Keyless Go
Mir ist folgendes aufgefallen:
Wenn ich den Wagen mehrere Tage nicht benutzt habe, öffnet er beim ersten Mal nicht mehr per Hand anlegen, sondern ich muss über die Fahrbedienung den Wagen öffnen. Sobald dies geschehen ist, funktioniert das Schließen und Öffnen wieder per Hand. Die Kofferraumöffnung per Fuss funktioniert komischerweise auch direkt ohne das ich per Fernbedienung das erste Mal den Wagen geöffnet habe.
Ist das bei Euch auch so?
Beste Antwort im Thema
Man kann GO durchaus mit 'losfahren' , los geht's und starten übersetzen. Ich fühle mich da nicht betrogen. Im Konfigurator wird es auch erklärt. Recherchieren und Probefahrt, sowie ein ausführliches Verkaufsgespräch hätten es ebenso gezeigt.
265 Antworten
Zitat:
@Chino2211 schrieb am 18. März 2016 um 22:08:47 Uhr:
Probiere es mal über eine Petition 😉
Da muss man schon viel Bestechungsgeld einsetzen, damit die korrupten Politiker sich dafür stark machen.
Ich habe eine Frage in die Runde... Wie anfällig sind die Fahrzeuge bezüglich Diebstahl mit Funkwellenweiterleitung, die zwar mit Keyless Go Zentralverriegelung, aber ohne Komfortschlüssel ausgerüstet sind? Hier muss doch zur Türöffnung noch der Knopf auf dem Schlüssel betätigt werden?
Richtig - wenn keiner auf den Knopf drückt, ist der Schlüssel für die Türöffnung tot.
Die potenziellen Täter müssen also zunächst mit einem dieser Schlüssel die Tür öffnen und könnten dann den Motor starten.
Sofern sie nicht verhindern, dass das Fahrzeug versperrt wird. Zum Beispiel hiermit.
Durch das Öffnen mit dem Polenschlüssel und der Reichweitenverlängerung wird ein wesentlicher Vorteil der Diebsstahlwarnanlage (DWA) ausgetrickst:
Normalerweise muss nach dem Öffnen der Tür mittels "Notschlüssel" innerhalb von 15 Sekunden die Zündung eingeschaltet werden, damit der Alarm nicht losgeht.
Das schafft man nur mit Reichweitenverlängerung, aber keinesfalls mit einen dieser OBD-Tools.
BtW: Diebe "schütteln" das Fahrzeug vor dem Einbruch, um festzustellen, ob wirklich eine Alarmanlage verbaut ist. In dem Fall geht der Erschütterungsensor los und die Diebe suchen das Weite bzw. ein anderes Fahrzeug.
Die DWA im A4 läßt sich nach heutigem Stand nicht von außen abschalten.
Zitat:
@Dietmar F. schrieb am 19. März 2016 um 16:45:01 Uhr:
Die potenziellen Täter müssen also zunächst mit einem dieser Schlüssel die Tür öffnen und könnten dann den Motor starten.
Wie kann man das Fahrzeug dann starten? Wieder über Verlängerung des Signals?
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Ja - das funktioniert wieder über den üblichen Weg:
Auto fragt Schlüssel an - Schlüssel gibt Antwort - Motor startet.
M.E. ist das sogar der selbe Schlüssel. Nur in der "Nicht Komfort" Version fehlt einiges an Elektronik und Antennen im Auto.
Ich hatte ja gehofft es wäre ein anderer Schlüssel. Dann hätte ich nämlich den Schlüssel gedowngraded
Vielleicht irre ich mich auch, aber dann läge die Funktionsweise des Keyless Go (Starten ohne Key) ausßerhalb meines technischen Vorstellungsvermögens.
Aber mach dich deshalb nicht verrückt.
Im Moment ist der Keyless Hack DAS Thema. Es wird dabei immer vergessen zu erwähnen, dass durch Polenschlüssel und Schlüsselblockierer wesentlich mehr Autos verschwinden als durch die Keyless Methode.
Zudem verschwinden die Autos fast alle nachts, da tagsüber das Risiko für die Diebe überproportional steigt.
Auch die "Herren Diebe" des oft gezeigten nächtlichen BMW Hacks sitzen übrigens in U-Haft.
Ein paar einfache Regeln helfen:
Schlüssel mehr als 4 Meter von der Wohnungs- /Haustür und vom nächsten Fenster zur Straße aufbewahren.
Im Kaffee / Kaufhaus auf Leute achten, die einem näher als 1,5 Meter auf den Pelz rücken und zudem noch Rucksäcke oder Aktentaschen / Laptoptaschen dabei haben.
Die Reichweitenverlängerer sind noch heftig teuer und es braucht zwei Leute zum Diebstahl.
Die "herkömmlichen" Methoden sind genauso effizient, billiger und können von einem Ganoven bewerkstelligt werden.
Das Upgrade des Schlüssel kannst du durch Abziehen der Sende-/Empfangsantennen oder Umprogammieren der Türsteuergeräte bewerkstelligen. Dann funktioniert nur noch der Fahrzeugstart, während der Zugang nur über den Taster im Schlüssel freigegeben wird.
Ok. Das wird mein 🙂 dann hoffentlich umsetzen können
@Dietmar: Danke für die praktischen Tipps. Es ist doch wie mit allem: die absolute Sicherheit gibt es nicht, und momentan ist das Thema "in". Jedes Auto kann geknackt werden, ob mit oder ohne Keyless.
Unser B9 ist nun das erste Auto mit dem Keyless System. Und was soll ich sagen, es ist schon ein großer Komfortgewinn, an den man sich schnell gewöhnt. Ich würde das System also wieder ordern, aber achte eben im Alltag ein wenig auf mein Umfeld, ganz so, wie du schreibst.
Gruß Stefan
PS: wurde dein alter wegen der Keyless Schwachstellen geknackt? Hast Du es jetzt wieder drin?
Zitat:
@BMWJoker schrieb am 20. März 2016 um 09:40:30 Uhr:
... wurde dein alter wegen der Keyless Schwachstellen geknackt? Hast Du es jetzt wieder drin?
Der alte wurde mit den "herkömmlichen" Methoden geknackt. Vermutlich Polenschlüssel und neuen Schlüssel anlernen.
Ich habe jetzt den Komfortschlüssel und finde ihn toll. Endlich muss ich nicht mehr den Schlüssel rauskramen und den Kofferraum mit Fußkick zu öffnen ist einfach klasse.
Allerdings halte ich mich an meine Regeln und habe den Schlüssel in "belebten Gegenden" in dieser
Doseversteckt.
Bevor der Run auf die Dosen einsetzt: Die Dose muss noch bearbeitet werden (Dosenboden muss etwas nach unten gedrückt werden, damit der Schlüssel genau paßt). Außerdem benötigt man noch etwas Alufolie zum "abdichten" des Deckelscharniers.
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. Man wundert sich mal wieder, wie leicht es unser Gesetzgeber es den Ganoven macht. Und das darf alles ungestraft hier vertrieben werden. Nur der Einsatz ist wohl auch offiziell verboten.
wäre schön, wenn man den Start Stop Knopf im Auto verlegen könnte und das Original als Attrappe dort lassen. Dann kommt der Dieb zwar ins Auto aber bei Druck auf den Knopf passiert nix :-)
Ich würde den Schlüssel mit dem Smartphone koppeln und via GPS den Abstand zum Fahrzeug bestimmen. Das Ganze bringt natürlich eine gewisse Fehleranfälligkeit. Ein Off-Schalter am Schlüssel und/oder im Fahrzeug wären eine gute Möglichkeit, um aufgeklärten Fahrern eine Möglichkeit in die Hand zu geben, sich der gegebenen Situation anzupassen. Für Motorstart und Wegfahrsperre würde ich noch einen NFC Chip in den Schlüssel implementieren, welcher nur innerhalb des Fahrzeuges auf geringster Distanz funktioniert, oder gar an eine spezielle Stelle abgelegt werden muss.
Was soll man technisch sonst dagegen tun? Im Auto Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennung?
Eine Waage gepaart mit diversen Drucksensoren im Fahrersitz wären auch noch eine Möglichkeit einen falschen Fahrer zu erkennen. Ich glaube genau das ist der einzige möglich Ansatz. Alle empfangbaren Funksignale können verlängert werden. Viele technische Mittel, Sensoren und Kameras, sowie Mikrofone um den Fahrer zu erkennen. Ein gesprochenes Passwort, etc.
Auf jeden Fall gäbe es einen Einschnitt beim Komfort und einen Aufpreis durch Technik.
Zitat:
@Gonzo2028 schrieb am 20. März 2016 um 16:59:49 Uhr:
Eine Waage gepaart mit diversen Drucksensoren im Fahrersitz wären auch noch eine Möglichkeit einen falschen Fahrer zu erkennen.
Nach dem fetten Osterbraten bei Mutti muss ich dann erstmal ein paar Runden ums Auto joggen, damit ich losfahren kann? 😁
Oder nach dem Gang zur Toilette zuerst zum Mäckes. 😉