Komisches Problem mit Kennzeichenbeleuchtung
Hallo zusammen, habe grade ein komisches Problem mit meiner Kennzeichenbeleuchtung.
Ich habe vor über einem Jahr orignal Audi LED Leuchten als Kennzeichenbeleuchtung verbaut. Es gab nie irgendwelche Fehlermeldungen oder sonstige Probleme, alles hat von anfang an ohne Probleme funktioniert.
Vor einer Woche bekam ich dann auf einmal die Fehlermeldung im KI "Kennzeichenbeleuchtung".
Nagut ausgebaut, durchgemessen und festgestellt, dass sich die beiden beim Widerstand ein wenig unterscheiden. Da dachte ich mir, nagut, ist vielleicht eine defekt, obwohl beide leuchten, bis sie vom Steuergerät abgeschaltet werden.
Also 2 neue bestellt und eingebaut.... wieder Meldung im KI....
Wie kann es sein, dass die LEDs über ein Jahr ohne Mucken laufen und jetzt auf einmal hab ich eine Fehlermeldung?
Den hinterlegten Fehler im Steuergerät hänge ich mal an.
57 Antworten
im Prinzip hast Du recht aber eigentlich sollte das durch die Elektronik der LED's ausgeglichen werden.
Hat auch über ein Jahr funktioniert, aber jetzt will sich mein Dicker davon nicht mehr austricksen lassen 😁
ich weiß, das hat ja oben gestanden aber ich habe leider aktuell auch keine Idee zur Lösung mehr...
So.. da man Sonntags ja zeit zum Basteln hat, habe ich jetzt eine Lösung gebaut, die meinen Dicken zu frieden stellt. Habe dazu einfach einen 33 Ohm 4 Watt Widerstand in Reihe vor die Kennzeichenbeleuchtung gesetzt.
Ich hänge mal ein paar Fotos von der Sache an. Zur Zeit gibt es keine Fehlermeldung mit der Variante.
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prima, schau aber ab und zu mal nach ob die Widerstände an der Stelle nicht zu heiß werden.
Warum das so klappt kann ich nicht nachvollziehen denn egentlich sollte es auch ohne die Widerstände funktionieren...
Ja nach der Wärmeentwicklung werde ich da ab und zu auf jeden Fall mal nachsehen. Hatte sie aber vor dem Einbau ne Weile an einem 12V Netzteil laufen und da konnte ich keine merkliche Wärmeentwicklung feststellen.
Somit werden die Leuchten auch nie von innen beschlagen in der feuchten Jahreszeit.
Ist doch auch nicht schlecht. 😁
Da stimmt mit den angegebenen Zahlen aber eine Menge nicht:
Wenn die durchgemssenen LEDs einen Widerstandswert von ca. 130 kO hatten, dann stimmt entweder die Messung nicht oder aber da muss so ziemlich alles kaputt gewesen sein, z.B. müßten die LEDs selbst defekt oder deren Vorwiderstäde hin sein. Denn 130 kO bedeuten einen Strom von 0,09 Milli-Ampere und damit bekommt man keine LED zum Leuchten. Hast du in beiden Richtungen gemessen oder nur in einer?
Zudem: Dein Widerstand von 33 Ohm ist nicht gut geraten. Der läuft mit 4,3 Watt oberhalb seiner Belastung und muss nach spätestens einer Minute unglaublich heiß werden. Der Widerstandswert ist viel zu niedrig geraten, das ist gänzlich unnötig. Ein R mit irgendwas in der Nähe von 130 Ohm müßte reichen, z.B. 120 Ohm mit 2 Watt.
Miss doch auch mal die neu und als Ersatz gedachten LEDs durch, aber bitte in beiden Richtungen.
Gruß, lippe1audi
Die als Ersatz gedachten LEDs habe ich ebenfalls gemessen, haben exakt den gleichen Widerstand wie die gebrauchten. Gemessen wurden die LEDs in beide Richtungen.
LEDs sind keine defekt, leuchten alle, bis das Steuergerät sie abschaltet.
Aus Erfahrung weiß ich das die widerstände wirklich sehr heiß werden.... also Check das zwischendurch mal !
Werde ich auf jeden fall tun! habe grade mal eine ausgebaut und noch ist nichts von Wärmeeinwirkung zu sehen. Der Widerstand war noch abgeklebt und auch das Klebeband zeigt noch keine Spur von Wärmeentwicklung.
Ich muss aber auch sagen, dass ich den Widerstand jetzt nicht berechnet habe oder so, sondern ihn gestern einfach testweise genommen habe, weil ich nur die da hatte. Wenn der Widerstandswert von lippe1audi geeigneter ist, werde ich auf jeden fall auf den Wert umbauen.
Edit: anbei nochmal eine Messung einer LED Kennzeichenleuchte, diesmal mit einem Messgerät, dass die Range automatisch umstellt
@lippe1audi:
wie kommst du denn auf 4,3 Watt am Widerstand?
Er ist ja in reihe zur LED Beleuchtung geschaltet und nicht parallel. Somit sollte die größte Leistung ja am größten Widerstand (LED Leuchte) abfallen oder?
Au man2, jetzt hab' ich auch einen Fehler gemacht (und so kam ich auf die 4,3 Watt): das Wort "in Reihe" hatte ich glatt überlesen. Wahrscheinlich deswegen, weil ich gar nicht auf die Idee kam, dass jemand auf die Idee kommen könnte, vor eine nicht funktionierende LED-Lampe noch zusätzlich einen Reihenwiderstand zu setzen. Ich hatte automatisch den üblichen Fall der Parallelschaltung angenommen. Schwitz!
Aber mal ehrlich: was soll die Reihenschaltung denn bewirken, wenn es eh' nicht funktionierte? Sinnvoll wäre eine Parallelschaltung für den Fall, dass das zuständige Steuergerät zu geringen Strom feststellt und deshalb abschaltet, weil es einen Ausfall der Lampe annimmt!
Jetzt wird auch klar, dass deine Messungen falsch sein werden. Wie schon gesagt, bei deinem gemessenen Widerstandswert würden nur 0,09 Milli-Ampere fließen, und damit würde niemand irgendwas leuchten sehen. Auch der Einsatz eines anderen Messgerätes macht für mich keinen Sinn. Was soll das für eine Zahl sein, diese "750" ??? Der Punkt links deutet auf das hierzulande übliche Komma hin, also hieße das dann 0,750. Aber rechts ist ein Ohm-Zeichen zu sehen. Der Wert kann nicht passen, das wäre ein fast totaler Kurzschluss. Das Zeichen links von OHm ist so dunkel, dass es als deaktiviert erscheint, mit Mühe ist ein "M" zu sehen. Aber 0,750 MegaOhm sind auch unsinnig.
Da stimmt also beim Messen so etliches nicht, alle Werte passen nicht, schon gar nicht, wenn die LED zwischendurch doch mal wieder geleuchtet haben sollte.
Mhm......???😕
Gruß, lippe1audi
Also mit dem Widerstand in Reihe leuchtet alles und es gibt auch keine Fehlermeldung!
Die Messung der LED Lampe erfolgte ohne Widerstand. Das Messgerät zeigte tatsächlich 0.750 Mega Ohm an. Beim manuellen Umstellen auf KiloOhm zeigte aber auch das Messgerät 130 kOhm an. Warum auch immer... Auf der Lampe steht 13V und 1,1 Watt. Rechnerisch müsste das meiner Meinung nach einen Widerstand um 150 Ohm geben.
Hallo zusammen,
ihr versucht gerade eine elektronische Schaltung bestehend aus Widerständen und Halbleitern einen Widerstandswert zu ermitteln... Das wird nichts.
Laut Ohmeschen Gesetz: U=R x I würde sich der Widerstandswert durch eine Strom und Spannungsmessung errechnen lassen. R = U/I und schon hat man einen Wiederstandwert. Ob der nun rein ohmscher Natur ist sei erst mal dahingestellt. auf jeden Fall kann man mit der Stromstärke eine Aussage treffen ob der Strom zu hoch oder zu niedrig ist und warum die LED´s abgeschaltet werden... ( Stromstärke zu hoch oder zu niedrig...) Denn Steuergeräte messen den Strom zur Auswertung. Als vergleich kann man die Stromstärke Glühlampen nutzen. Entweder durch Messung oder durch errechnen.
P=U xI
Leistung der Glühlampe dividiert durch die gemessene Spannung.
Noch als Anmerkung, je höher der Widerstand, desto kleiner der Strom... ;-)
Gruß aus Essen