Kaufberatung
Hallo und frohe Weihnachten an alle!
Mit dem Thema E53 hab ich mich die letzten Jahre immer wieder auseinandergesetzt und hab mehrmals nach einem gut erhaltenen Exemplar (nur die 218PS Diesel) gesucht.
Leider waren viele entweder total verbastelt, hatten mächtigen Wartungsstau oder befanden sich in gefühlter 15. Hand bei dubiosen Haltern.
Nun hätte ich ein meiner Ansicht tolles Angebot von einem 2004er Baujahr aus Erstbesitz bzw wurde das Fahrzeug einmal innerhalb der Familie umgemeldet.
Vollständiges Serviceheft und sämtliche Rechnungen inkl die vom Neukauf und seither sämtliche Prüfberichte und Rechnungen vorhanden - Laufleistung 133.000km!!!
Gut ausgestattet mit Vollleder und dem „normalen“ Schiebedach (was mir anhand der bekannten Probleme mit dem Panodach sowieso lieber wäre), Trittbretter, Standheizung mit FB, 3,5t AHK, usw…..
Neue Batterie, frische Getriebespülung, Bremsen rundherum neu mit Scheiben und Klötzen,….
Garagenwagen - komplett rostfrei und konserviert.
Eigentlich genau so, wie ich es mir immer gewünscht habe.
Also meine Frage geht gar nicht in Richtung technischer Beratung oder Hinweise zu „Schwachstellen“, sondern wie die Besitzer und Profis unter euch das aus heutiger Sicht einschätzen.
Ist es noch ratsam, sich einen bald 20 Jahre alten E53 zu kaufen? Wie sieht es mit Ersatzteilversorgung aus?
War eigentlich damals immer mein Traumwagen und eigentlich habe ich die Suche vor längerer Zeit aufgegeben und gerade jetzt läuft mir der rein.
Wäre für jeden Tipp/jede Einschätzung dankbar.
Zu mir: ich bin leider nur Fahrer und habe wenig Schrauberkenntnisse - habe jedoch jemanden, der mir da unter die Arme greifen würde.
Weil eine offizielle Werkstatt möchte ich nur wenn unbedingt nötig aufsuchen.
Herzlichen Dank und noch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
47 Antworten
Wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere, musst du den Pfennig nicht zweimal umdrehen. Das ist schon mal Vorraussetzung. Wenn du dann noch etwas Schrauben kannst ( z.B. Querlenker wechseln, gebrochene Feder austauschen usw.) machst du nix falsch. Die beiden E39 und E53 sind technisch eh beisammen.
Oha wenn soviel mehr bezahlt wird ,dann bin ich ja mit meinem 3,0d Bj.03 mit originalen 146 tkm und zweiter Hand(Ich) gut aufgestellt!😁
Du hast ein Luxus Problem . Ein X5 fordert immer mal einen 3 oder auch vierstelligen -betrag ein. Beispiel Achsmanschette : kostet so 30 oder 40 Euro bis die drin ist einige Hundert !! so alle 120.000 oder 140.000 km. Dann die Frage der Batterie. Je mehr drin ist um so Teuerer die Batterie. Kannst einen ohne Xenon kaufen ,dann kostet eine H1 vlit 2,00 Euro. Muss es Xenon sein so 60 euro mit Glück !! Außerdem ist meiner Meinung ein Diesel mit 10.000 Km Laufleistung im Jahr Tierquälerei !! Aber es ist immer wieder schön ,einen x5 zu Fahren nachdem man einen E 39 oder gar C max wie ich im moment fahre. So ein Auto ist was für kleine Leute ,die sonst keine sorgen haben dennoch unbedingt welche haben wollen . lg Zur Zeit habe ich 3 x5 einen x3 und ein paar e 39
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Ich betone nocheinmal, dass gewisse Schrauberqualitäten sehr von Nütze sind. Ansonsten kann es teuer werden. Mein E53 lief 3 Jahre ohne irgendeine Störung.
Dann stellt sich mir die Frage warum man ein Geschwür wie einen C-Max fährt (mein Dad hat einen - also weiß ich wovon ich spreche haha) wenn man den Stall voller BMW‘s hat?
Wegen der Quälerei - warum quält man den mit 10.000km mehr als jemand mit 50.000?
Wenn trotzdem keine Kurzstrecken gefahren werden?
Ist aber wirklich eine ernst gemeinte Frage - kein Herumgezicke von meiner Seite.
Bin immer wieder froh, wenn mich jemand aufklärt und auf etwas hinweist.
Und zu dem „Problem“ kommt ja eben auch die Überlegung mir zusätzlich oder sogar stattdessen einen Benziner zuzulegen.
Aber dann im E39.
Im E53 säuft mich der arm. Der 3.0i ist angeblich überfordert und auch sehr durstig und der 4.4 oder mehr wiederum unerschwinglich bei uns in Öaterreich von der Steuer und dem Verbrauch sowieso. Und LPG - da gibts leider kein Versorgungsnetz bei uns.
Es ist doch keine Frage der gesamten Laufleistung im Jahr ,sondern wie werden die gefahren. Wenn immer nur Kurzstrecken ,dann ist ein Diesel nicht geeignet. Mein 3,0d wird jetzt als Zweitfahrzeug genutzt und fährt nicht mehr als Zweitausend Kilometer im Jahr ,aber keine Einzelfahrt unter 40km.
Man ist halt irgendwie immer auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau - die es aber offensichtlich nicht gibt.
Ich hatte zuletzt einen Audi A6 4F Avant quattro mit dem 2.7er V6 TDI Tiptronic und das war das problemloseste Auto, welches ich je besessen habe.
Nachdem der dann schon 18 Jahre alt war und 300.000km drauf hatte, habe ich mich für einen Verkauf entschieden und jetzt bereue ich es mittlerweile. :-(
Der hat echt alles mitgemacht - egal ob Kurzstrecke oder nicht. DPF hatte er noch keinen und wurde in Deutschland optisch komplett auf S6 mit Originalteilen inkl. Auspuff umgebaut und professionell Software upgedatet.
Langzeit Durchschnittsverbrauch 8,1 und das bei V6 mit Allrad, Wandlerautomatik und 2 Tonnen Leergewicht.
Dachte ich hol mir mal etwas neueres, moderneres ins Haus aber musste feststellen, dass das nicht das wahre für mich ist.
Finde die alten Kisten einfach besser und mit mehr Emotionen verbunden.
Klar kann der „neue“ so ziemlich alles besser - überhaupt in Bezug auf Entertainmentsystem und Assistenten, usw - aber braucht man(n) das wirklich?
Ich werde selber nicht schlau daraus.
Als ich vor einiger Zeit einen e53 gesucht habe, dann habe ich mich bewusst gegen einen 3L Diesel und für einen 4,4er mit LPG (mit 230tkm) entschieden.
Bei uns in DE ist der V8 sogar in den KFZ-Steuern günstiger als der R6 Diesel.
Ansonsten, muss du schon selbst wissen was du brauchst oder auch nicht.😉
Den x5 habe ich nach rund 3 Jahren mit 280tkm im Sommer 23 verkauft, da er mir meine Freizeitaktivitäten zu klein geworden ist.
@Adi2901 Heute würde ich mich auch für einen V8 entscheiden, aber vor 20Jahren war das eben anders!
Wenn Geld keine Rolex spielen würde, würd ich auch den 4,4 oder 4,8is nehmen.
Die Frage ist nur, ob man dann überhaupt einen E53 nehmen würd, wenn man nicht übers Geld nachdenken müsste.
Bin früher einen e61 530dA T. gefahren und öfter mit dem 2006er x5 3.0d des Nachbarn.
Mich hat dabei besonders der Diesellärm beim anfahren und bein geschalte bis rund 60 km/h in Verbindung mit der Automatik gestört.
Zitat:
@maxl79 schrieb am 29. Dezember 2023 um 21:01:33 Uhr:
Wenn Geld keine Rolex spielen würde, würd ich auch den 4,4 oder 4,8is nehmen.
Die Frage ist nur, ob man dann überhaupt einen E53 nehmen würd, wenn man nicht übers Geld nachdenken müsste.
Bei der vorher erwähnten Preisgestaltung würde ich das sicherlich nicht machen.😉
Ich kenne mich aber mit den Preisen in Ö aber nicht aus.
Echt? Hatte auch einen E61 530d noch mit den 218PS und fand den Klang für einen Diesel sehr geschmeidig. Genauso im A6 4F. Der V6 und R6 Diesel klingt da eigentlich schon recht gut im Gegensatz zu einem 4 Zylinder TDI.
Zumindest nach meinem Empfinden.
Klar - im kalten Zustand „nagelt“ das trotzdem mehr als ein Benziner.
Was das Dieselgeräusch betrifft hatte ich beizeiten mir eine Remus Sportauspuffanlage, die gibt es leider nicht mehr, zugelegt. Da kommt er dem V8 sehr nah!