Kosten einer wartung
Hallo leute
sagt mal was kostet in etwa eine wartung bei ca 20000 km ? ist da eine große fällig?
z.b. bei einer Kawa er6n und was würde als nächstes kommen ? hatte mal was gelesen bei 24tsd km von ventilen einstellen?
besten
gruß
ich 🙂
67 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Man weiß doch, wann Bremsbeläge oder ein Kettensatz fällig sind, und man weiß, wann die Bremsscheibe runter ist oder das Öl mal gewechselt werden muss. Man weiß, wann die Kerzen fällig sind und ob die Bremssflüsigkeit oder andere Flüssigkeiten mal getauscht gehören. Reifen weiß man sowieso.
Woher weiß man das denn alles? Also ich weiß nicht "einfach so", wann die Bremsscheiben, Flüssigkeiten und Kerzen ausgetauscht werden sollten.
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Der Vorteil: auf meinen Rechnungen gibt es niemals Positionen wie "Kühlmittel aufgefüllt" oder "Wischwasser winterfest gemacht", womit Werkstätten ein wahnsinniges Geld machen, und das mit etwas, das man in Sekundenschnelle selbst erledigt hätte.
Ne gute Werkstatt macht sowas für lau mal eben nebenbei mit.
Ich finde, die je nach Größe der Inspektion 100...200€ Arbeitszeit oder 5€/1l Öl statt 15€/1l sind der falsche Ort um zu sparen. In der Vertragswerkstatt weiß man, das hat jemand mit Routine und dem richtigen Werkzeug gemacht, der auch weiß worauf er achten muss. Wenn ich schon höre, dass man selber das halbe Motorrad auseinander nehmen soll um die Kerzen zu begutachten (und wer das noch nie gemacht hat, weiß auch bloß nicht, was er an der Kerze nun sehen soll) etc. ... also ne, bin doch Fahrer und nicht Mechaniker.
Ich find's auch gut, dass der Mechaniker einem jedes Mal wenn man da ist nach nem inkludierten Rundgang um die Maschine sagt "ich schätze mal Kette/Reifen/Bremsbeläge/etc. halten noch so oder so lange, achten sie da drauf" und dass man zu so Kleinigkeiten wie Steckdose anbauen oder auch nur für die paar Schrauben vom QuickLock System einfach mal vorbei kommen kann und das einem kostenfrei angeschraubt wird, während man in der Werkstatt daneben steht und ein bisschen plauscht.
Rundum extra-sauber ist die Maschine nach ner Durchsicht auch immer, ohne dass auf die von Honda vorgegebene Regelzeit was drauf geschlagen worden wäre.
Und weil man so oft da ist, gibt's dann von Honda auch mal für nen 100er Tickets für ein Rennwochenende geschenkt, das macht auch schon wieder eine kleine Durchsicht aus. Außerdem kriegt man dann auch nen Freundschaftspreis wenn man mal was größeres hat wie Schweißarbeiten oder nen kompletten Krümmeraustausch. Ach ja, zum Geburtstag und zu Weihnachten gibt's für den treuen Kunden auch nen Gutschein, der bei der nächsten Durchsicht eingelöst werden darf. Noch mal 20...30€ im Jahr.
Der Service den man von seiner Stamm-Vertragswerkstatt bekommt, ist m. E. den Aufpreis im Vergleich zum selber machen wert.
@Wraithrider
Ausserdem hat man in der Vertragswerkstatt auf die durchgeführten Arbeiten eine gewisse Gewährleistung wenn später Probleme auftreten.
Ich lasse jeden KD der lt. Honda fällig ist beim Vertragshändler machen. Ich fahre auch lieber als zu basteln.
Gruß Michi
also ich muss auch sagen mir gehts auch nicht darum geld zu sparen sondern, meiner liebsten ( habe noch keinen namen für sie ^^) was gutes zu tun sie etwas zu bearbeiten an ihr rum zu grabschen und sie zu streicheln 😉 ich selber würde auch nur das machen was ich mir selber zu traue an so sachen die die sicherheit angehen würde ich mich nicht ran trauen aber " kleinigkeiten" in die man sich vielleicht eingelesen oder ein geyoutubed hat würde ich dann schon gerne machen. vor allem wenn das wetter mal schlechter ist z.b. bei regen oder starker kälte
Wer zwei linke Hände und wenig technisches Verständnis oder Interesse, etc. hat, dem ist besser damit gedient, jemanden für die Arbeit zu bezahlen.
Allerdings sichern hohe Preise einer Markenwerkstatt nicht immer auch beste Qualität, dort herrschen Kosten- und Konkurrenzdruck.
Was man selbst gemacht hat, kann man in der Regel besser einschätzen, als das was man vom Mechaniker hört, der eventuell gar nicht alles selbst gemacht hat - es soll verbreitet auch Azubis geben😉. Nur machen die wohl keine Übergabe an die Kunden, auch wenn sie den Großteil der Arbeit gemacht haben...
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Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Woher weiß man das denn alles? Also ich weiß nicht "einfach so", wann die Bremsscheiben, Flüssigkeiten und Kerzen ausgetauscht werden sollten.Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Man weiß doch, wann Bremsbeläge oder ein Kettensatz fällig sind, und man weiß, wann die Bremsscheibe runter ist oder das Öl mal gewechselt werden muss. Man weiß, wann die Kerzen fällig sind und ob die Bremssflüsigkeit oder andere Flüssigkeiten mal getauscht gehören. Reifen weiß man sowieso.
Ich sagte ja, ein Mindestmaß an technischem Verständnis ist vonnöten. Dann schaut man z.B. nach, die dick die Bremsscheibe bei Verschleißgrenze noch sein muss. Eingelaufene Scheiben sieht man ja mit bloßem Auge.
Flüssigkeiten werden von mir oder der Werkstatt bei jedem Fahrzeug nach Kauf als erstes erneuert, und dann kennt man die Lebenserwartung der jeweiligen Flüssigkeit, bzw. wenn die Bremsflüssigkeit dunkelbraun ist, muss sie eben neu. 😉
Das gleiche mit Kerzen: man kennt die Lebenserwartung, und mal eben eine rausschrauben und den Zustand ansehen ist echt kein Ding.
Und ich schraube auch nicht ständig. Solche Prüfungen sind in wenigen Sekunden gemacht, Kerzen in ner Viertelstunde und das vielleicht alle 30tkm. Das macht ca. 2 bis 3 Std. schrauben/prüfen/warten im Jahr. Das ist wirklich nicht viel.
Aber das hier ist offensichtlich kein Schrauberforum, sondern ein Fahrerforum.
Nichts gegen einzuwenden, aber ich bin sonst nur Schrauberforen gewohnt.
Und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Fahrzeug ist immer gut, da man dann vielleicht Dinge bemerkt, um die man sich kümmern sollte, auch wenn gerade keine Inspektion ansteht.
Auch für das reine Fahren an sich wird es wohl nützlich sein, wenn das Gerät keine geheimnisvolle Blackbox ist.
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Aber das hier ist offensichtlich kein Schrauberforum, sondern ein Fahrerforum.
Nichts gegen einzuwenden, aber ich bin sonst nur Schrauberforen gewohnt.
Das ist so nicht ganz richtig! Es sind hier im Forum schon etliche dabei die eigentlich alles selber an den Bikes machen.
Ich kritisiere das selber schrauben am Bike auch in keiner Form nur kommt es eben für mich aus den bereits hier mehrfach angeführten Gründen nicht in betracht.
Mir fehlt nicht nur das umfassende Wissen sowie die Zeit mir selbiges anzueignen. Muss auch ehrlicherweise zugeben das ich auch einfach keine Lust dazu habe.
Wer Spass am schrauben und auch die Fähigkeiten hat soll es gerne machen.
Gruss Michi
@Abschenker
Gut, hängt auch sehr von der Werkstatt ab. Früher hatten wir nen Mechaniker der einfach mit seinem guten Namen für alles einstand, auch wenn der Azubi dran gearbeitet hat. Da konnte man sich bedingungslos drauf verlassen. Als die Werkstatt zu machte, war erst mal Frösche küssen angesagt und jetzt haben wir wieder ne gute, fährt man halt nicht 8km bis zur Nähesten, sondern 25km weit. Und nach nem kleinen faux pas hab ich zur Zeit auch die Gewissheit, dass nur ein bestimmter Mechaniker an meinem Motorrad schraubt, der dann auch regelmäßig herbei gerufen wird, wenn die andern die Antwort auf ne Frage nicht kennen.
Gibt auch andere Vertragswerkstätten, die nicht die 10 Cent die sie für ne abgefallene Schraube verlangen wert sind.
@volvosilke
Die Verschleißgrenzen und Lebenserwartungen sind doch aber nichts anderes als das was auch im Wartungsplan festgelegt ist.
Und wenn man anfangen muss, Teile abzubauen um ne Kontrolle vorzunehmen, dann stellt sich schon mal die Frage, ob die Anschaffung von passendem Werkzeug oder ggf. gern mal abbrechenden Befestigungselementen sich lohnt beim Aufwand den man trotzdem noch hat. (Ich müsste z. B. erst mal zwo Verkleidungsteile entfernen die mit Klippverschlüssen befestigt sind, bevor ich den Tank abnehmen könnte.) Ich fühle mich auch mit "handfest" nicht wohl, also ginge es schon mit dem Kauf eines brauchbaren Drehmomentschlüssels los.
Wenn man selbst gern schraubt ist das ja prima, da stimme ich camion-rebel voll zu, aber wenn man die technische Wartung eher als notwendiges Übel ansieht, dann ist die Hemmschwelle zum selber machen doch etwas höher. Zumal ich genau weiß, dass die erste selbst gemachte größere Wartung (Kerzen, Öl, Filter) mit Vor- und Nachbereitung sicher nicht in 2...3h abgehen würde. Da kann ich lieber wenn ich ohnehin zum Reifenwechsel in der Werkstatt bin die Bremsbeläge und Durchsicht gleich mit machen lassen und die Zeit nutzen um kostenlos nen Tag lang ein anderes Motorrad auszuprobieren.
@ volvosilke
"wenn die Bremsflüssigkeit dunkelbraun ist, muss sie eben neu."
solche Witze sind lebensgefährlich !! Es gibt immer Leute die sowas glauben und dann
irgendwann mit hellgelber (aber nur noch aus Wasser bestehender Bremsflüssigkeit)
im Acker landen, weil die Bremsflüssigkeit kocht.
@TE
FZ6 oder neuere xj 6 Yamahas haben nur alle 10.000 km Service und Ventile
werden erst bei 40.000 geprüft
zum Thema Motorrad selber "warten"
Als Laie kann ich die Zustände "so soll es sein" und "ab da muss man wechseln" bei bestimmten Faktoren wie Öl und Bremsflüssigkeit noch nicht unterscheiden.
Ich brauche dann immer die beiden Zustände als Vergleich (Bild, Video, Text ect.).
Ein paar Sachen zum Thema abgenutze Reifen, Kette, Ritzel und Bremsbeläge finde ich im Fahrerhandbuch und dort sind sie auch gut beschrieben. Aber es fehlen noch ein paar Komponenten.
Wenn jemand also ein paar Internetseiten oder Bücher zum Thema hat, kann er dir gerne posten oder via PM senden.
Zu dem Thema könnte man auch einen Blog erstellen oder vielleicht hat jemand dazu sogar schon einen gemacht?!?
PS: Auch wenn sich jetzt vielleicht einige an den Kopf greifen nach dem Motto " Das muss man doch wissen". Nein, ich weiß es halt nicht, aber ich bin lernfähig!
Zitat:
Original geschrieben von NyahNorman
PS: Auch wenn sich jetzt vielleicht einige an den Kopf greifen nach dem Motto " Das muss man doch wissen". Nein, ich weiß es halt nicht, aber ich bin lernfähig!
Das ist generell so ein Problem, mit Leuten die es wissen. Da stellt man mal ne Frage weil man dazu lernen will und bekommt bloß so ne patzige Antwort. Wenn's einem nie einer erklärt, weil man das ja wissen müsse, woher soll man's dann wissen können.
Zitat:
Original geschrieben von atrock
Hallo leute
sagt mal was kostet in etwa eine wartung bei ca 20000 km ? ist da eine große fällig?
z.b. bei einer Kawa er6n und was würde als nächstes kommen ? hatte mal was gelesen bei 24tsd km von ventilen einstellen?besten
gruß
ich 🙂
Also bei ner Honda CBF600 is bei 24000 ne große dran und kostet 236,34€
@ Christina: Sind die Jungs (oder Mädels) bei deiner Werkstatt nett? Kannste mit denen auch mal quatschen?
Ich weiß das alles doch auch nicht einfach so. Ich weiß ein paar Sachen, weil ganz viele Leute nett genug waren mich zusehen zu lassen und mir Dinge zu erklären. Dazu muss man aber eben auch fragen.
Ich habe schon so oft stundenlang in meiner Moppedwerkstatt gestanden, mit den Jungs gequatscht, mal beim Reparieren zugesehen, gefragt, was das ist und was das macht und wie das geht und so weiter.
z.B. Öl: da ich grundsätzlich beim Fahrzeugkauf alle Flüssigkeiten erneuere (falls ich mich nicht absolut darauf verlassen kann, dass dies kürzlich geschehen ist), und da ich Öl niemals länger als 10tkm oder ein Jahr drin lasse, beim Mopped vielleicht auch nur 8.000, weiß man einfach, wann es soweit ist. Und ich lasse Öl IMMER mit Filter wechseln.
Wie man an Bremsbelägen und Scheiben die Verschleißgrenze entdeckt, habe ich mir erklären lassen.
Dann gibt es noch Kerzen, auch hier gibt es eine typische Laufzeit, meist um die 30tkm, dann sollte man mal nachsehen.
Dinge wie Tankabbau mache ich beim ersten Mal mit der Reparaturanleitung neben mir auf dem Pflaster, und spätestens beim dritten Mal ist das ne Sache von nicht mal zehn Minuten.
Luftfilterwechsel ebenso.
Beim Auto bin ich mutiger und wage mich an fast alles ran, da ist auch wesentlich mehr Platz.
Aber ich habe das halt auch zum Hobby gemacht, als Ausgleich zur rein geistigen Tätigkeit, die ich zum Geldverdienen ausübe.
Am Mopped mache ich kaum mehr als Überprüfen und zweimal im Jahr vielleicht was basteln.
Beim Auto gab es Zeiten, da hing ich wöchentlich sicherlich zehn Stunden im Motorraum, im Innenraum oder an der Karrosserie rum, weil ich einen Wagen total umgebaut habe und einen anderen halb zerlegt um etwas zu reparieren.
Das hat für mich was von Meditation. 🙂
Und es ist ne Art Selbstbeweis. Nach dem Motto: "Cool, meine Hände sind ja doch zu was gut und mein Hirn kann mehr als sprachliche und literarische Zusammenhänge herstellen...." 😉
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
und da ich Öl niemals länger als 10tkm oder ein Jahr drin lasse, beim Mopped vielleicht auch nur 8.000, weiß man einfach, wann es soweit ist.
Auf die Idee, das Öl öfter zu wechseln als im Wartungsplan steht, wäre ich zum Beispiel nicht gekommen.
Ist ja auch kein Muss, aber wenn man dem Motor was Gutes tun will, wechselt man das Öl noch BEVOR es schwarz wird. 😉
Außerdem liefere ich mein Öl immer selbst an, denn dann weiß ich, dass ich was Gutes bekomme. (aber auch das macht nicht jede Werkstatt mit, denn die verdient an horrenden Ölpreisen)
Ich habe ein Mal den Pudding gesehen, der aus einem Motor tropft, wenn das Öl zu lange drin war, seitdem achte ich noch viel penibler auf sehr regelmäßige Wechselintervalle und nur das beste Öl.
Und ich habe ein Mal ein abgebranntes Ventil gesehen, das nachweislich durch schlechtes Öl (zu viel Kohleablagerung) passierte.
Nach solchen Erlebnissen geht man mit seinem eigenen Fahrzeug etwas bewusster um. 🙂