Kaufberatung S210
Hallo liebe W210 Fahrer,
am Samstag hat ein "Über-Rot-Fahrer" meinen W210 280 V6 getötet 🙁
Ich würde mich gerne mit einen neuen s210er trösten.
Optisch muss er nicht perfekt sein, zumal 4000€ mein Budgetmaximum ist.
Wichtiger ist die Sicherheit (also Rost).
Dort kenne ich eigentlich schon die schlimmsten Stellen (Bsp. Federteller und Motorträger).
Am Liebsten hätte ich ein Kombi mit V6 oder V8 und Automatik und maximal 250.000 km.
Neuland für mich sind Dinge wie 4matic, alle Dieselmotoren und Kombi allgemein.
Habe zum Start auch gleich mal einen S210, den Ihr bitte beurteilen sollt. Und bitte nicht überpenibel sein. Das bisschen Rost am Kotflügel ist nicht die Welt bzw. könnte ich auch selbst machen oder schlimmstenfalls auch komplett neuer Kotflügel.
http://m.kleinanzeigen.ebay.de/.../316410235-216-4764
Beste Antwort im Thema
Warum verkauft man ein solches Auto? Meine These: In erster Linie, weil man sich Illusionen über die Unterhalts-und Reparaturkosten gemacht hat und der recht günstige Einkaufspreis zum Irrglauben verleitet, auch der Unterhalt sei günstig . Ein 15 Jahre altes Auto hat aber nicht nur die üblichen Wartungs-und Reparaturkosten, sondern da schlagen Langzeitinvestitionen zu Buche, neue Leitungen, Stoßdämpfer, Niveaudämpfer, Bulleneier, Querlenker, Federn, Kats, Auspuff usw.usf, dazu Rostbeseitigung und Vorbeugung. Wer das nicht einkalkuliert hat, wird rasch ziemlich blöde aus der Wäsche gucken - Folge : Verkauf oder Wartungsstau oder Billigpfusch auf Deibel-komm-raus.
Fahrzeuge mit zahlreichen Besitzerwechseln taugen entweder nichts-oder ihre Besitzer taugen nichts , weil sie die Situation nicht einschätzen können - auch nicht günstig für's Auto!
Wartungsheft sagt mir nicht viel - gibt viele, die ihr Auto selbst besser warten und reparieren als eine Werkstatt.
112 Antworten
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 26. Mai 2015 um 16:42:43 Uhr:
Was ich mich eher frage ... wie passt ein herauszulesender "gewisser Sicherheitsanspruch" (kein Rost an sicherheitsrelevanten Stellen), der Wunsch nach V6 oder gar V8 mit einem Budget von nur 4.000 Euro seriös zusammen? Wieviel gibt das Sparschwein noch für die sicher nötige Sanierung und Rücklage her?Wenn ich mir Walters nicht enden wollende Freude mit seinem 200er in Erinnerung rufe und die vielen Berichte über ausgelutschte wie verbastelte 500er mit Wartungsstau vergegenwärtige, dann würde ich ja eher zur Suche in Richtung eines 200er oder 240er raten.
Dazu muss ich sagen, meine E280 V6 war ausgelutscht (bsp. 17 Jahre alte Zündkerzen oder Öl, das aussah wie Kaffeesatz). Aber, nach etwas liebevoller Zuwendung, wieder solide. Verglichen damit hat mich unser Zafira, zuvor, in Grund und Boden gehauen (2.2 4-Zylinder).
Und Verbrauch war super (11 Liter kombiniert). Da liegt sogar meine Frau mit ihrer A160 drüber.
TD sind nicht nur selten mit grüner Plakette-es gibt sie praktisch gar nicht auf dem Markt! Wer einen guten hat, behält
den, ob mit oder ohne Plakette- die paar mit Plakette kann man schätzungsweise an einer Hand abzählen!
Neulich stand übrigens von der Firma Stumpf, die die komb. DPF/Kat -Systeme herstellt, ein 300 TD mit nur 123 000 km zum Verkauf. Mit diesem Wagen waren die Prüffahrten und Einstellungen , die zum Erreichen der Grünen Plakette erforderlich waren, durchgeführt worden. Der Wagen war natürlich motormäßig in einem Top-Zustand. Den hätte ich sofort gekauft-habe aber ja schon einen!😉😛
Tach zusammen,
ATESH möchte einen Kombi und hat sich sicherlich schon über das für und wider so seine Gedanken gemacht...
Meine Schwester fährt seit letzten Herbst einen 320er 4-Matic Benziner.
Vorteil aller 4-Matic Modelle: sie kommen aus Graz und sind in der Regel wesentlich weniger von Rost betroffen als die Limos.
Bislang habe ich auch immer gedacht, 4 Rad Antrieb braucht kein Mensch der nicht im Hochgebirge wohnt...
Bis letzten kurzen Winter als ich den Wagen der Schwester auf Schnee fahren durfte. Sowas von Vortrieb hätte ich nicht erwartet! Man kann fast mit Vollgas auf einer festgefahrenen Schneedecke anfahren wie auf dem Trockenen!
Wir wohnen im Taunus, also nicht wirklich Hochgebirge und in dem letzten Jahren auch weniger Schnee.... Trotzdem wird mein nächster fast sicher auch ein 4-Matic!
An einem Hügel, an welchem der Fronttriebler vom Kumpel hängen blieb und nicht weiter kam, setzt man sich mit dem schweren Kombi davor, hakt das Abschleppseil ein und fährt am Berg an und zieht dabei den anderen noch mit aus der Schneewehe raus!
Also klares Pro für 4-Matic!
Generell muss man halt immer aufpassen, das alles verbaute an Ausstattung auch funktioniert und die Niveauregulierung arbeitet.
Beim kräftigen Lenkeinschlägen oder einem zügig durchfahrenen Kreisverkehr dürfen keine komischen Geräusche vom Verteilergetriebe der 4-Matic kommen.
Ansonsten gilt halt alles, was auch für die Limo gilt 😉
Viel Erfolg bei der Suche!
Mit meinem ersten 210er bin ich mal in einer einen Zentimeter tiefen "Kuhle" aus glattpoliertem Schnee hängengeblieben ... mit der träge zu schaltenden Automatik nichtmal mit "herausschaukeln" zu knacken gewesen ... sehr, sehr peinlich.
Ansonsten sind die 210er leidlich im Schnee. Aber Allradantrieb ist eine andere Liga. Nur beim Bremsen ist nichts anders.
Allradfahren heißt dort steckenzubleiben, wo keine Hilfe hinkommt!!!
😁 😁 😁
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Wie erwähnt.. Sorgen macht mir nur das tiefe Heck. Geht die Niveauregulierung erst bei laufendem Motor hoch (wie bei alten Citroëns) oder darf der nie so tief liegen?
Wonach hört sich denn eine defekte 4matic an, beim Achterfahren?
Die Niveauregulierung pumpt nur bei laufendem Motor - allerdings darf der Wagen auch unbeladen nicht tiefer liegen...
Das ist ja das schöne an der Regulierung, egal ob leer oder 400kg Zement im Kofferraum, das Niveau bleibt gleich!
Es müsste also die Grundeinstellung aus irgendwelchen Gründen verstellt sein. Was da im argen liegt kann man pauschal leider nicht sagen.
Ein defektes Verteilergetriebe macht in Kurven durch Mahl/Dröhngeräusche auf sich aufmerksam. Kann ggf auch mit Radlagergeräuschen verwechselt werden.
Versicherung für meinen E430 (Limo. EZ 1998) kostet Haftpflicht inkl. Schutzbrief 250 € und die Teilkasko mit 150 SB läge bei etwa 180 - 200 €, jeweils jährlich.
Als brutal würde ich das nicht bezeichnen und ein T-Modell wird sicher um den gleichen Dreh herum liegen.
Für meinen letzten 320 CE hatte ich übrigens gerade mal 170 € p.a. bezahlt (nur Haftpflicht inkl. Schutzbrief).
PS:
1. Habe allerdings schon 24 schadenfreie Jahre (toi toi toi).
2. Die Regionalklasse und die sog. weichen Tarifmerkmale spielen natürlich auch noch eine Rolle.
http://m.kleinanzeigen.ebay.de/.../320651031-216-8921
Was sagt Ihr zu dem?
Ich weiß CDI.
Aber die Injectoren sind wohl ersetzt worden.
Junger Mann , der einen 220CDI mit einem Sportwagen verwechselt hat.
Wären die Injektoren neu, hätte das alleine 2400€ gekostet - sind sie also aller Voraussicht nach nicht. Was alles ersetzt worden ist, spricht auch nicht gerade für einen zurückhaltenden Umgang mit dem Fahrzeug. Oder, anders gesagt: Wenn er soviel ersetzt hat und das Fahrzeug so gut ist-warum verkauft er es dann?
Wegen der Stoßstange?😎 Die reißt auch nicht von alleine!😉
Die Niveau sollte auch über Wochen, in denen das Auto steht, nicht absacken. Nur wegen dem Bild würde ich mir erst mal noch keine Sorgen machen, da das Auto auch ungünstig stehen kann oder vorne kurz vorher aufgebockt worden ist... Das kann man nur Beurteilen wenn das Auto gerade steht - wobei die 4-Matiker immer eine etwas höhere Schnautze haben, zumindest so der sie noch Serie sind.
Die 4-Matik sollte auch beim 8 Fahren keine Probleme machen, weil das kein permanentes Allradsystem ist, sonder sich nur im Bedarfsfall blitzschnell zuschaltet. Immer Normalfall fährst Du immer mit Heckantrieb. Sollte die Sensorik Schlupf bemerken wird erst der Vorderantrieb und dann nach und nach die einzelnen Sperren zugeschaltet. Bis schließlich alle Viere angetrieben werden. An sich ist das System standfest. Jedoch sind es halt grundsätzlich ein paar Bauteile mehr, die bewegt werden müssen (Thema Spritverbrauch) und natürlich auch kaputt gehen können. Kommt halt drauf an, wie das Auto vorher genutzt wurde. Z. B viel Hängerbetrieb und öfter auch mal nen schweren Pferdesanhänger aus unwegsamen Gelände gezerrt, kann bei rabiatem Vorgehen schon zu Spätfolgen führen. Generell abraten davon würde ich nicht. Es gilt halt immer und überall: Das bessere Auto ist der bessere Kauf. Ansehen, Einschätzen und dann weiter sehen.
Mit ein paar Fotos und einer kleinen Beschreibung kann man nunmal nur ne grobe Voreinschätzung abgeben.
Gruß
Jürgen
Glück und Leid liegen bei alten Autos halt nahe beieinander ... jede Empfehlung ist nur reine Herumraterei, selbst bei seinem eigenen und einem lange bekannten Auto ist man ja schon nicht vor bösen Überraschungen sicher.
Klar ist:
1. Ein CDI schluckt in Stadt und auf Strecke rund 2 Liter weniger als ein Ottomotor.
2. Mit einem CDI hat man einige Problemquellen mehr als mit einem eher einfachen Ottomotor, wie sie im 210er verbaut sind.
3. Die CDIs sind eher viel gefahren worden, wegen ihrer Sparsamkeit wurden sie ja in diesem Fall gekauft.
Am Motor kann man ja alles richten, wenn man herzhaft wie schmerzbefreit ans Portemonnaie greift: neue (!!!, keine "generalüberholten"!) Injektoren, neue Ansaugbrücke, neuer Luftmassenmesser, AGR-Mischgehäuse reinigen, vielleicht eine neue HD-Pumpe -- und der Motor schnurrt weitere 250.000 km wie am ersten Tag.
Mein 320 CE hing hinten auch so durch (beim jetztigen E430 ist es ja, wie der ein- oder andere weiß, genau umgekehrt 😉 ).
Die Werkstatt sagte zuletzt, dass die Niveauregulierung wohl am Ende sei.
Weiter überprüft wurde das dann aber nicht mehr ... musste den Wagen ja leider hergeben 🙁
Das merkt man aber, weil der hinten dadurch kaum noch Federungskomfort hat und es auch etwas poltert, wenn man über eine Unebenheit fährt.
Wenn die Zahlen am Kennzeichen das Geburtsjahr (der erste Buchstabe passt zumind. zum Vornamen de Verkäufers) wiederspiegeln, dann dürfte der jetztige Besitzer 18 Jahre alt sein.
Muss aber nichts heißen.
Wie lange der Wagen noch zur nächsten HU hat, fehlt (wie so oft) natürlich auch.
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 26. Mai 2015 um 17:39:56 Uhr:
Die Niveau sollte auch über Wochen, in denen das Auto steht, nicht absacken. Nur wegen dem Bild würde ich mir erst mal noch keine Sorgen machen, da das Auto auch ungünstig stehen kann oder vorne kurz vorher aufgebockt worden ist... Das kann man nur Beurteilen wenn das Auto gerade steht - wobei die 4-Matiker immer eine etwas höhere Schnautze haben, zumindest so der sie noch Serie sind.Die 4-Matik sollte auch beim 8 Fahren keine Probleme machen, weil das kein permanentes Allradsystem ist, sonder sich nur im Bedarfsfall blitzschnell zuschaltet. Immer Normalfall fährst Du immer mit Heckantrieb. Sollte die Sensorik Schlupf bemerken wird erst der Vorderantrieb und dann nach und nach die einzelnen Sperren zugeschaltet. Bis schließlich alle Viere angetrieben werden. An sich ist das System standfest. Jedoch sind es halt grundsätzlich ein paar Bauteile mehr, die bewegt werden müssen (Thema Spritverbrauch) und natürlich auch kaputt gehen können. Kommt halt drauf an, wie das Auto vorher genutzt wurde. Z. B viel Hängerbetrieb und öfter auch mal nen schweren Pferdesanhänger aus unwegsamen Gelände gezerrt, kann bei rabiatem Vorgehen schon zu Spätfolgen führen. Generell abraten davon würde ich nicht. Es gilt halt immer und überall: Das bessere Auto ist der bessere Kauf. Ansehen, Einschätzen und dann weiter sehen.
Mit ein paar Fotos und einer kleinen Beschreibung kann man nunmal nur ne grobe Voreinschätzung abgeben.Gruß
Jürgen
Das echte 4matic, das Du beschreibst, gabs im W124 nicht im W210..
Jedenfalls liest sich das besser wie beim Vorherigen. Obwohl die Bilder ebenfalls unter jeglicher Kritik sind. Da hilft nur pers. anschauen und abwägen.