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Kein Öldruck !!!
Guten Abend,
mein Name ist Jan, ich bin 52 Jahre alt und komme aus Hamburg. Ich fahre seit 12 Jahren als Drittfahrzeug ein 1303 Cabrio und habe folgendes Problem. Ich habe letzte Woche einen zusätzlichen Ölsumpf verbaut inkl. Ansaugrohrverlängerung. Nach dem ich ca. 50 Kilometer gefahren bin, leuchtete plötzlich die Ölkontrolle
durchgehend auf. Ich habe den Motor sofort abgestellt und hatte die Vermutung, das ev. die Saugrohr-
Verlängerung abgerutscht ist und die Ölpumpe dadurch kein Öl ansaugen kann. Das war aber nicht so,
dieSaugrohrverlängerung war noch ordnungsgemäß befestigt und hätte das Öl ansaugen können. Ich habe dann den Öldruckschalter ausgebaut und den Motor kurz gestartet um zu testen, ob jetzt hier das Öl
rauskommt ? Leider Fehlanzeige. Dann habe ich die beiden Druckventile kontrolliert, die Federn sind in
Ordnung und die Kolben perfekt gangbar… Was kann es jetzt sein ? Geht ein Ölpumpe von einem zum
anderen Moment komplett kaputt ? Kann ich irgendetwas an der Pumpe prüfen ?
Ich danke euch für jeden Tipp.
Schöne Grüße aus Hamburg
Jan
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22 Antworten
Hallo Jan, manchmal kann sich in der Ölpumpe das Zahnrad von der Antriebsachse lösen (bei Dir muss die Pumpe jetzt mehr saugen, vielleicht war das der Auslöser).
Pumpendeckel ab, jemanden starten lassen, ob sich was dreht (Lappen unterlegen und nur kurz ohne Zündung drehen lassen)
Hallo,bei der Pumpe kannst du nur Prüfen ob die Zahnräder sich drehen, also deckel ab und checken. da müsste dann auch Öl kommen wenn der Deckel runter ist..... anschliessend den Wagen hinten anheben sonst läuft das ewig.
Du kannst auch das obere Zahnrad rausziehen und schauen, ob es fest auf der Welle sitzt....
Schraubstock und ne Wasserpumpezange reicht. Das Zahnrad mit nem Lappen schützen. Es soll vorgekommen sein, das die Zahdräder nicht mehr fest auf der Welle sitzen und dann "druchdrehen" und dann kein Öl mehr fördern. Dann ist eine neue Pumpe fällig.
Da gibt es dann zwei Ölpumpen, deine müsste eine 4 Punkt sein, sprich das NW Zahnrad ist mit 4 Nieten befestigt, die andere Variante mit 3 Nieten.... das siehste aber wenn die Pumpe raus. Ist was anderes kann es ja fast nicht sein.
Ich bin kein Freund von großen Ölsümpfen, die Motoren brauchen dann zu lange um warm zu werden. Aber das nur am Rande..... auch ja und wenn die Pumpe raus ist verbau eine mit Ölfilter, das macht viel mehr Sinn ! Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine schnelle Antwort, den zusätzlichen Ölsumpf habe ich schon wieder entfernt,
da die Bodenfreiheit ja auch deutlich geringer wird.
Kann ich das Zahnrad im eingebauten Motorzustand ausbauen ?
Gruß
Jan
ja das geht, das Abschlussblech raus dann die Riemenscheibe runter und das riemenscheibenblech dann haste die Pumpe quasi vor dir.....
Guck mal hier:
Ab Minute 6 ! Da wird das erklärt und auch eingebaut, leider gehen die alte Pumpen oft schwer raus..... aber es gibt da Auszieher für die taugen zwar nicht viel, dafür kosten die aber auch nix.... wenn du Fragen hast helfe ich dir gern weiter.
LG Jürgen
Ihr seid großartig ! Ich habe mich eben nochmal unters Auto gelegt und den Deckel abgebaut.
Mein Sohn hat gestartet und ... Die Welle hat sich vom oberen Zahnrad gelöst und somit dreht
es nicht mit! Kann die Ölpumpe im eingebauten Zustand des Motors gewechselt werden ?
Vielen Dank und Gruß
Jan
ja kann hatte ich aber schon weiter oben was zu geschrieben.
Jürgen, du hattest die Frage ja schon beantwortet ! Besten Dank !
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 17. Mai 2022 um 20:07:16 Uhr:
Guck mal hier:
LG Jürgen
Jürgen, was ist das für ein Werkzeug mit dem Du ab 13:34 die Stehbolzen rausschraubst? Ich glaube das Gleiche schon bei den Stehbolzen für den Öldeckel gesehen zu haben. Würde gerne wissen was das ist.
Danke! Sehr interessantes Werkzeug! Aber gleichzeitig sehr mysteriös. Sein Arbeitsprinzip habe ich leider nicht verstanden. Ich denke aber so: Wenn man einen Stehbolzen rausdrehen will, dann wohl nur, um ihn zu setzen, weil er kaputt ist. Dann geht er aber in den Müll und man könnte ihn doch mit einer einfachen, groben Zange rausdrehen. Die macht ihn zwar noch mehr kaputt, aber das ist ja egal. Er war ja eh schon abgeschrieben. Warum nimmt man dieses Spezialwerkzeug?
Oder braucht man es hauptsächlich, um einen Stehbolzen nichtdestruktiv *reinzudrehen*?
Oder habe ich einen Denkfehler?
Den im Durchschnitt jährlichen fällig werdenden Stehbolzen dreht man leicht mit den berühmten gekonterten Muttern aus und ein.
Hat man im zeitlichen Schnitt jede Viertelstunde einen, so rechnet sich für den gewerblich agierenden Motorenbauer so ein Stehbolzen Drehsatz recht schnell.
Ich brauche so etwas nicht, doch habe ich großes Verständnis für jeden, der es vielleicht auch nur zu brauchen glaubt, da so ein schönes Werkzeug natürlich auch die Funktionslust bedient.
Liebe Grüße aus dem fernen Wien
Inschinehr
genau, wir machen viele Stehbolzen immer neu, wie z.b. die am Ölablassdeckel einige müssen auch für die Gehäuse Bearbeitung entfernt werden (wie die Zylinderkopfstehbolzen)
Es wäre mühsam und Zeitauwändig die alle zu kontern und dann rauszudrehen....oder gar mit ner Zange zu drehen.
Die Gewinde drückt man nur kaputt wenn die sehr fest sitzen..... zum eindrehen gibt es entweder Bolzen mit innensechskant oder wieder ein spezielles Werkzeug das die Gewinde nicht in mitleidenschaft nimmt. Damit werden dann auch alle bleibenden Stehbolzen auf "festen Sitz" geprüft bevor wir den Motor wieder montieren.
z.b. dieses hier:
https://www.contorion.de/p/...-eindrehwerkzeug-satz-12-teilig-53905863
Bei gewerblicher Nutzung ist es auch völlig egal was sowas am Ende kostet, wenn es Zeit spart. Wir haben am Zerlegeplatz beide Sets und an jedem Montageplatz.
Ein Gewinde zu reparieren das beim anziehen "mitkommt" ist oft aufwändig oder nur mit nochmaliger demontage des Gehäuses möglich. Sowas versucht man halt zu vermeiden.
LG Jürgen
Hallo Jan, wenn Du die Pumpe noch nicht ausgebaut hast, was am einfachsten geht:
Zahnrad und Achse auf richtigen Abstand zueinander bringen, 2 Schweißpunkte drauf - fertig.
Sollte man auch bei neuen Pumpen machen, dann tauchen solche Probleme erst garnicht auf :-)