KLIMA-Problematik: Analyse & Lösungen (Hinweise des TE auf Seite 1!)
Viele User haben sich seit Beginn der G3X-Auslieferungen über Probleme mit der Klimaanlage beschwert - die 2-Zonen wie auch die 4-Zonen-Variante waren und sind dabei betroffen. So gibt es mittlerweile zu dem Thema tausende von Postings in unzähligen (oft gekapperten) Threads und auch wenn einige die Probleme erfolgreich beheben (lassen) konnten, gibt es immer wieder neue User hier im Forum, welche durch die vielen negativen Berichte verunsichert sind, ob sie sich überhaupt einen aktuellen 5er anschaffen sollten. Dieser Thread erhebt dabei weder Anspruch auf Vollständigkeit noch gibt er eine Gewähr zur Lösung aller Probleme. Er hat vielmehr die Funktion, einen möglichst grossen Teil der Fragen präventiv abzufangen und bewährte Lösungsansätze aufzuzeigen, da die Suchfunktion bei diesem Thema durch die vielen negativen Postings nicht mehr effizient zu gebrauchen ist.
Leider konnte ich die Moderatoren nicht davon überzeugen, einen geschlossenen und fest fixierten Info-Thread (analog zum W213-Forum) zu installieren. Da ich mich aber bald aus dem MT-Forum zurückziehen werde, bitte ich alle diesen Thread als Referenz zu benutzen, wenn neue User Fragen zum "Klima-Problem" stellen, so dass er in der Suchfunktion nicht gleich nach hinten durchgereicht wird und im Daten-Nirvana verschwindet.
Liste der Probleme:- Die Temperatur muss regelmässig angepasst werden.
- An sonnigen Tagen wird es unangenehm warm/heiss im Innenraum.
- Es kommt zu kalte oder zu warme Luft raus.
- Es kommt warme Luft unten raus, während oben kalte Luft ausströmt.
- Es ist unangenehm feucht im Innenraum, obwohl die Kimaanlage korrekt eingestellt ist.
- Die Kühlleistung ist unzureichend.
- Grundsätzlich besitzt die G3X-Baureihe eine äusserst leistungsfähige Klimaanlage, welche - bei korrekter Einstellung aller Komponenten - auch im Hochsommer innerhalb kürzester Zeit eine ausgezeichnete Kühlleistung erbringt (Stichwort "MAX A/C"-Funktion)
- Einige 5er, unabhängig vom Baujahr, haben ab Werk eine nicht korrekt eingestellte Klimaanlage.
- Konstruktiver Mangel 1: Die Verglasung des Fahrzeugs besitzt im Gegensatz zu vielen anderen und auch wesentlich älteren PKW keine besondere Hitze-Reflektionsbeschichtung. Dadurch wird der Innenraum bei direkt einfallendem Sonnenlicht schlagartig aufgewärmt. Dunkle Innenausstattungen wie Sitze oder Armaturentafeln aus schwarzem Leder verstärken den Effekt noch zusätzlich. Die Verglasung eines Fahrzeugs, respektive deren Reflektionsbeschichtung trägt laut verschiedenen Studien aber wesentlich mehr zum Innenraumklima bei als die Lackfarbe, welche oft nur ein paar Grad Unterschied im Innenraum erzeugt. Somit leidet die Klima auch an einem indirekten Problem, der Verglasung. Die in der Grundausstatung erwähnte "Wärme- / Sonnenschutzverglasung" ist NICHT mit einer "Klimakomfortscheibe" zu verwechseln, welche z.B. durch eine dünne Silberschicht die Infarotstrahlung reflektiert. Eine solche Scheibe ist Stand heute für den G3X weder bei BMW noch bei einem anderen Lieferanten erhältlich. Die Gründe hierfür können nur vermutet werden, sind aber wahrscheinlich der Gewichts- und Preisreduktion geschuldet.
- Konstruktiver Mangel 2: Die Positonierung der Klima-Sensoren im Innenraum ist nicht ideal und führt je nach Einstellung der Temperatur und der Luftauströmer zu falschen Inputs, was wiederum zu ungewünschten Temperaturen führen und das Phänomen des dauernden Nachregelns mit sich bringen kann.
- Konstruktiver Mangel 3: Die Klimaanlage lässt sich nicht nur temperatur- und leistungsmässig einstellen, sondern erlaubt auch über das iDrive-Klima-Menü eine Temperaturverteilung zwischen oben und unten. Diese zusätzliche Einstellungsmöglichkeit kann bei "falscher" Einstellung das Innenraumklima beziehungsweise das Wohlgefühl der Insassen weiter verschlechtern. Idealerweise müsste diese Funktion vollständig automatisiert sein und nur manuell übersteuert werden können.
- Konstruktiver Mangel 4: Der Innenraum ist nicht immer perfekt abisoliert, was dazu führen kann, dass warme Luft durch undichte Stellen in den Innenraum strömt (primär an den beiden äusseren Ende der Armaturentafel sowie im Bereich des hinteren Kardantunnels). Dieser Fehler ist aber eher kosmetischer Natur und hat keine signifikante Auswirkung auf das Innenraumklima.
- Grundsätzlich kann man davon ausgehen, wenn die Klimaanlage ein schwerwiegendes Problem hat, wie z.B. ein zu feuchtes Innenraumklima oder zu wenig Kühlleistung, dass einzelne Komponenten nicht funktionstüchtig sind (z.B. Austausch des Klimakompressors) oder die Anlage in einer Werkstatt neu eingestellt/kalibriert werden muss (z.B. Synchronisierung der Steuerklappen, Neubefüllung des Kühlmittels, Erhöhung der von Werk eingestellten Kühlleistung, etc.). BMW gibt seinen Werkstätten hierzu mehrere PUMA-Anleitungen zur Hand (Produkt- Und MAssnahmenmanagement), welche bei entsprechenden Fehlfunktionen abgearbeitet werden können.
- Ein reines Software-Update auf die aktuelle I-Stufe kann das Problem beheben, reicht aber nicht immer aus. Daher ist es notwendig bei seiner Werkstatt nach einem erfolgten Update zu intervenieren, wenn dieses nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Nicht alle Werkstätte/Serviceberater wollen das Problem kennen oder mehr als ein Software-Update durchführen. Beharrlichkeit mit Verweis auf die verschiedenen von BMW vorgebeben PUMAs sollten aber in den meisten Fällen Bewegung in die Angelegenheit bringen. Im Notfall empfiehlt es sich eine andere Niederlassung aufzusuchen.
- Wie weiter oben beschrieben, trägt die nur unzureichend reflektierende Verglasung des 5er wesentlich zur Überbeanspruchung der Klimaanalage bei. Es empfiehlt sich daher prinzipiell die hinteren Scheiben entweder von Werk aus (Achtung eher dunkel!) oder nachträglich von einer freien Werkstatt tönen/folieren zu lassen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dabei in jedem Fall gewahrt, da diese Massnahme speziell an sonnigen und heissen Tagen hilft, den Innenraum zumindest partiell von der Hitze zu schützen und dadurch die Klimaanlage zu entlasten.
- Aufgrund der ungünstigen Positionierung der Klimasensoren empfiehlt es sich, die Luftausströmer im Winter anders als im Sommer einzustellen. Wintereinstellung: Alle Düsen (hinten und vorne) nach unten richten, so dass die warme Luft nach oben und die kalte Luft nach unten strömt. Sommereinstellung: Alle Düsen (hinten und vorne) nach oben richten und die mittleren wie die hinteren in diametraler Ausrichtung positionieren, so dass sich die Luftströme überkreuzen und somit verwirbeln können (Stichwort zugfreie Kaltluftzufuhr).
- Die Klimaanlage des 5er besitzt - neben anderen Einstellungsmöglichkeiten - noch die Möglichkeit die Temperatur für den Oberkörperbereich über das iDrive-Menü einzustellen. Hierbei empfiehlt es sich über einen gewissen Zeitraum die kälteste, die wärmste sowie die mittlere Einstellung auszuprobieren, da mit dieser Einstellung zusätzlich die Sensoren beinflusst und somit das Klima verändert wird. Die zweithöchste Einstellung rechts (warm) bringt i.d.R. gute Resultate mit sich - Sommer wie Winter.
- Darauf achten, dass besonders im Sommer (falls möglich) alle Düsen komplett geöffnet sind, so dass die Klimaanlage die Leistung möglichst gleichmässig verteilen kann. Insbesondere auf der Beifahrerseite oder hinten werden die Düsen oft von Passagieren zugedreht und dann nachträglich vergessen wieder zu öffnen.
- Beim Übergang der Jahreszeiten kann es vergessen gehen, dass die Temperatur der hinteren Luftausströmer (insbesondere bei der 2-Zonen Klimaanlage) angepasst werden sollte. Anderenfalls muss die Klima gegen sich selber arbeiten - z.B. im Sommer mit kalter Luft vorne, während hinten immer noch warem Luft ausströmt und dadurch die Sensoren verwirrt, was wiederum zum häufigen Nachregulieren der Temperatur führt.
Fazit:
Der aktuelle 5er ist ein tolles Auto, welcher in vielen Bereichen Massstäbe setzt und über innovative Lösungen verfügt. Dass dabei eine schlecht funktionierende Klimaanlage den Fahrspass gründlich trüben kann, muss nicht sein. Es lohnt sich daher die oben beschriebenen Massnahmen mal etwas genauer anzuschauen und gegebenfalls auch umzusetzen.
Weiterhin allen gute Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Viele User haben sich seit Beginn der G3X-Auslieferungen über Probleme mit der Klimaanlage beschwert - die 2-Zonen wie auch die 4-Zonen-Variante waren und sind dabei betroffen. So gibt es mittlerweile zu dem Thema tausende von Postings in unzähligen (oft gekapperten) Threads und auch wenn einige die Probleme erfolgreich beheben (lassen) konnten, gibt es immer wieder neue User hier im Forum, welche durch die vielen negativen Berichte verunsichert sind, ob sie sich überhaupt einen aktuellen 5er anschaffen sollten. Dieser Thread erhebt dabei weder Anspruch auf Vollständigkeit noch gibt er eine Gewähr zur Lösung aller Probleme. Er hat vielmehr die Funktion, einen möglichst grossen Teil der Fragen präventiv abzufangen und bewährte Lösungsansätze aufzuzeigen, da die Suchfunktion bei diesem Thema durch die vielen negativen Postings nicht mehr effizient zu gebrauchen ist.
Leider konnte ich die Moderatoren nicht davon überzeugen, einen geschlossenen und fest fixierten Info-Thread (analog zum W213-Forum) zu installieren. Da ich mich aber bald aus dem MT-Forum zurückziehen werde, bitte ich alle diesen Thread als Referenz zu benutzen, wenn neue User Fragen zum "Klima-Problem" stellen, so dass er in der Suchfunktion nicht gleich nach hinten durchgereicht wird und im Daten-Nirvana verschwindet.
Liste der Probleme:- Die Temperatur muss regelmässig angepasst werden.
- An sonnigen Tagen wird es unangenehm warm/heiss im Innenraum.
- Es kommt zu kalte oder zu warme Luft raus.
- Es kommt warme Luft unten raus, während oben kalte Luft ausströmt.
- Es ist unangenehm feucht im Innenraum, obwohl die Kimaanlage korrekt eingestellt ist.
- Die Kühlleistung ist unzureichend.
- Grundsätzlich besitzt die G3X-Baureihe eine äusserst leistungsfähige Klimaanlage, welche - bei korrekter Einstellung aller Komponenten - auch im Hochsommer innerhalb kürzester Zeit eine ausgezeichnete Kühlleistung erbringt (Stichwort "MAX A/C"-Funktion)
- Einige 5er, unabhängig vom Baujahr, haben ab Werk eine nicht korrekt eingestellte Klimaanlage.
- Konstruktiver Mangel 1: Die Verglasung des Fahrzeugs besitzt im Gegensatz zu vielen anderen und auch wesentlich älteren PKW keine besondere Hitze-Reflektionsbeschichtung. Dadurch wird der Innenraum bei direkt einfallendem Sonnenlicht schlagartig aufgewärmt. Dunkle Innenausstattungen wie Sitze oder Armaturentafeln aus schwarzem Leder verstärken den Effekt noch zusätzlich. Die Verglasung eines Fahrzeugs, respektive deren Reflektionsbeschichtung trägt laut verschiedenen Studien aber wesentlich mehr zum Innenraumklima bei als die Lackfarbe, welche oft nur ein paar Grad Unterschied im Innenraum erzeugt. Somit leidet die Klima auch an einem indirekten Problem, der Verglasung. Die in der Grundausstatung erwähnte "Wärme- / Sonnenschutzverglasung" ist NICHT mit einer "Klimakomfortscheibe" zu verwechseln, welche z.B. durch eine dünne Silberschicht die Infarotstrahlung reflektiert. Eine solche Scheibe ist Stand heute für den G3X weder bei BMW noch bei einem anderen Lieferanten erhältlich. Die Gründe hierfür können nur vermutet werden, sind aber wahrscheinlich der Gewichts- und Preisreduktion geschuldet.
- Konstruktiver Mangel 2: Die Positonierung der Klima-Sensoren im Innenraum ist nicht ideal und führt je nach Einstellung der Temperatur und der Luftauströmer zu falschen Inputs, was wiederum zu ungewünschten Temperaturen führen und das Phänomen des dauernden Nachregelns mit sich bringen kann.
- Konstruktiver Mangel 3: Die Klimaanlage lässt sich nicht nur temperatur- und leistungsmässig einstellen, sondern erlaubt auch über das iDrive-Klima-Menü eine Temperaturverteilung zwischen oben und unten. Diese zusätzliche Einstellungsmöglichkeit kann bei "falscher" Einstellung das Innenraumklima beziehungsweise das Wohlgefühl der Insassen weiter verschlechtern. Idealerweise müsste diese Funktion vollständig automatisiert sein und nur manuell übersteuert werden können.
- Konstruktiver Mangel 4: Der Innenraum ist nicht immer perfekt abisoliert, was dazu führen kann, dass warme Luft durch undichte Stellen in den Innenraum strömt (primär an den beiden äusseren Ende der Armaturentafel sowie im Bereich des hinteren Kardantunnels). Dieser Fehler ist aber eher kosmetischer Natur und hat keine signifikante Auswirkung auf das Innenraumklima.
- Grundsätzlich kann man davon ausgehen, wenn die Klimaanlage ein schwerwiegendes Problem hat, wie z.B. ein zu feuchtes Innenraumklima oder zu wenig Kühlleistung, dass einzelne Komponenten nicht funktionstüchtig sind (z.B. Austausch des Klimakompressors) oder die Anlage in einer Werkstatt neu eingestellt/kalibriert werden muss (z.B. Synchronisierung der Steuerklappen, Neubefüllung des Kühlmittels, Erhöhung der von Werk eingestellten Kühlleistung, etc.). BMW gibt seinen Werkstätten hierzu mehrere PUMA-Anleitungen zur Hand (Produkt- Und MAssnahmenmanagement), welche bei entsprechenden Fehlfunktionen abgearbeitet werden können.
- Ein reines Software-Update auf die aktuelle I-Stufe kann das Problem beheben, reicht aber nicht immer aus. Daher ist es notwendig bei seiner Werkstatt nach einem erfolgten Update zu intervenieren, wenn dieses nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Nicht alle Werkstätte/Serviceberater wollen das Problem kennen oder mehr als ein Software-Update durchführen. Beharrlichkeit mit Verweis auf die verschiedenen von BMW vorgebeben PUMAs sollten aber in den meisten Fällen Bewegung in die Angelegenheit bringen. Im Notfall empfiehlt es sich eine andere Niederlassung aufzusuchen.
- Wie weiter oben beschrieben, trägt die nur unzureichend reflektierende Verglasung des 5er wesentlich zur Überbeanspruchung der Klimaanalage bei. Es empfiehlt sich daher prinzipiell die hinteren Scheiben entweder von Werk aus (Achtung eher dunkel!) oder nachträglich von einer freien Werkstatt tönen/folieren zu lassen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dabei in jedem Fall gewahrt, da diese Massnahme speziell an sonnigen und heissen Tagen hilft, den Innenraum zumindest partiell von der Hitze zu schützen und dadurch die Klimaanlage zu entlasten.
- Aufgrund der ungünstigen Positionierung der Klimasensoren empfiehlt es sich, die Luftausströmer im Winter anders als im Sommer einzustellen. Wintereinstellung: Alle Düsen (hinten und vorne) nach unten richten, so dass die warme Luft nach oben und die kalte Luft nach unten strömt. Sommereinstellung: Alle Düsen (hinten und vorne) nach oben richten und die mittleren wie die hinteren in diametraler Ausrichtung positionieren, so dass sich die Luftströme überkreuzen und somit verwirbeln können (Stichwort zugfreie Kaltluftzufuhr).
- Die Klimaanlage des 5er besitzt - neben anderen Einstellungsmöglichkeiten - noch die Möglichkeit die Temperatur für den Oberkörperbereich über das iDrive-Menü einzustellen. Hierbei empfiehlt es sich über einen gewissen Zeitraum die kälteste, die wärmste sowie die mittlere Einstellung auszuprobieren, da mit dieser Einstellung zusätzlich die Sensoren beinflusst und somit das Klima verändert wird. Die zweithöchste Einstellung rechts (warm) bringt i.d.R. gute Resultate mit sich - Sommer wie Winter.
- Darauf achten, dass besonders im Sommer (falls möglich) alle Düsen komplett geöffnet sind, so dass die Klimaanlage die Leistung möglichst gleichmässig verteilen kann. Insbesondere auf der Beifahrerseite oder hinten werden die Düsen oft von Passagieren zugedreht und dann nachträglich vergessen wieder zu öffnen.
- Beim Übergang der Jahreszeiten kann es vergessen gehen, dass die Temperatur der hinteren Luftausströmer (insbesondere bei der 2-Zonen Klimaanlage) angepasst werden sollte. Anderenfalls muss die Klima gegen sich selber arbeiten - z.B. im Sommer mit kalter Luft vorne, während hinten immer noch warem Luft ausströmt und dadurch die Sensoren verwirrt, was wiederum zum häufigen Nachregulieren der Temperatur führt.
Fazit:
Der aktuelle 5er ist ein tolles Auto, welcher in vielen Bereichen Massstäbe setzt und über innovative Lösungen verfügt. Dass dabei eine schlecht funktionierende Klimaanlage den Fahrspass gründlich trüben kann, muss nicht sein. Es lohnt sich daher die oben beschriebenen Massnahmen mal etwas genauer anzuschauen und gegebenfalls auch umzusetzen.
Weiterhin allen gute Fahrt.
97 Antworten
Bei den meisten Leuten hier kann die Klima ja sehr gut kühlen, tut es aber zu selten oder im falschen Augenblick. Ich glaub, das häufigste Problem ist eben, dass man ständig nachregulieren muss und es das Auto nicht schagfft, automatisch eine angenehme Temperierung vorzunehmen.
Ich muss sagen, bei mir ist sie im LCI jetzt deutlich besser, dieses schwüle Sauna-Gefühl ist jetzt seltener da - auch wenn's weiterhin heiß wird durch die Frontscheibe, die zwar Akustikglas hat, aber offenbar wirklich keinerlei Sonnenenergie abhält.
An sonnigen heißen Tagen wie jetzt komm ich aus der kühlen Tiefgarage und nach 20 Minuten, wenn ich in der Arbeit ankomm, hat sich der obere Armaturenträger während der Fahrt extrem erwärmt und ist richtig heiß, also ob das Auto lange in der Sonne gestanden wäre. Wenn ich mit meinem Fiat 500 fahre, ist derselbe Bereich lauwarm, obwohl die Scheibe des Fiat groß ist und sehr flach steht.
Und ich verstehe, dass keine Klimaautomatik der Welt so viel Strahlungswärme wegzaubern kann.
Ich wollte mit meinem Post explizit auf den Rückgang der Kühlleistung in Verbindung mit Start/Stop im Stadtverkehr oder bei StopandGo hinaus.
Mich interessiert, ob Ihr genau DANN auch einen merklichen Abriss der Kühlleistung bemängelt.
Ich hab nicht explizit dir geantwortet, mein Beitrag war allgemein gedacht.
Aber gern auch meine Erfahrungen zu deinem Thema: ich selbst war im Gegenteil beim LCI überrascht, wie lange das Auto bei Start/Stop kühle Luft heraus lässt, beim Pre-LCI war es so wie du beschreibst - da wurde sehr schnell Intensität und Kühlleistung stark zurückgenommen.
Jetzt beim LCI startet er bei sehr hohen Temperaturen eher den Motor, als dass die Kühlleistung merkbar nachlässt - allerdings sind das meine ersten Tage im LCI bei Hitze, die großen Erfahrungen fehlen mir noch.
@brindamour
Danke für Deine Informationen. Genau dieses Verhalten zeigt mein LCI eben nicht, sprich, er bleibt aus und schaltet eben nicht frühzeitig den Motor wieder an, um die Kühlleistung konstant zu halten.
Gibt es noch weitere Erfahrungen diesbezüglich?
Ähnliche Themen
Also bei meinem LCI merke ich in der Tat, dass die Kühlleistung bei Motor aus, egal ob Ampel oder Segelbetrieb, merklich nachläßt. Allerdings springt der Motor bei heißen Außentemperaturen früher wieder an bzw. geht nicht aus. In wieweit das mit der Klima zusammenhängt weiß ich aber nicht.
Was aber nervt ist, wie lange es dauert bis die Automatik bei heißem Innenraum anfängt die Leistung heraufzuregeln. Ich bin gestern bei über 30 Grad Außentemperatur in ein heißes Auto eingestiegen (stand in der prallen Sonne) und es hat mehrere hundert Meter gedauert bis die Klima anfing die Gebläsestufe hochzuregeln. Für meinen Geschmack regelt sich auch sehr früh wieder runter.
Dies kenne ich von meinem alten Seat Leon ST nicht, mit ein Grund dass wir mit dem in den Sommerurlaub in den Süden starten. Der kühlt gefühlt deutlich besser.
Zitat:
@SSkyMarshal schrieb am 21. Juli 2022 um 12:01:15 Uhr:
@brindamour
Danke für Deine Informationen. Genau dieses Verhalten zeigt mein LCI eben nicht, sprich, er bleibt aus und schaltet eben nicht frühzeitig den Motor wieder an, um die Kühlleistung konstant zu halten.Gibt es noch weitere Erfahrungen diesbezüglich?
Ich hatte letztes Jahr einen G31 530e und bekomme im August erneut einen. Ich hatte auch im Sommer mit Start-Stopp und keinem laufenden Motor in der Stadt bzw. im Stau noch eine gute Kühlleistung. Könnte ggf. auch über die Motorvarianten einen Einfluss haben, da beim Hybrid ja auch Standlüftung möglich ist …?
Zitat:
@525itouring schrieb am 21. Juli 2022 um 13:02:31 Uhr:
Also bei meinem LCI merke ich in der Tat, dass die Kühlleistung bei Motor aus, egal ob Ampel oder Segelbetrieb, merklich nachläßt. Allerdings springt der Motor bei heißen Außentemperaturen früher wieder an bzw. geht nicht aus. In wieweit das mit der Klima zusammenhängt weiß ich aber nicht.Was aber nervt ist, wie lange es dauert bis die Automatik bei heißem Innenraum anfängt die Leistung heraufzuregeln. Ich bin gestern bei über 30 Grad Außentemperatur in ein heißes Auto eingestiegen (stand in der prallen Sonne) und es hat mehrere hundert Meter gedauert bis die Klima anfing die Gebläsestufe hochzuregeln. Für meinen Geschmack regelt sich auch sehr früh wieder runter.
Dies kenne ich von meinem alten Seat Leon ST nicht, mit ein Grund dass wir mit dem in den Sommerurlaub in den Süden starten. Der kühlt gefühlt deutlich besser.
Dafuer gibt es die "AC max" Taste, bei BMW ist das so weit ich mich erinnern kann eine Schneeflocke am Klimabedienteil.
Wenn du die drueckst kuehlt die Klima sofort "volle Lotte" bis du sie woeder deaktivierst. Dann geht die Einstellung auf die vorherigen Werte zurueck.
Zitat:
@paniniwm schrieb am 21. Juli 2022 um 21:45:08 Uhr:
Zitat:
@SSkyMarshal schrieb am 21. Juli 2022 um 12:01:15 Uhr:
@brindamour
Danke für Deine Informationen. Genau dieses Verhalten zeigt mein LCI eben nicht, sprich, er bleibt aus und schaltet eben nicht frühzeitig den Motor wieder an, um die Kühlleistung konstant zu halten.Gibt es noch weitere Erfahrungen diesbezüglich?
Ich hatte letztes Jahr einen G31 530e und bekomme im August erneut einen. Ich hatte auch im Sommer mit Start-Stopp und keinem laufenden Motor in der Stadt bzw. im Stau noch eine gute Kühlleistung. Könnte ggf. auch über die Motorvarianten einen Einfluss haben, da beim Hybrid ja auch Standlüftung möglich ist …?
Der hat auch eine elektrische Klima die ohne Motor funktioniert
Zitat:
@sPeterle schrieb am 21. Juli 2022 um 22:06:45 Uhr:
Dafuer gibt es die "AC max" Taste, bei BMW ist das so weit ich mich erinnern kann eine Schneeflocke am Klimabedienteil.Zitat:
@525itouring schrieb am 21. Juli 2022 um 13:02:31 Uhr:
Also bei meinem LCI merke ich in der Tat, dass die Kühlleistung bei Motor aus, egal ob Ampel oder Segelbetrieb, merklich nachläßt. Allerdings springt der Motor bei heißen Außentemperaturen früher wieder an bzw. geht nicht aus. In wieweit das mit der Klima zusammenhängt weiß ich aber nicht.Was aber nervt ist, wie lange es dauert bis die Automatik bei heißem Innenraum anfängt die Leistung heraufzuregeln. Ich bin gestern bei über 30 Grad Außentemperatur in ein heißes Auto eingestiegen (stand in der prallen Sonne) und es hat mehrere hundert Meter gedauert bis die Klima anfing die Gebläsestufe hochzuregeln. Für meinen Geschmack regelt sich auch sehr früh wieder runter.
Dies kenne ich von meinem alten Seat Leon ST nicht, mit ein Grund dass wir mit dem in den Sommerurlaub in den Süden starten. Der kühlt gefühlt deutlich besser.
Wenn du die drueckst kuehlt die Klima sofort "volle Lotte" bis du sie woeder deaktivierst. Dann geht die Einstellung auf die vorherigen Werte zurueck.
Hier die Taste beim preLCI mit 4 Zonen Klimaautomatik
Die AC max Taste kenne ich, das ist auch nicht das Problem. Ich erwarte aber von einer Klimaautomatik dass sie auch ohne Drücken dieser Taste zeitnah nach dem Motorstart bei entsprechenden Innenraumtemperaturen die Leistung, sprich die Lüfterstufe hochregelt. So kenne ich es zumindest aus meinen bisher gefahrenen Fahrzeugen, da hat das immer gut geklappt.
Das ist extra so damit es niemandem zieht, deswegen ist die Kuehlkurve beschraenkt.
Die Taste ist doch eine gute Sache, da kann man es sich aussuchen.....
Ich glaube wir reden hier ein bissl an der Sache vorbei. Mir geht’s nicht um die maximale Kühlleistung sondern darum dass es über 30 Sekunden nach Motorstart dauert bis das Gebläse von einer sehr niedrigen Stufe auf eine hohe hochfährt. Dafür hab ich doch eine Automatik. Scheinbar dauert es eine Weile bis der oder die Innenraumsensoren hier Werte liefern und eine entsprechende Reaktion erfolgt.
Auch die Automatik hat bewusst eine "MAX"-Funktion für genau das derzeitige Extremwetter.
Ich glaube da liegt der Mangel an der Erwartungshaltung.
Ein bissl mitdenken muss man halt doch trotz allen Automatik- und Assistenzfunktionen.
Wenn es übrigens anders wäre, wären hier die Beschwerden, dass die Klima sofort viel zu kalt bläst (obwohl ggf. das Fenster offen ist, machen viele Leute zu Fahrtbeginn, Fenster auf ohne Klima) und dass man da ja einen ganz fiese Zugluft hat.
Irgendeiner meckert immer, daher ist es besser die sofortige Maximalfunktion manuell aktivieren zu müssen, für diejenigen die es möchten statt sie deaktivieren zu müssen von denen, die es stört.
Ich bin mit meiner Klima übrigens sehr zufrieden, macht was sie soll, wann sie soll.
Eingestellt ganzjährig auf 22°, Sync, Lüftungsdüsen aussen ganz nach oben Richtung Fenster, in der Mitte ganz nach oben über Kreuz, hinten ganz noch oben über Kreuz, in der B-Säule ganz nach oben ganz nach aussen.
Dann passe ich minimal zwischen Intensitätsstufe 2 und 3 (selten) und Oberkörpertemp entweder Mitte oder 2-3 Stufen auf 'kälter'. Zu Fahrtbeginn bei Superhitze 2min auf Max. Das wars. Läuft.
Hab ich genau so schon seit 20 Jahren in E38, E6x, F1x, G3x und kann keinen Unterschied in der Funktion erkennen.
Ja, die fehlende Klimakomfortfrontscheibe nervt, aber das macht direkte Einstrahlung; die Klinaautomatik ist einwandfrei.
Was hat's eigentlich mit der "Über-Kreuz-Stellung" der mittleren, speziell vorderen Düsen auf sich? Im Fall von unterschiedlich eingestellten Temperaturen li/re ist das doch nicht im Sinne der Regelung, auch die Oberkörpertemperatur der jeweiligen Seite wirkt sich doch auch auf diese Düsen aus, oder? Denke ich da zu sehr theoretisch?
Zitat:
@Kater Fritz schrieb am 22. Juli 2022 um 12:45:33 Uhr:
Was hat's eigentlich mit der "Über-Kreuz-Stellung" der mittleren, speziell vorderen Düsen auf sich? Im Fall von unterschiedlich eingestellten Temperaturen li/re ist das doch nicht im Sinne der Regelung, auch die Oberkörpertemperatur der jeweiligen Seite wirkt sich doch auch auf diese Düsen aus, oder? Denke ich da zu sehr theoretisch?
Dafür empfehle ich den ersten Eintrag des Threads zu lesen. Der User G30-Sophisto hat hier ja eine wunderbare Zusammenfassung aller relevanten Themen bezgl. der Klimaanlage verfasst. Lohnt meiner Meinung nach für alle 5er-Fahrer, sich diese kurze Abhandlung mal reinzuziehen! 😉