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Kayaba-Stoßdämpfer

Themenstarteram 6. September 2006 um 20:02

Hallo Leute

Welche Erfahrungen habt ihr mit Kayaba-Stoßdämpfer?

Ich möchte bei meinem Mazda 626 GD vorne neue Öldruckdämpfer einbauen. Sollen "gut und günstig" sein.

Was gäbe es für Alternativen?

 

Vielen Dank schon mal allen Antwortern.

Gruß chicken469

11 Antworten

Der hersteller ist einer der Besten wo du kriegen kannst!

Allerdings sind bei Mazda ausnahmslos Gasdruckdämpfer verbaut,incl. Heckklappe:D

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Pepper 323

,incl. Heckklappe:D

Gruss

Ja wobei die für die Heckklappe mehr kosten als die für die Achsen:D

Die Gasdruck sind richtig harte Teile. Die bekommt man nicht per Hand zusammengepresst. Dagegen waren die Öldämpfer aus dem Sportfahrwerk butterweich.

Themenstarteram 8. September 2006 um 13:44

Hallo

Ich wollte mir eigentlich auf keinen Fall harte Dämpfer einbauen. Das Auto rumpelt eh schon über alle Unebenheiten, liegt aber auch teilweise an den Reifen.

Was empfehlt ihr mir?

Gruß von

chicken469

man darf nicht vergessen, das bei den Gasdämpfern das Federmedium das GAS ist,... versuch mal nen Stahlfeder/Öl Dämpfer zusammenzudrücken

da wirste nicht mehr erfolg haben wie bei den Gasdämpfern...

hinzu kommt das höhere losbrech moment bei Gasdämpfern... und versuch mit bitte nicht zu erzählen das du 300 - 500 kg mit den armen drücken kannst... -.- also stellt nich solche haarigen thesen über gasdruck stoßdämpfer auf !!

Gas/Luftdruck Stoßdämpfer haben sich im Fahrradbereich durchgesetzt... soviel zum thema... die dinger sind:

1. sensibel

2. optimal einstellbar

3. Leicht

4...

Zitat:

Original geschrieben von JasperBones

man darf nicht vergessen, das bei den Gasdämpfern das Federmedium das GAS ist,... versuch mal nen Stahlfeder/Öl Dämpfer zusammenzudrücken

da wirste nicht mehr erfolg haben wie bei den Gasdämpfern...

hinzu kommt das höhere losbrech moment bei Gasdämpfern... und versuch mit bitte nicht zu erzählen das du 300 - 500 kg mit den armen drücken kannst... -.- also stellt nich solche haarigen thesen über gasdruck stoßdämpfer auf !!

...

Die Öldämpfer hab ich mit einer Hand zusammengeschoben. Und die Dinger kommen auch nicht von alleine mehr raus. Gut die haben schon 60Tkm runter sind aber noch gut in Schuß.

Zitat:

Original geschrieben von JasperBones

man darf nicht vergessen, das bei den Gasdämpfern das Federmedium das GAS ist,...

Für die Federung ist nicht der Dämpfer sondern die Fahrwerks-Feder zuständig. Und gedämpft wird immer mit Öl und nicht mit Gas - egal um welchen Dämpfer genau es sich handelt.

Ob ein Dämpfer eher weicher oder härter ausgelegt ist, hat auch nichts damit zu tun, ob Einrohr (welche immer einen hohen (Gas-) Überdruck im Ausgleichsraum haben müssen, weil das sonst nicht funktionieren würde) oder ob Zweirohr, wo ein Gas-Überdruck im Ausgleichsraum konstruktiv nicht unbedingt nötig (aber sinnvoll) ist.

Gruß

Hi,

Gasdruckdämpfer haben aber im Gegensatz zu normalen hydraulischen Stoßdämpfern (gibt es die überhaupt noch?) neben der Dämpfer- auch eine Federwirkung, stellen also eine Zusatzfeder dar - zumindest hab ich das mal so gelernt.

Gruß

Stefan

So seh ich das eigentlich auch!!!

Monroe bietet seine komischen Dämpfer die als Erstausrüstung deklariert sind als Öldruck an gegen einen erhheblichen Aufpreis bekommt man dann die Sensatrac,die dann tatzächlich Gasdruck sind! Kosten aber 25% über dem Orginalteil :eek:

Nochmal etwas ausführlicher:

Gedämpft wird immer mit Öl u. der Arbeitsraum (in dem sich die Kolbenstange mit dem Arbeitskolben bewegt) ist immer mit Öl gefüllt u. NICHT mit Gas!

Gas ist nur im Ausgleichsraum vorhanden - und das ist auch bei jedem Dämpfer so! Der Ausgleichsraum ist sozusagen der Platz im Dämpfer, wo das Öl hingeht, welches die Kolbenstange beim Einfedern verdrängt.

Und da gibts halt von der Konstruktion her zwei unterschiedliche Arten von Dämpfern. Eben Einrohr- u. Zweirohr-Dämpfer.

Bei ersteren befindet sich der Ausgleichsraum direkt unter dem mit Öl gefüllten Arbeitsraum - nur durch einen Trennkolben voneinander getrennt. Und hier ist halt konstruktiv ein hoher (Gas-) Überdruck (von ca. 25bar) im Ausgleichsraum nötig, weil das anders nicht funktionieren würde.

Bei Zweirohr-Systemen befindet sich dieser Ausgleichsraum dagegen im Hohlraum zw. innerem u. äußerem Rohr - deshalb auch ZWEI-Rohr. Hier entweicht beim Einfedern das verdrängte Öl durch ein Bodenventil in den Ausgleichsraum u. wird beim Ausfedern wieder vom Arbeitskolben in den Arbeitsraum zurück gesaugt. Ein (Gas-) Überdruck im Ausgleichsraum ist hier deshalb nicht unbedingt nötig.

Gibts deshalb mit u. ohne (Gas-) Überdruck im Ausgleichsraum. Wie oben schon erwähnt, ist aber natürlich auch hier im Ausgleichsraum IMMER Gas (reiner Stickstoff) vorhanden. Nur falls ohne "Gaspolster", halt nicht mit mehreren bar Überdruck!

Sinnvoll ist ein Überdruck aber auch bei einem Zweirohr-System, weil dann das Öl bei hoher Beanspruchung des Dämpfers nicht so leicht aufschäumen kann u. der Dämpfer dadurch nicht an Wirkung einbüßt. Hiefür reichen aber schon rund 5bar aus.

Und weil ein Gas-Überdruck im Ausgleichsraum eben das Öl im Arbeitsraum unter Druck setzt, wird im augebauten Zustand die Kolbenstange herausgedrückt.

Die 5bar von einem Zweirohr-"Gasdruck" reichen aber gerade mal aus, dass eben (wie schon erwähnt) im ausgebauten Zustand die Kolbenstange herausgedrückt wird. Im Auto eingebaut hat das überhaupt keine Wirkung mehr - was die Fahrzeughöhe bei gleicher Fahrwerksfeder betrifft.

Die ca. 25bar eines Einrohr drücken die Kolbenstange zwar deutlich stärker raus, macht sich im Fahrzeug aber auch nicht bemerkbar. Höchstens an der Hinterachse bei einem kleinen Fronttriebler kann es sein, dass das leere Auto anschließend hinten wenige mm höher steht als vorher, wenn man da statt einem Zweirohr einen Einrohr einbaut,

Hat aber, wie im ersten Beitrag schon erwähnt, nichts damit zu tun, weil der Dämpfer mitfedern soll bzw. das Auto mittragen sollte, sondern ist bei einem Einrohr ein hoher (Gas-) Überdruck im Ausgleichsraum einfach konstruktiv nötig, weil das anders nicht funktionieren würde.

Standard-Dämpfer sind aber eh immer Zweirohr. Und etwas straffer ausgelegte "Sportdämpfer" sind meistens auch Zweirohr. Nur die "gelben" (B6 bzw. B8) v. Bilstein sind überwiegend Einrohr. Die "schwarzen" (B4) von denen sind für die meisten Fahrzeuge aber auch nur Zweirohr.

Grüße

P. S. Habe "Sportdämpfer" deshalb in "" gesetzt, weil das was da alles so im Zubehör angeboten wird, für mich keine Sportdämpfer sind, sondern sind das nur etwas straffere Nachrüst-Dämpfer. Ein richtiger Sportdämpfer ist jedenfalls etwas ganz anderes. Z. B in den DTM-Autos sind echte Sportdämpfer verbaut.

Hi,

laut Fachbuch "Das Auto und sein Fahrwerk", S. 491: "... fungiert das Gas in dem bereits zuvor erwähnten Einrohrdämpfer ebenfalls als Feder. Eine scharfe Trennung zwischen einem federnden Dämpfer und einer dämpfenden Gasfeder kann also nicht gegeben werden."

S.498: "Durch den Gasdruck auf die Kolbenstange entsteht eine gewisse Hilfsfederwirkung."

So falsch habe ich mit der Erinnerung an die Vorlesungen vor 15 Jahren also doch nicht gelegen.

Ich würde nicht generell behaupten, daß man diese Hilfsfederwirkung vernachlässigen kann. Bei einem "kleinen Fronttriebler", den ich mal umgerüstet habe, stand das Auto durchaus im Bereich von einigen Zentimetern höher (bei gleichen Federn, war aber in diesem Fall erwünscht).

Gruß

Stefan

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