalt laufen, evtl. geht was über einen Konsumentenschutzverein, Autofahrerclub o.ä.
Georg