Kaufberatung: gebrauchter Direkteinspritzer zu empfehlen
Hallo Forumsmitglieder,
fahre seit 16 Jahren einen Ford Mondeo MK3, 2.0, 145 PS. Reparaturmäßig ist das Auto bis zum heutigen Tage unauffällig. Da bei diesem Alter mit kostspieligeren Reparaturen zu rechnen ist, beabsichtige ich, einen neuen Gebrauchten bis max. 12.000€ zu kaufen.
Dafür habe ich den Mondeo Mk4 1.6 Ecoboost Turnier ins Auge gefasst. Dieses Auto scheint zunächst alles zu haben, worauf es mir ankommt: viel Platz (Turnier), robust, leise, 6 Gang, zwischen 130 und 180 PS, Benziner und eine ausreichend direkte, Kontakt zur Fahrbahn vermittelnde Lenkung.
Das Einzige, was mir zu denken gibt, ist, dass es sich um einen Direkteinspritzer handelt. Dazu habe ich hier einiges gelesen und gesehen, z.B. dass neben dem Feinstaubausstoß, die Motoren dieser Bauart mit zunehmender Laufleistung verkoken.
Die Folgen sind dann abnehmende Motorleistung, Aussetzer durch Ablagerungen an den Ventilen usw.
Der Einsatz von speziellen Flüssigkeiten, die diese Verkokungen lösen sollen, scheint dann nur wenig zu bewirken. Besser ist wohl hierfür der Einsatz von zerkleinerten Walnussschalen bzw. Trockeneis.Die Kosten sollen bei diesem Verfahren 600 bis 800 € betragen.
Angenommen ich kaufe mir ein derartiges Fahrzeug mit einer Laufleistung von 70- 80000km (Langstreckenfahrzeuge dürften bei dieser Laufleistung wohl ausscheiden), muss ich dann damit rechnen,
dass sich spätestens 40.000km später Verkokungen gebildet haben, die dem Motor zusetzen undüberdies den Tubo schädigen ? Müsste ich dann nicht, um dem vorzubeugen, beim Kauf 600 bis 800€ für die Entfernung dieser Verkokungen einplanen, wenn ich mit dem Auto noch einige Jahre ohne diese Probleme noch einige Jahren fahren will ?
Wenn dem so ist, und ich das nicht will, wäre die Alternative vielleicht ein Saugrohreinspritzer. Davon gibt es allerdings kaum Fahrzeuge, die ab Baujahr 2010 die o.a. Anforderungen erfüllen: Toyota Avensis ist in Verbindung mit einer ungünstigen Getriebeübersetzung durchzugsschwach, keine zackige Lenkung. Mazda 6GJ: Rost, Lenkung; Opel Astra 1.4 :relatv häufig Getriebeprobleme Der Ford-Motor 2.0 145 PS würde dazugehören. Wie ich oben schon schrieb, möchte ich den allerdings nicht mehr (zu laut, Benzinverbrauch zu hoch, kein Sechsgang).
Also, in den sauren Apfel beißen und den Direkteinspritzer „abstrahlen“ oder sollte es Direkteinspritzer geben, die nicht (so schnell) verkoken ? Habe ich einen passenden Saugrohreinpritzer übersehen ?
Danke euch schon mal für Antworten.
Gruß Lordford
Beste Antwort im Thema
Moin,
Nein - ich mache dir keine Vorwürfe - ich will dich dazu animieren nachzudenken. Ob ein oder zwei Beiträge in Youtube ausreichend sind, die Erfahrung eines ganzen Forums bzw. 99% der Menschheit (im Fall der Erde) in Zweifel zu ziehen.
Zu deinem Zweiten Punkt - DU bist doch der, der von uns verlangt, dass wir etwas beweisen, allerdings bist DU derjenige der die These aufstellt. Unser Beleg ist - diese Problematik tritt im Forum selten auf, deshalb ist es eben keine Problematik. Du behauptest das Gegenteil und zitierst eine Quelle, die an einer extrem kleinen Stichprobe partizipiert (1 Fahrzeug/1 oder 2 Betriebe). Ergo - Wissenschaftstheoretisch bist DU in der Nachweispflicht, deine Behauptung empirisch zu untermauern und unseren bestehenden empirischen Beleg eben zu widerlegen. Auch hierauf spielt mein Hinweis an - es ist vielfach belegt und bewiesen, dass die Erde ein Globus ist - willst du was anderes Festlegen, musst du a) deine Theorie belegen und b)die andere Widerlegen (a und b gehen meist Hand in Hand).
Dir wurde MEHRMALS mitgeteilt - Verkokungen kommen ab und zu Mal vor (so wie es eben schon immer mal vorgekommen ist) sie sind aber kein Problem, dass sich als Essential moderner Fahrzeuge herauskristallisiert hat. Du bist derjenige, der das nicht glauben will und dies permanent abstreitet und entgegen der eigentlichen Logik dafür Beweise sehen will.
Sprich - nur weil dir die normale Logik nicht passt, weil damit vielleicht herauskommt, dass die Idee vielleicht ein bisschen was von Hysterie oder Fakenews hat - heißt nicht, dass sie keinen Sinn hätte. Der Sinn der Logik, glaubst du den empirischen Ergebnisse nicht - dann beweise deinen Standpunkt stichhaltig DIENT genau dazu, dass man sich mit Fakten und nicht mit Ängsten beschäftigt. Du bist derjenige, der sich tatsächlich irrational verhält.
Egal wie du es drehst oder wendest - ein Direkteinspritzer hat genauso Probleme wie jeder andere Motor auch. Das läuft auf ein sogenanntes totes Rennen hinaus. Ein Direkteinspritzer ist nicht perse deshalb schlecht, weil er ein Direkteinspritzer ist, sondern wenn - weil er mies geplant, konstruiert und gebaut wurde. Wie jede andere Technik eben auch.
LG Kester
75 Antworten
Zitat:
@Volvorin71 schrieb am 27. Januar 2019 um 20:18:09 Uhr:
Das Problem der Verkokung ist bekannt.Letzte Woche kam bei den Autodoktoren so ein Auto in die Werkstatt.Die haben das relativ preisgünstig mit Nußschalengranulat hinbekommen.
Das habe ich auch gesehen. Deswegen auch meine Anfrage hier. Für die Auto-Doktoren war es günstig,
weil die es selbst gemacht haben. Das geht aber wohl nur, wenn man sich mit Motoren und dem Verfahren auskennt (Ansaugbrücke ab-/einbauen usw.) und dafür die Geräte hat. Ansonsten liegt der Preis nach dem, was ich hier recherchiert habe, bei 600-800€. Hinzu kommen ggf. die Kosten für die Anfahrt und Rückfahrt und vllt. Übernachtung, da Betriebe, die so etwas machen nicht immer direkt vor der Haustür liegen.
In der Sendung wurde u.a gezeigt., dass diese Verkokungen ziemlich hartnäckig sind und dadurch dafür sorgen, dass die Ventile wegen der Ablagerungen nicht mehr richtig schließen bzw. die Injektoren beschädigt werden. Das Gemeine dabei und deswegen lange Zeit unauffäliig ist, dass es sich dabei in Verbindung mit der
AGR um einen schleichenden Prozess handelt Wenn ich das richtig erinnere, war die Kilometerleistung des Fahrzeuges nicht übermäßig hoch (70.000km ?)
Als ich das gesehen habe, bin ich über den Kauf eines gebrauchten Direkteneinspritzers ins Grübelen gekommen und habe dabei überlegt, ob es nicht Sinn macht - wenn es denn unbedingt ein Direkteinspritzer sein soll -die 800€ für dieses Nußschalen-Verfahren zu investieren, wenn ich das Auto länger fahren will.
Ich fahre seit drei Jahren einen Volvo V70 III mit dem 1.6 Ecoboost von Ford mit 180 PS. Baujahr ist 2011, gekauft mit 78.000 km, Tacho steht jetzt bei knapp 135.000 km. Verkokungen? Nichts von gehört oder gespürt.
Wie sieht denn dein Fahrprofil aus? Kurzstrecken können Direkteinspritzer nicht ganz so gut ab. Wobei ich in den Ford Foren von Verkokungen bisher nichts gelesen habe.
@Railey : Der von dir vorgeschlagene Fünfzylinder mit 2.4 l wird im V70 III nicht mehr angeboten. Saugrohreinspritzer waren nur der 2.0 mit 145 PS (gleicher Motor wie im Mondeo der TE), der 2.5 Turbo mit 200/231 PS, der 3.2 Sechszylinder und der T6. Dürften aber alle Zuviel Benzin schlucken. Meinen T4 fahre ich mit rund 8,5 l/100 km/h.
Ups, da hatte ich mich vertippelt, geschaut hatte ich beim 2.5l. Ist aber eh nicht auf der Liste der TE.
Zitat:
@LKOS schrieb am 27. Januar 2019 um 21:02:19 Uhr:
Ich fahre seit drei Jahren einen Volvo V70 III mit dem 1.6 Ecoboost von Ford mit 180 PS. Baujahr ist 2011, gekauft mit 78.000 km, Tacho steht jetzt bei knapp 135.000 km. Verkokungen? Nichts von gehört oder gespürt.
Der Vergleich mag etwas merkwürdig klingen, aber er zeigt vielleicht, worum es geht so wie ich es verstanden habe: Gefässverkalkungen merkt man meistens auch erst, wenn sie schon weit fortgeschritten sind oder wenn es zu spät ist. Äußerlich sind sie nicht erkennbar, Das muss man sich dann schon in den Gefäßen genauer anschauen. Für mich stellt sich die Frage, wie sich die Verkokungen abhängig vom Fahrprofil auf die Lebensdauer der Motoren auswirken bzw. wie sie die Lebensdauer des Turbos und Injektoren beeinflussen. Es kann ja sein, dass du bei deiner Kiste (vllt durch Gewöhnung) nichts bemerkst,
aber dass Schäden durch Verkokung unmittelbar bevorstehen, kannst du auch nicht ausschließen..
Der Fall bei den Autodoktoren zeigte, dass diese Verkokungen massiv waren und zu Aussetzern durch Ablagerungen nicht nur an den Ventilen führten und sich wegen der Dicke erst durch den Einsatz durch Nusschalenbeschuss wirksam entfernen ließen.
Zitat:
Wie sieht denn dein Fahrprofil aus? Kurzstrecken können Direkteinspritzer nicht ganz so gut ab. Wobei ich in den Ford Foren von Verkokungen bisher nichts gelesen habe.
Überwiegend Stadt/Land. Es würde mich freuen, wenn die Verkokungen dem Ecoboost nichts anhaben können, was ich aber nicht sein kann, da sie m.E systembedingt sind.
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Der Vergleich is geil...passt total. :-))
Direkteinspritzer sind seit über 10 Jahren Gang und gäbe und 99% haben kein Problem damit. Würde mich wegen ein paar "Autodoktoren" nicht verrückt machen. Wenn man den Blödsinn dann weiter spinnt, dann muss man am Ende auf das Auto verzichten. Kaputt gehen kann immer was.
Ein modernes Auto hat viele Probleme, ich bin seit über 15 jahren eher der Mitleser auf Motor talk. Und von Verkokungen hat man wirklich nur selten gehört. Verschleißteile, kaputte Zahnriemen, kaputte Injektoren beim Diesel, Zündkerzen...
Lordford hat den Medizinvergleich gemacht: Verkalkungen an den Gefäßen gab es schon im alten Ägypten. trotzdem ist seit dem die Lebenserwartung stetig angestiegen. Manche kriegen einen Herzinfarkt wegen Verkalkungen mit 35, andere mit 90.
Was bringt mir ein Auto ohne große Verkokungsgefahr was aber woanders Riesenprobleme hat? Such dir mal lieber ein sicheres und zuverlässiges Auto aus (und da heisst es leider pauschal: je neuer desto sicherer...)
Moin,
Ich würde hier mal ne Gegenrechnung veranschlagen. Fährt man bei vergleichbarer Leistung und vergleichbarem Gewicht einen Saugbenziner und einen Turbodirekteinspritzer, dann ist ein Einsparpotential von 1-1.5L realistisch. Ich bekomme das jedenfalls immer recht gut hin. Heißt - du sparst alle 100 km 1.30€- 2€ - sagen wir der Einfachheit - du sparst alle 100 km 1.50€.
Jetzt sagen wir, die Beseitigung von Verkokungen kostet 1000€ - dann kostet dich das Auto ab rund 65000 km auch dann weniger Geld, wenn du eine Verkokung beseitigen lässt - als wenn du den Mehrverbrauch hättest. Da das Sparpotenzial meist etwas größer ist (Sprit kostet ja nicht immer um 1.30€) und die Kosten eher geringer sind - liegt der Wirtschaftlichkeitspunkt eher bei 40.000 km.
Sprich - es wäre eher ein Ärgernis, denn eine Katastrophe. Sofern es denn eintritt.
LG Kester
Zitat:
@Nyasty schrieb am 28. Januar 2019 um 07:02:16 Uhr:
Direkteinspritzer sind seit über 10 Jahren Gang und gäbe und 99% haben kein Problem damit.
Woher weißt du das ? Hast du die Sendung gesehen ? Für Autofahrer, die alle zwei Jahre ein neues Auto kaufen, leasen, Firmenwagen, meinetwegen auch Vielfahrer ist ja schon mal klar, dass die damit kein Problem haben.
Zitat:
Würde mich wegen ein paar "Autodoktoren" nicht verrückt machen. Wenn man den Blödsinn dann weiter spinnt, dann muss man am Ende auf das Auto verzichten. Kaputt gehen kann immer was.
Ich hätte gern erfahren, WARUM du das für Blödsinn hältst ? Ist ja nicht so, dass ich mich einer bregründeten Kritik gegenüber verschließe. Klar geht immer was kaputt, genauso wie jeden Tag jemand stirbt oder geboren wird, so what ?
Zitat:
@Lordford3 schrieb am 28. Januar 2019 um 18:04:42 Uhr:
Zitat:
@Nyasty schrieb am 28. Januar 2019 um 07:02:16 Uhr:
Direkteinspritzer sind seit über 10 Jahren Gang und gäbe und 99% haben kein Problem damit.Woher weißt du das ? Hast du die Sendung gesehen ? Für Autofahrer, die alle zwei Jahre ein neues Auto kaufen, leasen, Firmenwagen, meinetwegen auch Vielfahrer ist ja schon mal klar, dass die damit kein Problem haben.
Zitat:
@Lordford3 schrieb am 28. Januar 2019 um 18:04:42 Uhr:
Zitat:
Würde mich wegen ein paar "Autodoktoren" nicht verrückt machen. Wenn man den Blödsinn dann weiter spinnt, dann muss man am Ende auf das Auto verzichten. Kaputt gehen kann immer was.
Ich hätte gern erfahren, WARUM du das für Blödsinn hältst ? Ist ja nicht so, dass ich mich einer bregründeten Kritik gegenüber verschließe. Klar geht immer was kaputt, genauso wie jeden Tag jemand stirbt oder geboren wird, so what ?
Weil Verkorkung nur eine vergleichsweise seltene Erscheinung ist. Schaue doch einfach quer durch due Foren durch. Von 1000 Thread ls findest du 50 Probleme mit Steuerkette, 50 mit Getriebe, 30 mit Einspritzdüsen, 20 mit Navi, 50 mit Steuergerät und 2-3 mit Verkorkung. Und die Sachen sind meist teurer als eine Spülung die rund 250-300 € kostet und für die nächsten 80.000km ausreicht.
Zitat:
@majestix schrieb am 28. Januar 2019 um 07:22:39 Uhr:
Ein modernes Auto hat viele Probleme, ich bin seit über 15 jahren eher der Mitleser auf Motor talk. Und von Verkokungen hat man wirklich nur selten gehört. Verschleißteile, kaputte Zahnriemen, kaputte Injektoren beim Diesel, Zündkerzen...
Wer ist "Man" oder geht es darum, dass DU selten davon gehört hast ?
Zitat:
Lordford hat den Medizinvergleich gemacht: Verkalkungen an den Gefäßen gab es schon im alten Ägypten. trotzdem ist seit dem die Lebenserwartung stetig angestiegen. Manche kriegen einen Herzinfarkt wegen Verkalkungen mit 35, andere mit 90.
Du hast recht - der Vergleich mit der Gefäßverkalkung hinkt in diesem Punkt. Ich meine in diesem Forum gelesen zu haben, dass es das Verkokungsproblem bei bei Benzin-Saugrohreinspritzern SYSTEMBEDINGT in dieser Form nicht gibt. Wenn wir das auf die Ägypter übertragen, wären das Menschen gewesen, die nicht an Gefäßtverkalkung gestorben wären.
Zitat:
Was bringt mir ein Auto ohne große Verkokungsgefahr was aber woanders Riesenprobleme hat?
Zitat:
Such dir mal lieber ein sicheres und zuverlässiges Auto aus (und da heisst es leider pauschal: je neuer desto sicherer...)
Was soll hier die Botschaft sein ? Alle 2 Jahre ein neues Auto, damit "Einschüsse" nicht so merkt ?
Zitat:
Weil Verkorkung nur eine vergleichsweise seltene Erscheinung ist. Schaue doch einfach quer durch due Foren durch.
!. Die Menge allein ist kein Indikator. 2. Wie schon erwähnt, ist hier die Schadensentwicklung eine andere,
schön schleichend. Das fällt dann gar nicht so auf. Ich denke die Meldungen hierzu werden zunehmen.
Zitat:
Von 1000 Thread ls findest du 50 Probleme mit Steuerkette, 50 mit Getriebe, 30 mit Einspritzdüsen, 20 mit Navi, 50 mit Steuergerät und 2-3 mit Verkorkung. Und die Sachen sind meist teurer als eine Spülung die rund 250-300 € kostet und für die nächsten 80.000km ausreicht.
Spülung ist, wie hier Beiträge gezeigt haben, Käse, insbesondere wenn sie erst bei >70000km vorgenommen wird.
WENN Du Bedenken hast, dass Direkteinspritzer anfälliger sind
(oder zumindest für DEIN Kurzstrecken-Fahrprofil weniger geeignet sind)
--> Warum suchst Du Dir dann nicht einfach einen Wagen mit "klassischer" Saugrohreinspritzung?????????????????????
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 28. Januar 2019 um 10:11:52 Uhr:
Moin,Ich würde hier mal ne Gegenrechnung veranschlagen. Fährt man bei vergleichbarer Leistung und vergleichbarem Gewicht einen Saugbenziner und einen Turbodirekteinspritzer, dann ist ein Einsparpotential von 1-1.5L realistisch. Ich bekomme das jedenfalls immer recht gut hin. Heißt - du sparst alle 100 km 1.30€- 2€ - sagen wir der Einfachheit - du sparst alle 100 km 1.50€.
Jetzt sagen wir, die Beseitigung von Verkokungen kostet 1000€ - dann kostet dich das Auto ab rund 65000 km auch dann weniger Geld, wenn du eine Verkokung beseitigen lässt - als wenn du den Mehrverbrauch hättest. Da das Sparpotenzial meist etwas größer ist (Sprit kostet ja nicht immer um 1.30€) und die Kosten eher geringer sind - liegt der Wirtschaftlichkeitspunkt eher bei 40.000 km.
Sprich - es wäre eher ein Ärgernis, denn eine Katastrophe. Sofern es denn eintritt.
Na, eine Katastrophe ist etwas anderes. Dass die Verkokung eintritt ist systembedingt sichergestellt.
Die Frage ist nur, in welchem Umfang und nach welcher Kilometerleistung. Und das wird wahrscheinlich von Fahrzeug zu Fahrzeug je nach Einsatzbedingungen unterschiedlich sein. Grundsätzlich gefällt mir deine Rechnung, auch wenn sie nicht berücksichtigt, dass der gebrauchten Direkteineinspritzer Ausgangspunkt meiner Frage war und sie von einer Benzinersparnis von 1-1,5L/100 km ausgeht.
Zitat:
@camper0711 schrieb am 28. Januar 2019 um 18:55:07 Uhr:
@Lordford3WENN Du Bedenken hast, dass Direkteinspritzer anfälliger sind
(oder zumindest für DEIN Kurzstrecken-Fahrprofil weniger geeignet sind)--> Warum suchst Du Dir dann nicht einfach einen Wagen mit "klassischer" Saugrohreinspritzung?????????????????????
Das hatten wir bereits (siehe weiter oben). Es ging darum beides (gebrauchter Saugrohreinspritzer vsgebrauchter .Direkteinspritzer) vor dem Hintergrund der Verkokungsprobleme des Direkteinspritzers gegeneinander abzuwägen.