Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Hab ich bekommen, Dan. Danke.
In der Materie bin ich leider nicht sehr sattelfest.
Aber das ist sehr interessant, ich werde mich damit mal auseinander setzen, wenn ich wieder aktiv bin und Zugriff auf Unterlagen habe, die mir so nicht zur Verfügung stehen.
Heute ist mein neuer Werkzeugkasten gekommen. Der >20 Jahre alte Proxxon litt sichtlich an verschollenen Inhalten und war auch eher für den Heimgebrauch gedacht.
Jetzt sollte zumindest alles (bis auf zölliges Werkzeug) abgedeckt sein. Qualität vertrau ich mal auf die Online-Bewertungen. Mir gefiel das Entriegeln mittels Taste/Ring und diese Wobble-Verlängerungen, mit denen man ein bischen um die Ecke schrauben kann.
Dieser ists geworden. Aber nicht zu dem Preis. War noch etwas günstiger.
Werd ihn nachher mal an der verrotteten Zentralmutter des Rasenmähermessers ausprobieren...
Kriegst Du die nur mit Ultraschall so sauber?
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Bilder 1 bis 3 zeigen die Ergebnisse nach dem Schallen. Die Kleinteile auf Bild 4 links musste man nur mit einem trockenen Lappen abreiben, dann ist das wie neu.
Ältere lackierte Bremssättel (das ist eine 92er ZZR) sind gerne schon unter der lackierung ankorrodiert. Man muss dem Ultraschall den Vorwurf machen, dass er nicht zwischen hartnäckigem Dreck und altem Lack unterscheidet.
Daher wird alles Lose entfernt, gebürstet, angeschliffen und neu lackiert.
Die Aluguss-Sättel haben also eine neue Lackierung bekommen. Das dauert 5 Minuten und hält erstaunlicherweise recht gut (Rahmenlack ZZR 600)
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Jetzt sollte zumindest alles (bis auf zölliges Werkzeug) abgedeckt sein.
... dann fehlt Dir ja das Wichtigste.... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Dieser ists geworden. Aber nicht zu dem Preis. War noch etwas günstiger.
Sehr schön, besonders die ganzen Langnüsse finde ich klasse. Die vielen kleinen Inserts für Schlitz- und Kreuz finde ich überbewertet und hab die glaub ich in meinem ollen Proxxon nur rudimentär genutzt.
Der ist auch schon...warte mal...von 1982 😁 Aber: Es fehlt nichts und ersetzt wurden in dieser Zeit eine 12er Nuß und die kleine Knarre. Der hat damals als Angebot so rund DM80,- gekostet, in meiner Lehrzeit ein kleines Vermögen...
Das Abschrauben besagter, verranzter Zentralmutter hat jetzt etwa 0,5 Sekunden gedauert.
Der kleine Makitaakkuschlagschrauber und diese Wellennüsse scheinen sehr überzeugend zu sein. 🙂
Die Langnüsse sind ein geniales Werkzeug.
Allerdings habe ich festgestellt, dass man sehr gut fährt, wenn man neben dem Halb- und Viertelzollwerkzeug ein 3/8 Zoll-tool hat. Ich nutze da Proxxon - Kästen. Den Großen in Halbzoll und Viertelzoll, einen extra-Kasten in 3/8 Zoll, Einen Satz Langnüsse in 3/8 Zoll von Hazet, Halb- und Viertelzoll Inbus - Kasten von Proxxon und Halb und Viertelzoll Torx - Kasten von Proxxon.
Spätestens wenn Lew die Sturzbügel seiner LT abschrauben will, wird er feststellen, dass die Halbzoll - Dreizehner - Nuss nicht ins Rohr reinpasst. Halbzioll ist mir da zu mickrig.
Allerdings muss ich zugeben, dass diese Sammlung hochwertigen Werkzeugs nicht für 180 Euro zu realisieren ist.
Meine neueste Errungenschaft ist auch von Hazet: Ein Werkstatthocker mit pneumatischer Höhenverstellung und 5 Rollen, nachdem der von Luise zusammengebrochen ist. Auch geeignet für Renovierungsarbeiten an Fachwerk, wie man sieht. Heute gekommen und bereits im Einsatz.
Frau sammler durfte sich dafür ein paar Schuhe aussuchen.😁
Das mit den Sturzbügeln werd ich die Tage mal ausprobieren (müssen). 😉
K11RS-Bereifung hat der TÜV-Onkel heute eingetragen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Frau sammler durfte sich dafür ein paar Schuhe aussuchen.😁
Geil, in Binford-Blau 😁
Lt. Handbuch muss Du das linke Verkleidungsseitenteil abbauen, um die Ventilspielkontrolle durchzuführen. Um das abzubauen, muss die linke Innenverkleidung ab, das Radio ausgebaut werden, der Radioschacht herausgenommen werden und alle Kabel ausgesteckt werden, damit man das vordere Innenteil auch rausbekommt, ohne das man nicht an die inneren Schrauben der Verkleidung rankommt.
Zudem muss der Sturzbügel ab. Nimmt man nur den Bügel ab und löst die unteren, vorderen und hinteren Schrauben der Verkleidung, kann man das Seitenteil weit genug abheben, um den ventildeckel abzubauen. Den Mist mit dem Radio kann man sich sparen.
Unter der schwarzen Kappe ist eine 13er Mutter. Wenn sie nicht knallefest ist und Dein Werkzeug wirklich was kann, geht das auch mit Viertelzoll. Mir sind die 3/8 Zöller da lieber. Den Kasten gabs bei ibäh leicht gebraucht für nur 40 Euro.
Zitat:
Original geschrieben von Dang3r
Geil, in Binford-Blau 😁Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Frau sammler durfte sich dafür ein paar Schuhe aussuchen.😁
Häh ?
was-blau ?
Dieses blau ist -wenn ich das richtig weiß - ein Markenzeichen von Hazet. Die Werkzeugwagen etc. haben alle diese Farbe.
Stiefeletten gabs von Tamaris in hellem Wildleder. 100 Euro, sehen aber scharf aus.
Der Hocker hat nur 69 gekostet.
So einen Werkstatthocker hab ich mir auch zugelegt. Allerdings nicht von Hazet, sondern von ebay. 😉
Auch beim Möbelaufbau ein unersätzliches Teil. 🙂



