Komplett eingekleidet...

... für 159,75 €. So bewirbt Louis im Februarprospekt mal wieder eine "Vollausstattung".

Ach ja, moin erstmal 🙂

Aaaalso - nachdem so ein Angebot von Tante Lou ja nicht zum ersten mal kommt, widme ich dem mal ein eigenes Thema. Was haltet ihr von sowas? Das Sicherheitsniveau ist wohl unbestritten katastrophal. Allein schon die Schuhe... Sowas kaufe ich beim Schuhdiscounter als Verbrauchsmaterial, einsetzbar bei diversen dreckigen aber sonst anspruchslosen Arbeiten.

Entsprechend habe ich mich auch mal wieder über diese Werbung geärgert. Klar - auf der anderen Seite könnte man auch sehen, dass vielleicht der ein oder andere Fuffi- Fahrer, der nicht viel Geld ausgeben kann/will, so wenigstens irgendwas anhat, das mehr als eine Winterjacke und ein paar Jeans aushält. Nur - ist das wirklich der Brüller? Hat ein Kleinkrad- Treiber mit akutem Geldmangel oder völliger Schutzkleidungsunlust überhaupt Zugang zu dieser Werbung? Wird hier nicht letztendlich etwas vorgegaukelt, was es so zu dem Preis garnicht geben kann?

Ich bin neugierig auf Eure Ansichten. 🙂

Gruß
Jens

Beste Antwort im Thema

Wir sollten nicht darüber diskutieren ob die Louis Sachen ihr Geld wert sind, sind sie zweifelsohne, sondern ob die TOP-Jacken und Hosen von Rukka 2500 Euro wert sind. 😁

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Nachdem ich mir mein Mopped zugelegt hatte, war, da bin ich ganz ehrlich, auch nicht mehr viel für Schutzkleidung übrig - Ich hatte lediglich noch ein paar Kleinigkeiten wie einen Helm, Handschuhe, Nierengurt.
Komplett ohne Schutzkleidung würde ich jedoch keinen Meter auf dem Mopped zurücklegen.
Also musste ich Zwangsweise auch mit kleinem Budget einkaufen gehn, war damals ebenfalls bei Louis und entsprach so ziemlich genau dem, was gerade Angeboten wird. Die Jacke war z.B. auch eine Roleff.
Und was soll ich sagen? Es war ok. Nicht mehr, nicht weniger 😉
Ich war glücklich das Zeugs zu haben, konnte so wenigstens halbwegs entspannt Mopped fahren 🙂
Dann hab ich angefangen, Monat für Monat immer mal wieder was dazu zu kaufen, so dass nach der ersten Saison nichts meiner Anfänglichen Ausrüstung noch im Einsatz und ich gut ausgestattet war 😉
Wie schon gesagt, besser als ohne Schutzkleidung ist das Zeug allemal, und auch besser, als sich eine Jacke für 250 Teuronen zu kaufen und den Hosenkauf/Stiefelkauf ect auf die nächsten Monate zu schieben, weil keine Kohle mehr übrig ist.
Meine Meinung.

Gruß, Jacques

Ich finde das eben eine solche Argumentation (bei manchen Zeitgenossen) ziemlich hinkt.

Gut, ich sehe du hast eine Kawasaki ER-5 gekauft. Ich nehme mal an auch gebraucht (gibt es ja seit 2006 nicht mehr neu) und insgesamt (!) war das Budget eben eher schmal bemessen. Dann kann ich's nachvollziehen (und daher soll mein Posting hier nicht als persönlicher Angriff dir gegenüber interpretiert werden).

Was mich dennoch stört: Man ist bereit an der Sicherheitsausrüstung zu sparen, Hauptsache man hat das Motorrad was man wollte?

Zu begründen, dass die Maschine das Budget aufgefressen hat und daher kein Geld mehr für Bekleidung zur Verfügung stand sind wohl eher falsch gesetzte Prioritäten.

Was kann man sich eher neu kaufen: Einen neuen Kopf, ein Bein, einen Arm - oder eine neue, schönere, coolere Maschine? 😉
____

Zum Vergleich was ich nicht nachvollziehen kann:

Hättest du z.B. eine neue KTM 690 gekauft und würdest danach jammern »das Bike war so teuer, da war leider nur noch ein 20 Euro Helm im Budget« hätte ich kein Verständnis dafür. Wer über 8'000 Euro für ein neues Motorrad hat, sollte auch passend dazu entsprechend Kohle für eine Schutzausrüstung haben. Und so ähnliche Kommentare gib es tatsächlich in Foren...
_____

Dies alles ist natürlich ohne Wertung der Schutzbekleidung gemäß »nur teuer ist auch sicher« zu verstehen.

Grüße, Martin

Zitat:

Soll Leute geben, denen kein Arai, Shoei, Schuberth oder sonstwas tolles passt...

kommt schon vor... bei mir stand damals allein aufgrund der größe (xxs) nur der shoei zur wahl. wenn der jetzt von der form her nicht gepasst hätte, wär schon doof gewesen... HG hatte mal einen billig-helm, der hat super gesessen (hat allerdings gezogen wie hechtsuppe unter dem ding)

die schuhe werd ich mir auf jeden fall mal anschauen, meine alten kanadians vom polo zeigen langsam ernste anzeichen von altersschwäche (gut, die haben ihr geld aber auch echt verdient). moppedfahren werd ich allerdings weiter mit den daytonas, aber als freizeitschuh sieht der probiker ganz brauchbar aus, find ich. und das beste: den gibt's auch in klein!!! da könnt ich als kotzen, wenn die kleinste größe 39 ist...

insgesamt denk ich heute auch: besser sowas als t-shirt und shorts. mit 18 war mir das aber auch noch latte. da bin ich auch mit kurzen hosen gefahren und das lag nicht etwa daran, dass ich keine lederhose gehabt hätte...

und es dann so zu machen wie der Jacques ist doch für den anfang ein guter kompromiss: erst mal günstig alles beisammen kriegen und dann nach und nach optimieren.

greetz, katrin

@X_FISH:
Da liegst du nicht ganz Falsch, und ich muss dir Recht geben.
Auch ich habe letztens einen Zeitgenossen getroffen, der ein relativ neues und somit wohl auch nicht ganz günstiges Mopped sein eigen nennt (gsr 600). Seine Schutzkleidung war allerdings unter aller Sau, um es mal deutlich zu sagen 😉 Begründung war auch hier (zumindest konnte man es raushören) das Geld. Da fehlt auch mir das Verständniss.
Bei mir ging es jedoch um einen Zeitraum von vielleicht 1 - 2 Monaten, Mopped neu, ne weile lang nicht mehr gefahren. Hauptsächlich war ich die erste Zeit auch in urbanen Regionen unterwegs, und dafür war es meiner Meinung nach ok.
Wie schon oben erwähnt, fing ich ja sehr schnell an die Komponenten meiner Schutzkleidung zu ersetzen.
Und einen relativ guten Helm (Airoh) z.B. hatte ich ja eh schon von Anfang an, denn beim Helm mach ich keine Kompromisse.
Heutzutage bin ich in komplett Leder unterwegs, was meines Erachtens einfach die beste Wahl ist.

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...oh man...mancher denkt aber auch ein wenig quer...verquer...

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


...
Was mich dennoch stört: Man ist bereit an der Sicherheitsausrüstung zu sparen, Hauptsache man hat das Motorrad was man wollte?
...

...ja neee...is klar...richtig wäre es natürlich: "hauptsache man hat die klamotten, die der gaskutscher wollte/für gut befindet"...

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


...
Zu begründen, dass die Maschine das Budget aufgefressen hat und daher kein Geld mehr für Bekleidung zur Verfügung stand sind wohl eher falsch gesetzte Prioritäten.

...oder einfach andere prioritäten??...nicht deine??...solls ja geben...nur mal so am rande...

...wenn ich mir ein moppd gekauft habe, dann habe ich noch nie die sicherheitskleidung im hinterkopf gehabt...aus meiner sicht ist sowas realitätsfremd...und...ich habe jahrelang beispielsweise arai-helme gefahren...mittlerweile kann ich sagen, dass diese zwar teuer sind, aber selten die damit verbundenen ansprüche erfüllen...schon in der ersten saison löste sich das innenfutter...vom fehlenden pinlock und sonstigen komfort-features mal ganz abgesehen...der preis ist einfach ne frechheit...da sind billigere nicht schlechter...vllt sind sie schwerer, aber im crashverhalten nicht deutlich unsicherer...und hier reden wir über horrende preisunterschiede...

...und ich habe hier zumindest (aber auch bei anderen moppedklamotten) die erfahrung gemacht, dass man auch teuer durchaus ins klo greifen kann...

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH



...
Was kann man sich eher neu kaufen: Einen neuen Kopf, ein Bein, einen Arm - oder eine neue, schönere, coolere Maschine? 😉
...

...wie theatralisch...als ich anfing mopped zu fahren, hatte ich ne jeans, turnschuh und ne textiljacke (windjacke)...von protektoren hatte ich bis dato nie was gehört...geschmissen hat es mich bisweilen...und stell dir vor: alle arme, beine und sogar der kopf ist noch da, wo es ursprünglich hingehörte...ungeheuer, was?...nach der ganzen jeans und windjacken-zeit hatte ich ne lederschnürjeans und ne lederjacke...protektoren auch hier fehlanzeige...handschuhe nur, weil man ja weicher wird, mit der zeit...aber turnschuhe sollten noch eine ganze weile meine bevorzugten moppedschuhe bleiben...ich hab mich dann im laufe meines moppedlebens durch verschiedene produkte durchprobiert...billige aldi-regenhose: die war okay...suppte genauso schnell durch (bei mir!) wie teurere produkte...nur waren die erwartungen deutlich übertroffen worden...für den preis hätte ich ein früheres nässen durchaus hingenommen...eine ganz teure erfahrung: dainese ganzkörperregenkondom...sauteuer und suppte genauso schnell druch, wie die aldi hose...glücklicherweise an einer anderen stelle...im zwei hosen prinzip blieb man dann trocken...die liste könnte ich hier noch ellenlang fortsetzen...

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


...
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Zum Vergleich was ich nicht nachvollziehen kann:

Hättest du z.B. eine neue KTM 690 gekauft und würdest danach jammern »das Bike war so teuer, da war leider nur noch ein 20 Euro Helm im Budget« hätte ich kein Verständnis dafür. Wer über 8'000 Euro für ein neues Motorrad hat, sollte auch passend dazu entsprechend Kohle für eine Schutzausrüstung haben. Und so ähnliche Kommentare gib es tatsächlich in Foren...
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...so...jetzt mal frei raus damit...wie teuer muss denn, bei einem 8000 euronen mopped die sicherheitsausrüstung sein??...😕😕...wie siehts denn aus, wenn die moppette ein abs hat??...das ist ja ein sicherheitsfeature...kann die ausrüstung deshalb dann billiger sein??...würdest du also akzeptieren, ein abs zu kaufen, aber weil das so teuer ist, nen helm für sagen wir mal 80??...oder hältst du es dann für besser, ein billigeres mopped zu nehmen, ohne abs, aber dafür ne tausend euro schüssel auf der murmel???...erklärs mir...ich versteh sonst deinen ansatz nicht...

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


Dies alles ist natürlich ohne Wertung der Schutzbekleidung gemäß »nur teuer ist auch sicher« zu verstehen.

Grüße, Martin

...ohne wertung??...ja was soll denn dann daran so plöt sein, sich nen teuren bock zu kaufen und geld an der sicherheitskleidung zu sparen???...irgendwie hab ich deine denke noch nicht so ganz auf dem schirm...dein letzter satz heisst doch ganz klar: es gibt gute und günstige sicherheitskleidung...also kann ich mir auch nen guten helm für nen zwanni schiessen...wo ist das problem???...

Getroffene Hunde bellen?

Interessant: Jener, welchen ich direkt angesprochen habe, gibt mir quasi recht - und andere lesen nicht mal das Posting ganz durch, lieben dafür dann inline quoting von kompletten Beiträgen. 🙂

Grüße, Martin

...sagts du öfters so zusammenhangloses zeugs, martin??...welcher hund ist getroffen?...oder wars nur einfach so mal hingeplaudert?...

...asso...du wolltest nur n privates plauderstündchen mit einem einzelnen hier?...und nur dem einen lässt du deine hochwertigen ergüsse zukommen??...würdest du anders "argumentieren", wenn alle hier mitlesen und schreiben könnten??...na mönsch...sag das doch gleich...konnte ja nicht wissen, dass das hier dein privatfred ist...schuligung...

...ob du meine zitiererei magst oder nicht, ist mir ehrlich gesagt völlig wumpe...mir jedenfalls fällt nichts anderes ein, als eben die enstprechenden passagen, auf die ich mich beziehen möchte, zu zitieren...aber du wirst mir sicherlich gleich sagen, wie du das viel besser und gefälliger machen kannst...aber wie kommst du denn eigentlich drauf, dass ich dein posting nicht gelesen hab???...ich hab fast dein ganzes geschreibsel zitiert und bezug drauf genommen...wie geht das, ohne zu lesen???...

...weia...du bist mir sowas von voraus...mir fehlt der intellektuelle zugang...vllt beantwortest du ja mal die fragen, die deine postings aufwerfen, anstatt irgendwas von getroffenen hunden und nicht gelesenen posts zu faseln?...

Ich denke einfach, jeder sollte das fahren, worin er sich wohl fühlt und was er als angemessen empfindet. Unabhängig vom Preis.
Günstig muss nicht schlecht sein, Teuer nicht zwangsweise gut.
So hatte ich zum Beispiel bei meiner Roleff-Textiljacke nie das gefühl, dass sie mich im Fall der Fälle nicht ordentlich schützen würde. Gekostet hat sie damals 50€. Bei anderen Dingen, wie zum Beispiel einem Helm, gebe ich persönlich lieber ein bisschen mehr Geld aus. Das liegt nicht daran, dass ich der Meinung bin, ein 200€ Helm schützt besser als ein 20€ Helm. Da geht es mir eher um Tragekomfort, Art des Visieres, Innenfutter, Windgeräusche, Belüftung ect; Punkte, in denen günstige Helme meinen Anforderungen oftmals nicht gerecht werden.
Allerdings würde ich mich schon - gelinde gesagt - sehr wundern, wenn ich jemand mit dem Louis-Komplettsett für 159,75 auf einer 1000er gsx-r Kurven wetzen sehen würde... 😉
Das wäre m.M. nach unangemessen bekleidet.

...und genau das...möchte mir doch bitte mal einer erklären....

...wer ne kilogixxe fährt muss mindestens wieviel für kleidung ausgeben????...ich fahr ein hochpreismopped...soll ich das preisschild an helm, hose, jacke und handschuh dranlassen, damit sich niemand doof vorkommen muss, wenn ich ihn herbrenn???...

...jeder soll tragen womit er zurecht kommt...manche fahren ne suppenscüssel auf der murmel, haben aber eine schweinsteure harley...das macht keinen sinn?...ja mei...

...oder wird hier nur ein klischee nach dem anderen bedient?...billige klamotten auf dem teuren hobel geht garnicht!...wenn ne kilogixe, dann mindestens nen kiloeuro fürs popöchen, gell?...für eine solche denke fehlt mir echt der intellektuelle zugang...

...aber wie hier schonmal gesagt wurde...manchmal gehts ja nur drum, seine vorurteile schön zu pflegen...

Das habe ich nie gesagt.
Wie ich schon oben geschrieben habe, sagt der Preis nicht zwangsweise was über Qualität aus. Genausowenig gilt eine Regel ((Preis des Motorrads) / 10) = (Preis der Schutzkleidung).

Aber ich bin der Meinung, dass das Louisset für einen ambitionierten Fahrer auf so einer Knüppelmaschine zu wenig ist - zumindest sofern er das Potenzial der Maschine auch versucht zu nutzen und nicht mit 100 über Landstraßen bis zur nächsten Eisdiele gondelt.

Ich weiß nicht warum ihr euch immer so aufregen musst.
Jeder der halbwegs in der Lage ist sein Verstand zu nutzen kann sich ausmalen was mit seiner Haut nach einem Stürz mit nur Beispielweise 50 Km\h ohne Schutzkleidung passieren wird.
Wenn nicht dann spätestens nach einem Sturz wird der eine oder andere sein Meinung ändern.
Es ist auch jedem freigestellt Sicherheitsausrüstung seiner Wahl unabhängig von dem jeweiligen Untersatz frei zu erwerben, was diese im Endeffekt nützt wird sich bei einem möglichem Sturz erweisen.

Ich habe meine Sicherheitsausrüstung bereits getestet und für gut befunden.😁

Zitat:

Original geschrieben von shakti01


...und genau das...möchte mir doch bitte mal einer erklären....

...wer ne kilogixxe fährt muss mindestens wieviel für kleidung ausgeben????...ich fahr ein hochpreismopped...soll ich das preisschild an helm, hose, jacke und handschuh dranlassen, damit sich niemand doof vorkommen muss, wenn ich ihn herbrenn???...

...jeder soll tragen womit er zurecht kommt...manche fahren ne suppenscüssel auf der murmel, haben aber eine schweinsteure harley...das macht keinen sinn?...ja mei...

...oder wird hier nur ein klischee nach dem anderen bedient?...billige klamotten auf dem teuren hobel geht garnicht!...wenn ne kilogixe, dann mindestens nen kiloeuro fürs popöchen, gell?...für eine solche denke fehlt mir echt der intellektuelle zugang...

...aber wie hier schonmal gesagt wurde...manchmal gehts ja nur drum, seine vorurteile schön zu pflegen...

Ich hätt das jetzt eher so verstanden das man auf einer Kilogixxe mit der man auf der Autobahn mal locker 250 fährt nicht mit locker sitzendem Stoff rumgurken sollt und Leder kost halt normal etwas mehr. Kauft man das Teil nur für die Eisdiele oder Landstraße ists vermutlich wurscht. Irgendwie kommst bei dem Thema sehr gereizt rüber. 😁

Hallo Freunde
Ich möchte keinen Diskussionsbeitrag mehr leisten und auch nicht mehr mit den Selbstdarstellern herum argumentieren, die ohnehin das Beste haben, sich die teuersten Klamotten leisten können und alles andere schon mal schei.e finden, ohne es überhaupt gesehen zu haben. Oder ganz offensichtlich mit dem Thema Motorradbekleidung weniger vertraut sind, als im Umgang mit gasbetriebenen T4 und Computeraufklebern.. 😉 dafür aber umso mehr drüber reden.
Ich halte mehr von praktischem Tests als von ahnungsloser Wichtigtuerei und über den will ich noch berichten, bevor ich diesen Fred abbestelle.
Gelesen habe ich die letzten drei Seiten auch nicht, das war mir schlicht zu anstrengend.
Ich möchte für mich abschließend (weil ich’s versprochen habe) direkt auf den Startpost vom Jens antworten:
Mein lieber Freund…Die Hose und die Probiker Stiefel liegen bzw. stehen vor mir.
Die Roleff – Hose ist vom Allerfeinsten. Windtex – Membran, wasserdicht, winddicht und dennoch atmungsaktiv, ein edles Gewebe, schön fein und glänzend, Hosentaschen mit abgedeckten Reissverschlüssen,
Umlaufender verstellbarer Gürtel, Frontreißverschluss mit Abdeckung, zusätzlich mit Druckknopf aus stabilem Nylon (und ein Ersatzknopf) und Klettverschluss Gut gearbeitetes seidiges Innenfutter, rutschhemmende Hosenbodenverstärkung und lange Reißverschlüsse zum bequemen Einsteigen an den Hosenbeinen unten.
Zwei Verbindungsmöglichkeiten mit diversen Jacken durch umlaufenden Reißveschluss, und –mit diesem befestigt, Rückenreissverschluss, 10 cm hohe Nierenabdeckung mit Verstärkung hinten.
Foam – Protektoren im Beckenbereich und stabile Foam - Knieprotektoren.die man sich zurechtmachen muss, da sie durch die enge Verpackung ein wenig gequetscht sind. Ich finde rein gar nichts, was man an dieser Hose besser machen könnte.  
Zur Passform kann ich keine Aussage machen, da ich die Sachen für einen Freund bzw. dessen Frau bestellt habe. Zu diesem Zweck bestellt man bei Louis oder Polo eine ganze Auswahl, man kann jedes Teil problemlos zurücksenden.
Die Stiefel sind recht leicht und anfangs ziemlich „störrisch“ Schaltverstärkungen, Knöchelverstärkungen, ordentliche Schnürung, die Schlaufen verhaken sich nirgends, wie irgendeiner hier behauptet hat, weil sie unter der oberen breiten Klettabdeckung verschwinden. Von der Verarbeitung her müsste sich jeder Schuhdiscounter nach diesem leichten Freizeitstiefel die Finger lecken…
Also Jens, mein Fazit (die Helme werden nachgeliefert) zu diesen beiden Teilen: Allerbeste Qualität, wenn ich von der Hose auf die Roleff-Jacke schließen darf (was sicherlich fundierter ist, als die bloße Rumspekuliererei, die mich hier so nervt) kann man das jedem Motorradfahrer empfehlen.
Wer 1500 Euro für BMW-Klamotten oder Schwabenleder hat, soll das gerne bezahlen. Die wollen auch leben und der Träger kann jedem seine Exklusivität demonstrieren. Wer bei kleinstem Budget eine vollwertige Sicherheitsausstattung will, ist hier richtig und damit ich nicht in den Verdacht der Louis – Werberei komme, bei Polo gibt’s mit Sicherheit Vergleichbares, einen preiswerten FLM Helm würde ich dem MTR auch vorziehen.
Das ist kein Ramsch, sondern Top-Qualität aus deutscher Produktion (!) zum Minipreis.

Wir als Motorradfahrer sollten heilfroh sein, dass es (noch) Firmen gibt, die sowas machen, anstatt uns mit Preisabsprachen auszunehmen wie eine Weihnachtsgans.

Gruß
sammler
 

@shakti01:

Noch ein Versuch:

Zitat:

Dann hab ich angefangen, Monat für Monat immer mal wieder was dazu zu kaufen, so dass nach der ersten Saison nichts meiner Anfänglichen Ausrüstung noch im Einsatz und ich gut ausgestattet war

Hätte er können, hätte er sich von Anfang an eine bessere Sicherheitsaustattung gekauft. Also lag's an den Finanzen.

Er WOLLTE eine bessere Ausrüstung haben.

Er WOLLTE gleichzeitig auch eine Maschine haben, mit welcher er sich fortbewegen kann (also keine »Bastelbude«).

Er WOLLTE sicher NICHT mit Adiletten und T-Shirt fahren.

Er KONNTE es sich NICHT leisten höherwertige Bekleidung zu kaufen, da sein Budget nicht mehr hergab.

Sein Budget war insofern begrenzt, dass er sowohl beim Motorrad wie auch bei der Bekleidung das gewählt hat, was seinen Möglichkeiten entsprochen hat.
_____

Zusammengefasst:

Hätte er auf die Bekleidung verzichtet, hätte er für das Geld evtl. ein höherwertiges Motorrad kaufen können.

Genau dies hat er jedoch nicht gewählt, sondern den Mittelweg.

Nun zum Beispiel mit der KTM für etwa 8'000 Euro. Verglichen mit einer gebrauchten ER 5 ein völlig anderes Preissegment. Da sind wir uns wohl einig.

Dennoch wählt der fiktive Käufer lieber eine neue Maschine und sehr günstige Schutzbekleidung als etwa eine gebrauchte KTM für 1'000 Euro weniger aber in nicht unbedingt gewaltig schlechterem Zustand. Für die 1'000 Euro hätte er höherwertige Schutzbekleidung kaufen können.

Aber: Er wollte unbedingt eine neue Maschine und entschuldigt Defizite in der Sicherheitsbekleidung damit, dass er kein Geld gehabt hätte.
_____

Das man unbedingt bestimmte Marken bzw. aus einem bestimmten Preissegment Bekleidung wählen muss stammt einzig und allein aus deiner Feder.

Eine von dir unterstellte Argumentation (womöglich noch mit bestimmten Preiskategorien in Abhängigkeit der Kosten für das Zweirad) habe ich nie aufgestellt.

Wenn du so etwas aus meinem Posting herausgelesen hast war es entweder a) nicht mein Posting oder aber du hast b) mein Posting nicht verstanden.
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Bezüglich »Verzicht auf ABS« um das Geld für eine Schutzausrüstung zu haben -> ebenfalls dein Argument, nicht meins.
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Falls weitere Unklarheiten da sind -> gerne noch mal nachfragen.

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von shakti01


...und genau das...möchte mir doch bitte mal einer erklären....

...wer ne kilogixxe fährt muss mindestens wieviel für kleidung ausgeben????...ich fahr ein hochpreismopped...soll ich das preisschild an helm, hose, jacke und handschuh dranlassen, damit sich niemand doof vorkommen muss, wenn ich ihn herbrenn???...

😁 Sehr schön - ja bitte, ich fühle mich besser, wenn ich sehe, dass der Andere nicht besser fährt, sondern einfach mehr Geld investieren konnte 😉

Ernsthaft: Es geht halt auch um Prioritäten - und um die für viele Kradisten offensichtlich unverständliche Verteilung ebendieser. Das Mopped darf ruhig teuer sein. Muss nicht einmal die Anschaffung allein sein... Es gibt schlicht und ergreifend billiger zu fahrende Kräder als ein hubraumstarker SSP. Also, Zweirad darf teuer sein, der Rest muss aber so billig wie möglich zusammen kommen. Schwarz und weiß. Kein Kompromiss, keine Ausgewogenheit. Das ist das, was zumindest mir nicht einleuchtet.

Wenn sich natürlich jemand seine für ihn möglichst perfekte Ausrüstung zumindest einigermaßen unabhängig von den finanziellen Aspekten zusammengestellt hat, und diese Ausrüstung hat "nur" knappe 200€ gekostet (was ja auch schon ne Stange Geld ist)... Ja dann ist das doch okay. Es muss kein individuell angemessener, sauteurer Lederzwirn sein, wenn der Low- Budget- Einteiler von Probiker gut passt. Wer aber "so wenig" ausgibt, nur weil das teure Mopped so viel Geld auffrisst, der macht doch was falsch, oder?

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