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Kleinstwagen neu oder gebraucht

Themenstarteram 26. März 2018 um 17:25

Hallo zusammen,

ich bin 30 Jahre alt und überlege mir zum ersten Mal einen Neuwagen zu kaufen. Bisher hatte ich einen 10 Jahre alten Twingo, der den TÜV nicht mehr bekommt.

Ich hätte 8000€ zur freien Verfügung, ohne dass ich dafür auf Urlaub oder sonstwas verzichten müsste.

Anfangs habe ich nach Gebrauchtwagen mit weniger als 40.000 km geschaut, allerdings bin ich etwas verunsichert, da diese bei den aktuellen Neupreisen für Kleinstwagen (Suzuki, Fiat...) nur etwa 1800 € günstiger sind (Internetpreise).

Für die 8000 € würde ich z.B. einen neuen Suzuki Celerio oder Citroen C1 bekommen oder einen Hyundai i10. Die Fahrzeuge gefallen mir alle sehr gut und haben auch Klima. Der Spritverbrauch ist bei allen ziemlich niedrig.

Für 6000 € bekommt man ein ca. 4 Jahre altes Auto mit 20.000 - 40.000 km.

Ich fahre etwa 4 Tage die Woche mit dem Zug und vor allem Fr-So mit dem Auto (ca. 12.000 km im Jahr). Da ich auch noch knapp 100 € im Monat fürs Bahnfahren ausgebe, ist nur ein Kleinstwagen drin.

Soweit ich es gesehen habe verliert ein neuer Kleinstwagen (wenn man das günstigste Angebot im Ruhrgebiet nimmt) etwa 800 € an Wert pro Jahr. Bei einem Gebrauchten sind es fast genau so viel. Die Leasingangebote, die ich gefunden habe waren allesamt teurer.

Zuverlässigkeit (wenig km oder Neuwagengarantie) sind für mich extrem wichtig. Ich habe hier im Forum gelesen, dass z.B. beim VW UP schon bei 30.000 km Getriebeschäden aufgetreten sein sollen, die nicht mehr in der Garantie waren. Auch beim Fiat 500 gibt es ein paar gruselige Geschichten.

Welche Variante würdet Ihr bevorzugen ?

Gruß

R.

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32 Antworten

Nimm einen i10. Standen letztes Jahr für meine Freundin vor derselben Entscheidung. Bis heute keine Sekunde bereut. Der i10 ist mit dem Picanto zusammen der beste Kleinstwagen in der Klasse. Der i10 hat letztes Jahr sogar in der Autobild den VW Up! geschlagen, und das soll schon was heißen. Der i10 fährt sich richtig erwachsen und locker eine Stufe besser wie ein Aygo, Space Star oder Celerio.

Wir haben für 11.490€ den i10 mit dem größten Motor und voller Hütte genommen. Fast 30% Rabatte waren drin bei dem Neuwagen. Man gewöhnt sich so schnell an Navi, DAB, Sitz- und Lenkradheizung ;) und man hat bei Hyundai 5 Jahre Garantie, sprich ein Rund um Sorglos Paket :)

Erste Inspektion hat 151€ gekostet.

Themenstarteram 26. März 2018 um 17:59

Meine Frage bezog sich ja eher grundsätzlich darauf ob neu oder gebraucht. Der i10 wirkt schon sehr solide, dafür hatte man in dem Celerio deutlich mehr Platz. Ich würde mir den i10 eher zulegen, wenn das Budget bei 10.000 € läge, da dann der "Premium" Charakter des i10 mit mehr Austattung auch Sinn macht. Allerdings gibt es für das Geld auch schon einen Opel Corsa mit spartanischer Austattung...

Aktuell beschäftigt aber eher die Frage billigster Neuwagen vs. billiger Gebrauchtwagen unter dem Gesichtspunkt der Zuverlässigkeit bzw. ob es sich überhaupt lohnt, wenn Neuwagen und Gebrauchtwagen preislich so nah beieinander liegen.

Ich plane mein Auto auch erstmal nur 1 Jahr zu fahren, da demnächst auch ein Firmenwagne in Aussicht wäre und ich mir vorstelle, dass man so einen Kleinstwagen relativ schnell wieder verkauft kriegt.

nach einem jahr hast Du enorme wertverluste. Wenn Du das Auto nur so kurz fahren willst lohnt sich kein Neuwagen. Lieber einen sehr günstigen Gebrauchten. Selbst die 8.000€ sind da schon zuviel. Muß ja nicht lange halten.

Ansonsten, wenn man länger fahren will, dann lohnt sich der neue in der Klasse auf jednefall gegenüber dem Jahreswagen oder der tageszulassung.

Also für ein Jahre würde ich maximal ein 500-1.000€ kaufen, von Oma oder Opa gefahren, und dann ohne einen Handschlag zu tun verkaufen.

Eher so einen 500€ Micra kaufen, sind robust und halten ewig, und nach einem Jahr für 500€ wieder verkaufen.

Jeder Euro mehr, lohnt nicht. Wenn Du den Wagen länger fahren würdest, dann definitv mit dicken Rabatt einen Kleinstwagen neu kaufen.

Themenstarteram 26. März 2018 um 18:30

Mh, aber alle von mir genannten Autos sind als Jahreswagen im Internet gerade mal 6-800 € im Wert gefallen.

Also ausgehend vom Listenpreis ist der Wertverlust enorm. Sucht man sich aber wirklich das 7990 € Spezialangebot aus Hamburg oder Düsseldorf werden teilweise bei Straßenhändlern Jahreswagen zum selben Preis wie Neuwagen angeboten.

Wenn ich in 12 Monaten 800 € verloren habe, wäre das kein Problem. Dafür habe ich ja keinen Ärger am Auto.

Zitat:

@Rogarlosa schrieb am 26. März 2018 um 20:30:16 Uhr:

Mh, aber alle von mir genannten Autos sind als Jahreswagen im Internet gerade mal 6-800 € im Wert gefallen.

 

Also ausgehend vom Listenpreis ist der Wertverlust enorm. Sucht man sich aber wirklich das 7990 € Spezialangebot aus Hamburg oder Düsseldorf werden teilweise bei Straßenhändlern Jahreswagen zum selben Preis wie Neuwagen angeboten.

 

Wenn ich in 12 Monaten 800 € verloren habe, wäre das kein Problem. Dafür habe ich ja keinen Ärger am Auto.

Zwei Denkfehler:

 

1. Den Preis den du bei den Jahreswagen siehst ist nicht der Verkaufspreis, sondern er drückt lediglich den Wunsch des Verkäufers aus, Was jener noch gerne erzielen wollen würde. Für wieviel € der Wagen dann tatsächlich den Besitzer wechselt, erfährst du nicht.

2. Den Preis den du bei den Jahreswagen siehst ist der Händlerverkaufspreis. Zieh davon mal 25 bis 40% ab, dann weißt du, für wieviel du für dein Auto noch erlösen wirst nach einem Jahr.

Du gibst dir doch Die Antwort schon selbst: warum sollte irgendjemand den Jahreswagen kaufen, wenn es den gleichen in Neu nur ein paar Euro teurer gibt.

Zudem bist du kein Händler, kannst also nur über den Preis verkaufen, während der Händler Sachmängelhaftung, Garantie, Service, etc gibt.

Themenstarteram 26. März 2018 um 20:30

Zitat:

@guruhu schrieb am 26. März 2018 um 21:53:25 Uhr:

Zitat:

@Rogarlosa schrieb am 26. März 2018 um 20:30:16 Uhr:

Mh, aber alle von mir genannten Autos sind als Jahreswagen im Internet gerade mal 6-800 € im Wert gefallen.

Also ausgehend vom Listenpreis ist der Wertverlust enorm. Sucht man sich aber wirklich das 7990 € Spezialangebot aus Hamburg oder Düsseldorf werden teilweise bei Straßenhändlern Jahreswagen zum selben Preis wie Neuwagen angeboten.

Wenn ich in 12 Monaten 800 € verloren habe, wäre das kein Problem. Dafür habe ich ja keinen Ärger am Auto.

Zwei Denkfehler:

1. Den Preis den du bei den Jahreswagen siehst ist nicht der Verkaufspreis, sondern er drückt lediglich den Wunsch des Verkäufers aus, Was jener noch gerne erzielen wollen würde. Für wieviel € der Wagen dann tatsächlich den Besitzer wechselt, erfährst du nicht.

2. Den Preis den du bei den Jahreswagen siehst ist der Händlerverkaufspreis. Zieh davon mal 25 bis 40% ab, dann weißt du, für wieviel du für dein Auto noch erlösen wirst nach einem Jahr.

Du gibst dir doch Die Antwort schon selbst: warum sollte irgendjemand den Jahreswagen kaufen, wenn es den gleichen in Neu nur ein paar Euro teurer gibt.

Zudem bist du kein Händler, kannst also nur über den Preis verkaufen, während der Händler Sachmängelhaftung, Garantie, Service, etc gibt.

Hallo,

zu 1.: Es gibt aber deutschlandweit für die genannten Fahrzeuge überhaupt kein Angebot mit dem von dir geschilderten Wertverlust.

2.: Der Wagen hat doch nach einem Jahr immer noch 2 bis 4 Jahre Restgarantie.

Also ich habe ja nichts gegen den Gebrauchten, dann kaufe ich halt den. Aber ein Fahrzeug unter 6000 € kommt nicht in Frage, da ich mich 100%ig auf den Wagen verlassen möchte. Ich denke irgendwo ab 30.000km ist es kein richtiger "Neuer" mehr. Nicht nachdem was ich von VW Up und Fiat 500 qualitativ so gehört habe.

Das Problem ist, dass die 6000 € Gebrauchten alle gerade so eben aus der Garantie sind. Sollte hier also nur ein einziger Schaden dran sein, wäre ich wieder beim Preis eines Neuwagens.

am 26. März 2018 um 22:26

Zitat:

@Rogarlosa schrieb am 26. März 2018 um 20:30:16 Uhr:

Wenn ich in 12 Monaten 800 € verloren habe, wäre das kein Problem. Dafür habe ich ja keinen Ärger am Auto.

Finde erst den Dummen, der dir den Wagen so abkauft.

Jahreswagen werden üblicherweise beim Händler gekauft. Willst du den Wagen privat verkaufen, muss du den Markenhändler schon in der Anzeige unterbieten. Und dann wird noch ohne Hemmungen um Preis gefeilscht. Willst den Stress nicht, zahlt dir der Händler beim Einkauf noch weniger. Er muss ja auch von etwas leben.

Zitat:

Ich plane mein Auto auch erstmal nur 1 Jahr zu fahren, da demnächst auch ein Firmenwagne in Aussicht wäre und ich mir vorstelle, dass man so einen Kleinstwagen relativ schnell wieder verkauft kriegt.

Wie Wahrscheinlich ist es, daß Aussicht ein leeres Versprechen ist?

Macht der Firmenwagen in deinem Fall überhaupt Sinn? Private Nutzung muss man versteuern. Und weil du oft Bahn benutzen willst, ist der Arbeitsweg wohl nicht kurz.

Niemand kauft einen Gebrauchten für ähnliches Geld wie für einen Neuwagen. Du ja auch nicht. Bei den allermeisten Internet-Händlern kommt bei einem Bestellfahrzeug auch noch die Überführungsgebühr dazu.

Wenn Du Dein Auto nach einem Jahr verkaufen möchtest, wirst Du folgendes Problem haben: Ein Händler wird Dir DEUTLICH weniger bieten als die erhofften 7000 Euro. Er will ja selbst verdienen.Und privat - also ohne Garantie - ist ein Fast-Neuwagen zum Fast-Neuwagenpreis unverkäuflich.

Unter 8000 Euro finde ich auch quasi keinen Neuwagen mit Klimaanlage, weder einen C1 noch einen I10. Einziges Angebot mit EZ 2018 ohne Zusatzkosten war der hier:

https://www.autoscout24.de/.../...8639-e252-4c7c-a5e9-c1bca14574cf?...

In Deiner Lage würde ich entweder leasen oder einen deutlich gebrauchten kaufen. Oder den Neuwagen länger fahren.

Beispiel für Leasing - 1 Jahr inklusive Versicherung und Steuer ind 17000km:

https://like2drive.de/.../...2-l-puretech-5-tuerer-82-60-kw-82-ps.html

Zitat:

@guruhu schrieb am 26. März 2018 um 21:53:25 Uhr:

 

Du gibst dir doch Die Antwort schon selbst: warum sollte irgendjemand den Jahreswagen kaufen, wenn es den gleichen in Neu nur ein paar Euro teurer gibt.

Da täusch dich mal nicht.

Der Begriff "Jahreswagen" wirkt auf viele Autokäufer dermaßen anziehend, dass sie sofort sämtliche Logik über Bord werfen.

Wenn ich sehe, zu welchen Preisen manche "Jahreswagen" angeboten (und verkauft!) werden, schüttele ich jedesmal mit dem Kopf.

Neu wäre oft billiger, aber neu kauft der aufgeklärte deutsche Rechner ja nicht, wegen des großen Wertverlusts.:D:D:D

 

Zitat:

@ricco68 schrieb am 27. März 2018 um 06:16:16 Uhr:

Niemand kauft einen Gebrauchten für ähnliches Geld wie für einen Neuwagen.

Oh doch!

Täglich, stündlich, überall in Deuschland.

Allerdings beim Händler, kaum von privat.

Themenstarteram 27. März 2018 um 7:19

Gut, was wäre denn die Mindestdauer, die man einen 8000 € Kleinstwagen halten muss, damit sich beim Verkauf aufs Jahr gerechnet keine Abgründe auftun ?

Ich denke 2 - 3 Jahre wären für mich auch in Ordnung, gerade weil sich ein Firmenfahrzeug evtl. nicht rechnet.

Spätestens am Ende der Garantie möchte ich den Wagen aber verkaufen.

Für eine Haltedauer von ein bis drei Jahren würde ich Leasing empfehlen - da hast du keine Probleme mit dem Verkauf des Gebrauchten. Ganz egal, ob du dir einen Neuwagen oder einen Jahreswagen kaufst, wirst du einen relativ hohen Wertverlust haben, weil der Wertverlust die ersten Jahre nun mal hoch ist.

Wenn du dir ein vier Jahre altes Auto kaufst, ist der Wertverlust nach zwei bis drei Jahren niedriger als bei einem Neuwagen und das Risiko teurer Reparaturen ist trotzdem überschaubar. Es ist ja jetzt nicht so, dass Autos grundsätzlich mit 60.000 km auseinaderfallen würden.

Wenn du ein paar Jahre sorgenfrei Auto fahren willst, dann lease dir einen Neuwagen. Natürlich ist das nicht unbedingt die preiswerteste Art, Auto zu fahren, aber die Leasingraten für Kleinstwagen sind jetzt auch nicht so gigantisch hoch.

Du kannst davon ausgehen, das ein anständig gewartetes Auto 10 jahre und 100 - 150.000 km hält bevor große Reparaturen anfallen. Das gilt für eine S-Klasse genauso wie für einen Dacia.

Bei Neuwagen hast Du halt immer den enormen Wertverlust. in % gesehen ist der fast gleich aber ein Dacia fängt natürlich auf nem ganz anderen Level an als ne S-Klasse. Für den betrag den der Benz im ersten jahr verliert bekommst du 2 neue Sorento...

Ich würde Dir in deinem Fall entweder zu ner uraltkiste raten die nach 2 Jahren auseinanderfällt oder einem Lasingfahrzeug.

Nach drei Jahren Haltedauer halte ich einen Verkaufspreis (Privat an Privat) im Bereich von 5000€ nicht für unrealistisch. Damit wärst du ungefähr im Bereich von 800€ Wertverlust pro Jahr, hast aber natürlich das Verwertungsrisiko.

Einen Neuwagen kaufen mit dem Wissen ihn Recht kurzfristig wieder abzugeben, halte ich ebenfalls für nicht klug. Da würde ich eher einen 3-jährigen kaufen, Oder gleich leasen. Die gesparten 3000€ hast du ja dann in der Hinterhand für befürchtete Reparaturen. Damit lässt sich schon einiges machen.

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