Könnt ihr euer e auto zuhause oder beim Arbeitgeber laden?

Und was hat bei der Umbau inklusive Wallbox gekostet?

55 Antworten

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 27. November 2021 um 12:51:37 Uhr:


Das war doch eine Anmerkung in die Zukunft gerichtet, da nützt jetzt Praxis Erfahrung recht wenig.

Whow ... stimmt natürlich, jetzige Praxiserfahrungen sind Glaskugel-Blicken von Nicht-E-Auto-Fahrern natürlich meilenweit unterlegen. Hoffe, Ihr könnt bald wieder über Corona fachsimpeln, dann bleiben die übrigen Threads wenigstens verschont ...

Zitat:

@Foxhunter66 schrieb am 27. November 2021 um 13:18:25 Uhr:


Ich habe zuhause eine Einzelgarage mit Stromanschluss und auf der Firma festen Stellplatz in der Tiefgarage.

Die Voraussetzungen scheinen also erstmal nicht so schlecht.

Fakt ist aber, dass der Strom in unserer Garage über Allgemeinstrom läuft und eine separate Leitung zu verlegen (lt. Elektriker) nicht möglich bzw. wohl mehrere Tausend Euro kosten würde.

Kenne einen Fall, wo sich jmd. in so einer Situation mit dem Vermieter geeignet hat, dass sein Ladekram an einem getrennten (MID-?)Zähler hängt. Also er hängt von der Stromrechnung her zwar am Allgemeinstrom, allerdings kann man trotzdem Finanzamt-sicher feststellen, wieviel er verbraucht hat.

Nachteile:
- Zusätzl. Abrechnungsaufwand bei jeder Abrechnung.
- Zusätzl. Zähler muss selbst bezahlt bzw. regelm. auf eigene Kosten ausgetauscht werden.
- Normale Stromzähler haben eine recht niedrige Leistungsgrenze. D.h. wenn mehrere Fahrzeuge das nutzen sollen, wird's schnell eng.
- Er hat keinen direkten Einfluss auf die Auswahl des Stromtarifs (Stichworte z. B. Ökostrom zwecks Wallbox-Förderung, günstigerer Tarif (setzt z. T. voraus, dass man recht genau im Voraus weiß wieviel man braucht, was mind. zusätzl. Kommunikationsaufwand mit dem Vermieter ist) oder Tarif mit besonderen Vergünstigungen für E-Auto-Fahrer (ggf. Problem weil verschiedene Namen in E-Auto-Papieren und in den Stromtarif-Kundendaten)).

Zitat:

Mittlerweile habe ich erfahren, dass in der Tiefgarage (Firma) geplant wird mittelfristig Wallboxen zu installieren.

Techn. wird das die beste Lösung sein. Drücke dir die Daumen, dass es auch finanziell eine gute Lösung für dich wird (Stichwort ggf. Kosten für zusätzl. Abrechnungsaufwand, wenn eben nicht einfach nur ein Kabel zum dazugehörigen Wohnungsstromzähler gelegt werden kann, was gerade an einem Firma-Parkplatz recht sicher nicht geht).
Und natürlich dass du das auf der Arbeit auch längerfristig nutzen kannst. Gerade dank (Ketten-)Zeitverträgen ist man heute schnell mal seinen Job los und selbst als Unbefristeter kann's auch mal unverschuldet recht schnell gehen.

Zitat:

Jeder muss halt entscheiden, ob es für ihn schon persönlich passt.

Full ACK.

notting

Die Fragestellung des Threads Impliziert das nur E-Auto Fahrer gefragt sind, was automatisch zur Relevanz dieser Frage führt.

Ich für meinen Teil hab nur zu Hause eine Schuko, Ein Upgrade auf ne Wallbox Hängt an der Eigentümer Gemeinschaft wäre aber Voraussetzung für eine langfristige Festlegung. Und nein ich habe noch kein E-Auto.

Kann aber berichten dass die Überlegung eines PlugIn‘s Wegen einer fehlenden Lade Möglichkeit (Nach Unklarer Kommunikation) beim Arbeitgeber verworfen wurde. Denn sowas muss ohne den Kolbentreibling funktionieren, zumindest im Sommer.

Zitat:

@superlolle schrieb am 27. Nov. 2021 um 13:29:52 Uhr:


Whow ... stimmt natürlich, jetzige Praxiserfahrungen sind Glaskugel-Blicken von Nicht-E-Auto-Fahrern natürlich meilenweit unterlegen.

Dann erzähl doch mal von Deinen Praxiserfahrungen mit dem künftigen BEV deiner Rentner Eltern 🙄

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Zitat:

@9891 schrieb am 27. November 2021 um 14:28:00 Uhr:



Zitat:

@superlolle schrieb am 27. Nov. 2021 um 13:29:52 Uhr:


Whow ... stimmt natürlich, jetzige Praxiserfahrungen sind Glaskugel-Blicken von Nicht-E-Auto-Fahrern natürlich meilenweit unterlegen.

Dann erzähl doch mal von Deinen Praxiserfahrungen mit dem künftigen BEV deiner Rentner Eltern 🙄

Mit dem Übergangs-Kona klappt es seit 8 Tagen einwandfrei ... 🙂 😁 Damit dürften sie den meisten Usern hier in Sachen Praxiserfahrung schon seeeeeehr weit voraus sein 🙂 Mussten allerdings noch nicht laden, also die Übernachtung an der Säule steht noch aus ... so sie eine finden

Zitat:

@Franko1 schrieb am 27. November 2021 um 12:57:23 Uhr:


Je intensiver ich mich mit der e-Mobilität auseinandersetzen, desto eher eher komme ich zu der Erkenntnis, dass das nix für mich ist. Der Hauptgrund ist ganz einfach: im Gegensatz zu vermutlich 100% der eFahrer habe ich nicht die Möglichkeit zu Hause oder bei meinem Arbeitgeber zu laden. Bei den Mietskasernen hier in der Gegend kann ich mir nur schwer vorstellen, wie all die parkenden Autos geladen werden sollen. Mich auf die Funktion und die Verfügbarkeit öffentlicher Ladestationen zu verlassen, ist mir einfach zu nervenaufreibend und zeitintensiv.

Dabei hatte ich eine durchaus vielversprechende Probefahrt mit einem eTwingo - für meine Nutzung ideal (2x30 km Arbeitsweg).

Das ist doch ein reales Argument gegen ein E-Auto ... noch! Den kleinen Akku des Twingo spätestens alle drei Tage fremd laden zu müssen, das muss man wirklich wollen. ICH würde es, wie Du, nicht wollen. Kann ich absolut nachvollziehen. Bei Deinem Profil würde ich ein E-Auto haben wollen, welches nur einmal die Woche geladen werden muss. Also EV6, Ioniq 5, Enyaq ... völlig andere Preisklasse ...

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. März 2022 um 10:42:26 Uhr:


Es geht mir um die Förderung von Firmenwagen, insbesondere um den Geldwertenvorteil. Warum sollte man das nicht daran koppeln, dass der Arbeitgeber für Ladeinfrastruktur sorgt? Es reicht doch schon ein 3,7 kW Anschluss aus, um während der Arbeit zu laden. Das wäre in vielen Tiefgaragen ohne Abriss machbar.

Ich habe das in unsere Firma gemacht. Die erste Generation PHEV ist durch und jetzt steigen die ersten auf BEV um.

Ich habe Mal die Diskussion ums Laden von Firmenwägen und den geldwerten Vorteil aus dem BAFA Thema hierher verlagert, da es dort unpassend ist:

@daimlerdriver

Wieso soll der Arbeitgeber die Infrastruktur schaffen, damit die Arbeitnehmer in den Genuss der für sie günstigsten Firmenwagen-Besteuerung kommt?

Und dazu noch Geld in eine lediglich gemietete Gewerbeimmobilie investieren?

Die Arbeitgeber schaffen ja (neben echten Dienstfahrzeugen) auch die Pseudo-Dienstwägen an und erlauben freiwillig die Privatnutzung, da ist es naheliegend, dass sie dann für den betroffenen Angestellten auch noch die Lademöglichkeit schaffen, um die 0.5%-Versteuerung sicherzustellen. Ohne dass die Firma einen direkten wirtschaftlichen Vorteil hat außer etwas geringeren Energiekosten. Hauptsache bleibt der "Incentive" für die Mitarbeiterbindung.

Mein Arbeitsplatzgeber ist da relativ vorbildlich und fördert auch heimische Wallboxen für Elektro- und Hybrid-Dienstfahrzeuge. Sowohl bei denen, die tatsächlich viel fahren müssen, als auch beim oberen Management, das seit Corona vorwiegend im Home Office sitzt und keine Lieferanten und Kunden mehr besucht :-)

Zitat:

@Xentres schrieb am 5. März 2022 um 11:22:44 Uhr:



Ich habe Mal die Diskussion ums Laden von Firmenwägen und den geldwerten Vorteil aus dem BAFA Thema hierher verlagert, da es dort unpassend ist:

stimmt, das passt hier besser

Zitat:

@daimlerdriver

Wieso soll der Arbeitgeber die Infrastruktur schaffen, damit die Arbeitnehmer in den Genuss der für sie günstigsten Firmenwagen-Besteuerung kommt?

Und dazu noch Geld in eine lediglich gemietete Gewerbeimmobilie investieren?

Die Möglichkeit der Privatnutzung eines Firmenwagens ist ein Geldwertervorteil, den man Mitarbeitern gewährt, um sie zu halten oder als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Gute, qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen ist heutzutage nicht einfach.

Wir haben das auch in eine gemietete Gewerbeimmobilie einbauen lassen. Das kostet pro Auto gerade einmal soviel, wie 2 Monatsleasingraten. Das kommt übrigens bei Kunden auch nicht schlecht an.

So bekommt man das in die Masse, nicht mit 2 Ladesäulen, die die Stadtwerke aufstellen.

Mhm, das mag bei manchen so funktionieren.

Bei uns gibt es zum Beispiel keine Firmenwägen für normale Mitarbeiter. Viele kommen in München sowieso mit den Öffentlichen. PHEV oder BEV hat aktuell kein normaler Mitarbeiter.

Die Tiefgarage hat auch nicht genug Stellplätze für alle, wir haben aufgrund teilweisen Home Office daher ein paar Pool-Parkplätze zur variablen Belegung geschaffen.

Es gibt immerhin 3 BEV (auf knapp 15 Fahrzeuge, die regelmäßig da sind). Wie gesagt, nicht von den normalen Mitarbeitern, sondern von Gesellschaftern.

Ein BEV davon läuft über die Firma. Die anderen Fahrzeuge, die über die Firma laufen, sind alles Benziner/Diesel und laufen meist via Fahrtenbuch

Ansonsten ist das Objekt so knapp 30 Jahre alt und abgesehen von ordnungsmäßer Erhaltung hat der Vermieter kein großes Interesse an "Upgrades", sondern will damit Geld verdienen.

Meine Wallbox ist die Heidelberg Home Eco, eine ganz unkomplizierte, aber zuverlässige Ladelösung. Abgesichert mit 3x16A, sodass mit 11kW geladen werden kann. Mein Citroën ë-C4 hat einen 50kWh-Akku, also kann man ausrechnen, dass das Laden relativ flott vonstatten geht. Gekostet hat mich die Wallbox ca. 590€. Die Installation durch einen Elektriker hat um die 600€ gekostet, war also ein kleines bisschen teurer als die Wallbox selbst. In Österreich wird die Installation einer Wallbox mit 600€ gefördert, also von daher hat mich die Wallbox selbst de facto nichts gekostet.

Wir haben eine Photovoltaik, die allerdings nur 3,6kWP liefert. Ich weiß, das ist nicht viel, aber besser als nix, und sollte einen 3-Personen-Haushalt ausreichend versorgen. Der Haken an der Sache ist natürlich, dass meine Frau und ich arbeiten gehen und der Alltag oft nicht so planbar ist, dass die erzeugte Sonnenenergie direkt verbraucht wird. Daher speisen wir leider die Mehrheit des erzeugte Stroms in das öffentliche Netz ein, was gerade mal 200€ pro Jahr einbringt. Die Zeiten sind vorbei, als man sich eine PV kaufte, um den Strom gewinnbringend zu verkaufen. Die neuen Tarife geben das nicht mehr her. Daher: Besser gleich verbrauchen, als einzuspeisen. Oder sich einen Speicher kaufen - der muss sich dann halt auch erst einmal amortisieren.
Mit dem E-Auto bin ich jedoch guter Dinge, dass mehr Strom direkt verbraucht wird.
Alternativ lade ich manchmal, wenn es die Zeit zulässt, mit dem 1,8kW-Notziegel an der normalen Steckdose. An sonnigen Tagen lade ich somit ausschließlich mit Sonnenstrom und es bleibt noch was für den Haushalt übrig (letztens an einem sonnigen Tag in 4 Stunden 6,5kWh ins Auto geladen und im selben Zeitraum über 9kWh Strom erzeugt).
Die 11kW Wallbox zieht natürlich im Moment mehr Strom, als von der PV erzeugt werden kann.

In der Arbeit kann ich an einer Steckdose laden. Wir haben 3 Stück davon. First come, first serve-Prinzip. Da ich meist um 06.15 Uhr in der Arbeit bin, hatte ich damit bisher keine Probleme. Im Nachtdienst funktioniert es noch flotter, da ich da der Einzige bin, der lädt. Da ist es schon möglich, dass knapp 40% vom Akku geladen werden.

Kurioserweise ist es derzeit so: Je mehr ich in der Arbeit bin, desto weniger kostet mich die Mobilität. Klar, kostet mich in der Arbeit nix, und wenn ich arbeite, habe ich keine privaten Wege. Im März bin ich 1500km gefahren, für mich sind jedoch nur Ladekosten von knapp 40€ entstanden. Mit meinem vorherigen Citroën C3 Benziner hatte ich monatliche Tankkosten von 150€ bis 200€.

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