Kaufberatung Roller oder Reiseenduro?
Hallo, fahre seit gut 8 Monaten eine Honda SH150. Bin damit auch schon eine Woche gereist von Malaga nach Basel 3000 km gefahren 🙂
Ausser das mir nach 300 km der Arsch täglich weh tat, und dass ich zum tanken täglich 1-2 x mein ganzes Gepäck abmontieren musste, um unter den Sitz zu kommen, macht mir das Reisen mit dem Roller richtig Spass 🙂
Mit 1,95m und 130 kg Körpergewicht PLUS Reisegepäck mit ca. 30 kg (Zelt, Schlafsack, Notebook, Kameraausrüstung, Bekleidung, etc.) PLUS Reservekanister mit 5 Liter Benzin = 5 kg PLUS Wasser 2-3 kg
ist die Honda SH150 etwas unterdimensioniert für Reisen und Bergfahrten 🙂
Auch ist ein grosses Problem die Befestigung des gesamten Reisegepäcks, da ich keine seitlichen Koffer ran kriege. Mehrmals täglich musste ich das Gepäck wiederholt befestigen.
Suche immer noch eine Lösung, mittels einer Halterung seitlich Taschen am Roller zu befestigen. Habt Ihr da eine Idee?
Obwohl ich lieber gemütlich dahin tuckere als mich rasant in jede Kurve zu legen, überlege ich ernsthaft ob ich eine andere Maschine kaufen soll.
1. Problem: Hab nicht so viel Geld, weil Arbeitslos. Max. 2000€ plus das Geld was ich für meine Honda SH kriegen könnte, vielleicht 800-1000€?
2. Entweder wieder einen Roller, z.B. die SH 300i oder eine Reiseenduro, da ich auch gern mal abseits vom Asphalt unterwegs bin, vor allem wenn ich nen ruhigen Platz zum zelten suche.
3. brauche ich ein Maschine die man überall repariert bekommt. Honda ist da weltweit sicherlich kein Thema, oder?
4. habe ich keine Ahnung von Reparieren und brauche eine zuverlässige Maschine 🙂
5. bevorzuge einen Händler, der mir vielleicht noch Garantie gibt, bevor ich von einer Privat person einen Maschine angedreht bekomme, die nach dem kauf gleich auseinander fällt.
Event. nimmt der Händler meine SH 150 in Zahlung.
Was denkt ihr über mein Vorhaben?
Welche Maschinen könnt ihr mir empfehlen?
Danke im voraus für eure hilfe 🙂
36 Antworten
Kauf dir eine XJ900 Diversion, ist für 150tkm ohne grössere Probleme gut und hat Kardan.
Mit 1,95M grösse passt du auch gut drauf.
Wenn du 150ccm gewohnt bist sind die 90PS auch ausreichend.
Die ist im Vergleich zu ner KLE und co aber das absolute Gegenteil von handlich. Gutes Motorrad, aber wohl nicht das, was der TE hier sucht. Wenn man jeden Tag 400km Touretappe mit reichlich Gepäck machen will aber eine durchaus gute Entscheidung.
Ist aber keine Reiseenduro.
Ach man gewöhnt sich doch schnell an schwere Motorräder, ich hatte in meinem Leben nie was unter 250kg Leergewicht...
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Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 13. Februar 2017 um 18:10:07 Uhr:
Ist aber keine Reiseenduro.
Das stimmt wohl, aber ein guter Tourer. Wozu braucht man auch Reiseenduro wenn man nur auf Asphalt unterwegs ist 😁
Dann würde ich eher zur TDM 850/900 raten.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 13. Februar 2017 um 18:50:24 Uhr:
Dann würde ich eher zur TDM 850/900 raten.
Hat aber Kette
Zitat:
@4998 schrieb am 13. Februar 2017 um 19:07:43 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 13. Februar 2017 um 18:50:24 Uhr:
Dann würde ich eher zur TDM 850/900 raten.Hat aber Kette
Und?
Hallo Ihr lieben Ratgeber 🙂
also Messen sind gestrichen, da ich dort nur aktuelle Modelle finde. Da habt ihr völlig recht.
Ich war gestern bei einem Kawa Händler, und hatte eine Versys Probe gesessen. Was für ein Monstrum. Das wäre keine Maschine mit der man sich durch den Grossstadtdschungel schlingelt.
Vorbei an der Ampelschlange nach vorne, Parken, wo sonst nur Fahrräder dürfen, etc.
Hat sich vom Felling nicht schlecht angefühlt, aber ist doch eher was für die Strasse und zum Touren.
Also für den Grossstadtdschungel sehe ich die versys und vergleichbare Empfehlungen von euch eher nicht.
Und wenn "ich" toure, fahre ich gerne auf kleinen, holprigen Wegen abseits. Und zum Wild-Zelten fahre ich auch mal mitten in den Wald, oder in leere Kiesgruben.
Da sehe ich die Versys einfach nicht. Ihr etwa?
Nee, sondern in der amtlichen Verwahrstelle (nachdem Du erwischt wurdest).
Die eierlegende Wollmilchsau kenne ich auch nicht. Laß sie Dir konstruieren!
Ich kaufe mir einfach mehrere für den jeweiligen Zweck geeignete Modelle, ist billiger als eine Maßanfertigung/Neuentwicklung.
(Beim Werkzeug übrigens genauso. Ich kenne keinen ordentlichen Vorschlaghammer, mit dem man auch gut Gewinde schneiden kann.)
Kiesgrube ist die Versys definitiv nix. Um einen Einzylinder wirst Du wohl nicht herumkommen.
BMW F650GS Dakar oder der Nachfolger BMW G650 Xchallenge. Aber die kostet meist noch zwischen 4 und 5k€.
Billiger gibts aus Japan: Suzuki 650 Freewind, Kawasaki Tengai (selten), Yamaha XT660, Honda 650 Dominator.
Der Titel heißt Roller oder Reiseenduro.
Beides ist für Wald und Kiesgruben ungeeignet.
Aber die Idee, selbst zum Händler zu fahren und selbstständig was auszusuchen, ist ein guter Ansatz.
Manchmal entwickelt man seine Vorstellungen ja auch weiter im Zuge der Diskussion.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. Februar 2017 um 12:33:28 Uhr:
Der Titel heißt Roller oder Reiseenduro.
Beides ist für Wald und Kiesgruben ungeeignet.
Aber die Idee, selbst zum Händler zu fahren und selbstständig was auszusuchen, ist ein guter Ansatz.
Händler gibts hier sehr wenige (Raum Friedrichshafen) und ich bin nicht mobil (noch zu kalt zum rollern).
Naja, mit meiner Honda SH150 war ich schon mehrfach im Wald und über Stock und Stein unterwegs 🙂
Natürlich mit mässigem Tempo. Die kleine ist zum Glück so leicht, wendig und günstig, dass es machbar ist.
Guck dir die F650, die Freewind und die KLE 500 an. Wenn du es nicht übertreibst, können die alle das, was du da willst. Vorteil KLE: 2 Zylinder, zwar weniger Punch von unten raus als die dicken Eintöpfe, aber dafür laufruhiger. Wie ausgeprägt das Thema Vibrationen aber bei F650 und Freewind ist, musst du testen, hatte noch keine.
Primär sehe ich in deinem Ansatz die KLE aber einfach aufgrund des Preises vorn. Da kommste mit deinem Budget gut hin und hast bissl Reserven für die nächste Tour. Musst nur gut gucken, Auwahl gibt´s viel, aber auch ne Menge murks.