Knallgas- oder Wasserstoff Detonations Motor

Kolben- und Wankelmotoren können mit Verbrennungsgeschwindigkeiten von 0.5 bis 3 m/s sehr gut arbeiten. Wird jedoch Knallgas in den Brennraum gefüllt und gezündet, dann detoniert das Knallgas mit rund 2700 m/s. Die Detonation ist tausendfach schneller als die gewohnte Verbrennung. Deshalb können Kolben- und auch Wankelmotoren kaum als effektive und langlebige Verwertungsmaschinen für Knallgas eingesetzt werden. In vielen Fällen entsteht im Kolbenboden ein Loch durch die hohe Detonationsgeschwindigkeit. Der Kolben mit Pleul und Kurbelwelle hat sich noch gar nicht in Bewegung gesetzt wenn das Knallgas bereits verbraucht ist. So geht es nur sehr schwierig und nur mit unzureichender Energieausbeute.
Ich habe ein Rollendes Knallgas Detonations Motorenprinzip entwickelt. Dieses möchte ich gerne auf diesem Forum vorstellen und anschließend diskutieren. Da eine internationale Patentierung der Idee für mich als Privatperson unerschwinglich ist, werde ich sie veröffentlichen in der Hoffnung, daß somit interessierte Investoren und Hersteller aufmerksam werden. Mir ist klar, daß dadurch für mich selber nichts herauskommt, aber für die Zukunft unserer Kinder bin ich gerne bereit Opfer zu bringen. Die Herstellung und der Betrieb von Knallgas Motoren in großen Zahlen muß die Verbrennungsmotoren und auch batteriebetriebene Elektromotoren ersetzen oder es gibt einen immer weiter anwachsenden Umweltschaden, der nicht mehr reparierbar ist.

120 Antworten

@ MBauer2101

Also funktioninierde Autos mit Wasserstoffantrieb existieren schon seit Jahren:
https://www.youtube.com/results?search_query=wasserstoffauto

Die allermeisten haben eine Brennstoffzelle wenngleich es Versuche mit Verbrennungsmotoren auch gegeben hat.
Der Tank für Wasserstoff besteht aus Verbundmaterial das bei vertretbarem Gewicht 700 bar aushält.
Ob man mit einem Tank mit 700 bar im Auto ein gutes Gefühl hat ist wieder eine ganz andere Frage.
Eine weitere Frage ist natürlich die Wirtschaftlichkeit und der Aufbau einer Infrastruktur, insbesondere von Tankstellen.
Aber technisch machbar ist es bei Fahrzeugen durchaus.

Ich hatte vor etlichen Jahren einmal Gelegenheit mit so einem Brennstoffzellenauto mitzufahren.
Fährt sich wie ein Elektroauto, nur dass der Strom aus der Brennstoffzelle kommt und nicht aus der Batterie.

https://www.adac.de/.../

funktioniert.
der rest ist wohl eher

https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Energie_(Pseudowissenschaft)

Zitat:

Also funktioninierde Autos mit Wasserstoffantrieb existieren schon seit Jahren:

Das ist mir auch schon seit Jahren bekannt.

Zitat:

Der Tank für Wasserstoff besteht aus Verbundmaterial das bei vertretbarem Gewicht 700 bar aushält.

Ein Bekannter, seines Zeichens Versuchsingenieur bei einem Autohersteller, ist mit dem Thema vertraut und dessen Aussagen lassen doch große Zweifel an der Zulassungsreife dieser Tanks, andere Bedenken mal völlig außen vor gelassen.

Zitat:

Eine weitere Frage ist natürlich die Wirtschaftlichkeit und der Aufbau einer Infrastruktur, insbesondere von Tankstellen.

Habe ich ja damit gemeint: Stationär OK, Mobil naja.

Zitat:

Aber technisch machbar ist es bei Fahrzeugen durchaus.

Technisch geht auch ein Kernfusionskraftwerk im Auto, gab angeblich sogar schon einen Prototypen. Technisch möglich, politisch untragbar. Wirtschaftlich? Kann ich nicht sagen, mir liegen dazu keine (vertrauenswürdigen) Daten vor.

Zitat:

Ich hatte vor etlichen Jahren einmal Gelegenheit mit so einem Brennstoffzellenauto mitzufahren.
Fährt sich wie ein Elektroauto,...

Natürlich, E-Motor ist E-Motor. Dem ist es egal, woher der Strom kommt.

Ich bin aus berechtigten Gründen kein Freund dieser Technik. Nicht so, mit diesen Tanks. Genauso wenig mag ich E-Autos in der aktuellen Form. Aber nur wegen der Akkus. Es ist eine Schande, diesen Sondermüll nicht in die Klimastatistik Deutschlands mit einzubeziehen. Schließlich verschleißen wir diese Dinger, somit sind wir WEIT weg von grün. Ein anständiger Mix mit vier mal E-Motor (an jeden Rad einer), einen Verbrenner mit Generator, der lediglich den Lade- und Fahrstrom liefert und dann eben einen (Feststoff)Akku, der in Deutschland recyclebar ist (die aktuellen Akkus darf man ja nicht zerlegen, ohne an Krebs zu versterben). Das wäre der erste Schritt für die Massentauglichkeit. Und den Aufbau so, dass der Verbrenner gegen eine in der Zukunft geschaffenen Alternative getauscht werden kann. Das nennt sich dann auch noch Nachhaltig.

Das richtige Auto und auch der richtige Antrieb sind reine Philosophie (zu deutsch: viel sinnfreies Blahblah). Der eine will Diesel, der andere Elektro, A findet Hybrid überragend und der nächste fährt nicht, der schmeißt seinen Heli an. Deshalb bin ich bei Diskussionen um massentaugliche Methoden schnell draußen, dass muss jeder für sich ausmachen, was er da gut findet.

Ich habe aber keinen Test wegen H2 gemacht, sondern mit Knallgas. Das ist schon ein massiver Unterschied. Der Hintergrund ist nicht die massentaugliche Mobilität, habe ich ja bereits erwähnt. WENN etwas mit Auto, DANN als Generator. Das wäre der meiner Meinung nach gelungenste Mix: Elektrischer Antrieb, geringes Akkugewicht (für etwa 20 km oder so) mit wiederverwertbaren Akkus und dann einen mit Knallgas betriebenen Generator. Knallgas deshalb, da das Gas direkt vor Ort produziert und gleich "verbraten" wird. Das spart die Druckkammern und vieles mehr, vor allem Gewicht.

Ob der Generator ausreichend Gas erzeugt, um den Generator (mittels Verbrenner, wie beschrieben) zu betreiben, steht in den Sternen. Und das habe ich ja gesagt: der Erhaltungssatz lässt mich das bezweifeln, aber ohne Test kein Resultat. Das hat mit Pseudowissenschaft nix zu tun, sondern mit Neugierde. Und ohne Neugierde würden wir noch auf den Bäumen sitzen...

wenn das eine bahnbrechende und so einfache Methode wäre warum hat sich das dann noch nicht (seit langem) schon durchgesetzt?
wegen der geheimen Weltregierung die das verhindern will...?

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Zitat:

@MBauer2101 schrieb am 8. Oktober 2022 um 09:56:57 Uhr:


Dass Wasserstoff wirklich klimaneutral ist, zweifle ich stärkstens an.

Man kann alles klimaneutral herstellen oder nicht (Wasserstoff läßt sich, genau wie Diesel/Benzin klimaneutral herstellen, oder auch nicht).

Gruß Metalhead

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 13. Juni 2021 um 20:05:21 Uhr:


An Deiner Stelle würde ich Deine bahnbrechenden Erkenntnisse zuallererst den Herstellern vorstellen, die bereits Wasserstoff-Verbrennungsmotoren herstellen. Die müssen ja offensichtlich irgendetwas falsch machen …

Übrigens: Wie kommst Du auf eine Flammgeschwindigkeit von 2700 m/s? 2700 mm/s sind wohl realistischer:
https://www.hydrogeit.de/eigenschaften.htm

Oder hier (Seite 20):
https://www.ffb.kit.edu/.../..._Jordan_Alternativantriebe_7Dez2020.pdf

Benzin: 0,5 m/s
Wasserstoff: 3 m/s

Wenn nicht mal die Basis Deiner Erfindung stimmt, wie soll dann der Rest wohl sein?

Ubs... Du verwechselst Knallgas mit Wasserstoff. Kann vorkommen. Siehe hier: "Flammengeschwindigkeit bei Knallgas 2820m/s. HAELER arbeitet mit Knallgas.
https://www.bing.com/search?...

Ob Knallgas (Wasserstoff/Luft-Gemisch) oder Wasserstoff - es ist ein perpetuum mobile. Mehr Energie raus als rein ghet nicht. Ist nicht irgendwann mal gut?

Zitat:

@roeoesli schrieb am 4. November 2022 um 18:44:10 Uhr:


Ubs... Du verwechselst Knallgas mit Wasserstoff. Kann vorkommen. Siehe hier: "Flammengeschwindigkeit bei Knallgas 2820m/s. HAELER arbeitet mit Knallgas.
https://www.bing.com/search?...

Das hatten wir schon.
Wenn Du Dich schon eigens dafür anmeldest: Hast Du auch neue Erkenntnisse mitzuteilen?

"Ja, genau, was ist das denn nun für ein Motor, der nichts dreht, sondern nur dauernd in eine Richtung schiebt? Ein Raketenmotor? H²O Pfurzantrieb? Was treibt die Räder des Autos an? Der Rückstoß?
Bitte plausibel erklären, danke!" War mein Text

@HAELER : Bist du an diesem "Projekt" noch dran oder hast du es schon verworfen?

Da ich wegen des Beitrags von @soern234 wieder auf dieses Thema aufmerksam gemacht wurde, habe ich gesehen, dass ich (wie nahezu alle hier) nicht auf eine Diskussion eingegangen bin, sondern Antworten gegeben habe, die nicht wirklich zur Debatte standen.

Kommen wir also zu deiner Diskussion (falls das Projekt noch existiert): Kurz gesagt: Das Prinzip kann nicht funktionieren.
Ich habe deine Datei angeschaut und wegen des Neudeutschs erst einmal alles übersetzen lassen. Dann habe ich angefangen, die drei Links (von unten her) anzusehen. Dazu folgendes:
- Link 3: Von einem Test kann ich hier nichts erkennen. Es wird nur sehr energisch an einer Kurbel gewirbelt, einen eigenständigen Lauf von irgendwas kann man hier nicht sehen, geschweige denn eine Minute lang.
- Link 2 & 1: Eine hübsche Animation, leider entbehrt die jeglicher Grundlage. Dazu gleich mehr.

Wie in den beiden Links ist mir auch auf dem Schema auf der 2. Seite aufgefallen, dass du Sauerstoff zünden willst. Wer in der Hauptschule in Physik aufgepasst hat, weiß: Sauerstoff brennt nicht! Es fördert lediglich eine Verbrennung. Somit ist dieser Schritt sowas von absolut unplausibel. Auch ist die Anordnung falsch. Wasserstoff und auch Browngas sind schnellstflüchtig. Die Füllung der Kammer muss also von unten erfolgen, damit das Gas nicht "abhaut". Also das Ganze 90-105° im UZS drehen. Und dann die Kammer... Jede Explosion benötigt zwei parallele Flächen, eine fest, die andere beweglich, um eine Bewegung erzeugen zu können.

Nichts desto trotz wollte ich mal deine Datei durchlesen und bin "natürlich" an dem Kasten auf Seite 2 hängen geblieben.
{Zitat Anfang}
Fakt 1: Die gepulste Elektrolyse benötigt nur 0,5 KWh pro Nm3 H2-Gas.
Fakt 2: ROHDEC 1 Zylinder/3-Takt 25cc verbraucht 0,36 Nm3H2 pro Stunde und erzeugt 1,7 KW Leistung bei 3000 U/min.
{Zitat Vermerk neben Kasten}
Entgegen dem ersten Eindruck handelt es sich hierbei nicht um ein Perpetuum Mobile...
{Zitat Ende}

Selbst ohne Taschenrechner haben mich diese Zahlen sehr stutzig gemacht. Aber ich bin mal so frei:
Wirkungsgrad h = P out / P in
h < 0,2: Bei Versuchen OK, ansonsten unbrauchbar.
h 0,3 - 0,6: aktueller Standard (Verbrenner (0,45), AKW (0,41), etc.)
h 0,9 - 0,98: sehr effizient, moderne E-Motoren, Sonnenerruptionen, etc.
h 1 = PERPEDUUM MOBILE!!!

Rechnen wir mal den Wirkungsgrad deiner Angaben aus:

P in (für 1 Nm3 H2) = 0,5 kWh
P out (mit 1 Nm3 H2) = 1 Nm3 H2 / 0,36 Nm3 H2 pro Stunde * 1,7 kW Ausgangsleistung = 4,72 kWh!!!

Wirkungsgrad h = P out / P in = 4,72 kWh / 0,5 kWh = 9,44!!!

Somit stimmt wenigstens der Satz neben dem Kasten: Es ist kein Perpeduum Mobile, das gilt nur bei einem Wirkungsgrad von 1. Alles, was darüber liegt, ist eine Energieerzeugungsmaschine. Und dies ist reine Utophie!

Wie wir aus dem Physikunterricht wissen: wir können keine Energie erzeugen (auch wenn das immer so dargestellt wird), wir können lediglich Energie umwandeln. Würde also der völlig unbelegte Wert stimmen, wäre das Energieproblem der Welt, ach was, des Universums behoben!

Somit erkläre ich die Diskussion für eröffnet und warte auf Rückmeldung vom Themenstarter.
Allen noch ein schönes Wochenende.

Nach acht Seiten eine Diskussion für eröffnet erklären - den Witz muss mir einer erklären.

Bin ich der einzige, der die Einheit Nm3 nicht versteht? Newtonkubikmeter? Und Leistung wird jetzt in kWh berechnet?

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