Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Soll einfach gepflegt sein
Petroleum und Zewatuch.
Billiger geht kaum.
Wie gesagt: Willst Du deiner Kette was gutes tun (und hast Langeweile), kannst Du die mit Dreck vermischten alten Kettenfettreste am besten mit Öl wegmachen. Öl löst Fett und schmiert gleichzeitig. Nach so 100 Km kannst Du dann wieder Kettenfett drauf sprühen.
Eine gut gepflegte ist eine gut gefettete oder geölte Kette...
Zitat:
@WeWa2 schrieb am 23. Juli 2017 um 13:06:18 Uhr:
Ich reinige die nie. Wenn die beim Waschen mit abgespült
wird, in Ordnung, Aber eine extra Reinigung mach ich nicht. Die
Ketten halten bei meiner ZX-12R ca. 40000 km.
Welchen Hersteller hast du den verbaut? Wird wohl eine X Ring Kette sein da kommt nicht soviel dreck zwischen die Glieder aber 40000km auf einer 12er sind schon sehr viel,
danach ist die wohl komplett verschieden gelängt?
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Zitat:
@Lewellyn schrieb am 23. Juli 2017 um 13:11:29 Uhr:
Kettenmax von Louis. Was sonst?
Ich habe mich entschlossen doch das Teil mal testen. Hast du Erfahrungen bei der Anwendung davon und kannst dazu was berichten?
Zur Pflege. Pflege mindert den Verschleiß und die allgemeine Motorradpflege lässt auch so eventuelle Schäden erkennen
Nein. Ich hab nie meine Ketten gereinigt. Als ich noch welche hatte.
Hab aber viel Gutes drüber gehört, wenn man sich drauf einlässt. Also an die Anleitung hält.
Kettenreinigungsspray und Zahnbürste.
Das ist der Grund, warum ich jetzt die F800ST habe. Die Sauerei ist mir auf den Keks gegangen.
Ich hab so ein Reinigungsgerät für die Fahrräder. Grundprinzip dürfte ja sehr ähnlich sein. Da funktioniert das erschreckend gut
Meiner Erfahrung nach ist das Beste und einfachste im Fall der Kettenreinigung der S100 Kettenreiniger von Dr. Wack. Ist zwar ziemlich teuer, aber man braucht nur sehr wenig. Die Wirkung ist aufsprühen, 5 Minuten einwirken lassen, abspülen, sauber.
Von den klassischen Kettenreinigersprays halte ich nicht viel. Man braucht Unmengen davon und besonders wirksam sind die auch nicht.
Petroleum oder Diesel mit Zahnbürste funktionieren auch und sind wol die günstigste Möglichkeit, vom Aufwand und der Sauerei her aber wohl mit das unangenehmste.
PS: Eine saubere Kette hält lämnger, ist eigentlich Allgemeinwissen und kann man auch überall nachlesen. Nur zu der Frage, warum man seine Kette überhaupt reinigen sollte.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 23. Juli 2017 um 16:37:35 Uhr:
Meiner Erfahrung nach ist das Beste und einfachste im Fall der Kettenreinigung der S100 Kettenreiniger von Dr. Wack. Ist zwar ziemlich teuer, aber man braucht nur sehr wenig. Die Wirkung ist aufsprühen, 5 Minuten einwirken lassen, abspülen, sauber.
Kann ich bestätigen, das Zeug ist Spitze. Wenn's sehr dreckig ist, vor dem Abspülen kurz mit ner Kunststoffbürste drübergehen. Ich trockne die Kette nach dem Spülen nochmal ab und mach ein bisschen Öl drauf, das hält den Flugrost bis zur nächsten Fahrt ab (ScottOiler).
Zitat:
@gullof schrieb am 23. Juli 2017 um 12:57:00 Uhr:
Mal eine Frage zu was einfachen.Wie reinigt ihr effektiv, schnell ohne Sonderzubehör (wie kegtreiniger Maschinen) eure Kette.
Ich nutze aus dem Baumarkt waschbenzin, dann eine alte Bürste und paar alte Lappen. Nun frage ich mich ob's bessere Methoden gibt?
Die Pflegeanleitung aus dem Herstellerhandbuch besagt bei mir:
Die Kette nach dem reinigen und trocknen mit MOTORÖL ölen.
Aber womit reinigen, wird nicht angegeben.
Ganz wichtig ist der Abstand zwischen 21 Bolzen der Kette (bei mir 256,5mm) und den Austausch der Kette nur mit dem Kettenrad als Satz und nicht einzeln. Da nützt auch keine saubere, geölte Kette, wenn die Teile schon Verschleiß haben..
Ketten hat man bei den "Alten" immer ausgekocht, aber ich weiß nicht womit? Vom letzten Ölwechsel habe ich Motoröl nicht entsorgt, sondern werde es verwenden, weil auch vorzeitig ausgetauscht und noch sehr gut. Laut Pflegeanweisung gibt es mehrere Stellen für die Pflege mit Motoröl.
War bei meiner Fazer auch so.
Kette reinigen in Petroleum, dann mit Motoröl schmieren.
Die Bowdenzüge haben auch Motoröl bekommen.
Das Auskochen der Kette war in Kettenfett. Das war aber nur für Ketten ohne O-Ringe.
Du schmierst die Kette mit Altöl ? 😰
Ist das Dein Ernst ?
Man hat Ketten nicht ausge"kocht". Es war gang und gäbe, sie abzunehmen (hatten damals fast alle Schlösser) , in Petroleum auszuwaschen und anschließend mit Castrol Kettenfett zu "füllen"
Zu diesem Zweck wurde das (feste) Kettenfett in seiner Dose im Wasserbad erwärmt (nicht gekocht !) dadurch wurde es flüssig, die Kette reingelegt, ein wenig bewegt und dann zum Abtropfen über dem Gefäß aufgehängt.
Überschüssiges Fett tropfte ab, das in den Rollen (wo man es haben will) erstarrte beim Abkühlen und verblieb recht lange dort.
Motoröl ist ungeeignet, da es schnell abgeschleudert wird.
Dein Altöl hast Du nachher auf dem Hinterreifen. Das ist keine gute Idee.
edit: s. Bild:
Die schreiben: "In Kraftstoff" Benzin ist giftig, die Dämpfe gefährlich.
Petroleum war da besser geeignet.
Ich reinige Ketten heute (nach Demontage) im Teilereiniger mit einem Pinsel. Die 40 l Reinigungsflüssigkeit sind nicht brennbar und bilden keine giftigen Dämpfe.
Danach behandle ich die O-Ring-Ketten bedacht mit weißem Kettenfett. Nur so viel, wie beim Fahren auch mit 200 km/h noch drauf bleibt.
Wie gesagt, mit Motoröl schmieren war bei der Fazer auch vorgeschrieben. Habe ich einmal versucht. Ist eine elende Schweinerei.
Zitat:
Zu diesem Zweck wurde das (feste) Kettenfett in seiner Dose im Wasserbad erwärmt (nicht gekocht !) dadurch wurde es flüssig, die Kette reingelegt, ein wenig bewegt und dann zum Abtropfen über dem Gefäß aufgehängt.
Überschüssiges Fett tropfte ab, das in den Rollen (wo man es haben will) erstarrte beim Abkühlen und verblieb recht lange dort.
Es gab ja Leute, die die Kettenfett-Dose direkt auf den Herd stellten.
Da konnte es passieren, dass es eine Art Knall gab, weil der Dosenboden
sich schlagartig wölbte. Die nächste Kettenschmierung hätte man
dann an der Decke vornehmen können. 😁