Kleiner Unfallschaden und Probleme mit der gegn. Versicherung!

Mercedes E-Klasse W211

Hi an alle,

vor fast 2 Wochen ist mir ne Frau beim Ausparken an der vorderen Stoßstange seitlich gestriffen. Ich hab einen Kostenvoranschlag bei einem, von den Versicherungen bevorzugten Lackierwerkstatt machen lassen (und ja, die sind wirklich einer der besten Lacker im Stuttgarter Raum). Kosten ca 890€ Brutto, Netto sinds ca. 745€. Auszahlungsbetrag jedoch ca. 660€.

Hab bei der Versicherung angerufen und gefragt was das sein soll und weshalb ich nur 660€ ausbezahlt bekomme. Anwort: die rechnen bei den Arbeitslohnkosten beschissen ab, weil ichs ausbezahlt haben möchte. Ne genauere Antwort kam von dem nicht. Hab ihm dann vorgeschlagen, dass ich zu Mercedes fahre und es dann der Versicherung noch mehr kosten wird. Da meint der Typ rotzfrech soll ich doch machen, da sich seiner Meinung nach "nichts an dem Auszahlungsbetrag ändern wird".

Dazu habe ich selber 45€ aus der eigenen Tasche für den Kostenvoranschlag gezahlt, die ganz sicher nicht bezahlt wurden.
Ich könnte diesen arroganten Sesselpupser sowas von Feuer unterm Hintern machen.... Ich warte noch auf die Abrechnung von der gegnerischen Versicherung.

Weiss vllt jemand was ich machen kann? Denn zum Anwalt geh ich nur zum Schluss, wenns gar nicht mehr geht. Schließlich sind das ca 130€ die mir noch zustehen.

es grüßt der brazzident

Beste Antwort im Thema

Ja mei, was willst Du nun hören? Eine Rechtsberatung wirst Du hier nicht kriegen, auch wenn noch soviele Anwälte hier registriert sein mögen. Daß die Versicherungen nicht scharf darauf sind, Dir den Hintern zu vergolden, weil Du lieber die Kohle einstreichen willst, als den Schaden reparieren zu lassen, kann ich vollkommen nachvollziehen.

Laß es doch lackieren, dann zahlt die Versicherung problemlos.

LG
Rüdiger

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Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone


Sorry,

aber das ist deine eigene Dummheit. Wer bezahlt denn bitte heutzutage noch für einen KVA?

Ist nicht böse, aber ernst gemeint...

MfG Paule

Hey hey mach mal halblang, die Unfallfahrerin hat gemeint sie würde es selber Zahlen wenn der Schaden einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Deswegen hab ich das selber bezahlt, die Rechnung der Versicherung weitergeleitet. Bitte nur hilfreiche Antworten sonst verkneifst du dir am besten deine Meinung. Wenn mir etwas zusteht, dann hab ich nichts zu verschenken. Jeder von euch/uns würde auf sein Recht bestehen.

Gruß

War damals mit meinem S210 (Heckschaden nach Auffahrunfall) direkt zu MB. Haben Gutachter geordert. Hat mich nichts gekostet. Gutachter hat seine Rechnung zusammen mit dem Gutachten gleich an die gegnerischer Versicherung geschickt. Schaden belief sich auf gesamt ca. 5.000,-- EUR inkl. MwSt. lt. Gutachten (AHK, Stoßstange, Heckklappe, ...).

3 Tage später Scheck über 2.000,-- von der gegnerischen Versicherung bekommen mit Hinweis "Weiteres nach Gutachtenbeurteilung durch die Fachabteilung". Dann fingen die an zu pokern. Haben wohl extra Mitarbeiter, die versuchen müssen die Werte bei Zahlung gemäß Gutachten zu drücken. Lohnkosten auf regionales Durchschnittsniveau gesenkt und Werte gekürzt wo sie nur konnten. Haben in Summe ca. 3.000,-- geboten. Hab ich sofort abgelehnt.

Habe nachgewiesen, dass Fahrzeug 12 Jahre lang durchgehend MB-Scheckheftgepflegt war etc. etc. Das hat die durchschnittlichen regionalen Lohnkosten der Versicherung wieder auf das MB-Niveau lt. Gutachten gehoben. Ca. 4 Wochen Schriftverkehr mit der Versicherung hin und her. Am Ende habe ich ca. 4.000,-- plus 20,-- Unkostenpauschale (für Tel., Fax, Briefe, ...) bekommen und für Ersatzteile nachträglich mit Nachweis (Rechnung) nochmal die MwSt. für die Teile erhalten.

Nutzungsausfall und MwSt. gibts tatsächlich nur mit Nachweis (Rechnung) und auch die im Gutachten genannten Entsorgungskosten für Altteile werden nur mit Nachweis erstattet.

Für den 1.000er mehr hat sich der Aufwand am Ende gelohnt. Braucht man aber Geduld und starke Nerven ... oder einen guten Anwalt über die Rechtschutz. Für nen 100er hätte ich den Aufwand vermutlich nicht getrieben.

Zitat:

Original geschrieben von brazzident



Zitat:

Original geschrieben von paul780bertone


Sorry,

aber das ist deine eigene Dummheit. Wer bezahlt denn bitte heutzutage noch für einen KVA?

Ist nicht böse, aber ernst gemeint...

MfG Paule

Hey hey mach mal halblang, die Unfallfahrerin hat gemeint sie würde es selber Zahlen wenn der Schaden einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Deswegen hab ich das selber bezahlt, die Rechnung der Versicherung weitergeleitet. Bitte nur hilfreiche Antworten sonst verkneifst du dir am besten deine Meinung. Wenn mir etwas zusteht, dann hab ich nichts zu verschenken. Jeder von euch/uns würde auf sein Recht bestehen.

Gruß

Sorry,

aber das ist hilfreich. Rufe ich hier bei einer Werkstatt aus der Umgebung an, erhalte ich immer einen kostenlosen KVA. Die Jungs wollen doch mit dem Auftrag Geld verdienen, also sollen sie mich als Kunden auch bedienen. Ob nun mit diesem Auftrag oder dem nächsten Service / Reparatur. Aber egal, du wirst das schon machen, bin da ganz sicher...

MfG Paule

Kleine Aktualisierung:

Hat sich alles zu meiner Zufriedenheit ohne Anwalt geklärt. Ein paar Anrufe, sachliche Schilderung des Problems und die Sache wurde geklärt.

Aber muss auch sagen, so frech wie die Versicherungstypen mir gegenüber waren hätte ich am liebsten denen durch den Hörer an den Kragen gegriffen.

Danke an die ganzen hilfreichen Beiträge und allzeit knitterfreie Fahrt wünscht euch der brazzident!

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