Kleinwagen gesucht, unter oder über 100.000 km?!

Hallo,

Ich suche aktuell einen Kleinwagen und angesichts meiner Ahnungslosigkeit kombiniert mit der Flut der Informationen und widersprüchlichen Aussagen, die man so im Internet findet, verzweifel ich so langsam.

Als Auto war angedacht, maximal 10 Jahre alt, maximal 3000 Euro (günstiger wäre besser) und günstig im Unterhalt. Ein Kleinwagen, der trotzdem genügend Platz hat um bei umgeklappter/ausgebauter Rückbank eine große Hundebox zu transportieren.
Mein Problem ist, das mich die 100.000 km Grenze abschreckt und ich unter 100.000 km natürlich nicht wirklich viel Auswahl habe. Die Dekra Gebrauchtwagenprüfung fällt angesichts meines klammen Budgets auch eher raus...

Fiat Panda und Citröen C1 habe ich mir angeschaut, finde ich generell interessant, sind natürlich jenseits der 100.000 km Marke deutlich günstiger. Interessant finde ich auch noch den Peugot 106, da dieser ja laut Internet baugleich mit dem C1 ist. Fiat Grande Punto würde mich auch noch interessieren. Definitiv raus für mich sind Hyundai Getz, Ford Ka, Kia und Chevrolet.

Ich werde so ca. 15000 km im Jahr damit fahren, das Auto brauche ich für die Schule/Arbeit. Größtes Problem ist gerade, das ich ein Auto bis spätestens Mitte Januar brauche.
Die Autos, die ich mir gestern angesehen habe, waren alle von etwas dubiosen Händlern... kaufe ich in der Preisklasse vielleicht besser von Privat und Scheckheftgepflegt? Sind über 100.000 km bei einem C1 überhaupt empfehlenswert? Über 100.000 generell bei einem Kleinwagen?

Vielleicht gibts ja hier noch den Ein oder Anderen Tipp.

Lg
Tanja

Beste Antwort im Thema

Hört doch bitte auf der Frau für ihre Kurzstrecken Diesel zu empfehlen. Und schon gar keine 20 Jahre alten Fahrzeuge.

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5 Erfahrungsberichte zum C2:

https://www.autoplenum.de/auto/citroen/c2

Wenn der Wagen okay ist, sollte HU im nächsten Jahr kein Problem sein. Schau dir einfach alle Stellen vor dem Kauf an, nach denen der TÜV-Prüfer auch schauen wird. Dann bist du save.

Gruß

Jörg

Das ist immer leicht gesagt, aber wenn man keine Ahnung hat.... ist nicht schlimm man sollte dann aber Hilfe akzeptieren.

Kann nur empfehlen in einen Gebrauchtwagencheck zu investieren, lieber ~100 EUR in den Sand gesetzt, als 3000 EUR und mehr...

Es muss auch nicht bei der DEKRA sein, TÜV, GTÜ, FSP bieten die eigentlich alle an, teilweise auch schon für 60 EUR.

Als Tipp, wenn der Verkäufer schon beim Telefongespräch, ein externen Check ablehnt, kannste den Wagen gleich von der Liste streichen. Inserate die schon Monate im Netz stehen auch, gerade Kleinwagen sind wenn es gute Angebote sind, teilweise schon nach wenigen Tagen verkauft.
Und nicht auf Fahrzeugchecks einlassen, die der Verkäufer organisiert, Hinterhofwerkstatt z.B., die stecken meistens unter einer Decke...

Der erste Link geht nicht (mehr), vllt. schon weg. Der Colt sieht erstmal gut aus. Die 16" Alus haben allerdings Sommerreifen drauf, da müsstest Du noch WR aushandeln oder dazurechnen (gibt's evtl. auch gebraucht über z.B. e..y, würde allerdings eher nach 14/15" WR auf Stahlfelge schauen). Zudem wohl keine Originalräder, die müssen somit eingetragen sein, wovon ich bei neuem TüV allerdings ausgehe. Der Satz "wurde regelmässig gewartet" ist nicht 1+, das Scheckheft wurde wohl nicht penibel nach Herstellervorgabe geführt. Aber in der Altersklasse nicht unüblich. In der Haftplicht steht der Colt in Kl. 18, der stärkere 1.3l in Kl. 17.

Die Reifen habe ich auch gesehen, die sind vermutlich dann in der Neuanschaffung auch wieder teurer. Auf sowas lege ich ja dann doch eher weniger wert.

Zwei C2 habe ich noch raus gesucht, die mich interessieren, finde den C2 vom Platz/Preisangebot sehr gut.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Und der hier:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Zitat:

@T81 schrieb am 15. Dezember 2017 um 18:56:40 Uhr:


Ich denke, ich muss da einfach mal 1-2 Tage drüber nachdenken, was ich jetzt mache, ...

Wieviele Autos hast Du Dir schon OFFLINE angeschaut?

um mal einen Blick dafür zu entwickeln, was Blender und was wirklich interessante Angebote sind 😉

(hab die Erfahrung gemacht, dass von 5 Autos, die ich anschaue, vielleicht 2 eine Probefahrt lohnen, und ich dann bei einem mit ernsthaften Preishandlungen anfange)

Eins würde ich noch zu bedenken geben.

Du schreibst immer das es finanziell sehr eng aussieht. Im Prinzip kein Problem oder weiter schlimm, aber bedenke das alte Autos auch mal Geld in der Reparatur kosten.

Dann laß lieber etwas Luft im Budget, was in diesem Preis Segment natürlich schwierig ist. Da würde ich die Optik hinten an stellen, wenn der Wagen praktisch und günstig ist.

Ich habe mir Donnerstag drei Pandas, einen PUNTO, einen Getz und einen Fox angesehen. Das waren aber eben alles bis auf einen sehr dubiose Händler. Beim ersten Panda leuchtete die Motorkontrollleuchte (angeblich wegen Überbrücken) und das Auto war einfach zu sauber. Motor gewaschen, nicht mal kleinste Kratzer sichtbar...
Der PUNTO hat gerochen als hätte man da drin einen ganzen Karton Lufterfrischer gelagert, war auch schon suspekt. Der Getz gefiel mir einfach nicht und die zwei anderen Pandas hatten größere Roststellen...

Nächste Woche wollte ich nochmal los bei hoffentlich besserem Wetter 🙂

@Bochumer81 Rücklagen sind im knappen Budget bereits eingeplant, monatlich werden wenigstens 50 Euro zurück gelegt, wäre also perfekt wenn die ersten 6-12 Monate gar nichts an Wartung auflaufen würde :-D

Hier mal ´was Grundsätzliches zu Überlebenswahrscheinlichkeit bei Unfällen in Kleinwagen.

https://www.youtube.com/watch?v=x0b37oUcqZg

Jörg

Interessantes Video... Danke.

Nur reicht mein Budget leider nicht für nen SUV oder Pickup.

Immerhin bin ich ja vom Kleinstwagen weg. Frustrierend das Ganze wenn man keine Ahnung hat.

Es muss ja kein Pickup / SUV sein. Die sind ohnehin gerade in Mode und deswegen teuer. Ich habe jetzt nicht gegoogelt, aber mir fiele ein: alter Mercedes mit kleinem Motor, Opel Omega, VW Passat / Santana, Saab 9000, Ford Mondeo, Audi 100 ... also Autos, die optisch keine Reißer sind und deswegen keiner haben will.

Jörg

Aber da wäre ich ja wieder um das Jahr 2000 rum. Höhere Steuern, Spritverbrauch und Versicherung?

Ich selbst fahr derzeit einen 1.4er TDI Lupo, das auto ist absolut ausreichend für Stadt, Land und fürn Fluss weiß ich nicht 😉.

Mit seinen 75PS ist er durchaus Sprintstark bei seinem geringen Gewicht. Lässt sich auch sehr Schaltfaul fahren, schalten bei 1800U/Min ? Kein Problem für den kleinen Selbstzünder. Für eine oder zwei personen maximal ausreichend. Der Kofferraum ist allerdings ein Witz, eine Wasserkiste bzw. passen grad so hinein + ein Einkaufskorb. Dann ist er aber VOLL.

Wenn du auf der bahn mit dem Lupo die Kuh fliegen lässt, sind auch Tacho 190 drin. Und das alles bei unter 5 Litern verbrauch. Mit einer Tankfüllung komme ich bei gemütlicher Fahrweise mit viel Motorbremse und frühem Hochschalten sowie AB Maximaltempo von 110 auf knapp 1000Km reichweite.

Bei den Benzinern sieht das etwas anders aus, der 1.0 ist zu Schwach, daher lieber nen 1.4er mit 75PS nehmen oder den 1.4 16V mit 101PS, oder den FSI mit 100PS.

Ansonsten noch der Saugdiesel mit 60PS, extrem Sparsam und auch relativ günstig im Unterhalt.

Zitat:

@T81 schrieb am 16. Dezember 2017 um 10:18:12 Uhr:


Interessantes Video... Danke.

Nur reicht mein Budget leider nicht für nen SUV oder Pickup.

Immerhin bin ich ja vom Kleinstwagen weg. Frustrierend das Ganze wenn man keine Ahnung hat.

Ja gut, man muss wissen, was man will. Das hängt von der Prioritätensetzung ab.

Wenn Sicherheit ganz oben steht, scheidet ein Kleinwagen kategorisch aus.
Wenn Preis ganz oben steht, sieht das eventuell anders aus.

Machen wir uns nichts vor: Tatsächlich entscheidet immer die persönliche Vorliebe über die Wahl des Fahrzeuges. Und wenn man sich dann bereits entscheiden hat, sucht man die entsprchenden Vernunftsargumente.

Wichtig ist, dass der Wagen i. O. ist. Das ist der maßgebliche Faktor, der bestimmt, ob der Wagen günstig ist oder nicht.

Jörg

Zitat:

@T81 schrieb am 15. Dezember 2017 um 21:02:10 Uhr:



@Bochumer81 Rücklagen sind im knappen Budget bereits eingeplant, monatlich werden wenigstens 50 Euro zurück gelegt, wäre also perfekt wenn die ersten 6-12 Monate gar nichts an Wartung auflaufen würde :-D

Das reicht aber hinten und vorne nicht!

Im von Dir anvisierten Bereich sollten ca. 50-100% des Kaufpreises als Rücklage bereits vorhanden sein.

Da gibt es ganz viele böse Überraschungen, die man beim Kauf nicht merken muss.

Hört doch bitte auf der Frau für ihre Kurzstrecken Diesel zu empfehlen. Und schon gar keine 20 Jahre alten Fahrzeuge.

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