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Kaufberatung Opel Astra G

Opel Astra G
Themenstarteram 7. Oktober 2020 um 7:34

Guten Tag zusammen.

Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, mir einen Opel Astra zuzulegen.

Nach Durchsicht der gängigen Portale wird es vermutlich ein Modell Bj. 2001-2003, Motorisierung zwischen 101-125 PS sowie einer Laufleistung zwischen 80.000-100.000 km und bestenfalls einem Automatikgetriebe.

Da ich zuvor noch nie einen Opel besessen habe würde ich mich gerne pauschal erkundigen, auf welche Dinge beim Kauf eines Fahrzeuges mit diesen Daten geachtet werden soll (Zahnriemen, Getriebeöl, etc.) und ob von gewissen Baujahren, dem Automatikgetriebe oder Motoren abzuraten ist.

Das Fahrzeug soll für 2-3 Jahre in meinem Besitz bleiben, aber bestenfalls ohne immense Werkstattkosten.

Schonmal vielen Dank im Voraus :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@tomate67 schrieb am 10. Oktober 2020 um 16:07:32 Uhr:

Zitat:

@Gerd_7 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:19:14 Uhr:

Ein vertrauenswürdiger Händler wird kein 20 Jahre altes Auto verkaufen, bei dem er vielleicht 500€ Gewinn machen kann, das tun die sich nicht an, das geht alles in den Export.

Ich glaub, keiner hier kann behaupten, dass sein G im letzten halben Jahr nicht irgendwie gezickt hat.

Sowas kauft man sich nur, wenn man Spaß am schrauben hat.

Andersherum, niemand wird sein durchreparierten G, der keine Probleme macht, verkaufen.

Man bekommt hier ein ganz falsches Bild vom Astra G. Die Modelle bis 1999 sind vollverzinkt, leider vor dem Zusammenschweißen. Genau deshalb rosten gerne die Radläufe bei nicht nachträglich konservierten Modellen(Es gab einen Rückruf). Insgesamt gibt es jedoch extrem wenig Rostprobleme. Unter meinen Schwellerverkleidungen ist jedenfalls kein Rost.

Meiner hatte seine Zicken, die jetzt in einem Motorwechsel endeten. Aber, er lief knapp 40.000km pro Jahr und hat jetzt knapp 500.000km auf dem Tacho stehen. Die ersten drei bis vier Jahre bis ca 370.000km war nichts außer Verschleiß und auch der Motorschaden bei 492.000km wäre vermeidbar gewesen(defekte Heizungsdichtungen-Kühlwasserverlust-Zylinderkopdichtung-experimentelle Reparatur).

Er ist leise, liegt gut, sparsam und hat für heutige Verhältnisse genügend Leistung und braucht sich nicht zu verstecken. Er ist halt unbeliebt, das drückt den Marktwert und lässt Reparaturen sehr schnell unwirtschaftlich werden.

Bei meinem Mercedes(S210) habe ich bei gleicher Laufleistung sehr viel mehr an Reparaturen. Dennoch bereue ich den Wechsel nicht, der S210 hat einfach das 1000× bessere Fahrgefühl. Den G fährt inzwischen mein Sohn.... und er liebt ihn.

Genauso wie du es beschrieben hast sehe ich auch den Astra G.

Im Gegensatz zum Astra H der einiges mehr an Problemen zu bieten hat.

Und dein Sohn wird noch lange den Astra fahren.

Wenn ich da an den Ford Focus vom Kollegen letztes Jahr denke, der keine 15 Jahre alt und der Unterboden durchgerostet war, stehen die Astra G bei guter Pflege besser da.

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72 Antworten
Themenstarteram 10. Oktober 2020 um 7:31

Ich bevorzuge auch eher die Variante, beim Kauf etwas mehr zu investieren.

Mit vermeintlichen "Schnäppchen" habe ich leider schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Würdet ihr es trotz frischem TÜV und Händlergewährleistung empfehlen, bei der Probefahrt noch kurz bei der Dekra vorbeizuschauen?

Habe ich bis dato noch nie gemacht, aber ich habe mir auch schon lange kein Auto mehr zugelegt, welches älter als 10 Jahre war.

Wenn du selber nicht sicher bist den Zustand zu beurteilen, jeden fall unabhängiges Urteil suchen.

Gewährleistung wirst du für einen G kaum bekommen.

Fahr lieber zu einer Werkstatt, die sich noch mit dem G auskennt und somit auch die Schwachstellen kennt.

Der TÜV schaut sicher nicht unter die Schwellerverkleidung, dem ist auch egal, ob der Motor kurz vor dem Exitus ist, solange die Abgaswerte passen. Die können sowas kaum beurteilen.

Themenstarteram 10. Oktober 2020 um 10:19

Wieso sollte man für einen G keine Gewährleistung bekommen?

Solange man bei einem Händler kauft gilt die gesetzliche Gewährleistung für jedes Fahrzeug.

Nicht bei Verkauf als "defektes" Bastlerfahrzeug oder Verkauf "im Auftrag".

Ein vertrauenswürdiger Händler wird kein 20 Jahre altes Auto verkaufen, bei dem er vielleicht 500€ Gewinn machen kann, das tun die sich nicht an, das geht alles in den Export.

Ich glaub, keiner hier kann behaupten, dass sein G im letzten halben Jahr nicht irgendwie gezickt hat.

Sowas kauft man sich nur, wenn man Spaß am schrauben hat.

Andersherum, niemand wird sein durchreparierten G, der keine Probleme macht, verkaufen.

Zitat:

@Gerd_7 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:19:14 Uhr:

Ein vertrauenswürdiger Händler wird kein 20 Jahre altes Auto verkaufen, bei dem er vielleicht 500€ Gewinn machen kann, das tun die sich nicht an, das geht alles in den Export.

Ich glaub, keiner hier kann behaupten, dass sein G im letzten halben Jahr nicht irgendwie gezickt hat.

Sowas kauft man sich nur, wenn man Spaß am schrauben hat.

Andersherum, niemand wird sein durchreparierten G, der keine Probleme macht, verkaufen.

Man bekommt hier ein ganz falsches Bild vom Astra G. Die Modelle bis 1999 sind vollverzinkt, leider vor dem Zusammenschweißen. Genau deshalb rosten gerne die Radläufe bei nicht nachträglich konservierten Modellen(Es gab einen Rückruf). Insgesamt gibt es jedoch extrem wenig Rostprobleme. Unter meinen Schwellerverkleidungen ist jedenfalls kein Rost.

Meiner hatte seine Zicken, die jetzt in einem Motorwechsel endeten. Aber, er lief knapp 40.000km pro Jahr und hat jetzt knapp 500.000km auf dem Tacho stehen. Die ersten drei bis vier Jahre bis ca 370.000km war nichts außer Verschleiß und auch der Motorschaden bei 492.000km wäre vermeidbar gewesen(defekte Heizungsdichtungen-Kühlwasserverlust-Zylinderkopdichtung-experimentelle Reparatur).

Er ist leise, liegt gut, sparsam und hat für heutige Verhältnisse genügend Leistung und braucht sich nicht zu verstecken. Er ist halt unbeliebt, das drückt den Marktwert und lässt Reparaturen sehr schnell unwirtschaftlich werden.

Bei meinem Mercedes(S210) habe ich bei gleicher Laufleistung sehr viel mehr an Reparaturen. Dennoch bereue ich den Wechsel nicht, der S210 hat einfach das 1000× bessere Fahrgefühl. Den G fährt inzwischen mein Sohn.... und er liebt ihn.

Zitat:

@vectraC06 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:00:08 Uhr:

Nicht bei Verkauf als "defektes" Bastlerfahrzeug oder Verkauf "im Auftrag".

Sobald der Händler (juristische Person) als Verkäufer auftritt, muss er bei Verkauf an Privat (natürliche Person) die gesetzliche Gewährleistung geben (Verbraucherschutz). Ausschließen kann er das nicht.

"Verkauf im Auftrag" - da ist der Verkäufer ja nicht der Händler, sondern eine Privatperson. Das ist so, als ob ich zu dem Händler gehe und sage "Verkaufe das für mich". Der Händler nimmt das in Komission, ich bleibe Eigentümer und wenn er es für mich verkauft hat, bekommt er seine Provision.

Verkauf als Bastlerfahrzeug ist so nicht zulässig, um die Gewährleistungspflicht zu umgehen, da gab es schon mehrere Urteile dazu.

Ansonsten lässt sich die Gewährleistung nur beim Verkauf / Kauf zwischen juristischen Personen (Händlern) ausschließen.

Zitat:

@opelix1 schrieb am 10. Okt. 2020 um 18:46:51 Uhr:

Verkauf als Bastlerfahrzeug ist so nicht zulässig, um die Gewährleistungspflicht zu umgehen, da gab es schon mehrere Urteile dazu.

Danke für die Klarstellung, wieder was gelernt. Ist aber tatsächlich gängige Praxis auf den Schotterplätzen auf diesem Weg die Gewährleistung vermeintlich auszuschließen.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 10. Oktober 2020 um 16:07:32 Uhr:

Zitat:

@Gerd_7 schrieb am 10. Oktober 2020 um 14:19:14 Uhr:

Ein vertrauenswürdiger Händler wird kein 20 Jahre altes Auto verkaufen, bei dem er vielleicht 500€ Gewinn machen kann, das tun die sich nicht an, das geht alles in den Export.

Ich glaub, keiner hier kann behaupten, dass sein G im letzten halben Jahr nicht irgendwie gezickt hat.

Sowas kauft man sich nur, wenn man Spaß am schrauben hat.

Andersherum, niemand wird sein durchreparierten G, der keine Probleme macht, verkaufen.

Man bekommt hier ein ganz falsches Bild vom Astra G. Die Modelle bis 1999 sind vollverzinkt, leider vor dem Zusammenschweißen. Genau deshalb rosten gerne die Radläufe bei nicht nachträglich konservierten Modellen(Es gab einen Rückruf). Insgesamt gibt es jedoch extrem wenig Rostprobleme. Unter meinen Schwellerverkleidungen ist jedenfalls kein Rost.

Meiner hatte seine Zicken, die jetzt in einem Motorwechsel endeten. Aber, er lief knapp 40.000km pro Jahr und hat jetzt knapp 500.000km auf dem Tacho stehen. Die ersten drei bis vier Jahre bis ca 370.000km war nichts außer Verschleiß und auch der Motorschaden bei 492.000km wäre vermeidbar gewesen(defekte Heizungsdichtungen-Kühlwasserverlust-Zylinderkopdichtung-experimentelle Reparatur).

Er ist leise, liegt gut, sparsam und hat für heutige Verhältnisse genügend Leistung und braucht sich nicht zu verstecken. Er ist halt unbeliebt, das drückt den Marktwert und lässt Reparaturen sehr schnell unwirtschaftlich werden.

Bei meinem Mercedes(S210) habe ich bei gleicher Laufleistung sehr viel mehr an Reparaturen. Dennoch bereue ich den Wechsel nicht, der S210 hat einfach das 1000× bessere Fahrgefühl. Den G fährt inzwischen mein Sohn.... und er liebt ihn.

Genauso wie du es beschrieben hast sehe ich auch den Astra G.

Im Gegensatz zum Astra H der einiges mehr an Problemen zu bieten hat.

Und dein Sohn wird noch lange den Astra fahren.

Wenn ich da an den Ford Focus vom Kollegen letztes Jahr denke, der keine 15 Jahre alt und der Unterboden durchgerostet war, stehen die Astra G bei guter Pflege besser da.

Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 8:10

Dass der Verkauf "im Kundenauftrag" die gesetzliche Gewährleistungspflicht ausschließt war mir bewusst, aber trotzdem vielen Dank für euren Hinweis.

Mir ist in Folge dessen nämlich erst aufgefallen, dass bei dem von mir hier vorgeschlagenen Fahrzeug am Ende des Inserates auf den Verkauf im Kundenauftrag hingewiesen wird...

Schon fast kriminell, diesen doch schon entscheidenden Hinweis hinter den Öffnungszeiten zu verstecken; aber gut, dann weiß ich nun, welchen Händler ich meiden werde.

Sowas sagt aber nicht allgemein etwas Schlechtes über einen Händler aus.

Der wird dir sicher bei einem Auto über 3000€ Garantie geben.

Autos die darunter liegen, kaufen die schon gar nicht an und verkauft höchstens im Kundenauftrag, falls sich jemand nicht selber um den Verkauf kümmern will und bei dem Händler ein neueres Auto gekauft hat.

Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 8:30

Gegen den Verkauf im Kundenauftrag ist per se ja auch überhaupt nichts einzuwenden.

Sobald der Händler darauf aber nicht für den Interessenten sofort ersichtlich hinweist, wird das Ganze für mich schon etwas unseriös.

Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 18:47

Wie sieht es mit den 1.6er Motoren (BJ 01-03) mit 84/101 PS aus, robust oder eher anfällig?

Es gibt das Gerücht, dass die 1,6 Liter 16V Ölsäufer sind. Ich kann das nicht bestätigen. Der 8V ist sehr robust.

Wirklich problematisch sind eigentlich nur die Diesel. Da kannst Du froh sein, wenn Dir bei 150.000km nicht die Einspritzpumpe kaputt geht.

https://www.motor-talk.de/.../...tra-g-hier-im-forum-t5504183.html?...

Die 1,6er 16V führen unsere Liste an Kilometerleistungen mit großem Abstand zum Rest.

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