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Wie funktionieren Hybride bzw. Plug In Hybride (sehr) genau?

Themenstarteram 2. August 2020 um 17:57

Moin!

 

Bei meinem Kia Ceed SW plug in hybrid kann ich über die Taste EV/HEV zwischen den Fahrmodi Automatikbetrieb, Hybridbetrieb HEV und Elektrobetrieb EV wechseln.

 

Wenn ich den Wagen gestartet habe, ist er immer im Elektromodus. Wenn ich in diesem Modus fahre und viel Leistung abfordere, schaltet sich der Benzinmotor dazu. Soweit, so gut.

 

Mir ist nicht klar, wann ich in den Automatikbetrieb schalten sollte? Was bewirkt dieser?

 

VG Björn

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kia Ceed Plug In Hybrid Fahrmodi' überführt.]

Beste Antwort im Thema
am 10. September 2020 um 23:50

Das Internet ist eigentlich schon voll von Antworten auf deine Fragen. Schon Wikipedia ist ein guter Einstiegspunkt. Mal schauen, ob wir hier noch bessere Antworten geben können.

Grundsätzlich: ein Elektromotor muss einen Verbrenner nicht unbedingt unterstützen, um Benzin zu sparen. Wenn man den Verbrenner im Gegenteil durch einen E-Motor im Generatorbetrieb höher belastet, kann das auch vorteilhaft sein, weil er dann je nach Drehzahl mit besserem Wirkungsgrad arbeitet. Die erzeugte elektrische Energie muß man (mit Verlusten) in einem Akku speichern und kann sie dann im E-Motor z.B beim Anfahren verbrauchen, wo der Verbrenner ineffizient wäre.

# Vom sog. Voll-Hybrid gibt es unterschiedliche Varianten, je nach Hersteller. Ich finde, das Toyota-System hat die meisten Möglichkeiten und den größten Effekt. Suche nach Toyota HSD. Die Benzin-Einsparung ist nicht von der Länge der Strecke abhängig, sondern von Geschwindigkeit und Leistungsanforderung. Durch Lagsamfahren sinkt der Verbrauch stärker als beim reinen Verbrenner, er sinkt auch im Stadtverkehr, Stau macht kaum etwas aus. Bei hoher Geschwindigkeit oder hoher Beschleunigung kann das Toyota HSD nichts einsparen.

Das "PEHV" heißt PHEV und kann auch nicht so allgemein betrachtet werden, je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich die Konzepte.

Wenn man vorwiegend Strecken deutlich oberhalb der elektrischen Reichweite fährt und womöglich auch noch schnell, hat ein typischer PHEV kaum noch Verbrauchsvorteile. Das Fahrprofil muß schon passen, Lademöglichkeit daheim und am besten auch am Zielort sinnvoll.

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Ich denke mal, dass intelligente System entscheidet dann selbst, was gerade am besten ist. Wenn eine Strecke unter 50km gefahren wird, würde ich immer rein elektrisch fahren. Ich denke mal, nur wenn man eine längere Strecke fährt, macht der automatische Betrieb oder Hybridbetrieb Sinn

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kia Ceed Plug In Hybrid Fahrmodi' überführt.]

Soweit ich das verstanden und getestet habe wird im Auto Mode intelligent - in Verbindung mit dem Navigationsziel - der richtige Modus gewählt, so dass am Ziel die elektrische Reichweite verbraucht ist. Konkret bin ich ca 120 km gefahren, ca. 30% Autobahn, Rest Bundesstraßen, teilweise flach, teilweise Mittelgebirge. Die Strecke fahre ich mehrfach, hier jedoch zum Test des Auto Mode. Akku war zu 100%geladen. Zu Beginn der flache Anteil wurde idR im EV Mode bewältigt, jedoch mit höherem Anteil Hybridmode ggü Fahrt ohne Auto Mode. Der Autobahnanteil mit ca. 120 - 130 kmh, meist Hybridmode. Der letzte Teil im Mittelgebirge konnte dann auch wieder gemischt EV bzw bei Leistunsbedarf mit Benziner Unterstützung gefahren werden. Am Zeil stand der Akku bei ca 10%, Ohne Auto Mode verhält es sich so, wie vom TE beschrieben, erst EV bis leer, dann Hybrid. Wie sich das im Verbrauch bemerkbar macht, muss ich noch herausfinden. Auf alle Fälle hab ich im Auto Mode schon den Ausrollhinweis im Display gesehen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kia Ceed Plug In Hybrid Fahrmodi' überführt.]

Themenstarteram 2. August 2020 um 18:29

Kann man einstellen, dass beim Start des Autos immer gleich der Automodus aktiviert ist?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kia Ceed Plug In Hybrid Fahrmodi' überführt.]

Ist wohl immer EV, sofern Akku geladen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kia Ceed Plug In Hybrid Fahrmodi' überführt.]

Hallo allerseits

Wie die obengenannte Systeme sich unterscheiden und wie sie funktionieren im Groben ist mir klar. Nur konnte ich auf meine detaillierten Überlegungen\Fragen im Internet kaum Antworten finden.

Voll-Hybrid:

Der Voll-Hybrid unterstützt ja bekanntlich beim Anfahren mit seinem kleinen Akku den Verbrennungsmotor und gewinnt die Hauptenergie (bei den aktuell verbeiteten FZ) mit der Rückgewinnung beim Bremsen. Er kann nicht aufgeladen werden.

#1 Ist der Voll-Hybrid für Langstrecken total ungeeignet, weil er ab einer bestimmten Geschwindigkeit funktionslos wird oder ist er bei Beschleunigungsvorgängen z.B. zwischen 50-130kmh auch noch unterstützend aktiv, oder unterstützt er gar den Verbrenner ständig ein wenig?

Plugin Hybrid:

Der PEVH kann aufgeladen und rein elektrisch gefahren werden (ca -60km) und dann schaltet er automatisch auf den Verbrenner um. Auch er gewinnt bei der Rekuperation Energie zurück.

#2 Was ist eigentlich die mögliche Komplett-Reichweite (Benzin+Elektro) eines PEHV ca? (Tank ist ja bekanntlich markant kleiner).

#3 Kann man beim PEVH wählen, ob man rein elektrisch fahren will oder ob man ab Start sofort gemischt (Verbrenner+Elektromotor) also unterstützend fahren will?(Mischfahrt).

#4 Wenn eine Mischfahrt möglich ist ab Start (also Verbrenner und Elektromotor gleichzeitig) hilft der Akku dann mit, bis der Tank komplett leer ist oder nur eine bestimmte Km-Zahl bis dann nur noch der Verbrenner bis zum Ende weiterfährt?

#5 Ist ein PHEV total ungeeignet für regelmässige Strecken ab 60km, weil man dann den Akku mit sich rumschleppt?

#6 Wieviel wiegt so ein Akku eigentlich und zu wieviele L/100km Mehrverbrauch führen diese Zusatzkilos des Akkus wenn man nur noch mit dem Verbrenner fährt?

Lieben Dank

am 10. September 2020 um 23:50

Das Internet ist eigentlich schon voll von Antworten auf deine Fragen. Schon Wikipedia ist ein guter Einstiegspunkt. Mal schauen, ob wir hier noch bessere Antworten geben können.

Grundsätzlich: ein Elektromotor muss einen Verbrenner nicht unbedingt unterstützen, um Benzin zu sparen. Wenn man den Verbrenner im Gegenteil durch einen E-Motor im Generatorbetrieb höher belastet, kann das auch vorteilhaft sein, weil er dann je nach Drehzahl mit besserem Wirkungsgrad arbeitet. Die erzeugte elektrische Energie muß man (mit Verlusten) in einem Akku speichern und kann sie dann im E-Motor z.B beim Anfahren verbrauchen, wo der Verbrenner ineffizient wäre.

# Vom sog. Voll-Hybrid gibt es unterschiedliche Varianten, je nach Hersteller. Ich finde, das Toyota-System hat die meisten Möglichkeiten und den größten Effekt. Suche nach Toyota HSD. Die Benzin-Einsparung ist nicht von der Länge der Strecke abhängig, sondern von Geschwindigkeit und Leistungsanforderung. Durch Lagsamfahren sinkt der Verbrauch stärker als beim reinen Verbrenner, er sinkt auch im Stadtverkehr, Stau macht kaum etwas aus. Bei hoher Geschwindigkeit oder hoher Beschleunigung kann das Toyota HSD nichts einsparen.

Das "PEHV" heißt PHEV und kann auch nicht so allgemein betrachtet werden, je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich die Konzepte.

Wenn man vorwiegend Strecken deutlich oberhalb der elektrischen Reichweite fährt und womöglich auch noch schnell, hat ein typischer PHEV kaum noch Verbrauchsvorteile. Das Fahrprofil muß schon passen, Lademöglichkeit daheim und am besten auch am Zielort sinnvoll.

Moin

Zitat:

Der Voll-Hybrid unterstützt ja bekanntlich beim Anfahren mit seinem kleinen Akku den Verbrennungsmotor und gewinnt die Hauptenergie (bei den aktuell verbeiteten FZ) mit der Rückgewinnung beim Bremsen. Er kann nicht aufgeladen werden.

Zunächst mal, der Akku ist kleiner als bei einem Plug In oder BEV, aber deutlich größer als der 12 Volt Akku eines Micro oder Mild Hybrides. Einige km kann man meist auch mit der gespeicherten Energie fahren, nur macht das keinen SInn.

Die meiste Energie gewinnt ein Hybrid nicht unbedingt beim Bremsen wieder sondern durch, Roman schrieb es schon, eine stärkere Belastung des Motors, wodurch er in einen Besseren Wirkungsgrad bewegt wird. Das Bemsen ist nur ein Gimmik, würde nur das den Akku laden hättest du bald einen leeren Antriebsakku.

 

Zitat:

#1 Ist der Voll-Hybrid für Langstrecken total ungeeignet, weil er ab einer bestimmten Geschwindigkeit funktionslos wird oder ist er bei Beschleunigungsvorgängen z.B. zwischen 50-130kmh auch noch unterstützend aktiv, oder unterstützt er gar den Verbrenner ständig ein wenig?

Ist komplett Geschwindigkeitsabhängig. Wenn du am Nürnburgrennen teilnehmen möchtest, dann hilft er nur wenig fährst du aber auf einer normalen AB mit normalen Geschwindigkeiten, dann merkt man oft genug, oder kann es im Display sehen, das der E-Motor hilft, in Baustellen bei 60 kmh oder sogar 80 kmh komplett übernimmt. Der E-Motor unterstützt immer, auch bei Höchstgeschwindigkeit, nur wird seine Unterstützung halt immer weniger. Für dauerhaft 170 kmh ist das Antriebskonzept nicht gedacht, wer aber normal mitschwimmt verbraucht mit einem Hybrid ähnlich einem Diesel.

Zitat:

Der PEVH kann aufgeladen und rein elektrisch gefahren werden (ca -60km) und dann schaltet er automatisch auf den Verbrenner um. Auch er gewinnt bei der Rekuperation Energie zurück.

Er schaltet automatisch auf Hybrid um, PlugIns sind fast immer auch Hybride.

Zitat:

#2 Was ist eigentlich die mögliche Komplett-Reichweite (Benzin+Elektro) eines PEHV ca? (Tank ist ja bekanntlich markant kleiner).

Das ist doch wie immer, das kommt darauf an wie und wo du fährst. Meist haben sie um 40-45 Liter Tankinhalt und verbrauchen 3,5-4,5 Liter auf 100. Meinen Arbeitsweg rein als Hybrid gefahren würde ich mehr als 1000 km schaffen, mit 180 kmh dauerhaft auf der AB werden es dann eklatant weniger.

Ein Bugattie Veyron mit Vollgas muß meine ich alle 20 Minuten an die Tankstelle um dann 100 Liter nachzutanken. Ich glaube das man dann mit einem Hybrid immernoch schneller ist.

Zitat:

#3 Kann man beim PEVH wählen, ob man rein elektrisch fahren will oder ob man ab Start sofort gemischt (Verbrenner+Elektromotor) also unterstützend fahren will?(Mischfahrt).

Bei den meisten kann man zwischen Hybrid und rein elektrisch wählen. Im Hybrid Modus unterstützt der Akku dann meist dennoch so gut er kann, lädt dann wieder auf wenn man langsamer fährt. Das ist aber von Hersteller zu Hersteller anders.

Zitat:

#4

In 3 erklärt

Zitat:

#5 Ist ein PHEV total ungeeignet für regelmässige Strecken ab 60km, weil man dann den Akku mit sich rumschleppt?

Auch das kommt darauf an. Es gibt Systeme die nutzen den Akku auch über 200 km, verbrauchen ihn halt langsamer. Ein PHEV ist kaum schwerer als ein normaler Hybrid, nur hat er einen größeren Akku was ihn länger strom speichern läst. Die meisten berichten von einem geringeren Verbrauch als PlugIn im vergleich zum Hybrid, ich entdecke des öfteren das ein halbvoller Akku auf Hybrid genutzt sparsamer fährt als ein leerer Akku der nur als Hybrid laufen kann.

Zitat:

#6 Wieviel wiegt so ein Akku eigentlich und zu wieviele L/100km Mehrverbrauch führen diese Zusatzkilos des Akkus wenn man nur noch mit dem Verbrenner fährt?

1 kWh wiegt derzeit gut 10 kg, Tendenz fallend. Sprich ein kleiner Hybrid mit 10 kWh Akku hat 100 kg Mehrgewicht.

Einen Mehrverbrauch kann ich aus in 5 benannten Grnden nicht feststellen, aber aus alter Weisheit heraus sollte er bei 0,1 Liter liegen. Aber wie gesagt, richtig genutzt gibt der größere Akku dem AUto mehr Freiheiten wodurch ein Mehrverbrauch nicht feststellbar ist.

Moin

Björn

Zitat:

@Roman8525 schrieb am 11. September 2020 um 01:05:48 Uhr:

Nur konnte ich auf meine detaillierten Überlegungen\Fragen im Internet kaum Antworten finden.

Das kann manchmal wirklich schwierig sein. Bei wirklichem Interesse könnte man über den Kauf eines der vielen Fachbücher nachdenken:

https://www.amazon.de/.../262-0986653-9206030?...

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_4?...

https://www.amazon.de/.../262-0986653-9206030?...

Alternativ vielleicht auch mal in der örtlichen Bücherei suchen.

Viele deiner Fragen kann man nicht einfach mit kurzen Antworten beantworten. Es gibt teilweise je nach Hersteller spezielle Lösungen, ggf. mit Ausnahmen.

Oftmals ist der Unterschied zwischen Mild-Hybrid und Voll-Hybrid nicht einfach. Hinzu kommt, dass das Marketing mancher Hersteller oftmals versuchen das einfachere System als "mehr" darzustellen.

Natürlich kann man auch mit einem Plug-In Hybrid längere Strecken wirtschaftlich fahren. Aber es kommt auf das Fahrprofil und die Fahrweise an. Das gleiche gilt für die gesamte Reichweite.

Bei vielen Plug-In Hybrid kann man einen reinen Elektrobetrieb ab Start auswählen, auch beim heizen.

Beim Kia Ceed Plug-In Hybrid wiegt der Akku 117kg. Es ist sehr schwierig glaubhafte technische Daten zu finden. Sehr viele Hersteller gehen damit sehr sparsam um.

Die größere Unterscheidung für mich ist die nach der Art der Hybride - serielle Hybride oder parallele Hybride. Bei ersteren (Toyota z.B.) erzeugt der Verbrenner immer nur Strom, der gepuffert oder verbraucht wird, der Antrieb kommt nur vom Elektromotor. Das ist ideal für Stadtverkehr und Reiseverkehr im moderaten Bereich, da der Leistungsverlust von Generator, Batterie und Elektromotor auch nicht größer ist als der in vielstufigen Getrieben.

Beim parallelen Hybrid dagegen ist in ein normales Doppelkupplungsgetriebe ein Elektromotor eingebaut, der entweder als Generator oder als Antrieb oder leer mitlaufend funktioniert. Damit steht die volle Leistung des Verbrenners für den Antrieb bei hohen Geschwindigkeiten zur Verfügung (was ja nur auf wenigen deutschen Autobahnen relevant ist, auf den meisten Straßen in Deutschland und im Rest der Welt nicht). Beispiele sind Hyundai oder auch die deutschen Hersteller.

Dann gibt es auch noch die klassischen Verbrennerautos mit elektrisch angetriebener 2. Achse, wie der BMW 225XE.

Welche Fahrmodi es gibt, hängt vom Hersteller ab, so kann der Ioniq PHEV nicht rein elektrisch gefahren werden.

Will man wissen, was das Hybridkonzept bringt, kann man den Hyundai Ioniq und den I30 Fastback vergleichen, weitgehend baugleich praktisch identische Nutzvolumen, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Und etwa gleicher Preis bei gleicher Ausstattung. Nur hat der I30 einen Turbolader am 1,6l Attkinson, der Ioniq einen Elektromotor im Getriebe.

 

am 11. September 2020 um 8:37

Das Toyota HSD treibt auch mit dem Verbrenner die Räder an.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive

Dieses Konzept bietet gerade im unteren Geschwindigkeits- und Leistungsbereich die Möglichkeit, den Verbrenner bei seinem optimalen Wirkungsgrad zu betreiben.

Die zwei E-Motor-Generatoren mit dem Planetengetriebe machen das möglich. Manche Fahrer kommen allerdings nicht damit zurecht, weil sie das Gaspedal genauso gefühllos voll durchtreten wie bei einem handgeschalteten Verbrenner und verwirrt sind, dass die Drehzahl nicht linear mit der Geschwindigkeit steigt.

Mein PHEV (BMW 225xe) ist technisch ganz anders aufgebaut (konventionelles Automatikgetriebe) und kann den Betriebspunkt des Verbrenners daher nicht so frei wählen. Eine Beschreibung der Funktionsweise und Möglichkeiten findet man z.B. unter

https://www.bolidenforum.de/.../...mw-225xe-iperformance-active-tourer

Ohne externes Aufladen hat man kaum Minderverbrauch zum reinen Benziner - dann nur für Technikbegeisterte interessant. Und die werden dann schon bald anfangen, nach Lademöglichkeiten zu suchen.

Dürfen wir die ganzen Fragen des TE auch interpretieren als "wenn ich nicht extern laden kann oder will, ist für mich als Langstreckenfahrer ein Hybrid sinnvoll und wenn ja welcher?"

Dann wären von ihm Angaben zu Fahrprofil und Lademöglichkeiten nützlich.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Zitat:

@motor_talking schrieb am 11. September 2020 um 10:37:57 Uhr:

.

Dürfen wir die ganzen Fragen des TE auch interpretieren als "wenn ich nicht extern laden kann oder will, ist für mich als Langstreckenfahrer ein Hybrid sinnvoll und wenn ja welcher?"

Dann wären von ihm Angaben zu Fahrprofil und Lademöglichkeiten nützlich.

Mein Vater möchte sich ein neues Auto zulegen. Da er pensioniert ist, fährt er mehrheitlich Strecken zwischen 20-60 km/Tag. Mit Tagen dazwischen, an denen er gar nicht fährt. Dann wird er sicherlich jährlich noch 6x Langstrecken ins Tessin oder Graubünden zurücklegen à ca. 300 km. Höchstgeschwindigkeit 120km/h. Thats it. Ladestation würde er im Haus verbauen lassen. Ich frage mich da generell, welches Antriebskonzept sinnvoll ist?

Zitat:

@Roman8525 schrieb am 11. September 2020 um 11:43:16 Uhr:

 

Mein Vater möchte sich ein neues Auto zulegen. Da er pensioniert ist, fährt er mehrheitlich Strecken zwischen 20-60 km/Tag. Mit Tagen dazwischen, an denen er gar nicht fährt. Dann wird er sicherlich jährlich noch 6x Langstrecken ins Tessin oder Graubünden zurücklegen à ca. 300 km. Höchstgeschwindigkeit 120km/h. Thats it. Ladestation würde er im Haus verbauen lassen. Ich frage mich da generell, welches Antriebskonzept sinnvoll ist?

Durch den Kurzstreckenanteil wäre ein Plugin-Hybrid mit hoher Reichweite doch eigentlich schon gesetzt.

Ich nehme mal an dass dein Vater in der Schweiz oft in den gleichen Hotels (oder was auch immer) übernachtet. Hier stellt sich die Frage: Haben diese Unterkünfte eine richtige Ladestation oder gibt es welche in unmittelbarer Nähe? Und wie lang ist die Strecke überhaupt? Falls nein bzw. Strecke zu weit, dann wäre ein reines Elektroauto - in meinen Augen - vermutlich nicht optimal.

Bei dem Profil überhaupt keinen Hybrid, weder mit noch ohne Stecker, sondern gleich einen Vollstromer, insbesondere in der CH mit den superniedrigen Strompreisen

Da würde ich auch sagen, PHEV oder BEV - sein Profil ist sehr ähnlich meinem, und mit dem 2015er A3 etron habe ich 2/3 elektrischen Fahranteil, ca. 2l/100 km über die Jahre gemittelt.

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