Kosten Reifendruckmessgerät bei neuem Satz Reifen
Hallo,
ich habe einen Golf7 1,4l / 125PS und bislang nur einen Satz Allwetterreifen. Für diesen Winter und unsere Gegend ist es für diesen Winter noch ok. Wenn ich diese abgefahren habe, will ich mir aber
Sommerreifen und einen zusätzlichen Satz Winterreifen besorgen.
Nun ist ja leider inzwischen dieses Reifendruckmessgerät Pflicht.
Was kostet das Reifendruckmessgerät für einen zusätzlichen Satz? Oder gibt es nach Aussstattung
verschiedene Geräte?
Läuft das per Batterie, kann man die tauschen oder müssen auch beim 1ten Satz irgendwann
neue Messergeräte her?
Ich frage mich wie die Leute die letzten Jahrzehnte ohne dieses Messgerät ausgekommen sind.
Vielen Dank im Voraus & viele Grüße,
Edan
Beste Antwort im Thema
Dann würde ich mir mal schnell einen neuen suchen, wer weiß was der sonst noch alles falsches erzählt.
27 Antworten
Manche leute wissen gar nicht was sie kaufen/gekauft haben oder das was sie gekauft haben alles kann oder nicht kann
kann man echt nur mit dem kopf schütteln
Warum? Es gibt Leute, die wollen einfach nur fahren und verlassen sich ansonsten auf vermeintliche Fachleute in der Werkstatt. Dass man sich inzwischen wohl intensiver mit seinem KFZ beschäftigen muss, um die Leistungen und Aussagen der Werkstatt zu kontrollieren, ist eine eher traurige Tatsache.
Zitat:
@GolfRTDI schrieb am 21. Oktober 2015 um 03:05:56 Uhr:
Manche leute wissen gar nicht was sie kaufen/gekauft haben oder das was sie gekauft haben alles kann oder nicht kannkann man echt nur mit dem kopf schütteln
Kurz mal OT:
Aus meiner aktiven Schrauberzeit bei MB kenne ich das gar nicht anders,
zumindest nicht von den "oberen Preisklassen",
womit sowohl die Fahrzeuge als auch deren Käufer gemeint sind. 😉
Da wurde eben immer "1x mit allem, bitte" bestellt, schon
1. weil man´s kann
2. weil man einen MB halt nur so, also "voll" bestellt
3. wg. späterem Wiederverkauf,
aber die wenigsten kannten sich (schon damals!) mit dem ganzen Geraffel aus, was sie da bestellt hatten, hatten es noch nie oder allenfalls probeweise anfangs mal benutzt, sich aber nie wirklich damit beschäftigt. Wichtig war primär, dass es drin & somit vorhanden war.
Mir scheint, dass es bei einigen "1x mit allem, bitte"-Golf-Bestellern hier nicht viel anders ist.
Zwar ist Ausstattungsorgie trotz meiner o.g. MB-Erfahrungen nicht zwingend synomym mit "keine Ahnung davon", aber wenn ich so einige Signaturen hier lese, die auch auf die Angabe des optionalen Raucherpakets nicht verzichten wollen (so etwas ist ja a) wichtig und b) vor allem für die anderen! 😁) oder auf die bewegende Tatsache, irgendwelche andersfarbigen Dekorleisten von vermeintlich höherwertigen Varianten nachgerüstet zu haben, kommt bei mir dennoch deutlich der Eindruck auf, dass vor allem das Vorhandensein von Features zählt! 😁
Aber das ist vermutlich bloß meine böse, böse Weltsicht und, vor allem: NEID!
Ganz klar, vor allem letzteres!
(wurde mir hier ja schon öfter unterstellt, weil die Leute eben nicht richtig lesen können, noch nicht mal meine Signatur 😁). 😰
Ernsthaft:
Dass die Leute in Bezug auf´s Thema "Reifendruck-Kontrolle" und die unterdessen dieses vorschreibende Gesetzgebung bei ihrem Golf o.ä. nicht ganz genau Bescheid wissen, ob es da etwas zu berücksichtigen gibt bei Bestellung eine WR-Satzes, das kann ich sogar noch nachvollziehen, denn die Dinger sieht, hört und fühlt man nicht, die entziehen sich halt unmittelbarer Betrachtung. Insofern...
Das ist aber die schuld des verkäufers und außerdem gibt es auf der Volkswagen seite auch genug infos dort ist es auch schön bebildert beschrieben deswegen also auch im interesse des käufers wenn man in motortalk posten kann dann ist es auch möglich kurz auf volkswagen.de nachzulesen oder?
Reifenkontrollanzeige ohne sensoren (Restlichen modelle)
Reifenfülldruckkontrollsystem mit sensoren (Tiguan,Passat,Touareg) auch nur als sonderausstattung!!!
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Auch eine kleine OT-Anmerkung: Hersteller und Werkstatt WOLLEN ja gar nicht mehr, daß sich der Kunde mit dem Fahrzeug auskennt! Das ging bei mir schon bis zu dem Vorwurf des 🙂 (wenn auch halb im Scherz): "Sie kennen sich (nach nur 4 Wochen) schon viel zu gut aus! Das ist nicht gut für uns........." . Und das aktuell nur, weil ich die Typbezeichnung der Fern- / Tagfahrlichtbirne kannte und der Meister nicht. Der kannte nur die ETKA-Nummer....
Na ja, er könnte schon, also sich auskennen, wenn er wollte.
1. gibt es das Bordbuch (vulgo: die Bedienungsanleitung), das/die allerdings ca. 85% aller Kunden nicht lesen, oder wenn, ggf. erst dann, wenn es bereits zu spät ist
2. gibt es das VW-Lexikon:
http://www.volkswagen.de/de/technologie/technik-lexikon.html ,
wo sich unter dem Buchstaben "R" entsprechendes findet.
Ansonsten gilt
3: Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
@Taubitz:
OK, die genannten Infoquellen habe ich "durch", aber das ist es wohl auch nicht, was meinen 🙂 an mir "ängstigte". Da geht es mir im modernen Auto mehr um Sachen wie die Steuergeräte samt deren Zusammenarbeit und Codierungsmöglichkeiten, um die detaillierten Abläufe etwa im Kühlsystem in der Aufwärmphase und Ähnliches (den "normalen" Rest kenne ich nach 50 Jahren Auto so langsam 😉 ). Wenn ich mit meinem Auto ein Anliegen habe, möchte ich nicht beim 🙂 aufschlagen mir der Aussage "Irgendwas is kaputt", sondern eher mit Angaben wie "..... sieht aus, als müssen die vorderen Achslager raus! Was nehmt ihr dafür.......?"
Und ja, in Sachen Reifendruckkontrolle kann man wirklich leicht selbst nachlesen, daß die inzwischen über die Radsensoren für ABS / ESP erfolgt (resultierender Abroll-Umfang, Walkbewegungen etc.).
Hab ich auch so verstanden, ggf. hab ich mich da missverständlich ausgedrückt.
Die Antwort bezog sich auch nicht explizit auf Dich, sondern vielmehr auf die in den VW-Foren immer wiederkehrende Frage, gerade von der WR- und im Frühjahr vor der SR-Saison. 🙂
Im weiteren geht es mir ähnlich wie Dir:
Besser ist, man bringt die korrekte Diagnose gleich mit, wenn man in die Werkstatt fährt.
Im privaten Familienkreis haben wir jüngst die Erfahrung gemacht, dass dieses bei Arzt und Krankenhaus auch langsam notwendig wird, allerdings kenne ich mich da nicht ganz so gut aus...
Zitat:
@Taubitz schrieb am 30. November 2015 um 15:11:13 Uhr:
...........
Im privaten Familienkreis haben wir jüngst die Erfahrung gemacht, dass dieses bei Arzt und Krankenhaus auch langsam notwendig wird, allerdings kenne ich mich da nicht ganz so gut aus...
Hihi, ja, stimmt! Wenn das hier nicht zu OT wäre, hätte ich da eine nette Story auf Lager........ 😉
Zurück zum Thema: die ABS-Methode zur Reifendruckkontrolle greift erst so ab 0,2 bis 0,3 bar, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das ist relativ viel Abweichung, die dem Reifen schon schaden kann. Die Druckmesser im Rad wären da deutlich genauer. Deshalb hat bei mir in der Garage der (geeichte) Druckprüfer / Reifenfüller auch noch nicht ausgedient, nur kommt der jetzt etwas seltener zum Einsatz.
Zitat:
Zurück zum Thema: die ABS-Methode zur Reifendruckkontrolle greift erst so ab 0,2 bis 0,3 bar, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das ist relativ viel Abweichung, die dem Reifen schon schaden kann. Die Druckmesser im Rad wären da deutlich genauer. Deshalb hat bei mir in der Garage der (geeichte) Druckprüfer / Reifenfüller auch noch nicht ausgedient, nur kommt der jetzt etwas seltener zum Einsatz.
Mir letztes Jahr passiert (allerdings noch mit einem G6 ohne RDK): auf einer Autobahnbaustelle, Frühjahr A 44 bei/vor Soest, hab ich mir was eingefahren (Bolzen M6 in der Reifenschulter), und daraufhin hatte der Reifen hinten links einen schleichenden Plattfuß. Der verliert Luft, walkt dann eine Weile still vor sich hin und platzt anschließend plötzlich. Gibt bei 120 ein 'prickelndes a-ha-Erlebnis' wenn er sich dann plötzlich verabschiedet. So richtig mit Rauch und Funken, wenn man (waidwund und angeschlagen) von der linken Spur auf den Standstreifen humpelt. Und dabei hofft, nicht von hinten mit 90 von nem Weißrussischen Viehtransporter überrollt zu werden.
Ich denk eher, dafür (unbemerkter Druckabfall) ist die RDK über die ABS-Sensoren gedacht. Ab und zu mal -oder sogar regelmäßig- den Reifendruck checken, kann nie schaden & sollte auch weiter gemacht werden.
Wenn 0,2 bar wirklich schon schädlich wären, dann würden reihenweise Autos mit kaputten Reifen am Straßenrand stehen. Ich bezweifle das weder die Prüfstationen an der Tankstelle noch irgendein RDKS so genau arbeitet um eine Messmittelfähigkeit bei 0,2 Toleranz zu erfüllen.
Zitat:
@MichaelN schrieb am 30. November 2015 um 20:02:40 Uhr:
Wenn 0,2 bar wirklich schon schädlich wären, dann würden reihenweise Autos mit kaputten Reifen am Straßenrand stehen. Ich bezweifle das weder die Prüfstationen an der Tankstelle noch irgendein RDKS so genau arbeitet um eine Messmittelfähigkeit bei 0,2 Toleranz zu erfüllen.
Bei den gängigen Drücken von 2 -3 bar sind 0,2 bar schon fast 10 % Abweichung. Geeichte Meßgeräte müssen weniger als 2 % Abweichung vom Skalenendwert haben, soweit ich weiß. Bei 5 bar Skala wären das 0,1 bar. Und ja, 0,2 bar zu wenig können sich nach Reifenhersteller-Aussagen auf die Dauer schon schädlich auswirken. Das heißt ja nicht, daß der Reifen gleich platzt.
Die Genauigkeit des Messgerät ist nur ein Beitrag zur Messunsicherheit. Wenn aber schon das Messgerät einen Fehler von 0,1 aufweisen kann, dann bleibt für alle anderen Fehlerquellen nicht mehr viel Luft. Also kurz gefasst : die Ungenauigkeit ist größer als die von dir gewünschte Toleranz.