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Kaufberatung Pedelec für Pendler mit Nabenschaltung und Riemenantrieb
Hallo in die Runde,
die Anzahl der Pedelecs ist immer unüberschaubarer und ich tue mich zunehmend schwer, ein für mich passendes Rad zu finden und will auch keins übersehen, was vielleicht perfekt gewesen wäre, aber ich nicht kannte.
Mein Einsatzzweck:
- Tägliche Fahrt über einen sehr steilen Berg ins Büro (ca. 8 km einfache Strecke) und demzufolge sehr viel Bremsen, damit ich nicht wieder mit einem Reh kollidiere.
- Ansonsten bedarfsweise Termine im Umland bis ca. 30 km Entfernung.
- Hauptsächlich Asphalt, manchmal gute Schotterwege.
Meine Wünsche und Anforderungen:
- Mittelmotor (wegen der sehr steilen Berge)
- Zahnriemenantrieb und Nabenschaltung (mind. Shimano 11 Gang oder besser Rohloff)
- keine Federgabel, dafür aber dicke Reifen
- hydraulische Scheibenbremsen (weniger Dreck und weniger Wartungsaufwand)
- Ordentliche Schutzbleche, da ich ganzjährig fahre bei jedem Wetter
- Hervorragendes Licht inkl. Fernlicht (fahre viel bei totaler Dunkelheit durch den Wald nach Hause)
- Herausnehmbarer Akku, da ich ihn drin aufladen und lagern will
Reichlich egal ist mir, welches Display verbaut ist, es muss nur mit der Nabenschaltung harmonieren (für die Rohloff Speedhub nimmt die Steuerung kurz Drehmoment vom Motor raus, damit sanft geschaltet werden kann).
Der Kaufpreis ist zwar wichtig, aber nicht so dramatisch, da ich das Rad für das Büro kaufe, also bekomme ich die MwSt. zurück und werde es auf 7 Jahre abschreiben. Ob Leasing sinnvoll ist, weiß ich noch nicht so recht. Mein Auto und die Drucker sind alle geleast, aber da geht es auch um ganz andere Summen, falls man Kaufen würde. Irgendwo zwischen 5.000 und 8.000 € darf es liegen. Wichtig ist mir eine gute Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Was würdet ihr mir in meiner Situation empfehlen? Da ich ein funktionstüchtiges (Billig)-Pedelec besitze und es noch gut fährt, muss das neue nicht sofort da sein und kann auch erst im Frühjahr 2023 geliefert werden.
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54 Antworten
Ich habe nichts gegen etwas OT. Mein Radel ist ja jetzt da.
1 strich von 5 (intuvia Display)- in summe schaffe ich es dann max. 4-5 mal zur arbeit was einer Reichweite von etwa 70-80 km entspricht - ok vielleicht muss ich auch noch dazu sagen , dass ich selbst auch knapp über 3 stellig wiege ;-)
Und du fährst wahrscheinlich nicht im Eco-Modus.
interessant wie du dann doch tatsächlich zur enviolo gefunden hast !
ich habe sie nur mal in einem fahrrad xxl laden auf dem indoor-kurs ausprobieren können.
ihre 380% Entfaltung ggü den über 500 von Rohloff oder noch mehr bei Pinion, würde mich noch zögern lassen,
wenn ich es nicht noch auf den hausstrecken/anstiegen checken könnte...d
aber auch ohne e-antrieb, jaja, da ist sie im prinzip gar nicht mehr verbaut.
wo der e-antrieb einiges kaschiert ;)
aber da hätte ich eine spez. "City-Anwendung", quasi wie zustellverkehr.
dort könnte ich mir statt klick-rast-klick-rast, dieses stufenlose variieren der übersetzung sehr, sehr viel besser vorstellen, statt derzeitiger 7/8-Gang-Nabe. ständig in den Gängen 1-3, selten 4 oder mehr
Auf längeren Strecken hat das stufenlose Schalten einen echten Vorteil: Man fährt mit 200 Watt Eigenleistung und 90 Umdrehungen pro Minute unabhängig von der Topographie und passt kontinuierlich die Übersetzung an. Quasi wie auf einem Ergometer. Geht es einem zu langsam vorwärts, schaltet man von Eco eben in Tour oder E-Bike.
Das finde ich schon sehr cool.
ja genau, ganz feines nachregulieren für konstant angenehme wunsch-pedalfrequenz dort dann noch dazu.
wenn ich nicht gerade Taunus/Feldberg fahre. und hier in Rhein-Main verweile, müßte es eigentlich reichen.
Für mich ist der kleinste "Gang" selbst auf sehr steilen Passagen ausreichend kurz. Und Tempo 45 kann man noch bequem mittreten. Auf der Ebene neigt man dazu, ohne Antrieb um die 25 km/h herum zu fahren. Da ist es besser, den Motor ganz aus zu schalten. Das erhöhte dann enorm die Reichweite. ;)
Zitat:
@Goify schrieb am 2. August 2022 um 07:50:01 Uhr:
Und du fährst wahrscheinlich nicht im Eco-Modus.
stimmt - die meiste zeit fahre ich im TOUR modus bis auf den Berg zum Abschluss. Ich fahre einmal mitten durch eine stadt mit einigen ampeln -da ist das runterschalten ohne treten richtig praktisch. Reichweite war auch nie die anforderung - in der Regel lade ich nach drei fahrten.
Ich lade auch eher oft und dafür nur so bis 80 %. Blöd ist noch immer, dass man das nicht einstellen kann. Bei den Telefonen, Tabletten und Computern geht der Trend endlich da hin, dass man nur bis 80 % laden kann, auch wenn man dauerangesteckt ist. Beim E-Auto lädt auch kaum einer über 90 %.
Ich habe das mit einer Zeitschaltuhr gelöst, leider ist die etwas grob aber für meine Strecken reicht das locker.
Trotzdem am besten vor der intensiven Phase auch mal auf 100 laden.
@Goify bist du weiterhin zufrieden? Das mit dem Laufgeräusch interessiert mich. Ist der Motor immer präsent oder nur in den hohen Unterstützungsstufen? Hatte den Aktive Line + - der war nie zu hören, wäre schon ein Rückschritt…
Zitat:
@Goify schrieb am 3. August 2022 um 08:12:03 Uhr:
Ich lade auch eher oft und dafür nur so bis 80 %. Blöd ist noch immer, dass man das nicht einstellen kann. Bei den Telefonen, Tabletten und Computern geht der Trend endlich da hin, dass man nur bis 80 % laden kann, auch wenn man dauerangesteckt ist. Beim E-Auto lädt auch kaum einer über 90 %.
Falsch!
Beim Hybrid läd man Konstruktionsbedingt fast immer von 5% bis 100% da sich eine Ladung bis 80% nicht sinnvoll ausgeht und meist auch nicht einstellbar ist.
Die Hersteller haben hier aber die nutzbare Leistung der Accus begrenzt oder einen Accuschutz installiert.
Beim letzten E Bike wurde auch fast immer auf 100% geladen, wobei ich hier selten unter 20% Restaccu war.
Nach 4 Jahren hatte der Accu lt. Anzeige noch eine Gesundheit von 92%......und eine Verschlechterung der Leistung war meiner bescheidenen Meinung nicht feststellbar.
Guten Beschluss
Auch wenn die 100% real nur 80% sind liegt er damit rum. Man kann auch mit Gewalt Verschleiß provozieren.
Zitat:
@H.Lunke schrieb am 30. Dezember 2022 um 10:13:02 Uhr:
@Goify bist du weiterhin zufrieden? Das mit dem Laufgeräusch interessiert mich. Ist der Motor immer präsent oder nur in den hohen Unterstützungsstufen?
Ich bin noch immer zufrieden, aber Motor und besonders die Getriebenabe sind nicht gerade leise. Die Riemenspannung ist aber korrekt. Die Nabe scheint mir irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei zu sein. Vielleicht hätte ich den Tausender mehr ausgeben müssen für die Rohloff-Nabe.
Zitat:
@Buchener74722 schrieb am 30. Dezember 2022 um 19:16:12 Uhr:
Falsch!
Beim Hybrid läd man Konstruktionsbedingt fast immer von 5% bis 100% da sich eine Ladung bis 80% nicht sinnvoll ausgeht und meist auch nicht einstellbar ist.
Für mich ist ein E-Auto eins ohne Verbrennungsmotor. Eines, was beides hat, nenne ich nicht E-Auto, sondern Hybrid oder meinetwegen nur Verbrenner (Prius ohne Steckdosenanschluss). Und dieses E-Auto, was nur mit Strom fahren kann, lädt man in der Regel nicht ganz voll, was man auch einstellen kann.