Kosten einer wartung

Hallo leute
sagt mal was kostet in etwa eine wartung bei ca 20000 km ? ist da eine große fällig?
z.b. bei einer Kawa er6n und was würde als nächstes kommen ? hatte mal was gelesen bei 24tsd km von ventilen einstellen?

besten

gruß
ich 🙂

67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


PS: Auch wenn sich jetzt vielleicht einige an den Kopf greifen nach dem Motto " Das muss man doch wissen". Nein, ich weiß es halt nicht, aber ich bin lernfähig!
Das ist generell so ein Problem, mit Leuten die es wissen. Da stellt man mal ne Frage weil man dazu lernen will und bekommt bloß so ne patzige Antwort. Wenn's einem nie einer erklärt, weil man das ja wissen müsse, woher soll man's dann wissen können.

Ihr müsst aber auch zugeben das manche Fragen auch patzige Antworten verlangen!

Bremsbeläge gehören raus wenn sie verschlissen sind, wenn nur noch 1-2mm Restbelag drauf sind.
Ein Kettensatz gehört erneuert wenn die Zähne der Kettenräder spitz oder wenn sich die Kette ungleichmäßig gelängt hat (ruckeln).

Was ich oft nicht verstehe:

Nehmen wir das Beispiel Bremsbeläge.
Hier wird dann eine Frage gestellt wie zB. "Wann muß ich meine Bremsbeläge erneuern?"

Dann wird lieber stundenlang im Forum über die Beläge diskutiert anstatt sich am Motorrad die Beläge mal anzuschauen!
Bei den heutigen Bremssätteln sie die Beläge ja in 2 Minuten raus.

Auch klar:
Nicht jeder hat Ahnung von der Materie und mit Sicherheit soll auch keine ohne Ahnung an den Bremsen arbeiten!!
Aber eine Taschenlampe kann jeder bedienen und sich die Belagstärke angucken!

Das soll jetzt keinesfalls heißen das "Laien" hier jetzt keine Fragen mehr stellen sollen! Im Gegenteil!
Aber dann auch mal selber vor´s Bike knien und nachsehen und nicht immer stunden- oder tagelang darüber diskutieren!

Durch Versuch wird man kluch! 😉

Angenehmer Weise haben die (meisten?) Bremsbeläge ja Verschleißgrenzen. Wenn die Nut nicht mehr zu sehen ist, müssen sie raus. Aber glaubst du, die Leute kommen da drauf wenn man's ihnen nicht sagt? Bei der 125er hab ich die Kette gewechselt als das Ding schon wenige Kilometer nach'm Nachspannen wieder auf dem Schutzgummi auf der Schwinge schliff, das ganze 600km von daheim entfernt, eindeutig zu spät, aber was soll ich sagen... mit 17 und vorher noch nie ne Kette wechseln gemusst, was weißte da schon von "unterschiedlich gelängt" (geruckelt hat nix, nur schlimm geklungen hat's) und ob die Zähne vom Kettenrad nun noch wie neu, leicht abgenutzt oder nicht mehr gebrauchsfähig sind, auch das sieht man nicht mal eben so, wenn man sich vorher noch nie ein Zahnrad angeguckt hat, geschweige denn ein neues und ein altes im Vergleich.
Und da dann erwarten, mal eben die Bremsbeläge raus zu nehmen um nachzusehen? Also ne.

Zehn Jahre später sagt man sich, ja ist doch alles ganz klar, aber wer zum ersten Mal davor steht, der guckt halt in den Wald und weiß nicht was er sieht. Und da ich noch nie in die Verlegenheit gekommen bin, ne Bremsscheibe verschlissen zu haben, müsste ich eben auch erst mal nachfragen - und sei es nach der Dicke, die ich messen müsse.

Ich bin aber auch allgemein kein Fan vom "einfach mal machen, wird schon schief gehen". Wenn ich was mache, dann will ich auch vorher genau wissen, WAS ich da mache und warum und worauf ich achten muss. Und da finde ich's auch völlig legitim, wenn jemand ganz genau nachfragt und es Schritt für Schritt erklärt haben möchte. Es geht ja schließlich nicht um nen Modellbaukasten.

Keine Frage ist so blöd, dass sie keine vernünftige Antwort verdient. Und wenn man doch mal denkt, es wäre so, weil man sich schlicht nicht vorstellen kann, dass jemand der's noch nie gemacht hat, es wirklich nicht versteht, dann hat man in nem Forum ja den Luxus, nicht patzig werden zu müssen, sondern sich zurück lehnen zu können und andere die Pillepalle-Frage beantworten zu lassen.

Bei mir isses halt noch nicht so lange her, da weiß ich das noch wie blöd man sich selber fühlen kann bei ner Frage und wie unangenehm dann sein kann, wenn man nicht für voll genommen wird. Und ich hab auch schon oft genug sowohl jüngeren als auch älteren Menschen Dinge erklärt um zu wissen, dass es eben kein "das muss man einfach wissen" gibt und dass ein "guck doch selber hin" oft nicht reicht. (Und auch ich schlage dann iwann nur noch mit dem Kopf gegen die Wand, aber der Fragesteller der's einfach nicht besser weiß und nicht besser kann, der kann oft auch nix dafür.)

Bei allem was gesagt wurde, möchte ich zu Bedenken geben, dass heute jeder in der Lage sein sollte, sich durch wenige Minuten googlen Grundkentnisse in fast jeder Materie zu erarbeiten. Gerade Fahrzeugtechnik ist so weit verbreitet, dass man fast zu allem und jedem Modell und Problem ne Anleitung auf youtube, detaillierteste Beschriebungen in Foren, Blogs, etc. findet - man braucht also oftmals nicht einmal viel zu lesen.

Darüber können wir uns echt glücklich schätzen.

Fragen gerne, aber bitte nicht solcher Art, die der Standart User (Foren Nutzer) mit ein paar Google-Klicks präsentiert bekommt😉.

Ich kann Wraithrider zustimmen, wenn man das erste mal etwas am Bike kontrolliert, steht man ziehmlich hilflos da.

Sicher habe ich mein Handbuch zur Hand genommen und das was erklärt ist, hab ich mir an meinem Bike live angeschaut.
Und ich denke ich weiß auch wo meine Verschleißgrenze bei den Brembelägen ist, aber wie zum Beispiel eine abgefahrene Bremsscheibe aussieht, weiß ich noch nicht. Auch werde ich altes Motorenöl von neuem unterscheiden aber nur, weil ich 1l Öl zu Hause hab (zum Nachfüllen) und das alte irgendwann im Motorrad haben werde. Bremsflüssigkeit die Wasser gezogen hat, werde ich aber wiederum nicht bemerken, weil mir der Vergleich fehlt.
Viele Erklärungen bringen mir meist nichts, ich brauch immer etwas visuelles dazu.

Ich habe mir eben mal meinen letzten Post durchgelesen und meine, dass ich nicht nach etwas bestimmten gefragt hatte. Es war eher allgemein formuliert (wenn das falsch rüber gekommen ist, sry).
Und es gibt Leute, die haben zu vielen Thema einen Link oder haben sofort etwas anderes parat.

Und ich habe kein Problem zu googeln, mich nerven bestimmte Fragen ja selber, wo man sich denkte "Google weiß es".
Wenn ich mal wieder eine "patzige" Antwort verdient habe, dann macht das bitte kurz und prägnant. Schließlich verschwendet ihr nur eure Zeit 😉

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Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Und ich denke ich weiß auch wo meine Verschleißgrenze bei den Brembelägen ist, aber wie zum Beispiel eine abgefahrene Bremsscheibe aussieht, weiß ich noch nicht.

Hallöchen,

du hast zwar nicht explizit gefragt, aber ich hab da gerade so ein Exemplar in der Garage. 😉

Ich hoffe man kanns einigermaßen erkennen.

Die hellen Streifen auf der Scheibe sind tiefe Rillen, die man schon merkt wenn man nur mit dem Finger drüber fährt.

Wenn du mal sowas vorne merkst würde ich die Scheiben wechseln, hinten ist das eher nicht so dramatisch und fällt unter "bei Gelegenheit".

Das wäre dann jetzt die Stelle, an der sich Desmo über mich aufregen würde, weil ich anfangen täte nachzufragen und zu diskutieren. ^^ Spannungsspitzen an der "Rissspitze", also dem Rillengrund, schön und gut, aber ab wann wird's kritisch etc. Und die Scheibendicke an der Rille lässt sich auch schlecht messen - überhaupt erst mal nen Messschieber haben für die Scheibendicke und ach und je...

@shnoopix

Danke für das Bild, ist gleich auf meiner Festplatte gelandet :P
Ich denke aber, beim ersten mal werde ich wohl die Bremsscheibe erst wechseln (lassen), wenn a, mein Händler das merkt oder b, die Rillen/Risse so tief sind, dass man sie nicht mehr übersieht.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Das wäre dann jetzt die Stelle, an der sich Desmo über mich aufregen würde, weil ich anfangen täte nachzufragen und zu diskutieren. ^^ Spannungsspitzen an der "Rissspitze", also dem Rillengrund, schön und gut, aber ab wann wird's kritisch etc. Und die Scheibendicke an der Rille lässt sich auch schlecht messen - überhaupt erst mal nen Messschieber haben für die Scheibendicke und ach und je...

Tjoa ab wann wirds kritisch? Ich denk mal wenn das Ding mit bloßem Auge sichtbar verzogen ist und / oder du beim Bremsen ins Leere greifst. ^^

Hinten wird gewechselt sobald das Rad eh ausgebaut wird zwecks neuem Reifen und natürlich Kohle vorhanden ist, der Beitrag der hinteren Bremse ist ja eh eher marginal. Vorne würd ich wechseln sobalt ich mich mit fehlender Bremsleistung unwohl fühle oder mir ein Profi glaubhaft versichert "ja du datt muss mal".

Die Diskussion wann das Material endgültig die Hufe hochreißt, kannste dann ja mit dem Profi führen. Sollte der dich nicht überzeugen, dann tritt Option 1 wieder in Kraft und du wechselst die Dinger halt, wenn du den krummen, quietschenden rubbelnden Scheibchen nicht mehr über den Weg traust. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


@shnoopix

Danke für das Bild, ist gleich auf meiner Festplatte gelandet :P
Ich denke aber, beim ersten mal werde ich wohl die Bremsscheibe erst wechseln (lassen), wenn a, mein Händler das merkt oder b, die Rillen/Risse so tief sind, dass man sie nicht mehr übersieht.

Du kannst die Rillen besser erfühlen, wenn du mit deinem finger über die Scheibe streichelst. Das nennt man auch Grat bzw. scharfe Kannten. 😁

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


@shnoopix

Danke für das Bild, ist gleich auf meiner Festplatte gelandet :P
Ich denke aber, beim ersten mal werde ich wohl die Bremsscheibe erst wechseln (lassen), wenn a, mein Händler das merkt oder b, die Rillen/Risse so tief sind, dass man sie nicht mehr übersieht.

Wenn du, wie fruchtzwerg schon sagte, mit dem Finger über die Scheibe streichelst und der dabei ne Achterbahnfahrt macht, dann kannste zumindest davon ausgehen, dass dein Händler dich bald mal darauf ansprechen wird. 😉

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg



Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


@shnoopix

Danke für das Bild, ist gleich auf meiner Festplatte gelandet :P
Ich denke aber, beim ersten mal werde ich wohl die Bremsscheibe erst wechseln (lassen), wenn a, mein Händler das merkt oder b, die Rillen/Risse so tief sind, dass man sie nicht mehr übersieht.

Du kannst die Rillen besser erfühlen, wenn du mit deinem finger über die Scheibe streichelst. Das nennt man auch Grat bzw. scharfe Kannten. 😁

Ja davon habe ich mal gelesen.

Man soll mit dem Fingernagel über die Scheibe gehen und keine WIederstände spüren.

Ja, "wenn ich's nicht mehr bis ins ABS schaffe" wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Aber wenn ich mir dann vor Augen führe, wie unterschiedlich bissig die Bremsen verschiedener Motorräder schon von Haus aus sind... Da kannste beim einen Motorrad salopp gesprochen bremsen bis sie bricht, wo beim andern die Bremsleistung schon vor der Verschleißgrenze nachlässt.

Drum verlass ich mich dann doch lieber drauf, dass mir mein Mechaniker iwann mal sagt "du, die Dinger sind fertig" - oder dass er mir auf Nachfragen halt sagt "hmja, sehen zwar wild aus, aber das passt schon".

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman



Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Du kannst die Rillen besser erfühlen, wenn du mit deinem finger über die Scheibe streichelst. Das nennt man auch Grat bzw. scharfe Kannten. 😁

Ja davon habe ich mal gelesen.
Man soll mit dem Fingernagel über die Scheibe gehen und keine WIederstände spüren.

Fingernagel ist für den Anfang echt übertrieben, da fragste dich nur "gabs da jetzt ne Rille? Hab ich da jetzt was gemerkt oder ist das normal?" und all sowas, da machste dich als Laie nur verrückt (find ich ^^). Fahr lieber ganz normal mit dem Finger drüber, machste ne Berg und Talfahrt, dann behalts im Auge oder besser befrage mal deinen Werkstattguru dazu.

@Wraithrider

Ja gut ich bin da gerade Stillschweigend von meiner ollen alten Zr 7 ausgegangen und hatte ganz vergessen, dass du ne dicke VFR fährst. ^^

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Du kannst die Rillen besser erfühlen, wenn du mit deinem finger über die Scheibe streichelst. Das nennt man auch Grat bzw. scharfe Kannten. 😁

Wie schon angesprochen: Auch mir wurde immer gesagt, man solle mit den Fingernägeln über die Bremsscheibe streichen und wenn man tiefe Rillen spürt, ist sie verschlissen...

Grundsätzlich finde ich die "Schraubertipps" der

Zeitschrift Motorrad

ganz gut (IMHO sind die auch sonst recht kompetent), das ist meist wirklich simpel erklärt, auch wenn die Suchfunktion der Website ziemlich schrottig ist.

Ein Beispiel?

Gerne (siehe auch die Links am Rand)!

Da findet sich auch einiges zum Zündkerzen-Wechsel, z.B.

das hier

oder [url=einiges zum Zündkerzen-Wechsel]das dort[/url] ...

Auch nett:

http://www.winni-scheibe.com/ta_technik/stst.htm

Für die Mädels bietet sich vielleicht auch sowas hier an, wir Jungs werden da natürlich mal wieder diskriminiert 😁

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Drum verlass ich mich dann doch lieber drauf, dass mir mein Mechaniker iwann mal sagt "du, die Dinger sind fertig" - oder dass er mir auf Nachfragen halt sagt "hmja, sehen zwar wild aus, aber das passt schon".

Das finde ich aber auch gefährlich, schließlich verschleißt die Bremse nicht unbedingt entsprechend der Werkstattbesuche und es soll auch schon vorgekommen sein, dass Mechaniker z.B. beim Auftrag, den Vergaser zu synchronisieren genau das tun und nicht noch teure Arbeitszeit damit verschwenden, das restliche Motorrad zu untersuchen...

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