Knapp 9000 km von Werkstatt "geklaut"
Hi Leute,
ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen, mich freuen oder traurig sein soll.
Ich hatte mein Auto am 18.5. zur Inspektion II mit 161.373 km gehabt. Da haben sie dann die ausgerissene Hinterachse festgestellt und ich hab mein Auto am Montag dieser Woche mit 162.302 km in die Werkstatt gebracht - zu diesem Zeitpunkt war ich etwa 800 km über dem Intervall.
Vorhin hab ich nun mein Auto wieder abgeholt und als ich eingestiegen bin, hab ich mich schon gewundert - er zeigte: "Inspection 6950 km" an! 😕
Ich wieder rein zum Meister und als er mit raus kam hab ich mal noch auf den km-Stand geschaut -> da steht jetzt 153.837 km 😕 Wie geht das? Der Meister im Scheckheft und Motorraum nachgeschaut - überall stande die letzte Insp. bei 161.373!
Also wir rein den Schlüssel ausgelesen und der hat die 162.302 gespeichert, wie ich mein Auto abgegeben habe! Nur der Tacho zeigt ca. 9000km zu wenig an! Dem Meister hauts auch die Fragezeichen raus - sowas hätte er noch NIE gehabt!
Was kann das sein? Ham die mir nen anderes Auto zwischen die Kennzeichen geschraubt? 😉 Das einzige war, dass die Batterie seit Montag abgeklemmt war - aber da kann doch sowas nicht passieren?
Gruß, Frank
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Dann ist es aber wirklich "dumm" von den Mitarbeitern bzw. vom Autohaus, oder? Vielleicht sind meine 50 km wirklich gefahren worden... Was jedoch, wenn auf der Fahrt mit meinem Auto ein Unfall passiert?? Wie will sich BMW da rausreden?? Ich finde, daß das Risiko schon ganz schön hoch ist...
Bei MB hat mich auch mal ein Azubi zur Arbeit gebracht, da wurde der Firmen-Vito dafür verwendet...
Gruß
Jan
mit der Unterschrift auf dem Auftrag übergibst du den Wagen sozusagen an den Händler. Ab dann haftet er. Also wenn ein Mitarbeiter mit deinem Wagen auf dem Weg zur Pommes Bude verünglückt, bekomst du den Schaden natürlich vom Händler ersetzt. Der ist versichert.
Normalerweise werden auch Firmenwagen dafür verwendet. Nur wenn die Verkäufer so viele Fahrzeuge raus geben für Probefahrten usw.. bleiben keine für den Service übrich. Dann werden halt Kundenautos genommen. Ich hatte immer ne Vereinbarung mit unserem Gebrauchtwagenverkäufer. Immer wenn ich ein Fahrzeug für längere Strecken brauchte habe ich ihn um einen Gebrauchten gebeten. Er war froh das die Autos auch mal bewegt wurden und der Service das sie keins von ihren opfern müssen... So bin ich auch viele Fremdfabrikate gefahren..
Zitat:
Original geschrieben von golf lila laune
mit der Unterschrift auf dem Auftrag übergibst du den Wagen sozusagen an den Händler. Ab dann haftet er. Also wenn ein Mitarbeiter mit deinem Wagen auf dem Weg zur Pommes Bude verünglückt, bekomst du den Schaden natürlich vom Händler ersetzt. Der ist versichert.
Schon klar, daß ich auf dem Schaden nicht selber sitzen bleibe. Nur die Erklärung wäre mal interessant, die sich der Mitarbeiter einfallen lassen muss... Ok, "war gerade auf Probefahrt" kann man fast nicht anzweifeln, aber wenn da ein Kunde nebendran sitzt oder die Pommes sich im Fußraum ausgebreitet haben?? Schon auch klar, daß da erstmal vertuscht wird was nur geht.....
Auf der anderen Seite: als ich das letzte Mal beim 🙂 war, hab ich auch miterleben dürfen, daß da ein Kundenfahrzeug mit quietschenden Reifen 30 Meter vom Parkplatz in die Halle bewegt wurde... Leider war ich sehr in Eile, sonst hätte ich mich darüber schonmal beim Chef "erkundigt".
Gruß
Jan
mal eine kleine aber wirklich wahre Geschichte zu dem Thema.
Eine Firma ( 2 Brüder als Geschäftsführer ) haben 2 absolut identlische E39 535i gehabt. Absolut voll. Mehr ging wohl fast net mehr.. Beide waren zur Wartung da und sollten später wieder von 2 Azubis zum Kunden zurück gebracht werden ( dort stand ein Leihwagen von uns ). Die Azubis sind auf einem breiten Stück Landstraße ( mit kleinem Seitenstreifen ) NEBENEINANDER hergerast. Dumm nur das einer der Brüder ihnen entgegen kam und als er das gesehen hat, ist er direkt zum Händler und zum Chef.. Leider weiß ich nicht was aus der Sache genau geworden ist. Die Azubis wollten nichts erzählen...Aber das gab ein riesen Theater mit dem Kunden...
Von solchen Geschichten könnte ich dir 30 erzählen...
vor einigen Jahren hatte ein Kumpel von mir mit seinem damals nagelneuen E36 Cabrio eine Panne in Griechenland und wir haben den Wagen nach BMW gebracht und sollten den einige Stunden dort lassen.
Wir saßen dann in einem Cafe am Straßenrand in Nähe der Niederlassung und sahen plötzlich den Wagen meines Kumpels mit einer Stoßstange auf den Ledersitzen und abgestützt auf dem halbgeöffneten Verdeck vorbeifahren.Ihr könnt euch vorstellen was für einen Ärger es danach gab.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von golf lila laune
... und als er das gesehen hat, ist er direkt zum Händler und zum Chef.. Leider weiß ich nicht was aus der Sache genau geworden ist. Die Azubis wollten nichts erzählen...Aber das gab ein riesen Theater mit dem Kunden...
Und das ist auch gut so! 😉 Mir ist schon bewusst, daß mit fremden Autos in der Werkstatt (und auch anderswo) oft überhaupt nicht pfleglich umgegangen wird. Mir ist auch klar, daß der Azubi dann (wenn er die Möglichkeit hat) mit dem M3 schonmal gerne Gas gibt. Was mir jedoch nicht klar ist: Wenn sowas sogar auf dem Firmengelände passiert, warum spricht da der alte Meister oder der Verkaufsleiter oder der Servicemeister nicht mal ein deutliches Wort, evtl auch mit Konsequenzen für die "bösen" Mitarbeiter? Es kann doch nicht sein, daß ich als normaler Kunde beim Rausgehen aus der NL fast von Schumi 3 überfahren werde... Da bin ich doch wohl nicht der einzige, dem sowas mal passiert. Und irgendwer hat doch sicherlich da auch schonmal was gesagt, oder? Oder bin ich doch der "überempfindliche" Kunde (was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann)?
Gruß
Jan
So - kam leider vorhin erst dazu wieder hier rein zu schauen!
Habe im anderen Fred schonmal geschrieben, wie es bei mir weiterging und habe gleich noch ein weiteres Problem! 😠
Ich verlinke hier einfach mal zu meinem Beitrag! Weiterdiskutieren können wir gern auch hier! 😉
http://www.motor-talk.de/beitrag166f10744291s.php
Gruß, Frank
Hallo Frank,
was kam bei Dir jetzt letztendlich mit den fehlenden Kilometern raus? Habe ja ein ganz ähnliches Problem. Bei mir waschen sich vorläufig noch die Herren von der NL die Hände in Unschuld
Gruß Gerd
Zitat:
Original geschrieben von Beetle007
Ich verlinke hier einfach mal zu meinem Beitrag! Weiterdiskutieren können wir gern auch hier! 😉
http://www.motor-talk.de/beitrag166f10744291s.php
Gruß, Frank
So ne shice... Du hast scheinbar ein Auto mit nem richtigen "Eigenleben" erwischt...
Blöd finde ich, ist die Tatsache, daß du wohl bei nem Verkauf ehrlich sein wirst und dem Käufer von 8500 fehlenden km berichtest. Ich wenn der Käufer wäre, würde mich dann nach nem anderen Auto umsehen, "weil da irgendwas faul sein könnte..." Wenn im Kaufvertrag schon steht, daß die km nicht stimmen......... 🙁
Gruß
Jan
PS: Hättest mal am besten nix bemerkt und dich über die geschenkten km gefreut... 😉
@Marc41: Also mit den fehlenden 8500 km kam quasi nix raus. BMW hat's ausgesessen und jetzt zählt er schön normal weiter, als wenn nichts gewesen wäre. Man kann das auch überhaupt nicht nachweisen. Das einzige was ich hab ist ein Ölwechsel laut Serviceheft, der nicht das komplette Intervall hat und ne Bestätigung von BMW, dass , wann und warum der 8500 km weniger runter hat.
@jan: Ja das ist schon richtig - aber das Auto is eh unverkäuflich! 🙁 Welcher Käufer kauft ein Auto wo ne Bestätigung dabei ist, dass die Hinterachsaufnahme gemacht wurde, es aber kein Unfall war. Dann noch ne Bestätigung, dass der KM-Stand nich stimmt! 😠 Aber der hat jetzt eh schon 182.500 km runter - wenn ich den mal verkaufen würde, würde er eh nach Osten gehen. Und so lang er keine weiteren Zicken macht *dreimalaufholzklopf* werd ich ihn wohl fahren, bis er auseinanderfällt.
Wenn nich muss ich noch paar mal die Batterie abklemmen und den dann mit 100.000 verkaufen. 😁
Was mich aber mal interessieren würde, wieviele Leute es da noch gibt. Die Dunkelziffer liegt bestimmt noch höher. Irgenwann kann BMW nich mehr sagen, dass es sowas nich gibt!
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Beetle007
@
ist, dass die Hinterachsaufnahme gemacht wurde, es aber kein Unfall war. Dann noch ne Bestätigung, dass der KM-Stand nich stimmt! 😠
Das muss man sich mal vorstellen 😁
Zitat:
Original geschrieben von Beetle007
Aber der hat jetzt eh schon 182.500 km runter
Naja, je älter ein Auto wird, desto weniger interessieren die Vorschäden... Den kauft sich mal ein 20-jähriger für 2.000,- EUR als Nachfolger für nen alten 2er oder 3er Golf... 🙂
Ich hatte damals auch nen alten E30 für 2.000,- DM, da war auch nicht ganz klar, ob die km gestimmt haben, ich hab dann nen Unfall draufgemacht (und von nem BMW-Meister günstigst - also alles was nötig war - wieder richten lassen) und die Kiste dann mit 200.000 km aufm Tacho und nicht unfallfrei wieder für 1.000,- EUR (also kein wirklicher Verlust, nur Verschleißteile,...) verkauft. Die Kiste lief wie ne 1, also was soll der andere Sch€iss? 😉
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von Beetle007
Also wir rein den Schlüssel ausgelesen und der hat die 162.302 gespeichert, wie ich mein Auto abgegeben habe! Nur der Tacho zeigt ca. 9000km zu wenig an! Dem Meister hauts auch die Fragezeichen raus - sowas hätte er noch NIE gehabt!
Gruß, Frank
hallo, werden die km im zündschlüssel gespeichert????
ja und nicht nur da... der e46 hat noch ein steuergerät der es neben dem KI speichert...
... ja und an verschiedenen anderen Stellen im Fahrzeug.
Beste Grüße