Kündigung durch Versicherung

Hallo Zusammen,

im November hat mir meine aktuelle Versicherung meine Beitragsrechnung für 2013 zugeschickt. Diese wurde wie bei den meisten - teuer als für das aktuelle Jahr.

Daraufhin hab ich bei der Hotline angerufen und gefragt, was man da machen kann - mit dem Ergebnis das einige Sachen umgestellt worden sind und ich beim selben Beitragssatz wie 2012 gelandet bin (+/- ein paar Euro). Damit war ich dann natürlich einverstanden. Da ich Mitte des Jahres mal einen Lastschriftrückläufer hatte wies mich die Dame am Telefon auch darauf hin, das sowas natürlich nicht gut ist. Ich habe Ihr den Sachverhalt geschildert (wenig zu Hause etc.) Damit war sie dann auch zufrieden.

Im weiteren Gespräch habe ich auch um eine neue grüne Versicherungskarte gebeten, und eine neue Service Karte (mit den Mitgliedsdaten). Beides kam dann mitte November per Post an und ich war recht Happy - bis 2 Tage danach die Kündigung von der Versicherung ins Haus geflattert kam.....

Jemand ne Idee wie ich mich jetzt verhalten soll?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet


Auf Kulanz würde ich nicht hoffen. Herr Hafi hat ja deutlich zu verstehen gegeben wie arrogant so manch Versicherungsangestellter sein kann. Da er ja frei von Fehlern ist, kann er sich das ja auch erlauben. Natürlich ist es aus Sicht der Versicherung ein kapitales Verbrechen wenn sich eine Zahlung mal um ein paar Tage verschiebt. Wer nicht pünktlich zahlt undvsich auch nur einmal einen Fehler erlaubt muss natürlich weg.

Versicherungen sind ja schließlich auch vorbildlich in der Schadensregulierung und ihrer Zahlungsmoral.

Tja, Versicherungen sind schon ein fieses Pack - und die Mitarbeiter erst...

Die haben alle noch nicht so richtig verstanden, wie das so mit Rechten und Pflichten aussieht:

-> Der Kunde hat grundsätzlich bei jeder Versicherung das Recht, den günstigsten - ääääh tschuldigung - billigsten Preis zu bekommen
-> Der Kunde hat das Recht, dann zu zahlen, wenn er es für richtig hält - er kann es aber auch bleiben lassen
-> Der Kunde hat im Schadenfall das Recht, ohne jegliche Prüfung des Versicherers, innerhalb von vier Stunden den Neuwert seines Fahrzeuges ersetzt zu bekommen - gilt übrigens auch bei Glasbruch

Was Versicherungen und Ihre Mitarbeiter auf keinen Fall dürfen:

-> Sich an Verträge halten (in denen z.B. auch ein beidseitiges Kündigungsrecht - ohne Angabe von Gründen - vereinbart ist)
-> Versuchen, Gewinne zu machen (die haben "Risikokunden" gefälligst zu halten)
-> Verträge kündigen (wir sind doch alle eine große Solidargemeinschaft - bla bla bla...)
-> Andere darüber aufklären, wozu der Versicherungsombudsmann wirklich da ist (das ist nunmal nicht irgendein Typ, der unglaublich viel Ahnung von Versicherugen hat und den man eigentlich alles Fragen kann, sondern eine Schlichtungsstelle)

Hier gibt's so viele Mitglieder - da mache ich doch jetzt mal einen super Vorschlag:

Alle versichern sich nur Haftpflicht und die Kaskoprämien (wir kalkulieren einfach das billigste, was wir im Internet finden) werden in einen großen Topf geworfen - daraus regulieren wir dann jeden Schaden. Wenn dann mehr ausgezahlt werden muss als eingenommen wurde (was natürlich eine Nachschusspflicht für alle bedeutet), will ich mal sehen, wie sich die Zahlungsmoral dieses "Scheiß-Versicherungsvereins" entwickelt...

Just my 5 Cent

Sause

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Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel



Zitat:

Original geschrieben von attalternate


Ich habe natürlich angerufen und nachgefragt - es dreht sich wohl um die Lastschrift die mal zurück gegangen ist. Soweit ansich ja auch verständlich - aber mir erst die Beitragsrechnung fürs nächste Jahr zu machen - dann daran auf meinen Wunsch Änderungen daran vorzunehmen und dazu noch neue Dokumente (Grüne Karte, Service Karte) auszustellen - und dann zu kündigen - das finde ich naja...

Das Eine hat mit den Anderen nichts zu tun.

Die Ausstellung der Dokumente wird von einer Abt. maschinell erstellt.
Die Kündigung wird vermutlich durch die Controlling-Abt ausgesprochen.

Wenn es keine Firma wäre, könnte man fast meinen das es "Absicht" ist. Weil zum Zeitpunkt meiner Änderungswünsche (Anfang November) hätte ich selbst noch die Möglichkeit der Kündigung gehabt - so aber habe ich auf eine Kündigung (und einer Ersparnis von ein paar € verzichtet) damit ich bei der Versicherung bleiben kann.

Hast du dir mit dem Ausgleich damals besonders Zeit gelassen, oder warum hacken die auf der Rücklastschrift so rum? Das kann jedem mal passieren und hat halt erstmal nichts zu sagen. Lustiges Vorgehen.

Ich würde jetzt einfach nach vorn schauen, denn die Kündigung ( werden Sie nicht zurück nehmen ) ist ausgesprochen und damit suchst Dir eine andere. 

In deinem Fall solltesat Du ein Kundenfeetback hier hinterlassen:

www.dooyoo.de/fahrzeugversicherung/direct-line/
www.ciao.de/DirectLine__1051020

und dir ne vernünftige Versicherung suchen. 
Das wäre jetzt meine Empfehnung.....
Am besten eine mit Berater vor Ort, mit dem man auch sprechen kann und das eben erzählen kann. Evtl. kann der dann noch was am Preis machen. 

Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4



und dir ne vernünftige Versicherung suchen. 
Das wäre jetzt meine Empfehnung.....

Der TE hat halt ein Problem:

"Vernünftige" Versicherungen sind i.d.R. nun nicht gerade auf die von anderen Gesellschaften gekündigten Neumitglieder aus.

Solche "gefeuerten" (hier auch noch wegen ausgebliebener Zahlungen) nimmt keine Gesellschaft mit Kusshand auf.

Gerne werden diese dann nur Haftpflicht versichert, ab und an auch mal mit saftigen Aufschlägen.

In diesem Fall würde ich mich tatsächlich mal an einen Versicherungsmakler wenden und das Problem schildern.

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frag die Versicherung ob sie die Kündigung zurück nehmen, wenn DU kündigst.

das macht die suche nach ner neuen Versicherung dramatisch einfacher.

Ein versuch ist das allemal Wert. 
Nur wenn eine Versicherung schon gekündigt hat ist das doch eher unwahrscheinlich das Sie die Kündigung zurücknimmt ! 

Da die Versicherung bereits von Seiten der Versicherungsgesellschaft gekündigt wurde und diese wahrscheinlich auch nicht zurück nehmen werden, würde ich Dir empfehlen, einfach eine neue Kfz-Versicherung zu suchen. Denn, die Versicherung wird sicherlich an die zuständige Zulassungsstelle eine Meldung gesendet haben, in der darauf hingewiesen wird, dass Dein Fahrzeug ohne Versicherungsschutz ist. Und es besteht nun mal eine Versicherungspflicht für die Nutzung eines KFz´s im öffentlichen Raum. Daher wie gesagt, neue Versicherung abschließen und nicht mehr darüber ärgern. Ich selber vergleiche jedes Jahr aufs neue meine Versicherung und such dann das für mich passende raus. Es gibt ja einige Vergleichseiten im Netz. Ich nutze immer tarifpartner24.de, hat bisher immer gut funktioniert. Könnte aber sein, dass in Deinem Fall es etwas schwieriger wird, da i. d. R. Nachgefragt wird, warum ein Versicherungswechsel ansteht.

Also das Portal wäre überhaupt nicht mein Fall. 
Da muss man schon bevor man Angebote einsehen kann seine privaten Daten preisgeben. Gut für Adressensammlung. 

Er ist auf jeden Fall noch bis zum Ende der Laufzeit versichert, denn die haben auf das Ende des Jahres ja gekündigt. Nicht mir sofortiger Wirkung. 
Für die Versicherung ist das Risiko halt da, wenn die die Kündigung aufheben kann er den Spieß umdrehen und keine Kündigung zu der schicken. Menschen sind oft nicht berechenbar, aus dem Grund wird die das sehr unwahrscheinlich nicht machen. 

Bis eine Versicherung von sich aus kündigt ist schon eher selten und da muss dann schon was vorgefallen sein. Meistens legen die dem Kunden dann eher eine Kündigung von seiner Seiten nahe. 

Ich würde also wie mein Vorredner dieverse Portale besuchen und dort mal ausrechnen. Ich habe inzwischen einige Vergleichsportale in meiner Liste wo mal schön suchen kann. 

www.check24.de/
www.transparo.de/
www.toptarif.de/
www.aspect-online.de/
www.tarifcheck24.com/kfz-versicherung/vergleich/

Du kannst dich auch mal an diesen Mann wenden.... evtl. kann der noch was retten. 

www.versicherungsombudsmann.de/home.html

Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4



Du kannst dich auch mal an diesen Mann wenden.... evtl. kann der noch was retten. 

www.versicherungsombudsmann.de/home.html

Dieser Teil des Tipps ist nicht so gut.

Der Ombudsmann ist zuständig für

Ansprüche aus einem Versicherungsvertrag

und nicht für eine Kündigung und bevor man sich an den Ombudsmann wendet, schreibt man doch tunlichst immer erstmal den Versicherer selbst an, wenn man die Sache irgendwie einvernehmlich erledigt haben will..

Aber selbst wenn die Beschwerde dort angenommen werden würde, befürchte ich, dass sie keine Aussicht auf Erfolg hat.

Der TE hat einen Vertrag geschlossen, den beide Seiten -ohne Angabe von Gründen- kündigen können.

Eine Seite hat das fristgemäß getan, damit endet der Vertrag, das war´s.

Alles andere (Kündigungsrücknahme usw.) ist letztlich Kulanz, und darauf sollten Kunden, die ihren Teil des Vertrags nicht eingehalten haben, egal warum, nicht unbedingt hoffen.

Was hat die An- oder Abwesenheit zu hause auch damit zu tun, dass eine Lastschrift vom Konto nicht ausgeführt werden konnte? Eher nix, oder?

Na fragen kostet doch nichts. Warum soll der nicht einen Tipp geben können. Wenn Ihn das nichts angeht wird er das schon sagen. Sollte nur als Option verstanden werden. Der Mann dort hat scheinbar recht viel Erfahrung mit Versicherungen. 

Ich glaube, Du hast da eine etwas falsche Vorstellung.
Das ist nicht ein alter Mann mit weißem Bart, der Ahnung von Versicherungen hat und Auskunft am Telefon gibt, sondern eine Schlichtungsstelle, die dazu dient, Gerichtsverfahren zu vermeiden.

Es gibt eine Verfahrensordnung, die bestimmt, was dort verhandelt wird und welche Unterlagen vorzulegen sind.

So ein Verfahren dauert in der Regel drei bis sechs Monate, manchmal länger.

Und je mehr Leute dort "auf gut Glück" einfach mal ihren Kram hin schicken, desto länger dauert das Verfahren für die anderen, weil eben nur eine bestimmte Anzahl von Vorgängen im Jahr bearbeitet werden können.

Man sollte das Verfahren also nur eröffnen, wenn man vorher auch wirklich einen ablehnenden Bescheid vom Versicherer bekommen hat und der nächste Schritt Anwalt/Gericht wäre.

Zu klären wäre, ob der TE nicht durch seinen Anfrage der neuen Versicherungsbedingungen eine Änderungskündigung ausgesprochen hat und somit die Versicherung ihn garnicht kündigen konnte.

Wäre zumindest eine Möglichkeit um stressfreier von einer neuen Versicherung aufgenommen zu werden.

Auf Kulanz würde ich nicht hoffen. Herr Hafi hat ja deutlich zu verstehen gegeben wie arrogant so manch Versicherungsangestellter sein kann. Da er ja frei von Fehlern ist, kann er sich das ja auch erlauben. Natürlich ist es aus Sicht der Versicherung ein kapitales Verbrechen wenn sich eine Zahlung mal um ein paar Tage verschiebt. Wer nicht pünktlich zahlt undvsich auch nur einmal einen Fehler erlaubt muss natürlich weg.

Versicherungen sind ja schließlich auch vorbildlich in der Schadensregulierung und ihrer Zahlungsmoral.

Meine Erfahrung ist das man immer eine Antwort bekommt. Ob die nun positiv oder negativ für einen ist. Ob die Stelle dazu da ist oder nicht. Das hat mit meiner Vorstellung gar nichts zu tun. 

Was soll überhaupt dies extrem abelehnende Haltung. 😠

Weil der Tipp mit dem Ombudsmann den TE halt nicht weiter bringt. Darum die Ablehnung...

Was soll er denn mit "irgendeiner Antwort" in ein paar Monaten anfangen, egal wie sie ausfällt? 🙄

Das Auto ist, weil der Vertrag nunmal gekündigt wurde, am 1. Januar nicht mehr versichert.
Also hilft nur, sofort Kontakt mit der jetzigen Versicherung aufzunehmen wg. Rücknahme der Kündigung oder eben eine neue Gesellschaft suchen.

Also ich gehe mal davon aus, das der TE lesen kann und das selber entscheiden kann ob er da mal fragt oder nicht.

Die Diskussion ist also abolut überflüssig jetzt. 

In diesem Sinne.... Das Thema ist damit für mich beendet. 

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