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Kaufberatung - Eklasse vs 5er

Mercedes E-Klasse W213, BMW 5er G30
Themenstarteram 2. Januar 2017 um 22:15

Hallo zusammen,

Ich fahre seit 10 Jahren Mercedes. Ich fing an mit einem w201 bis zum w202 dann ein E Coupe 207 vormopf(Manuel) und mopf (9g). Jeweils die 180/200 PS Varianten. Also immer 4 Zylinder.

Derzeit habe ich die Firma gewechselt und ich fahre einen s212 (Serie) mit der 7g mit 220d mit 170ps. Nach der Probezeit darf ich nun ein Auto konfigurieren!

Leider kann ich mich gar nicht entscheiden. Ich bin ein sportlicher Fahrer der die kruve gerne schnell nimmt und Ausstattung eigentlich wichtig ist. Daher bekomme ich mit dem. Pampers Bomber auch gerade eine Krise!

Wenn ich mir die aktuelle E Klasse anschaue finde ich diese toll. Als 220d AMG Line command und Business package. Dann noch das Akustik Packet und super.

Auf der anderen Seite steht der BMW g30 mit der gleichen Motorisierung. Als M Packet mit ähnlicher Ausstattung.aber ein paar mehr Extras. BMW setzt ja extrem auf sportlichen Fahrer. Aber ich fand die Qualität immer hinter Mercedes. Der neue scheint hier aufgeholt zu haben.

Mein Limit sind circa 62k€. Wie ist eure Meinung? Ich brauche Hilfestellung

Ich weiß alles Luxus Probleme...

 

Beste Antwort im Thema

Moin und Grüße in die Runde,

hier noch etwas von meiner Seite zum Thema, hab es der Einfachheit halber aus dem Parallelthread im G30-Forum kopiert.

Heute ist nun auch bei mir die Entscheidung gefallen. Zur Auswahl standen der G30 M550i, E43 AMG T sowie zumindest anfänglich C63 AMG T. Der C63 ist nach der Probefahrt aus dem Raster gefallen – viel Power, sportliches Fahrwerk und toller 8-Zylinder Sound, wenn einem danach ist und die Umstände es zulassen. Wenn nicht: ständige Tankstops, bockelhart auch in „Comfort“ und nerviger und/oder peinlicher Krach von hinten. Als Cabrio-Zweitwagen super, aber als Geschäftswagen eben zuwenig alltagstauglich.

Den M550i konnte ich bedauerlicherweise nicht probefahren, kenne aber den Motor im Prinzip von den Vorgängermodellen – bin mir daher sehr sicher, dass die Fahrleistungen und der Spassfaktor dem E43 klar überlegen sind. Allerdings kommt der E43 auch nicht gerade schwachbrüstig daher, mehr als genug Power für den Alltag und auch besseres Ansprechverhalten als die alten Mercedesmotoren. Dennoch: Für mich ist der Motor das stärkste Argument pro BMW.

Dazu kommt das sehr ansprechende Äußere. Der G30 ist für eine Limousine ein sehr schönes Auto, daneben wirkt das Gegenstück W213 hintenraus barock und altbacken. Der G31 wird in natura allem Anschein nach ebenfalls top aussehen, auch mein aktueller F11 ist m.E. der ansehnlichste Kombi seiner Klasse. Allerdings ist der S213 nicht so weit davon entfernt, da es MB endlich einmal geschafft hat, dem T-Modell kein klobiges Hinterteil zu verpassen. Dazu gibt es auch ausreichend Konfigurationsmöglichkeiten, um den ganzen Blingblingkram weitgehend loszuwerden.

 

Im Bereich Infotainment liegt der BMW ebenso vorn, der Mercedes ist leider nicht mal in der Lage, E-Mails zu empfangen. Allerdings ist dies auch so ziemlich die einzige Funktion, die ich von dem ganzen Onlinegedöns (News, Wetter, etc.) regelmäßig nutze – und leider ist der BMW auch nicht perfekt, z.B. kann er HTML-Emails nicht ordentlich parsen. Die Favoritentasten sind für mich ein Alleinstellungsmerkmal von BMW, über das ich mich täglich freue – Kurzwahltaste in mein Büro, Navibuttons für Home und Büro, Mailtaste etc. Bei Mercedes dagegen sehr positiv: Der Wagen merkt sich viele Einstellungen, die man bei BMW nach jedem Motorstart wieder neu aktivieren muss: Fernlichtassistent, Tempomat, Regensensor etc. Unterm Strich kann ich aber mit den gebotenen Funktionen bei beiden Fahrzeugen gut leben.

Ebenso schaut es beim Fahrwerk und Getriebe aus, beide sind sehr angenehm zu fahren. BMW schon immer, Mercedes jetzt auch. Das AMG-Luftfahrwerk ist sehr gelungen, kein Vergleich zu der Schaukelei früherer Zeiten, und man kann es 15mm absenken, so dass auch die Optik stimmt.

Lichtsysteme sind beide sehr weit vorne (Multibeam / adaptive LED), wobei ich gehört habe, dass der Fernlichtassistent bei MB gelegentlich zum Blenden des Gegenverkehrs neigt. Beim Probefahren ist er nicht negativ aufgefallen. BTW: beim F11 habe ich in drei Jahren nur ein einziges Mal Lichthupe bekommen – so muss es sein!

Beim teilautonomen Fahren ist der Mercedes etwas besser, bzw. anders ausgedrückt: MB liegt knapp oberhalb meiner „Brauchbarkeitsschwelle“, der G30 leider etwas darunter. Im E43 kann ich tatsächlich mal für eine Minute die Hände in den Schoß legen und entspannt zuschauen, beim BMW war das nicht möglich. Allerdings funktioniert die Sache nur auf der Autobahn und nur bis ca. 130 km/h – höheres Tempo oder Landstraße/Stadt würde ich nicht empfehlen. Da mir dieser Themenkomplex persönlich wichtig ist, ist dies leider ein ziemlicher Malus für BMW.

Bei der Innenraumgestaltung liegt für mich persönlich der Mercedes vorne, und zwar ziemlich weit. Bessere Sitze: Sportsitze mit Nappa, Sitzlüftung und ohne Krümelfalte. Gibt es bei BMW nicht, nur Billigstleder mit Firlefanz (Kontrastnaht, Keder) oder den Komfortsitz, der mir weder optisch noch vom Sitzgefühl her zusagt. Das Lenkrad: Als Serienvariante besser als im F11, aber als M-Lenkrad schlechter. Das alte M-Lenkrad ist für mich das beste, das ich je hatte - das neue hat zuviel Silberplastik. Das AMG-Lenkrad finde ich gelungener mit der Abflachung unten und den beiden kleinen Touchpads. Allerdings übertreibt es Mercedes mit den Hebeln um das Lenkrad herum, speziell der Gangwahlhebel ist optisch und funktional lausig. Das Display ist im BMW von der Darstellung her super, aber wirkt einfach draufgeklatscht und nicht sehr wertig. Nicht so übel wie bei Audi oder der C-Klasse, aber eben auch nicht so gut wie in der E-Klasse. Richtig mies wird es jedoch um das Display herum: Das Serienplastik ist nicht sehr ansehnlich und Sensatec ist schlicht eine Frechheit. Beim E43 dagegen optisch gut gemachtes Kunstleder oder Nappa, ebenso auf den Türbrüstungen. Das Glanzplastik unterhalb des Displays wirkt im BMW billig, ebenso wie die Mittelkonsole im MB – dort gibt es jedoch demnächst die Variante mit dem offenporigen schwarzen Escheholz, welches auch bei den Interieurleisten mein Favorit ist. Warum BMW das Cove nur in braun anbietet, ist mir schleierhaft. Die restlichen Varianten gefallen mir bis auf Pianolack allesamt nicht. Die Kombinationsmöglichkeiten bei der Ausstattung finde ich beim G30 mit M-Paket sowieso unsinnig reduziert, jedenfalls zum aktuellen Zeitpunkt. Bei Mercedes liegt das Problem woanders: Man ist förmlich gezwungen, komplett schwarz zu nehmen, alles andere sieht gleich ziemlich schwülstig aus. In schwarz aber richtig top, sportlich-elegant – hätte nicht für möglich gehalten, diesen Satz jemals über eine E-Klasse zu schreiben. Die roten Sitzgurte und Kontrastnähte im E43 sind allerdings over the top, zum Glück abwählbar.

Ansonsten: gute Soundsysteme in beiden Autos (Burmester / HK), etwas mehr Platz auf der Rückbank im Mercedes und auch etwas mehr Ablageflächen. Dito natürlich im Kofferraum: Als Kombi sowieso im Vorteil hat der MB auch noch diverse Ablagen und Staufächer, die der BMW nicht bietet.

Fazit: Letzten Endes hat nun der E43 das Rennen gemacht. Den Ausschlag gaben letztendlich zwei Punkte: Er ist als Kombi verfügbar und gefällt mir im Innenraum optisch/haptisch einfach viel besser. Das wird sich bei BMW sicherlich im Laufe des nächsten Jahres ändern (G31, Individualkatalog etc.), aber solange kann ich leider nicht warten. Schade, denn der F11 ist top und BMWs haben mir in den letzten Jahrzehnten mit Abstand am besten gefallen. Auf der anderen Seite freue ich mich, etwas Neues kennenzulernen.

PS: Obwohl hier natürlich alles subjektiv betrachtet ist und keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat, hoffe ich, dass der eine oder andere, der vor derselben Entscheidung steht, mit den Infos etwas anfangen kann.

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am 3. Januar 2017 um 22:41

Ich kann nur für mich sprechen:

Ich bin ein wenig Autoverrückt. Daher macht es mir auch Spaß ein neues Auto zu konfigurieren. Ich halte mich zwar jetzt damit nicht Wochenlang auf, das liegt aber auch daran dass ich ungefähr weiß was ich möchte. Und mich erfreut es dann jeden Tag, wenn ich in das für mich perfekte Auto steige. Und ich würde mich ärgern, wenn ich das für mich falsche Auto gewählt habe oder sogar nur eine falsche Ausstattung .

Beispiel: ich fuhr mal einen Audi A6, das war vor circa 6-7 Jahren. Da es aus dem Fahrzeugpool kam, konnte ich es nicht konfigurieren. Der A6 war gut ausgestattet, jedoch fehlte eine Sache, die ich eigentlich in dieser Klasse als selbstverständlich ansehen würde: Der Tempomat. Und ich habe mich jeden Tag darüber geärgert.

 

Meistens werden die Dienstwagen auf 3-4 Jahre geleast. Aber im Außendienst kann danach das Auto danach auch locker mal 200.000 Kilometer oder mehr gelaufen haben. Und somit verbringt man unter Umständen sehr sehr viel Zeit im Auto, und möchte es dementsprechend im rollenden Büro schön haben :)

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 3. Januar 2017 um 23:20:14 Uhr:

Man würde beim Mitlesen im Forum hier schnell meinen, dass es in D völlig normal sei, dass man sich sein Dienstfahrzeug frei aussuchen und zusammenstellen kann. Ist sicher dem geschuldet, dass E Klassen und vergleichbar zu großen Anteil halt dienstlich zugelassen werden, vor allem in gehobenen Positionen. Aber mal auf den Rest des Landes bezogen sieht das vermutlich anders aus.

Als privater E Klasse Fahrer wundert es mich daher immer wieder, wie ernst viele es nehmen einen Dienstwagen zu konfigurieren. Man kauft doch kein Haus, wo man bis zum Lebensende bleiben möchte oder ein Auto, was man selber zahlt und 10 Jahre fahren möchte, oder?

Wie lange fährt man so einen Wagen? 1, 2 Jahre?

Da wären mir viele Details schlichtweg egal. Ja auch egal, ob das nun BMW oder MB ist. Klar verbringen da viele recht viel Zeit drin, aber muss man sich da trotzdem so viele Gedanken machen?

Dem einen ist es egal, dem anderen nicht. Bei uns in der Firma gibt es auch klare regeln wer welches Fahrzeug bestellen kann. Doch eine Besonderheit gibt es. Wenn jemand etwas mehr Auto haben möchte dann soll er aus eigener Tasche über dem was ihm zusteht, zuzahlen. Und so kommt es auch dazu das wir einige neue Q7 und auch 2 Panamera im Fuhrpark haben. Ich glaube ein A6 Competition für über 80k Euro fährt auch irgendwo rum und das auch ohne Management Titel. Was ich damit sagen will ist, dass es dem einen wirklich wichtig ist ein 80k Euro Auto für eine Laufzeit von 36 Monaten zu fahren. Mit dem Wissen das seine Zuzahlung die er bei Leasingstart bezahlt hat, nach Leasingende futsch ist. Naja ganz so ist es dann auch nicht, dass Auto ist man schließlich gefahren und deswegen habe ich bei meinem auch gerne dazu gezahlt. Außerdem möchte man vielleicht garnicht 10 Jahre das selbe Auto fahren. Da finde ich die Dienstwagenregelung eine tolle Sache.

Zitat:

@escardo schrieb am 3. Januar 2017 um 22:50:59 Uhr:

Wow, erstmal danke für eurer Feedback. Also in Summe habe ich bis zu 65k€ brutto für das Auto zur Verfügung. Ich möchte aber irgendwo mal Schluss machen :-) 6Zylinder darf ich leider nicht bestellen, die sind für das Senior Management gedacht.

Die Assistenzsysteme sind für mich wirklich sekundär. Bei den Konditionen meiner Firma unterscheiden sich die E-Klasse und der BMW nur um 15€ im Monat. Daher kann man das auch ignorieren...

Wenn ich mir die Konfigurationen anschaue:

Dynamic Fahrwerk,

M Paket vs AMG Line

Comand vs Infotainment

Soundanlage

bekomme ich bei BMW zum gleichen Preis noch ein Headup Display und ein bisschen mehr Technik. Das war es dann aber auch schon. Die Autos sind Preislich +-1000€ eigentlich in der gleichen Liga. Was mich wirklich erstaunt hat.

Bei BMW sind die technischen Helferlein halt ein wenig stärker ausgeprägt. Dafür bekomme ich aber kein Panoramaschiebedach und kein Akustik Paket dafür ;-)

Ich komme aber zum Schluss dass ich wohl beide Wagen mal Probefahren sollte und dann eine Entscheidung treffen sollte.

Das wird doch schwerer als ich dachte :-(

Hallo,

Hier

https://www.press.bmwgroup.com/.../373417

kannst Du lesen, was alles Du beim 5er G30 bekommst. Z.B. Akustipaket ist immer da, musst nicht separat bezahlen. Der neue 5er wird von der Fachpresse gelobt, weil er beide Komfort und Sportlichkeit bietet, wie kein anderer Wagen in dieser Klasse.

BMW typisch ist die Gewichtsverteilung fast genau 50/50, was für die Fahreigenschaften sehr wichtig ist.

LG

Jukka

Hallo zusammen,

ich kann den Fragesteller einerseits verstehen - man verbringt viel Zeit im Firmenwagen und daher ist ein wenig "Mitbestimmungsrecht" nicht verkehrt - zumal er ja auch den Geldwerten Vorteil versteuern muss. Da möchte man schon etwas mitsprechen, für was man bezahlt :-)

Interessant finde ich trotzdem die erlaubten 62 K Euro ( vermute auch netto). Das ist extrem großzügig im Vergleich zu den car policies, die ich im Laufe des Berufslebens kennenlernen durfte. Da ging eigentlich nichts über 50K EUR hinaus - und das war für die GF. Bereichsleiter waren meistens um die 40K EUR.

Meine private Meinung zu Fragestellung ( die sich nicht mit Euren decken muss):

Bitte beide Modelle probefahren - sich selbst einen Eindruck verschaffen.

Mercedes ist sicherheitstechnisch besser ausgestattet - Kneebag ist Serie und Seitenairbags hinten gegen Aufpreis lieferbar. Im Fondsicherheitspaket sind sogar noch Beltbags in den Gurten eingearbeitet. Das gibt es m.W. nach nur noch beim Ford Mondeo.

BMW hat weder Kneebag noch Seitenairbags hinten - auch nicht gegen Aufpreis.

Wenn Du viel Zeit im Auto verbringst, dann ist sportliches Fahren weniger angesagt als entspanntes Fahren, um bei den Terminen ausgeruht anzukommen. Hier ist Mercedes unschlagbar. Bin mal vor 2 Jahren im 5er ( F11) mit meinem GF 300 km auf dem Rückweg vom Termin gefahren. Anschließend umgestiegen in meine E-Klasse ( W212) und nochmal 600 km gefahren - hatte also den unmittelbaren Vergleich - und Mercedes ist einfach für solche extrem langen Strecken gebaut.

Noch ein Gedanke / Empfehlung / Tipp:

Verzichte auf das bling bling, sprich AMG Line oder M-Sportpaket und stecke die Ersparnis lieber in sinnvolle Assistenzsysteme oder angenehme Extras. Wenn Du im Auto sitzt, siehst Du das bling bling ja ohnehin nicht. :-)

Ist das laut Deiner car-policy für Firmenwagen überhaupt erlaubt - kenne da Formulierungen wie " der Dienstwagencharakter des Autos muss zugunsten einer seriösen Erscheinung erhalten bleiben"....

AMG-Line Interieur ist laut Konfigurator mit über 6.000 EUR Aufpreis verbunden - mir persönlich wäre dieser Aufpreis nicht wert.

Sinnvolle Extras wären bspw. großes Navi, Autotelefonie, Multibeam LED Scheinwerfer, 80 Liter Tank, Fahrassi Systeme, beheizbare Scheibenwaschwasserbehälter, Fondsicherheitspaket, Business Paket etc.

Meine Empfehlung, WENN die Wahl auf Mercedes fällt: E220d 4matic mit o.g. Extras - dann bist Du für alle Eventualitäten gerüstet und bleibst einigermaßen im Budget.

Wie oben erwähnt - das ist meine persönliche Meinung.

Grüße

Tikle

Zitat:

@tikle schrieb am 4. Januar 2017 um 08:44:33 Uhr:

BMW hat weder Kneebag noch Seitenairbags hinten - auch nicht gegen Aufpreis.

Sidebag hinten hast du Recht, Knieairbag aber vielleicht nicht. Also der neue 7er hat serienmäßig einen Knieairbag für den Fahrer und den Beifahrer. Allerdings führt BMW das im Prospekt und in der Preisliste nicht auf, warum weiss ich auch nicht.

Auf jeden Fall hat der 7er Knieairbags für Fahrer und Beifahrer ( siehe mein Link ), während die aktuelle S-Klasse Limousine überhaupt keine Knieairbags mehr hat. Das verstehe wer will, ich nicht, der W221 hatte sie damals noch. Nun ja, vielleicht werden sie mit der Mopf der S-Klasse wieder serienmäßig verbaut, wenn Mercedes das hier liest ;)

Beim neuen 5er versuchen wir gerade herauszufinden, ob dieser nun Knieairbags hat oder nicht, s. hier :

http://www.motor-talk.de/.../...ele-airbags-sind-verbaut-t5904933.html

Wie bereits erwähnt kann man auf die Unterlagen von BMW nichts geben, da beim 7er auch nichts von Knieairbags erwähnt wird, obwohl er sie trotzdem hat. Also heißt es auch beim 5er warten bis zur Präsentation, in den Fußraum legen und nachschauen :)

Wohl gemerkt, der W213 hat nicht nur Sidebags hinten, sondern auch Gurtstraffer und Belt-Bags. Und einen Knie-Airbag für den Fahrer... allerdings sind die Airbags hinten nicht serienmäßig, sondern im Fond-Sicherheitspaket enthalten.

Zitat:

@pgummibaer schrieb am 3. Januar 2017 um 20:33:32 Uhr:

Zitat:

@EntspannterBenz schrieb am 3. Januar 2017 um 18:16:09 Uhr:

Hallo,

scheinbar reden wir hier von unterschiedlichen E-Klassen..

Es ist mittlerweile mein 9. Mercedes und ich war noch nie so enttäuscht von einem Auto wie von diesem, obwohl ich sehr Marken-fixiert bin. Die Wertigkeit kann ich jedenfalls kaum sehen. Es gibt dutzende Bauteile die im W212 noch eine wertigere Anmutung hatten, inzwischen jedoch nur noch hohl gefräster Billig-Kunststoff sind.

Rein Optisch schön anzuschauen, jedoch billiges Blendwerk so würde ich meine E-Klasse bezeichnen.

Ich würde dringend raten beide Autos mindestens für ein Wochenende für eine längere Fahrt auszuleihen, und erst dann eine Kaufentscheidung zu treffen wenn die entsprechenden Erkenntnisse etwas gesetzter sind.

An dieser Stelle Frage ich mich, warum du dieses "Blendwerk" gekauft hast?? Wenn ich deine alten Beiträge lese, hast du doch immer nur Ärger gehabt, egal mit welchem Modell! Spätestens nach deinem 205er und 212er hätte ich erwartet, dass du den 213er mit hoch kritischen Augen prüfst, bevor du kaufst. Und nun bezeichnest du dieses Fahrzeug als Blendwerk! Und sonstige Kritik an deinem Neuen reiht sich nahtlos an deine alten Fahrzeuge an.

Entschuldige wenn ich das jetzt so sage, aber ich kann deine Beiträge nicht mehr ernst nehmen!

Also mir tut der entspannte Benz schon leid. Meinst Du mit seinen Beiträgen diese hier?

http://www.motor-talk.de/.../...tlich-getriebedefekt-t4614914.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...der-letzten-7-monate-t5070510.html?...

Ich hätte danach keinen Mercedes mehr gekauft. Manche haben einfach kein Glück mit einem Hersteller.

@rus:

Danke, ja damit hast Du Recht, damals ging es auch schon ziemlich rund mit meinen Fahrzeugen..

Letztlich wurde aber immer eine Lösung für meine Probleme gefunden, das muss ich dem Hersteller mal wirklich zu gute halten.

Seht mir nach wenn ich manchmal wie HB Männchen (kennt das noch einer?) durch die Decke gehe, ich bin bei Autos und meinem Geld sehr empfindlich.

Viele Grüße

Zitat:

@EntspannterBenz schrieb am 4. Januar 2017 um 19:20:44 Uhr:

@rus:

Danke, ja damit hast Du Recht, damals ging es auch schon ziemlich rund mit meinen Fahrzeugen..

Letztlich wurde aber immer eine Lösung für meine Probleme gefunden, das muss ich dem Hersteller mal wirklich zu gute halten.

Seht mir nach wenn ich manchmal wie HB Männchen (kennt das noch einer?) durch die Decke gehe, ich bin bei Autos und meinem Geld sehr empfindlich.

Viele Grüße

Da haben wir (hier oft geschmähten) Dienstwagen-Rutscher es emotional leichter. Höchststrafe Drei Jahre (oder "Bewährung" 130.000 Kilometer + X) und dann heißt es getreu Konrad Adenauer: "Wir wählen die Freiheit"

Wobei man derzeit sagen muss: MB verteilt die E-Klasse, wie mir unser Großkundenbetreuer neulich anvertraut hat. Die müssen vertrieblich praktisch nix machen. Das Ding geht wie geschnitten Brot. Die reden mit einer Wurst wie mir weil ich bei einem Abnehmer arbeite, der größer als Airbus ist und die Wagen kauft statt least. Als Privatkunde weiß ich gar nicht, wie die mich behandeln würden. Aber Du scheinst ja wenigstens mit dem Service zufrieden zu sein.

Themenstarteram 4. Januar 2017 um 19:20

So ich habe jetzt eine Probefahrt am Montag in einem E 220d AMG Line. Danach werde ich berichten

Themenstarteram 9. Januar 2017 um 20:51

So es ist Montag und ich hatte mein Probefahrt....

Es war ein 220d AMG Line mit Panoramaschiebdach. Da ich zwischen Sport und Sport+ auswählen konnte, gehe ich davon aus, dass das variable Fahrwerk auch am start war.

Was soll ich sagen?

Vom Fahren ein reiner Traum. Die Lenkung super, der Motor mit seinen 194PS ist okay, obwohl es gern ein bisschen mehr sein könnten. Die 235KMH waren auf der Autobahn schnell erreicht. Auch ohne Akkustik Paket sehr viel leiser als mein S212!

Die 9 Gang Automatik harmoniert in jeder Fahreinstellung. Woebi Sport+ und das variable Fahrwerk ich wohl nicht benötige. Das Auto verwöhnt einen auf der Strecke und ist denke mal meine Wahl.

Vom Innenraum stört mich diese dicke Mittelkonsole jedoch irgendwie. Dort wo sonst mein rechtes Bein war, ist jetzt ein riesiger Design klotz. Aber dass muss wahrscheinlich jetzt so. Die E Klasse ist im Innenraum nicht mehr luftig sondern ein Massanzug. Scheiben klein und vorne in der Mitte ein dickes Elektronik Monster, der zu Sicht auf Ampeln versperrt. WARUM NUR?

Was mein Fazit ist:

Tolles Evolution zum W212. Fahrverhalten, 9G Schaltung noch ausgereifter als im W212 / C207. Der 220d reicht locker für die Strasse, erreicht schnell seine 210kmh. Für die letzten 20kmh brauch er aber dann doch ein wenig.

Auf das AMG Paket kann ich komplett verzichten und nehme das Avantgarde Paket. Reine Optik und ich spare 3000€ die ich in anderes Spielzeug investieren kann. Man zahlt für das Bodykit und die 19Zoll Felgen. Fahrwerk ist identisch!

Zitat:

@escardo schrieb am 9. Januar 2017 um 21:51:02 Uhr:

 

Vom Innenraum stört mich diese dicke Mittelkonsole jedoch irgendwie. Dort wo sonst mein rechtes Bein war, ist jetzt ein riesiger Design klotz. Aber dass muss wahrscheinlich jetzt so. Die E Klasse ist im Innenraum nicht mehr luftig sondern ein Massanzug. Scheiben klein und vorne in der Mitte ein dickes Elektronik Monster, der zu Sicht auf Ampeln versperrt. WARUM NUR?

Hallo,

dazu gibt es auch bereits einen Thread dazu. Kann nur jedem dringend raten sich das genau anzuschauen vor dem Kauf!! Für mich ist das ausschlagebend keine E-Klasse als Dienstfahrzeug mehr zu ordern, ich sitze zuviel für Kundenzermine im Auto als das ich das tolerieren könnte.

Ich bleibe vor einer roten Ampel stehen, wenn ich die für mich relevanten Lichtzeichen noch ohne Verrenkungen sehen kann. Wenn das fünf Meter (meist deutlich weniger) vor der Haltelinie ist, dann ist das eben so. Mit bedarfsgesteuerten Ampeln über Induktionsschleifen oder Bewegungssensoren hatte ich dabei noch nie Probleme.

So lange die Behörden es nicht zustande bringen, Ampelanlagen wie weltweit fast überall so zu gestalten, dass man sie problemlos sehen kann, geht es eben nicht anders.

Hat man sich aber schnell angewöhnt.

Bedenke bitte, du arbeitest im und mit dem Auto...du sitzt 6-10 Std. täglich und es ist ein großer Unterschied, ob du nur zur Arbeit pendelst oder 50.000 km im Jahr darin verbringst!

Moin und Grüße in die Runde,

hier noch etwas von meiner Seite zum Thema, hab es der Einfachheit halber aus dem Parallelthread im G30-Forum kopiert.

Heute ist nun auch bei mir die Entscheidung gefallen. Zur Auswahl standen der G30 M550i, E43 AMG T sowie zumindest anfänglich C63 AMG T. Der C63 ist nach der Probefahrt aus dem Raster gefallen – viel Power, sportliches Fahrwerk und toller 8-Zylinder Sound, wenn einem danach ist und die Umstände es zulassen. Wenn nicht: ständige Tankstops, bockelhart auch in „Comfort“ und nerviger und/oder peinlicher Krach von hinten. Als Cabrio-Zweitwagen super, aber als Geschäftswagen eben zuwenig alltagstauglich.

Den M550i konnte ich bedauerlicherweise nicht probefahren, kenne aber den Motor im Prinzip von den Vorgängermodellen – bin mir daher sehr sicher, dass die Fahrleistungen und der Spassfaktor dem E43 klar überlegen sind. Allerdings kommt der E43 auch nicht gerade schwachbrüstig daher, mehr als genug Power für den Alltag und auch besseres Ansprechverhalten als die alten Mercedesmotoren. Dennoch: Für mich ist der Motor das stärkste Argument pro BMW.

Dazu kommt das sehr ansprechende Äußere. Der G30 ist für eine Limousine ein sehr schönes Auto, daneben wirkt das Gegenstück W213 hintenraus barock und altbacken. Der G31 wird in natura allem Anschein nach ebenfalls top aussehen, auch mein aktueller F11 ist m.E. der ansehnlichste Kombi seiner Klasse. Allerdings ist der S213 nicht so weit davon entfernt, da es MB endlich einmal geschafft hat, dem T-Modell kein klobiges Hinterteil zu verpassen. Dazu gibt es auch ausreichend Konfigurationsmöglichkeiten, um den ganzen Blingblingkram weitgehend loszuwerden.

 

Im Bereich Infotainment liegt der BMW ebenso vorn, der Mercedes ist leider nicht mal in der Lage, E-Mails zu empfangen. Allerdings ist dies auch so ziemlich die einzige Funktion, die ich von dem ganzen Onlinegedöns (News, Wetter, etc.) regelmäßig nutze – und leider ist der BMW auch nicht perfekt, z.B. kann er HTML-Emails nicht ordentlich parsen. Die Favoritentasten sind für mich ein Alleinstellungsmerkmal von BMW, über das ich mich täglich freue – Kurzwahltaste in mein Büro, Navibuttons für Home und Büro, Mailtaste etc. Bei Mercedes dagegen sehr positiv: Der Wagen merkt sich viele Einstellungen, die man bei BMW nach jedem Motorstart wieder neu aktivieren muss: Fernlichtassistent, Tempomat, Regensensor etc. Unterm Strich kann ich aber mit den gebotenen Funktionen bei beiden Fahrzeugen gut leben.

Ebenso schaut es beim Fahrwerk und Getriebe aus, beide sind sehr angenehm zu fahren. BMW schon immer, Mercedes jetzt auch. Das AMG-Luftfahrwerk ist sehr gelungen, kein Vergleich zu der Schaukelei früherer Zeiten, und man kann es 15mm absenken, so dass auch die Optik stimmt.

Lichtsysteme sind beide sehr weit vorne (Multibeam / adaptive LED), wobei ich gehört habe, dass der Fernlichtassistent bei MB gelegentlich zum Blenden des Gegenverkehrs neigt. Beim Probefahren ist er nicht negativ aufgefallen. BTW: beim F11 habe ich in drei Jahren nur ein einziges Mal Lichthupe bekommen – so muss es sein!

Beim teilautonomen Fahren ist der Mercedes etwas besser, bzw. anders ausgedrückt: MB liegt knapp oberhalb meiner „Brauchbarkeitsschwelle“, der G30 leider etwas darunter. Im E43 kann ich tatsächlich mal für eine Minute die Hände in den Schoß legen und entspannt zuschauen, beim BMW war das nicht möglich. Allerdings funktioniert die Sache nur auf der Autobahn und nur bis ca. 130 km/h – höheres Tempo oder Landstraße/Stadt würde ich nicht empfehlen. Da mir dieser Themenkomplex persönlich wichtig ist, ist dies leider ein ziemlicher Malus für BMW.

Bei der Innenraumgestaltung liegt für mich persönlich der Mercedes vorne, und zwar ziemlich weit. Bessere Sitze: Sportsitze mit Nappa, Sitzlüftung und ohne Krümelfalte. Gibt es bei BMW nicht, nur Billigstleder mit Firlefanz (Kontrastnaht, Keder) oder den Komfortsitz, der mir weder optisch noch vom Sitzgefühl her zusagt. Das Lenkrad: Als Serienvariante besser als im F11, aber als M-Lenkrad schlechter. Das alte M-Lenkrad ist für mich das beste, das ich je hatte - das neue hat zuviel Silberplastik. Das AMG-Lenkrad finde ich gelungener mit der Abflachung unten und den beiden kleinen Touchpads. Allerdings übertreibt es Mercedes mit den Hebeln um das Lenkrad herum, speziell der Gangwahlhebel ist optisch und funktional lausig. Das Display ist im BMW von der Darstellung her super, aber wirkt einfach draufgeklatscht und nicht sehr wertig. Nicht so übel wie bei Audi oder der C-Klasse, aber eben auch nicht so gut wie in der E-Klasse. Richtig mies wird es jedoch um das Display herum: Das Serienplastik ist nicht sehr ansehnlich und Sensatec ist schlicht eine Frechheit. Beim E43 dagegen optisch gut gemachtes Kunstleder oder Nappa, ebenso auf den Türbrüstungen. Das Glanzplastik unterhalb des Displays wirkt im BMW billig, ebenso wie die Mittelkonsole im MB – dort gibt es jedoch demnächst die Variante mit dem offenporigen schwarzen Escheholz, welches auch bei den Interieurleisten mein Favorit ist. Warum BMW das Cove nur in braun anbietet, ist mir schleierhaft. Die restlichen Varianten gefallen mir bis auf Pianolack allesamt nicht. Die Kombinationsmöglichkeiten bei der Ausstattung finde ich beim G30 mit M-Paket sowieso unsinnig reduziert, jedenfalls zum aktuellen Zeitpunkt. Bei Mercedes liegt das Problem woanders: Man ist förmlich gezwungen, komplett schwarz zu nehmen, alles andere sieht gleich ziemlich schwülstig aus. In schwarz aber richtig top, sportlich-elegant – hätte nicht für möglich gehalten, diesen Satz jemals über eine E-Klasse zu schreiben. Die roten Sitzgurte und Kontrastnähte im E43 sind allerdings over the top, zum Glück abwählbar.

Ansonsten: gute Soundsysteme in beiden Autos (Burmester / HK), etwas mehr Platz auf der Rückbank im Mercedes und auch etwas mehr Ablageflächen. Dito natürlich im Kofferraum: Als Kombi sowieso im Vorteil hat der MB auch noch diverse Ablagen und Staufächer, die der BMW nicht bietet.

Fazit: Letzten Endes hat nun der E43 das Rennen gemacht. Den Ausschlag gaben letztendlich zwei Punkte: Er ist als Kombi verfügbar und gefällt mir im Innenraum optisch/haptisch einfach viel besser. Das wird sich bei BMW sicherlich im Laufe des nächsten Jahres ändern (G31, Individualkatalog etc.), aber solange kann ich leider nicht warten. Schade, denn der F11 ist top und BMWs haben mir in den letzten Jahrzehnten mit Abstand am besten gefallen. Auf der anderen Seite freue ich mich, etwas Neues kennenzulernen.

PS: Obwohl hier natürlich alles subjektiv betrachtet ist und keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat, hoffe ich, dass der eine oder andere, der vor derselben Entscheidung steht, mit den Infos etwas anfangen kann.

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