Kesselberg und Sudelfeld erhalten Rüttelstreifen
Fand af die Schnelle keinen passenden Thread auch wenns den bestimmt irgendwo gibt.
Grad halt beim Frühstücken Zeitung gelesen und falls es eine/r nicht mitbekommen hat zitiere ich mal.
Zitat:
Original geschrieben von 'Der neue Tag'
Mit Rüttelstreifen gegen Raser
Kochel am See Erstmals werden in Bayern Rüttelstreifen auf Straßen gegen Motorradraser eingesetzt. Die bei Bikern beliebten Strecken am Kesselberg und am Sudelfeld erhalten entsprechende Hindernisse, wie am Dienstag bei einer Veranstaltung der Regierung von Oberbayern mitgeteilt wurde. Der Kesselberg ist die bayernweit unfallträchtigste Strecke für Motorradfahrer.
Bin manchmal echt froh am Arsch der Welt abseits beliebter Touristenstrecken zu wohnen...
EDIT:
Mal den Threadtitel angepasst, nicht das dies noch ein Sammelthread für Nachrichten wird...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sampleman schrieb am 28. März 2017 um 09:44:57 Uhr:
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 27. März 2017 um 23:29:06 Uhr:
Das halt ich für ein Gerücht, daß es die schönsten Strecken in der Umgebung sind.
Es sind vielleicht die Strecken mit den meisten Kurven bezogen auf die Streckenlänge in der Umgebung aber es gibt deutlich schönere Kurven.
Vor allen Dingen Kurven, vor denen keine 60km/h Schilder stehen, bei denen keine Cops im Gebüsch auf der Lauer liegen, bei denen nicht tonnenweise Isarpreissn ihre Blechbüchsen auf den Berg schleppen, bei denen nicht haufenweise Hobbyrossies sich und anderen beweisen müssen wie toll sie fahren können. Einfach Strecken auf denen man fast allein ist und in Ruhe (und ohne Angst geblitzt zu werden) in ansprechendem Tempo kurvensurfen kann.Ich finde, man muss da unterscheiden zwischen Sudelfeld und Kesselberg. Der Kesselberg ist die B11, die sinnvollste Verbindung zwischen München und Innsbruck, wenn man nicht Autobahn fahren möchte. So viele Alternativen gibt es da nicht. Und wie da die Motorradfahrer einseitig schikaniert werden, das ist schon spaßig. Interessanterweise ist dort die Polizei eben nicht so aufgestellt, dass dort dauernd welche mit der Laserpistole im Gebüsch liegen müssen, also werden lustig Schikanen aufgestellt: Fahrverbote, Überholverbote, Rüttestreifen, diese Spurtrenner. Ich bin mal eine sehr geile Kurvenstrecke in Italien gefahren, da stand alle 500 Meter ein Starenkasten, so geht es auch.
Aber wenn ihr mich fragt, dann geht es beim Kesselberg ja ohnehin nicht um Sicherheit, sondern um Lärmvermeidung. Und solange dort Moppedfahrer den Ton(sic!) angeben, für die alles ein Rennen und ein Kampf ist, solange wird sich daran auch nichts ändern. Ist halt doof, wenn man in den Karwendel oder weiter nach Ösiland will und keinen Bock auf die fünf Kilometer Stau zwischen Eschenlohe und Garmisch hat.
Man kann ja auch noch über Lenggries und die Jachenau fahren (hab ich aufm Weg nach Sardinien gemacht). Kostet halt dann €3,50 aber niemand hat gesagt, das Leben wäre günstig.
Und die Ambition Lärm zu vermeiden find ich übrigens sehr löblich. Ich brauch ja nur jeden Tag in irgendwelche Foren schauen. Garantiert einer ist dabei der fragt, wie er seinen Endtopf lauter bekommt, was es für Folgen nach sich zieht, wenn er ohne dB Killer fährt...etc. Wegen solcher Flachzange und ihren unsäglich laut kreischenden Vierzylindern bekommen Motorradfahrer, zusätzlich zum Raserimage, noch das Krawallbrüderimage.
DER MOTORRADFAHRER führt sich zwar manchmal so auf aber er ist nicht das oberste Ende der Nahrungskette. Es gibt auch noch andere Leute, die sich gerne in der Natur aufhalten. Die suchen anders als diese Krawallbrüder und Raser aber Ruhe und Entspannung oben auf schmalen Wanderwegen in den Bergen. Übrigens ebenso wie das Wildvieh, dessen Lebensraum der Mensch immer weiter einschränkt. Nur ist diese Ruhe oftmals kaum möglich, wenn wieder ein Honk ohne dB Killer im 5stelligen Drehzahlbereich und Gas auf Anschlag durch die Prärie pflügt.
Der "normale" Biker fühlt sich gegängelt und verarscht von den teils hilflosen Versuchen der Obrigkeit. Bedanken dürfen wir uns bei den von mir angesprochenen asozialen Egoisten, deren Schwanzlänge scheinbar proportional mit dem Lärm wächst, den sie verursachen. Manche scheinens also echt nötig zu haben.
138 Antworten
Zitat:
@Marodeur schrieb am 27. März 2017 um 15:57:17 Uhr:
Warum man sich zum heizen unbedingt so bekannte Strecken aussuchen muss werde ich wohl nie verstehen.
Ist doch ganz einfach/logisch!
Die unbekannten kennt keiner!
🙂
Zitat:
Warum man sich zum heizen unbedingt so bekannte Strecken aussuchen muss werde ich wohl nie verstehen.
Weil es die schönsten Strecken in der Umgebung sind und die Kurvenführung direkt dazu einläd das Gas mal etwas "länger stehen zu lassen". Waren nicht umsonst früher Bergrennstrecken!
Gruß
Andi
Zitat:
@X_FISH schrieb am 27. März 2017 um 11:09:07 Uhr:
Zitat:
@twindance schrieb am 27. März 2017 um 11:00:13 Uhr:
Sudelfeld waren die Rüttelstreifen - die gibt es vor der Applauskurve auf dem Kesselberg auch
Nene, die meine ich nicht. Ich meine die Teile, von denen noch die Überreste in der Straße rosten:https://goo.gl/maps/8PmGcQwcWqo
Ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her das ich da unten gewohnt habe, aber letztes Jahr waren zumindest die Rostflecken der Installation noch deutlich zu sehen.
Vielleicht kommt ja demnächst mal einer vorbei und kann nachschauen?
Grüße, Martin
Bin heute übers Sudelfeld gefahren, aber mir ist da nix aufgefallen!
Auf Skiern?
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Zitat:
@igor.krapotnik schrieb am 27. März 2017 um 20:25:23 Uhr:
Zitat:
Warum man sich zum heizen unbedingt so bekannte Strecken aussuchen muss werde ich wohl nie verstehen.
Weil es die schönsten Strecken in der Umgebung sind und die Kurvenführung direkt dazu einläd das Gas mal etwas "länger stehen zu lassen". Waren nicht umsonst früher Bergrennstrecken!
Das halt ich für ein Gerücht, daß es die schönsten Strecken in der Umgebung sind.
Es sind vielleicht die Strecken mit den meisten Kurven bezogen auf die Streckenlänge in der Umgebung aber es gibt deutlich schönere Kurven.
Vor allen Dingen Kurven, vor denen keine 60km/h Schilder stehen, bei denen keine Cops im Gebüsch auf der Lauer liegen, bei denen nicht tonnenweise Isarpreissn ihre Blechbüchsen auf den Berg schleppen, bei denen nicht haufenweise Hobbyrossies sich und anderen beweisen müssen wie toll sie fahren können. Einfach Strecken auf denen man fast allein ist und in Ruhe (und ohne Angst geblitzt zu werden) in ansprechendem Tempo kurvensurfen kann.
Kumpel von mir hatte 2007 mit seiner SP1 in der Applauskurve Richtung Tatzelwurm seine letzte Ausfahrt. Ein Baum stand ihm im Weg. Jetzt steht da ne Leitplanke. Ich war seitdem nicht mehr dort. Find ich aber nicht schlimm. Gibt eben genug Alternativen. Und da hat es Ramses treffend geschrieben. Man muss halt wissen wo.
Jep, Tatzelwurm ist nett, stehen aber viele Schilderchen mit 30
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 27. März 2017 um 23:29:06 Uhr:
Das halt ich für ein Gerücht, daß es die schönsten Strecken in der Umgebung sind.
Es sind vielleicht die Strecken mit den meisten Kurven bezogen auf die Streckenlänge in der Umgebung aber es gibt deutlich schönere Kurven.
Vor allen Dingen Kurven, vor denen keine 60km/h Schilder stehen, bei denen keine Cops im Gebüsch auf der Lauer liegen, bei denen nicht tonnenweise Isarpreissn ihre Blechbüchsen auf den Berg schleppen, bei denen nicht haufenweise Hobbyrossies sich und anderen beweisen müssen wie toll sie fahren können. Einfach Strecken auf denen man fast allein ist und in Ruhe (und ohne Angst geblitzt zu werden) in ansprechendem Tempo kurvensurfen kann.
Ich finde, man muss da unterscheiden zwischen Sudelfeld und Kesselberg. Der Kesselberg ist die B11, die sinnvollste Verbindung zwischen München und Innsbruck, wenn man nicht Autobahn fahren möchte. So viele Alternativen gibt es da nicht. Und wie da die Motorradfahrer einseitig schikaniert werden, das ist schon spaßig. Interessanterweise ist dort die Polizei eben nicht so aufgestellt, dass dort dauernd welche mit der Laserpistole im Gebüsch liegen müssen, also werden lustig Schikanen aufgestellt: Fahrverbote, Überholverbote, Rüttestreifen, diese Spurtrenner. Ich bin mal eine sehr geile Kurvenstrecke in Italien gefahren, da stand alle 500 Meter ein Starenkasten, so geht es auch.
Aber wenn ihr mich fragt, dann geht es beim Kesselberg ja ohnehin nicht um Sicherheit, sondern um Lärmvermeidung. Und solange dort Moppedfahrer den Ton(sic!) angeben, für die alles ein Rennen und ein Kampf ist, solange wird sich daran auch nichts ändern. Ist halt doof, wenn man in den Karwendel oder weiter nach Ösiland will und keinen Bock auf die fünf Kilometer Stau zwischen Eschenlohe und Garmisch hat.
In GB ist auf vielen bekannten Heizerstrecken die Sektionalkontrolle eingerichtet.
Kamerabrücke fotografiert jeden von vorne und von hinten am Anfang der Kurven und am Ende der Kurven. Zeit wird genommen. Schnitt über den erlaubten 45 mph (oder was auch immer) und der Gebührenbescheid ist unterwegs.
Sicher gibt es dann immer welche, die zwischen den Schilderbrücken pendeln, aber da ist eine doppelt durchgezogene Linie und die Rennleitung fährt zusätzlich auch gerne mal Kontrolle, ob die nicht überfahren wird.
Zitat:
@sampleman schrieb am 28. März 2017 um 09:44:57 Uhr:
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 27. März 2017 um 23:29:06 Uhr:
Das halt ich für ein Gerücht, daß es die schönsten Strecken in der Umgebung sind.
Es sind vielleicht die Strecken mit den meisten Kurven bezogen auf die Streckenlänge in der Umgebung aber es gibt deutlich schönere Kurven.
Vor allen Dingen Kurven, vor denen keine 60km/h Schilder stehen, bei denen keine Cops im Gebüsch auf der Lauer liegen, bei denen nicht tonnenweise Isarpreissn ihre Blechbüchsen auf den Berg schleppen, bei denen nicht haufenweise Hobbyrossies sich und anderen beweisen müssen wie toll sie fahren können. Einfach Strecken auf denen man fast allein ist und in Ruhe (und ohne Angst geblitzt zu werden) in ansprechendem Tempo kurvensurfen kann.Ich finde, man muss da unterscheiden zwischen Sudelfeld und Kesselberg. Der Kesselberg ist die B11, die sinnvollste Verbindung zwischen München und Innsbruck, wenn man nicht Autobahn fahren möchte. So viele Alternativen gibt es da nicht. Und wie da die Motorradfahrer einseitig schikaniert werden, das ist schon spaßig. Interessanterweise ist dort die Polizei eben nicht so aufgestellt, dass dort dauernd welche mit der Laserpistole im Gebüsch liegen müssen, also werden lustig Schikanen aufgestellt: Fahrverbote, Überholverbote, Rüttestreifen, diese Spurtrenner. Ich bin mal eine sehr geile Kurvenstrecke in Italien gefahren, da stand alle 500 Meter ein Starenkasten, so geht es auch.
Aber wenn ihr mich fragt, dann geht es beim Kesselberg ja ohnehin nicht um Sicherheit, sondern um Lärmvermeidung. Und solange dort Moppedfahrer den Ton(sic!) angeben, für die alles ein Rennen und ein Kampf ist, solange wird sich daran auch nichts ändern. Ist halt doof, wenn man in den Karwendel oder weiter nach Ösiland will und keinen Bock auf die fünf Kilometer Stau zwischen Eschenlohe und Garmisch hat.
Man kann ja auch noch über Lenggries und die Jachenau fahren (hab ich aufm Weg nach Sardinien gemacht). Kostet halt dann €3,50 aber niemand hat gesagt, das Leben wäre günstig.
Und die Ambition Lärm zu vermeiden find ich übrigens sehr löblich. Ich brauch ja nur jeden Tag in irgendwelche Foren schauen. Garantiert einer ist dabei der fragt, wie er seinen Endtopf lauter bekommt, was es für Folgen nach sich zieht, wenn er ohne dB Killer fährt...etc. Wegen solcher Flachzange und ihren unsäglich laut kreischenden Vierzylindern bekommen Motorradfahrer, zusätzlich zum Raserimage, noch das Krawallbrüderimage.
DER MOTORRADFAHRER führt sich zwar manchmal so auf aber er ist nicht das oberste Ende der Nahrungskette. Es gibt auch noch andere Leute, die sich gerne in der Natur aufhalten. Die suchen anders als diese Krawallbrüder und Raser aber Ruhe und Entspannung oben auf schmalen Wanderwegen in den Bergen. Übrigens ebenso wie das Wildvieh, dessen Lebensraum der Mensch immer weiter einschränkt. Nur ist diese Ruhe oftmals kaum möglich, wenn wieder ein Honk ohne dB Killer im 5stelligen Drehzahlbereich und Gas auf Anschlag durch die Prärie pflügt.
Der "normale" Biker fühlt sich gegängelt und verarscht von den teils hilflosen Versuchen der Obrigkeit. Bedanken dürfen wir uns bei den von mir angesprochenen asozialen Egoisten, deren Schwanzlänge scheinbar proportional mit dem Lärm wächst, den sie verursachen. Manche scheinens also echt nötig zu haben.
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 28. März 2017 um 10:29:54 Uhr:
DER MOTORRADFAHRER führt sich zwar manchmal so auf aber er ist nicht das oberste Ende der Nahrungskette. Es gibt auch noch andere Leute, die sich gerne in der Natur aufhalten. Die suchen anders als diese Krawallbrüder und Raser aber Ruhe und Entspannung oben auf schmalen Wanderwegen in den Bergen. Übrigens ebenso wie das Wildvieh, dessen Lebensraum der Mensch immer weiter einschränkt. Nur ist diese Ruhe oftmals kaum möglich, wenn wieder ein Honk ohne dB Killer im 5stelligen Drehzahlbereich und Gas auf Anschlag durch die Prärie pflügt.Der "normale" Biker fühlt sich gegängelt und verarscht von den teils hilflosen Versuchen der Obrigkeit. Bedanken dürfen wir uns bei den von mir angesprochenen asozialen Egoisten, deren Schwanzlänge scheinbar proportional mit dem Lärm wächst, den sie verursachen. Manche scheinens also echt nötig zu haben.
Das bedeutet aber nicht, dass man diese Diskriminierung widerspruchslos hinnehmen muss. Ich fahre ein offiziell zugelassenes Kraftfahrzeug, für das ich Steuern zahle und das auch nicht zu laut ist. Abgesehen davon, dass es die Obrigkeit nichts anzugehen hat, ob ich mein Motorrad aus Vergnügen oder zur Erledigung wichtiger privater oder beruflicher Angelegenheiten bewege - mindestens drei Viertel des Verkehrs über den Kesselberg ist touristisch verursacht. Und vor allem: Erst haben sie die Straße am Wochenende für Motorradfahrer gesperrt. Mit welcher Begründung eigentlich? Ist es unter der Woche weniger gefährlich, dort entlang zu fahren? Dann haben sie die Rüttelstrecken und die anderen Verkehrsverlangsamungsmöglichkeiten eingebaut, um den Verkehr auszubremsen. Ist damit das Fahrverbot für Motorradfahrer nicht überflüssig?
Und es mag ja angehen, dass man in Wohngebieten bestimmte Straßen für den Durchgangsverkehr sperrt, aber dann sicherlich nicht nur für rote Autos aus ausländischer Produktion, sondern für alle. Und sicherlich keine Bundesstraße.
Zitat:
@sampleman schrieb am 28. März 2017 um 14:32:55 Uhr:
Das bedeutet aber nicht, dass man diese Diskriminierung widerspruchslos hinnehmen muss. Ich fahre ein offiziell zugelassenes Kraftfahrzeug, für das ich Steuern zahle und das auch nicht zu laut ist. Abgesehen davon, dass es die Obrigkeit nichts anzugehen hat, ob ich mein Motorrad aus Vergnügen oder zur Erledigung wichtiger privater oder beruflicher Angelegenheiten bewege - mindestens drei Viertel des Verkehrs über den Kesselberg ist touristisch verursacht. Und vor allem: Erst haben sie die Straße am Wochenende für Motorradfahrer gesperrt. Mit welcher Begründung eigentlich? Ist es unter der Woche weniger gefährlich, dort entlang zu fahren? Dann haben sie die Rüttelstrecken und die anderen Verkehrsverlangsamungsmöglichkeiten eingebaut, um den Verkehr auszubremsen. Ist damit das Fahrverbot für Motorradfahrer nicht überflüssig?Und es mag ja angehen, dass man in Wohngebieten bestimmte Straßen für den Durchgangsverkehr sperrt, aber dann sicherlich nicht nur für rote Autos aus ausländischer Produktion, sondern für alle. Und sicherlich keine Bundesstraße.
Unter der Woche ist es erlaubt, weils genug Leute gibt, die unter der Woche mit dem Bike in die Arbeit fahren. Die wollte man wohl nicht unnötig gängeln. Außerdem ist unter der Woche erfahrungsgemäß weniger vom üblichen Klientel unterwegs.
Man hat die Strecke auch nicht nur für rote Motorräder gesperrt, sondern für alle. Gibt genug andere Straßen, auf die du mit deinem offiziell zugelassenem KFZ, für das du Steuern zahlst und nicht zu laut ist, fahren darfst.
Ich darf mein Klappmesser nicht mehr mitnehmen, weil sich in Berlin und Hamburg irgendwelches zwielichtiges Gesindel regelmäßig abgestochen hat (und es nebenbei bemerkt auch weiterhin tut). Und ich darf mich waffenrechtlich immer mehr Einschränkungen unterwerfen, weil alle 10 Jahre einer mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom meint, an einer deutschen Schule "Amok" laufen zu müssen. Hab ich mit einem der Spacken was am Hut? Nein! Aber ich muss mit den resultierenden Massnahmen leben, die in der Praxis genauso viel Wirkung haben wie ein Wimpernschlag eines Schwarzafrikaners im Niger.
Ist die Welt gerecht? Nein! Müssen wir damit leben? Ja! Lohnt es sich darüber aufzuregen? Nein! Denn dafür ist das Leben zu kurz.
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 28. März 2017 um 14:53:01 Uhr:
Man hat die Strecke auch nicht nur für rote Motorräder gesperrt, sondern für alle. Gibt genug andere Straßen, auf die du mit deinem offiziell zugelassenem KFZ, für das du Steuern zahlst und nicht zu laut ist, fahren darfst.
Dort nicht unbedingt. Du kennst die Gegend nicht.
Zitat:
Ich darf mein Klappmesser nicht mehr mitnehmen, weil sich in Berlin und Hamburg irgendwelches zwielichtiges Gesindel regelmäßig abgestochen hat (und es nebenbei bemerkt auch weiterhin tut). Und ich darf mich waffenrechtlich immer mehr Einschränkungen unterwerfen, weil alle 10 Jahre einer mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom meint, an einer deutschen Schule "Amok" laufen zu müssen. Hab ich mit einem der Spacken was am Hut? Nein! Aber ich muss mit den resultierenden Massnahmen leben, die in der Praxis genauso viel Wirkung haben wie ein Wimpernschlag eines Schwarzafrikaners im Niger.
Ist die Welt gerecht? Nein! Müssen wir damit leben? Ja! Lohnt es sich darüber aufzuregen? Nein! Denn dafür ist das Leben zu kurz.
Tut mir leid, aber es gibt in Deutschland über 50 Millionen zugelassene Kfz. Dein Vergleich mit dem Waffenrecht hinkt nicht mal mehr, der zuckt einfach nur noch. Aber vermutlich muss man das mit dem Durchfahrverbot einfach anders sehen: Einmal Verbotsschild missachten - und dabei erwischt werden - kostet 15 Euro und gut.
Aber ICH kenne die Strecke zur genüge und weiß leider auch, was dort abgeht. Es macht selbst mir nicht besonders viel Spaß, wenn da testosteongesteuerte Boden-Boden-Raketen kurvenschneidend durch die Botranik brettern. Auf diese Art ist dort mehr als ein Unbeteiligter abgeräumt und den Abhang heruntergeschubst worden. In der Woche ist dort der örtliche und der normale Durchgangsverkehr problemlos unterwegs. Am WE versammelten sich aber regelmäßig Heerscharen auswärtiger "Motorsportler", die bergauf-bergab herumbügeln. Dummerweise gibt es aber auch nicht einsehbare Parkplatzausfahrten, holländische Wagenburgen und ältliche Radsportler, die mit hochroter Birne durch die Botanik eiern. Um das bergau/Bergab zu unterbinden, ist der Kesselberg ja auch nur in der Nord-Süd-Richtung gesperrt, Süd-Nord ist frei.
Darüber hinaus möchte ich für die Zukunft gern zu bedenken geben - in der hiesigen Rennleitung gibt es einen sehr fixen Zweiradfahrer, der 2016 mit einem fixen Provida-Boxer ausgerüstet wurde. Wir haben gerade vor 10 Tagen miteinander getratscht - man sollte das Fahrverbot am WE ernst nehmen.
Zitat:
@twindance schrieb am 28. März 2017 um 15:41:20 Uhr:
Darüber hinaus möchte ich für die Zukunft gern zu bedenken geben - in der hiesigen Rennleitung gibt es einen sehr fixen Zweiradfahrer, der 2016 mit einem fixen Provida-Boxer ausgerüstet wurde. Wir haben gerade vor 10 Tagen miteinander getratscht - man sollte das Fahrverbot am WE ernst nehmen.
Danke für den Hinweis. Aber der gute Mann muss mich ja auch erst einmal erwischen, er kann ja nicht überall zugleich sein. Man hat am WE sicherlich erheblich schlechtere Karten, wenn man wirklich dauernd den Berg hoch und runter fährt, aber da fehlt mir dann auch das Mitleid.
Zitat:
@sampleman schrieb am 28. März 2017 um 14:59:31 Uhr:
Tut mir leid, aber es gibt in Deutschland über 50 Millionen zugelassene Kfz. Dein Vergleich mit dem Waffenrecht hinkt nicht mal mehr, der zuckt einfach nur noch. Aber vermutlich muss man das mit dem Durchfahrverbot einfach anders sehen: Einmal Verbotsschild missachten - und dabei erwischt werden - kostet 15 Euro und gut.
Da hinkt oder zuckt gar nichts. Der Vergleich paßt wie die Faust aufs Auge.
Ein kleiner Promillesatz baut Mist und alle anderen müssen drunter leiden.
Es gibt in Deutschland 10 Millionen Legalwaffenbesitzer. Die Anzahl von Messerträgern ist mind. genauso hoch. Eine Diskussion speziell zu diesem Thema hat aber in diesem Thread nichts verloren. Muss prinzipiell auch nicht diskutiert werden. War eigentlich nur als Hinweis gedacht, daß die armen Motorradfahrer nicht das einzige gegängelte Klientel sind.