Kaufhilfe Diesel oder Benzin

VW Passat B6/3C

Hallo,

ich möche demnächst auf Passat umsteigen. Es gibt folgende Optionen (alles Passat Variant Sportline):

1.Diesel 170 PS mit DSG
Relflexsilber met.
Xenon
Klimautomatik
RNS300
Business Paket
Sportpaket Macau
EZ 10/07
68000 KM

2. Diesel 140 PS mit DSG
DeepBlack Perleffekt
AHK
Klimautomatik
RNS300
Business Paket
Sportpaket Macau
EZ 02/08
65000 km

3. Benzin 1.8 TSI 160 PS
DeepBlack Perleffekt
Klimautomatik
RNS300
Business Paket
Sportpaket Macau
PDC
beheizbarer Frontscheibe + kleinere Extras
EZ 02/08
69000 km

Kosten würden alle das gleiche: 13.500 € (Preis OK?)

Mein Frage:

welches ist im Bezug auf einen bestmöglichen Wiederverkauf (in knapp 12 Monaten) die beste Wahl? Meine Fahrleistung würde sowohl einen Diesel als auch einen Benziner zulassen. Auch habe ich keine persönlichen Vorlieben für Diesel oder Benzin. Die Ausstattungen AHK, Xenon, PDC wären mir allesamt gleich wichtig.

Es geht also nur um die objektiv beste Wahl für einen Wiederverkauf. Ist Reflexsilber schlechter zu verkaufen?

Danke für Eure Hilfe.

Gruß Tim

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi



Ich weiss wie ich mit Mietwägen umgehe... nein danke so einen möchte ich nicht. 😉

Don't be gentle - it's a rental!

Solche leute kotzen mich an, die meinen, nur weil es nicht das eigenen ist, kann man damit umgehen wie man mag. Nochmehr kotzen sie mich an, wenn sie es dann auch noch an die große Glocke hängen.

Zum Glück sind nicht alle Menschen so.

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Hi Tim,

Du bist Mitarbeiter bei einer Autovermietung und würdest tatsächlich ein Fahrzeug von "euch" kaufen?
Ich habe früher neben dem Studium bei Europcar gejobbt und hätte im Leben kein Auto von einer Autovermietung gekauft und zwar aus einfachem Grund: ich habe täglich gesehen, wie wir selber und auch die Mieter mit den Kärren umgegangen sind. Und das war kein Spaß mehr.
Ich wünsche Dir dennoch ein glückliches Händchen für Deinen Kauf :-)

@timido
Danke für den sachlichen Beitrag - das gelingt hier leider nicht allen. Kann mich wie gesagt mit beidem anfreunden, nur vermute ich, dass ein Benziner evtl. besser zu verkaufen ist? U. a. weil das Angebot an Diesel-Fahrzeugen gerade beim Passat doch recht groß ist.

@theMiserie
Danke für diese brandheissen Insiderinfos!

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger



Zitat:

Original geschrieben von yo-chi



Ich weiss wie ich mit Mietwägen umgehe... nein danke so einen möchte ich nicht. 😉

Don't be gentle - it's a rental!

Solche leute kotzen mich an, die meinen, nur weil es nicht das eigenen ist, kann man damit umgehen wie man mag. Nochmehr kotzen sie mich an, wenn sie es dann auch noch an die große Glocke hängen.

Zum Glück sind nicht alle Menschen so.

Tja, so ist das eben (leider).

Hätte jeder die Einstellung ("Ein Fahrzeug was nicht mir gehört quäle ich bis zum Äußersten!"😉, dann gute Nacht. Hoffentlich wird das Auto desjenigen, der so denkt, beim nächsten Werkstattbesuch auch entsprechend "behandelt".

Gehört zwar nicht ganz zum Thema, sollte aber mal gesagt werden.

@ Tim
Warum so viel Ironie? Wenn ich das richtig interpretiere, stimmst Du also mit dem überein, würdest Dir aber trotzdem eine zigfach vergewaltigte Karre kaufen? Na dann ....... viel Spaß damit. Such Dir ´ne kulante Werkstatt. Ach ja, brandheiße Infos zu Werkstätten kann ich leider nicht bieten, die musste Dir dann beim ADAC holen. Tut mir sehr leid.

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@Tim
Was man vielleicht noch bedenken sollte. Die der Rechnugn zugrunde liegende Differenz von 20ct/L stellt einen Glücksfall dar. Wir hatten auch schon Gleichstand.

Sogesehen wird das Verhältnis für den Benziner wenn, dann eher besser als schlechter werden. Ich würde nicht davon ausgehen, dass der Diesel künftig eine noch größere Differenz zum Benzin erreichen wird.

Mein nächstes Auto hat einen TSI.

@theMiserie

Nach Deiner Logik muss der Käufer eines Ex-Mietwagen, Ex-Leasingwagen (inbesonder Firmenleasing wirst Du ja nicht auslassen), Werksdienstwagen etc. also davon ausgehen laufend in die Werkstatt zu müssen. Diese Fahrzeuge wurden sicherlich weniger gepflegt - hieraus aber auf laufende Werkstattaufenhalte zu schließen? Du spricht ja von einer 100 % Wahrscheinlichkeit. Interessante These - kannst Du das auch mit offiziellen Zahlen belegen? Zum Glück sind diese Zahlen den Herstellern und Händlern (und deren Kunden) unserer Fahrzeuge nicht bekannt.

Jetzt mal im Ernst: Du studierst nicht wirklich oder? Obwohl.... Mein ehemaliger Professor gab kürzlich zu bedenken, dass an mancher UNI mitterweile jeder durchkommt...

Hallo,

so einen Blödsinn habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen: Werkswagen = Mietwagen = runtergerittene Autos

Eine alte Freundin hatte sich mal einen Ex-Mitewagen gekauft, einen Polo. Der lief ohne Probleme, einzig die Kupplung war etwas früher wie üblich fällig.

Wir haben uns 2008 für einen 4 Monate alten Werks-Golf-Plus entschieden. Das Auto sah aus wie neu und hatte keinerlei Mängel. Jetzt fährt den Wagen meine Schwiegereltern, bis jetzt ohne Mängel.

Nur weil ein Auto etwas härter (was immer das auch heißen mag) rangenommen wird, heißt das nicht zwangsläufig, dass es fast Schrott ist. Die Teile sind auf eine Beanspruchung ausgelegt, die man im normalen Strassenverkehr selten antrifft. Was soll man dem Auto dann also schlechtes tun können? Im kalten Zustand zuviel Gas geben? Wenn man sich überlegt, wie ein Mietwagen bewegt wird, wäre mir das egal, wenn er je 200km mal im kalten Zustand mit etwas zuviel Drehzahl gefahren wird, jedes Familienauto, welches nur 20km morgens und 20km abends bewegt wird, hat einen höheren Motorverschleiß. Einzig und alleine die Kupplung wird bei einem Mietauto schneller ersetzt werden müssen, weil diese durch unterschiedliche Fahrer schneller verschleißt, wie bei nur 1 Fahrer. Diese Erfahrung haben wir auch bei der Johanniter-Unfall-Hilfe gemacht, die Ziviautos hatten, wenn überhaupt, nur Probleme mit der Kupplung.

Mein nächster ist auch wieder ein Werkswagen.

Gruß Axel

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi



Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger


Solche leute kotzen mich an, die meinen, nur weil es nicht das eigenen ist, kann man damit umgehen wie man mag. Nochmehr kotzen sie mich an, wenn sie es dann auch noch an die große Glocke hängen.
Zum Glück sind nicht alle Menschen so.
Was heisst hier große Glocke? Es wurde doch nach Argumenten gesucht warum man keine Mietwagen kaufen soll.
Das ist ein Grund.
Als ob ich damit alleine wär...

yo-chi, Du bist damit nicht alleine!

Ich behandle meinen Privatwagen auch schonend, will ihn ja auch noch 10 Jahre behalten. Deshalb brauche ich auch nur alle 150tkm neue Bremsen, meine Reifen halten lange und der Kraftstoffverbrauch ist gering etc..

Wenn ich dagegen geschäftlich einen Mietwagen bekomme, sind die Termine meist so eng, daß ich da auf materialschonende Fahrweise keine Rücksicht nehmen kann. Und meinem Chef ist es egal, ob die Karre kalt in den Begrenzer geprügelt wird oder die Bremsen glühen, ihm ist es aber nicht egal, wenn ich länger als nötig arbeite, weil ich sparsam und schonend gefahren bin.

@Axel
Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich finde auch diese bloß-kein-Mietwagen-Panik übertrieben. Das Beispiel mit den Werksdienstwagen sollte nur dazu dienen, dass auch von diesen innerhalb des VW-Konzerns einige "hart rangenommen" werden. Nur komisch hat da niemand der AntiMietWagenkäufer ein Problem damit.

Im Prinzip weiß man bei keinem Gebrauchten 100%ig, wie er vorher bewegt wurde. Es ist immer ein Restrisiko vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500



Zitat:

Original geschrieben von yo-chi



Was heisst hier große Glocke? Es wurde doch nach Argumenten gesucht warum man keine Mietwagen kaufen soll.
Das ist ein Grund.
Als ob ich damit alleine wär...
yo-chi, Du bist damit nicht alleine!
Ich behandle meinen Privatwagen auch schonend, will ihn ja auch noch 10 Jahre behalten. Deshalb brauche ich auch nur alle 150tkm neue Bremsen, meine Reifen halten lange und der Kraftstoffverbrauch ist gering etc..
Wenn ich dagegen geschäftlich einen Mietwagen bekomme, sind die Termine meist so eng, daß ich da auf materialschonende Fahrweise keine Rücksicht nehmen kann. Und meinem Chef ist es egal, ob die Karre kalt in den Begrenzer geprügelt wird oder die Bremsen glühen, ihm ist es aber nicht egal, wenn ich länger als nötig arbeite, weil ich sparsam und schonend gefahren bin.

Hoffentlich zahlt so ein wirrer Chef auch die Knöllchen und stellt bei Führerscheinentzug einen Fahrer.

Wenn die gesetzten Termine selbst unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln kaum gehalten werden können zeugt das von schlechter Organisation und einer gehörigen Portion Restidiotie einer Geschäftsführung. Tja, nicht immer hat man mit seinen Arbeitgeber Glück. In der Firma für die ich arbeite gibt es so etwas Gott sei Dank nicht. Eine solche Fahrweise, auch mit einem Mitfahrzeug, hätte sehr unangenehme Konsequenzen.

Was soll es auch bringen "die Karre kalt an den Begrenzer zu prügeln" oder die Bremsen "glühen" zu lassen? Wenn eine Strecke von sagen wir mal 200 km vor mir liegt, dann reißt man es natürlich zeitlich total raus mit quietschenden Reifen vom Hof zu fahren und dann auf der Autobahn eine digitale Fahrweise an den Tag zu legen. Da lach ich doch drüber!

Zwischen vorsätzlichem "Materialmord" und zügigem Vorwärtskommen liegen Welten. Oftmals ist so ein pseudosportlicher Fahrer nicht mal schneller als der, der etwas mehr aufs Material achtet.

Wie auch immer, die Diskussion "Pro/Contra Ex-Mietfahrzeug kaufen" kann man ewig so weiterführen.
Ich hatte auch schon Ex-Miet- und Werksfahrzeuge und damit nicht mehr Probleme als mit einem Neufahrzeug.
Bei einem gebrauchten Fahrzeug kann man immer Pech haben auch wenn es scheinbar topgepflegt vom Werksangehörigen kommt.

Gruss

RD

Ich kaufte jetzt den dritten Ex-Werkswagen - 0 Probleme.
Im Gegenteil, meist treten diese in den ersten Monaten auf
wenn Verabreitungsmängel vorhanden sein sollten, bei den
Ex-Werkswagen sind sie dann schon behoben. Früher fuhr
ich selber "Dienstwagen" und fuhr mit ihnen genauso wie
jetzt...alles andere zeigt von Charakterschwäche, es geht
ja nicht nur um das Auto, es geht auch um die anderen
Verkehrsteilnehmer!
Wer also unter einem "Das gehört mir nicht und deshalb
kann ich die Sau rauslassen" Syndrom leidet, sollte besser
schweigen. Ich glaube aber nicht, das das wirklich viele sind,
sie sind nur gerne auf der Straße und hier etwas "lauter".

@ Tim

Wie eloquent der junge Herr doch ist. Um mit Beleidigungen um sich zu schmeissen, muss man tatsächlich nicht studiert haben. Aber lustig, dass Dein Prof meinte, dass inzwischen jeder an den Unis genommen wird (Dich mit einegschlossen??). In diesem Falle fühle ich mich nicht angesprochen, weil:
1. mein Studium bereits 10 Jahre zurück liegt
2. ich mir meine 2 Abschlüsse nicht auf dem Schwarzmarkt gekauft habe
3. ich ernsthaft annehmen muss, dass Timm Thaler offensichtlich Schwächen im Verstehen und Interpretieren von Texten hat.

Deine Polemik ist aber irgendwie amüsant. Na, wieso erwähnst Du denn das Thema Mietwagen überhaupt, wenn es denn überhaupt keine Rolle spielt? Außerdem hinkt Dein Vergleich von Leasingrückläufern, Firmenwerkswagen und Mietwagen. Eigentlich sollte der kleine Tim doch wissen, dass Mietwagen von x-beliebig vielen Mietern gefahren (und leider auch malträtiert) werden, wohingegen Firmenwagen, Werkskärren etc zumeist von einer Mitarbeiter oder einem überschaubaren Personenkreis gefahren werden.
Ich sollte mir mal erlauben meinen Firmenwagen wie Sau nach 3 Jahren zurück zu geben. Und irgendwie auch niedlich, wie blöd Du dich stellst. Wieviele euer Transferfahrer, sogar mal die Kunden außen vor gelassen, treten die Dinger, dass alles zu spät ist? Kommt wahrscheinlich als Antwort "unsere machen das nicht". Ja ne, ist klar.

So, und nun nimm Dir Zeit, überlege Dir eine passende Antwort und freu Dich über Deinen hart erarbeiten B.A. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500


.....
Wenn ich dagegen geschäftlich einen Mietwagen bekomme, sind die Termine meist so eng, daß ich da auf materialschonende Fahrweise keine Rücksicht nehmen kann. Und meinem Chef ist es egal, ob die Karre kalt in den Begrenzer geprügelt wird oder die Bremsen glühen, ihm ist es aber nicht egal, wenn ich länger als nötig arbeite, weil ich sparsam und schonend gefahren bin.

Hallo Käfer,

bisher habe ich Deine Beiträge immer sehr geschätzt, aber hier frage ich mich wirklich, ob Du jemals in einem Auto gesessen bist?
Zig Test haben gezeigt, dass bei einer Strecke von z.B. 200km der Vorsprung durch eine Fahrweise, wie Du sie gerade beschreibst, gegenüber einr schonenden Fahrweise im heutigen Strassenverkehr kaum zeitliche Vorteile bringt.
Ich habe es auch schon getestet, aber mehr wie 15 Minuten bei einer Strecke von 150km sind nicht rauszuholen. Und da war wirklich mal die Strasse frei (nachts), ansonsten lag der Unterschied max. bei 5 Minuten. Und ich habe es in den letzten 10 Jahren nicht nur 1x probiert.

Gruß Axel

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger



Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500


.....
Wenn ich dagegen geschäftlich einen Mietwagen bekomme, sind die Termine meist so eng, daß ich da auf materialschonende Fahrweise keine Rücksicht nehmen kann. Und meinem Chef ist es egal, ob die Karre kalt in den Begrenzer geprügelt wird oder die Bremsen glühen, ihm ist es aber nicht egal, wenn ich länger als nötig arbeite, weil ich sparsam und schonend gefahren bin.
Hallo Käfer,
bisher habe ich Deine Beiträge immer sehr geschätzt, aber hier frage ich mich wirklich, ob Du jemals in einem Auto gesessen bist?

Hallo Axel,

auch ich schätze Deine Beiträge sehr.

Habe es auch zugegebenermaßen etwas provokant formuliert. Und auch "TDI forever" kann ich versichern, daß ich mich an die Verkehrsregeln halte, niemals so fahre, daß ich ein Fahrverbot riskiere etc. - und Knöllchen und Punkte trägt auch bei uns selbstverständlich kein Chef, sondern jeder Fahrer selbst, ich habe in den letzten Jahren keinerlei Speedtickets oder Punkte kassiert.

Allerdings fahre ich einen Leihwagen unter Zeitdruck wirklich anders -nämlich verschleifördernder- als meinen Privatwagen, und das meinte ich mit meinem Beitrag.

1. Beispiel: der Leihwagen ist kalt, wurde am Vorabend angeliefert und ich fahre gerade vom Hof der Firma. Zum Einfädeln in die vielbefahrene Hauptstrasse bietet sich eine Lücke, die ich mit voller Beschleunigung nutzen kann, ohne jemand zum Bremsen zu nötigen. Den Leihwagen prügele ich also in diese Lücke hinein, mit meinem Privatwagen würde ich warten.

2. Beispiel: auf der Rückfahrt vom Kunden fahre ich über eine mir sehr gut bekannte Landstraße in den Bergen. Mit meinem Privatwagen bremse ich da kaum, nehme vorausschauend vorher Gas weg und nutze bergab die Motorbremse. Mit dem Leihwagen werden die Kurven halt erst kurz vorher angebremst, und auch bergab wird ab und an mal Gas gegeben. Die Bremsen werden dabei schon heiß und der Motor läuft bergauf unter Volllast!

Und ja, ich weiß, es bringt zeitlich wirklich nicht viel, aber manchmal zählen halt Minuten, um einen Termin noch zu erreichen oder bei der Rückfahrt noch so ausstechen zu könenn, daß man die 10h-Arbeitszeit-Regel nicht verletzt, was bei uns zur Abmahnung führen würde.

Außerdem habe ich mal einige Zeit nahe einer Autovermietung gewohnt, und was ich da gesehen habe, besonders von der Fahrweise der Mitarbeitern dort, steht ziemlich im Widerspruch zum Threadersteller, der sich tatsächlich einen ex-Leihwagen kaufen will, obwohl er das Geschäft scheinbar als Insider kennt.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500


Hallo Axel,
auch ich schätze Deine Beiträge sehr.
Habe es auch zugegebenermaßen etwas provokant formuliert. Und auch "TDI forever" kann ich versichern, daß ich mich an die Verkehrsregeln halte, niemals so fahre, daß ich ein Fahrverbot riskiere etc. - und Knöllchen und Punkte trägt auch bei uns selbstverständlich kein Chef, sondern jeder Fahrer selbst, ich habe in den letzten Jahren keinerlei Speedtickets oder Punkte kassiert.
Allerdings fahre ich einen Leihwagen unter Zeitdruck wirklich anders -nämlich verschleifördernder- als meinen Privatwagen, und das meinte ich mit meinem Beitrag.
1. Beispiel: der Leihwagen ist kalt, wurde am Vorabend angeliefert und ich fahre gerade vom Hof der Firma. Zum Einfädeln in die vielbefahrene Hauptstrasse bietet sich eine Lücke, die ich mit voller Beschleunigung nutzen kann, ohne jemand zum Bremsen zu nötigen. Den Leihwagen prügele ich also in diese Lücke hinein, mit meinem Privatwagen würde ich warten.
2. Beispiel: auf der Rückfahrt vom Kunden fahre ich über eine mir sehr gut bekannte Landstraße in den Bergen. Mit meinem Privatwagen bremse ich da kaum, nehme vorausschauend vorher Gas weg und nutze bergab die Motorbremse. Mit dem Leihwagen werden die Kurven halt erst kurz vorher angebremst, und auch bergab wird ab und an mal Gas gegeben. Die Bremsen werden dabei schon heiß und der Motor läuft bergauf unter Volllast!
Und ja, ich weiß, es bringt zeitlich wirklich nicht viel, aber manchmal zählen halt Minuten, um einen Termin noch zu erreichen oder bei der Rückfahrt noch so ausstechen zu könenn, daß man die 10h-Arbeitszeit-Regel nicht verletzt, was bei uns zur Abmahnung führen würde.
Außerdem habe ich mal einige Zeit nahe einer Autovermietung gewohnt, und was ich da gesehen habe, besonders von der Fahrweise der Mitarbeitern dort, steht ziemlich im Widerspruch zum Threadersteller, der sich tatsächlich einen ex-Leihwagen kaufen will, obwohl er das Geschäft scheinbar als Insider kennt.

Ok, so wird ein Schuh aus deinen obigen Argumenten.

Es ist ja auch keine Frage, dass ein Mietwagen anders "rangenommen" wird, wie ein Privatwagen, ich denke, das bestreitet hier auch keiner. Was aber meiner Meinung nach nicht richtig ist, dass ein Mietwagen desswegen das schlechtere Auto ist. Wie ich oben schon mal geschrieben habe, und was auch auf Dich zutreffen dürfte, ist die Tatsache, dass der Verschleiß auf 300km bei einem Mietwagen nicht unbedingt höher sein muss, wie bei einem Privatwagen (nehme hier mal mich zum Vergleich), der immer nur 7 km ins Büro und Abends wieder 7km zurückgefahren ist. Ich möchte wetten, dass der Verschleiß hier höher ist (auf 300km gerechnet), wie wenn Du 300km an einem Tag runterreißt, inkl. Drehzahlmaximum und "Vollbremsungen". Es heißt doch immer: Ein Kaltstart ist vom Verschleiß her wie 500km fahren, d.h. ich habe an einem Tag 1000km zurückgelegt (vom Verschleiß her gesehen), wie Du, wenn Du am Tag 300km fährst (dann wären es 800km, 500km Kaltstart + 300 echte Kilometer), wobei der Motor wohl nie richtig kalt wird und somit nur einen Kaltstart hinlegen muss.

Was Bremsen und die Kupplung angeht, das sind Verschleißteile, die man Kostengünstig erneuern kann (evtl. innerhalb der Mietlaufzeit schon erneuert wurden). Und der Motor wird wie oben erklärt, nicht unbedingt mehr beansprucht. Somit gibt es eigentlich nichts, was einen Mietwagen zu einem schlechten Auto macht.

Gruß Axel

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