Konfiguration Firmenwagen
Hallo zusammen,
ich darf mir nun einen neuen Firmenwagen bestellen und fokussiere mich auf Grund sehr hoher Rabatte durch unseren Leasinggeber auf BMW. Die Rahmenbedingungen sind:
- großer Kofferraum (Hund und bald Kind sind vorhanden)
- kein SUV (mag ich einfach nicht)
- Diesel (Vorgabe Firma)
- max 150 gr CO2 (Vorgabe Firma)
- Gesamtleasingrate (ohne Kraftstoff) 750€ Netto pro Monat (3 Jahre Leasingdauer und 30 tkm / Jahr)
Wegen des Platzes bin ich beim 5er Touring "gelandet", der ja relativ neu ist und von der Presse sehr gute Noten bekam. Ich habe eine erste vorsichtige Probekalkulation abgegeben. Hier kommt der 5er bei einem Bruttolistenpreis von ca. 65 t€ auf eine monatliche Netto-Leasingrate von ca. 670€. Es ist also noch Luft nach oben. Die Fixkosten bei der Rate betragen ca. 210€. Diese beinhalten Reifen, Versicherung, Werkstattservice etc. Ich habe mal etwas überschlagen (in der Annahme, dass die Fixkosten gleich bleiben, was sie ja müssten) und somit müsste ein Bruttolistenpreis von ca. 78000€ möglich sein, ohne dass ich zuzahle (was möglich, aber von mir nicht gewünscht ist).
Im Anhang findet ihr meine aktuelle Konfiguration. Macht das so für euch Sinn oder fehlt etwas, bzw. ist etwas enthalten, dass unbrauchbar / unnütz ist?
- sind die Komfortsitze den Aufpreis zu den Sportsitzen wert?
- Taugt die Sitzbelüftung etwas?
- sorgt das dyn. Fahrwerk für merkbar mehr Komfort? (Sportlichkeit ist mir nicht so wichtig)
- das Head-Up-DP habe ich nicht konfiguriert, da es unverschämt teuer erscheint - wie seht ihr das?
- mit einigen Abstrichen bei der Ausstattung wäre auch der 525d drin - lohnt sich das Motoren-Upgrade? Ist ja leider auch nur ein Vierzylinder, aber immerhin mit 45 PS mehr und, noch wichtiger, 100 Nm. Im 520d sollte man sich aber auch nicht untermotorisiert vorkommen, oder?
Den neuen 5er bin ich noch nicht gefahren, was sich aber hoffentlich diese Woche ändern wird.
Über eure Hilfe und Anregungen zur Konfiguration würde ich mich freuen.
Beste Antwort im Thema
ihr müsst einfach mehr verdienen
301 Antworten
Klar, bei mir sind es 34km also 2% minus 370 also 1100 zu versteuern plus eben die 370. Jetzt kann man noch diskutieren ob man das mit dem Grenzsteuersatz oder mit dem Durchschnittssteuersatz versteuert und die Werbungskostenpauschale geht ja auch noch weg.....
Kurz und gut ich habe es einmal relativ genau ausgerechnet und komme bei Grenzsteuersatz auf ca. 700 Euro... beim Durchschnittssteuersatz auf ca. 500 ;-) (Steuerklasse 5)
Ja, ich bin vom Spitzensteuersatz 42% ausgegangen, der ja bereits schon bei knapp 55k€ im Jahr anliegt.
Nur bei Singles ;-) aber am Ende des Jahres wird ja alles in einen Topf geschmissen und man hat einen Durchschnittssteuersatz und der ist gar nicht so hoch (je nach Gehalt natürlich). Schaue mal auf dein/euer Gesamtbrutto und dann auf die tatsächlich gezahlten Steuern.... OK ist aber ein bisschen arg OT...
Overall ist ein FiWa eine extrem günstige Gelegenheit an ein tolles Auto zu kommen. Ein 70k BMW bei 30tkm/Jahr wäre privat nicht unter 1500€/Monat zu machen (nur Auto und Unterhalt). Von den alle drei Jahre neu gar nicht zu reden, da hättest du schon 1000 Euro/Monat Wertverlust.
so wie Razzer es beschreibt machen wir es auch.
die zahlen kommen auch ungefährt hin, nur dass wir eine voll setvice rate haben inkl sprit und flüssigkeiten.
billiger geht es echt nicht einen tollen wagen zu fahren.
wenn sich zuzahlung und geldwerter vorteil die waage halten, muss man nichts versteuern. billiger wird es dadurch aber nicht, weil man halt ne hohe zuzahlung hat.
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Genau genommen stimmt meine Rechnung erst, wenn alle Beitragsbemessungsgrenzen überschritten werden (also ab 78k), drunter wird der Geldwertevorteil auch noch bei der Ermittlung der Höhe von Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Krankenversicherung berücksichtigt..
Der gleiche Firmenwagen kostet also beim Jahresgehalt (ohne Firmenwagen) von 55K mehr als beim Jahresgehalt von 78k, weil bei letzteren nur die Steuer anfällt (42%+Soli), bei 55k genau die gleiche Steuer (42%+Soli) aber zusätzlich noch die Versicherungsbeiträge mit ansteigen.
ihr müsst einfach mehr verdienen
Gibt's bei 55k schon 'nen 5er?
Ich meine das nicht böse, aber da läge es doch nahe lieber auf mehr Gehalt zu bestehen als auf 'nen "dicken" 5er?
Zitat:
@RaZZer04 schrieb am 8. Dezember 2017 um 16:42:03 Uhr:
Genau genommen stimmt meine Rechnung erst, wenn alle Beitragsbemessungsgrenzen überschritten werden (also ab 78k), drunter wird der Geldwertevorteil auch noch bei der Ermittlung der Höhe von Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Krankenversicherung berücksichtigt..
Ich gehe mal davon aus, dass dies bei den meisten, die sich einen neuen 5er zulegen/leasen, der fall sein wird.
Danke für die guten infos.
Zitat:
@seeba schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:16:10 Uhr:
Gibt's bei 55k schon 'nen 5er?
Ich meine das nicht böse, aber da läge es doch nahe lieber auf mehr Gehalt zu bestehen als auf 'nen "dicken" 5er?
Wird es sicher irgendwo geben. Aber soweit ich es richtig verstanden habe, war das hier nur ein Rechenbeispiel 😉 Aber interessant, die Sache mit den 78k. Das war mir noch gar nicht bewusst. Auch von mir ein "Danke" dafür.
Wenn man nur 1% versteuern muss und nicht noch die Versteuerung durch den Weg ins Büro hinzu kommt, hält sich die effektive Zahlung auch für ein 75k Auto eh noch einigermaßen in Grenzen. Für das gleiche Geld kann man Privat nur ein sehr kleines und sparsames Auto fahren. Und dabei dürfen dann auch keine größeren Reparaturen oder häufig lange Strecken anfallen. Wir haben es mit der Firmenwagenregelung in Deutschland schon ganz gut 😉
Zitat:
@KrayZeaM schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:35:32 Uhr:
Zitat:
@seeba schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:16:10 Uhr:
. Wir haben es mit der Firmenwagenregelung in Deutschland schon ganz gut 😉Naja, denke mal ist auch für den Staat eine gute Sache...
Zitat:
@KrayZeaM schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:35:32 Uhr:
Zitat:
@seeba schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:16:10 Uhr:
Gibt's bei 55k schon 'nen 5er?
Ich meine das nicht böse, aber da läge es doch nahe lieber auf mehr Gehalt zu bestehen als auf 'nen "dicken" 5er?Wird es sicher irgendwo geben. Aber soweit ich es richtig verstanden habe, war das hier nur ein Rechenbeispiel 😉 Aber interessant, die Sache mit den 78k. Das war mir noch gar nicht bewusst. Auch von mir ein "Danke" dafür.
Wenn man nur 1% versteuern muss und nicht noch die Versteuerung durch den Weg ins Büro hinzu kommt, hält sich die effektive Zahlung auch für ein 75k Auto eh noch einigermaßen in Grenzen. Für das gleiche Geld kann man Privat nur ein sehr kleines und sparsames Auto fahren. Und dabei dürfen dann auch keine größeren Reparaturen oder häufig lange Strecken anfallen. Wir haben es mit der Firmenwagenregelung in Deutschland schon ganz gut 😉
Ja wenn man über die Beitragsbemessungsgrenze kommt zahlt man "nur noch" Steuern. Insgesamt steigt die Belastung eben nicht über 42%. Das was man darunter an Sozialabgaben zahlt zahlt man darüber Steuern. Nur ist man mit diesen Beträgen dann weder Renten noch arbeitslosen versichert.
Bis man insgesamt an einen Steuersatz von 42% herankommt muß man aber schon sehr viel verdienen... bei Ehepaaren würde ich vermuten irgend wo bei einer viertel Million ;-)
Zitat:
@Fuedel schrieb am 8. Dezember 2017 um 23:40:00 Uhr:
Zitat:
@KrayZeaM schrieb am 8. Dezember 2017 um 17:35:32 Uhr:
Naja, denke mal ist auch für den Staat eine gute Sache...
Das auch vor allem weil da zu unseren ungunsten beschummelt wird. In der Buchhaltung oder Bilanzierung wird nirgend wo mit fiktiven Werten gerechnet (Listenpreis), nur beim Firmenwagen.
Selbst als Ehepaar ist man schon bei bei 110k (=2*55k) im Spitzensteuersatz, also wird alles über 110k mit 42%+Soli=44,1% besteuert. Den Firmenwagen gibts dann in der Regel on Top.
Und wenn man wissen möchte, wie sich der Firmenwagen oder eine etwaige Zuzahlung im Monat auswirken, dann muss man eben mit den 44,1% rechnen.
Ist doch mit jeder Sonderzahlung x genau das gleiche, übrig bleibt y=x*(1-0,441)
Zitat:
@sPeterle schrieb am 9. Dezember 2017 um 07:52:47 Uhr:
Zitat:
@Fuedel schrieb am 8. Dezember 2017 um 23:40:00 Uhr:
Das auch vor allem weil da zu unseren ungunsten beschummelt wird. In der Buchhaltung oder Bilanzierung wird nirgend wo mit fiktiven Werten gerechnet (Listenpreis), nur beim Firmenwagen.
Richtig. Völlig unverständlich wieso man hier nicht den ausgehandelten Rabatt mit einbezieht. Auch lohnt sich so ein Jahreswagen/Gebrauchtwagen in keiner Weise.
blöde frage : warum setzt ein firma ein max. co2 Verbrauch fest ? steuer oder image ?