KFZ-Versicherung wechseln angebote

Hi,
sind hier ein paar versicherungs vertreter dabei ?
Die DA-Direkt will von mir über 2000€ für nen Cayenne haben finde ich doch sehr hoch auch wenn es nen Porsche ist.Ich habe noch 3 andere Fahrzeuge versichert.
Hier mal die eckdaten :

3 Fahrzeuge auf mich und eines auf meine Frau, der Cayenne wird mit Haftpflicht 50% / SF 7 und vollkasko mit 40% / SF 17
auf meine Frau zugelassen ( besserer Rabatt ).

Ergebnis : 2015 €

VK 300€ SB / TK 150€ SB

Günstiger wird es nur wenn die SB auf 1000€ / 500€ hochgeschraubt wird ==> 1.635€

Bei der konkurrenz sollte es bessere Angebote geben oder was meint ihr ? ( Angebote von DA-Direkt)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von bits1011


Ich muß gestehen, dass mir noch nie in den Sinn gekommen ist, einen Versicherungsmakler aufzusuchen…

Der Punkt ist, dass das Verhältnis Mehrfachagenten zu Maklern etwa mit 500 : 1 geschätzt wird.

Ungeachtet dessen bezeichnen sich Mehrfachagenten häufig ebenso als Makler, um sich als neutral und unabhängig darzustellen.

Der sachliche Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass Mehrfachagenten aufgrund individueller Vermittlervertraege mit Versicherungsgesellschaften Provisionvereinbarungen geschlossen haben und diese wiederum mit Bonifikationsstaffeln und Produktbuendelungsquoten, Reize auslösen, die dem Ethos unabhängiger Beratung entgegenstehen.

Der Makler dagegen versteht sich als Treuhänder des Kunden und haftet persönlich voll fuer eventuelle Vermögensschäden, die ihm bei nachgewiesener Falschberatung nachgewiesen werden.
Er erhält keine Provision, sondern schließt Courtagevereinbarungen mit verschiedenen Versicherern.
I.d.R. unterschreiben Kunden einen Maklerauftrag, der dem Makler auch ohne weitere Unterschriften des Kunden die Umdeckung von Verträgen erlaubt. Versicherungsgesellschaften übertragen ihm auf Antrag Versicherungsverträge die zuvor bei Einfirmenvermittlern oder Mehrfachagenten im Bestand waren.
Es existieren noch weitere Unterscheidungsmerkmale, die auszuführen hier zu weit greifen.
Ich denke damit unterstrichen zu haben, weshalb die "unbeantwortete Frage", weshalb Normalkunde zum Makler, berechtigt war.

Schadenregulierer in Versicherungsgesellschaften teilen bezüglich fehlender Neutralität das Schicksal mit Versicherungsvermittlern und Mehrfachagenten, weshalb mich eine gewisse "Begriffsstutzigkeit" die hier in Diskussionen immer wieder zutage tritt, nicht wundert.

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CSeltsam
Danke für Deine Ausführungen.
Mir erschließt sich dennoch nicht, warum der TE als vermeintlicher Normalkunde nicht zu einem Makler gehen sollte.

Zitat:

Original geschrieben von CSeltsam


Er erhält keine Provision, sondern schließt Courtagevereinbarungen mit verschiedenen Versicherern.

Das befreit den Makler doch nicht davon sich mit den gleichen Konflikten konfrontiert zu sehen, vor denen Versicherungsvertreter/-vermittler stehen. Unterschiedliche Courtagevereinbarungen bzgl. Höhe und Dauer könn(t)en genau so die Beratung zu Ungunsten des Kunden beeinflussen wie Provisionsaussichten bei den Vertretern.

Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG


Warum 🙂

Hab bisher weder Bedarf noch Bedürfnis gehabt 🙂

Kennst also jede Versicherung (Stärken + Schwächen) und alles bis ins kleinste Detail?

Respekt wenn dem so ist...

Ich leider nicht, deshalb gehe ich zum Fachmann...

Zitat:

Original geschrieben von bits1011



Zitat:

Original geschrieben von CSeltsam


Er erhält keine Provision, sondern schließt Courtagevereinbarungen mit verschiedenen Versicherern.
Das befreit den Makler doch nicht davon sich mit den gleichen Konflikten konfrontiert zu sehen, vor denen Versicherungsvertreter/-vermittler stehen. Unterschiedliche Courtagevereinbarungen bzgl. Höhe und Dauer könn(t)en genau so die Beratung zu Ungunsten des Kunden beeinflussen wie Provisionsaussichten bei den Vertretern.

Ach was, der wirkliche Makler lässt sich nicht von "Spielchen" mit scheibchenweiser Anerkennung seiner Arbeit aufhalten und Möhrchen vor's Maul halten, wie das bei Eseln versucht wird, damit der Karren schneller gezogen wird.

Ein Indiz für das Vertrauen diesen Maklern gegenüber ist z.B. die Tatsache, dass leistungsfähige Gesellschaften dorthin Bestände zu sofort höheren Courtage-Kosten übertragen, wohlwissend, dass der Makler sie zu anderen Gesellschaften umdecken könnte; kein gutes Zeugnis für die Einfirmenvermittler, die zuvor diese Bestände aufbauten und nicht pflegten.

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Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG


Kennst also jede Versicherung (Stärken + Schwächen) und alles bis ins kleinste Detail?

Respekt wenn dem so ist...

Nö, natürlich nicht, das ist weder mein Anspruch noch mein Bestreben.

Wie suchst du denn dann die richtige Versicherung für dich aus?

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


CSeltsam
Danke für Deine Ausführungen.
Mir erschließt sich dennoch nicht, warum der TE als vermeintlicher Normalkunde nicht zu einem Makler gehen sollte.

Nun - offensichtlich vermochte ich nicht ausreichend präzise zu formulieren, wie könnte es sonst sein, dass mit der Umkehrung meiner Frage an Dich, - "Was soll der Normalkunde beim Makler?" - sich destillieren ließe,

ich hätte geschrieben, der Normalkunde (Privatkunde) solle nicht zum Makler gehen.

Aber sei's drum, ich sag Dir was ich darüber denke.
Privatkunden besitzen im Schnitt zwischen 3 und 5 Policen. Der Vermittler, Typ Herr Kaiser, ( gerne auch für verschiedene Gesellschaften arbeitend ), pflegt oft eine nahezu lebenslange Kundenbeziehung.
Er kennt die Belange und Umstände dieser Kunden und generiert aus diesem Beziehungsgeflecht sein Einkommen. Statistisch gesehen resultieren aus Fragen um die KFZ-Versicherung die häufigsten Anknüpfungspunkte, weshalb der kluge Berater auch größten Wert auf Service in diesem Bereich legt, denn
die aus Kundensicht notwendigen Service-Besuche sind seit Wegfall des "Hausinkasso" rar geworden.

So wie es Fahrzeughalter der Premium-Klasse gibt, die zur Inspektion ihr Billig-Öl mitbringen, gibt es natürlich auch den Privatkunden, der sich die Vertragsberatung durch den Vermittler sparen möchte und sich an anderer Stelle schlau macht, so gut er kann.

Der Mehrfachagent in Gestalt des Maklers daherkommend spielt hier keine Sonderrolle außer in Kulanz-Fällen die er für seinen Kunden durchfechten möchte, hätte der Ein-Firmen-Vermittler vielleicht bessere Karten, wenn der Kunde alle Verträge beim selben Versicherer hat.

Und der Makler? Wer hat denn hier schon seinem Makler einen Maklerauftrag erteilt und festgestellt, dass nun seine bisherigen Versicherungen umgedeckt, gekündigt oder was sonst daraus geworden ist??

Wie Bitte?
Ich habe den Kern Deiner Aussage nicht verstanden.
Bis auf
ja, die Art wie Deine Frage formuliert war brachte mich zu dem Gedanken, dass Du eine Beauftragung eines Versicherungsmaklers für nicht sinnvoll hältst.

Ja, wenn man Deine Frage für sich und einzeln liest, dass hört sie sich offen an.
Wenn man Sie im Kontext liest, dann hört es sich für mich nach einer Frage mit dem Unterton "wie Schwachsinnig ist dass den?" an.

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Wie Bitte?
Ich habe den Kern Deiner Aussage nicht verstanden.
Bis auf
ja, die Art wie Deine Frage formuliert war brachte mich zu dem Gedanken, dass Du eine Beauftragung eines Versicherungsmaklers für nicht sinnvoll hältst.

Ja, wenn man Deine Frage für sich und einzeln liest, dass hört sie sich offen an.
Wenn man Sie im Kontext liest, dann hört es sich für mich nach einer Frage mit dem Unterton "wie Schwachsinnig ist dass den?" an.

Lassen wir mal die Ausflüge ins Reich der Semantik und ignorieren die Nebengeräusche.

Mach's doch einfach wie ich und geh' wenn du kannst und magst auf den Inhalt meiner Ausführungen ein;

ich gab mir jedenfalls alle Mühe.

Ich habe den Kern Deiner Aussage nicht verstanden.

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Ich habe den Kern Deiner Aussage nicht verstanden.

...wie fast jeder hier 🙄

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Ich habe den Kern Deiner Aussage nicht verstanden.

Ist nicht tragisch, da bist Du offensichtlich nicht allein, das dürfte Dich trösten.

Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG


Wie suchst du denn dann die richtige Versicherung für dich aus?

Ich hab Angebote von mehreren Agenten eingeholt und miteinander verglichen. Mittlerweile habe ich aber alle Policen außer KK und Kfz bei einem Versicherungsverein, KK hab ich noch nie gewechselt und bei der Kfz hab ich einen Sondertarif, der sehr günstig ist.

Zitat:

Original geschrieben von CSeltsam



Zitat:

Original geschrieben von bits1011


Das befreit den Makler doch nicht davon sich mit den gleichen Konflikten konfrontiert zu sehen, vor denen Versicherungsvertreter/-vermittler stehen. Unterschiedliche Courtagevereinbarungen bzgl. Höhe und Dauer könn(t)en genau so die Beratung zu Ungunsten des Kunden beeinflussen wie Provisionsaussichten bei den Vertretern.

Ach was, der wirkliche Makler lässt sich nicht von "Spielchen" mit scheibchenweiser Anerkennung seiner Arbeit aufhalten und Möhrchen vor's Maul halten, wie das bei Eseln versucht wird, damit der Karren schneller gezogen wird.
Ein Indiz für das Vertrauen diesen Maklern gegenüber ist z.B. die Tatsache, dass leistungsfähige Gesellschaften dorthin Bestände zu sofort höheren Courtage-Kosten übertragen, wohlwissend, dass der Makler sie zu anderen Gesellschaften umdecken könnte; kein gutes Zeugnis für die Einfirmenvermittler, die zuvor diese Bestände aufbauten und nicht pflegten.

Na - ich wollte schon eine Wette anbieten, dass hier kein wirklich neutraler Makler einen Blick hineinwirft.

Scheint so als hätte ich mich geirrt.

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