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Kaufberatung DS 7 E-Tense

DS
Themenstarteram 22. Mai 2020 um 14:23

Hallo zusammen,

nach heutiger Probefahrt wäre ich am liebsten gar nicht mehr ausgestiegen...

Ich habe wirklich selten in einem so bequemen und so leisen Auto gesessen. Sehr entspanntes Fahren.

Meine Fragen an Euch:

Wie ist das mit dem hellen Rivoli-Lexer? Beim Vorführer (3.500 km) konnte man an den Seitenwangen schon erste Verschmutzungen sehen. Bekommt man das gut weggepflegt?

Was gibt es bei der Bestellung (Ausstattung) zu beachten? Ich plane ziemlich volle Hütte außer Alarmanlage und AHK sowie das Opera-Leder (Rivoli gefällt mir besser).

Würdet Ihr wieder einen DS 7 kaufen?

Welcher Nachlass ist beim Hybrid realistisch?

Danke für Euren Input!

Beste Antwort im Thema

Seit Ende Februar 2020 bin ich Besitzer einer DS7 E-Tense und bereue den Kauf überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bin begeistert und nicht zuletzt wegen dem Hybridsystem.

Wegen dem Lockdown bin ich bis jetzt nur knapp 3000 km gefahren, davon ca. 2000 km nur Kurzstrecken d.h. mit Elektroantrieb. Nach jeder Fahrt habe ich das Auto an der 230V Steckdose angeschlossen.

Bei 2946 km habe ich zum Zweitenmal getankt (2 mal ca. 35 Liter, ca. 2,4 l/100 km, der Tank hat einen Inhalt von nur 38 Liter).

Eine längere Fahrt in das Tessin, mit Total 440 km, habe ich hinter mir. Auf der Nordseite wurde ein Verbrauch, bei flottem Tempo mit zwei Personen und Gepäck, von 7,2 Liter angezeigt. Auf der Südseite ist der E-Motor nur beim Beschleunigen eingesprungen und der Akku wurde durch die Rekuperation teilweise gefüllt. Der Durchschnittsverbrauch, hin und zurück Betrug 5,1 l/100 km. Also einem Diesel entsprechend. Zusätzlich wurde der Akku, eine Füllung von 13 kwh, geleert. Im Tessin war die DS unplugged.

Das Auto ist sehr leise. Die 8-Gang Automatik schaltet sanft. Das Zuschalten des Verbrenners merkt man kaum. Beim Kickdown heult der Benziner kurz auf. Ich finde die Automatik schaltet in zu tiefe Gänge.

Die Reichweite rein elektrisch, liegt mittlerweile wieder bei 48 km da ich letzter Zeit sanfter gefahren bin. Anfänglich habe ich oft "Gas* gegeben um die Beschleunigung zu geniessen. Da die Fahrweise gespeichert wird, war dann die angezeigte Reichweite nur 34 km bei 100% Akkufüllung. Scheinbar sei dies bei modernen Hybridantrieben so, sagten mir die Leute der DS Auotomobil, damit nich falsche Tatsachen vorgespielt werden.

Das Auto gefällt mir sehr gut. Das Interieur hat Haut Coutur-Charakter (Rivoli schwarz, Aussen perlweiss). Die schöne Analoguhr kippt beim Starten aus der Vertiefung. Die Bedienung finde ich mitlerweile einfach. Immer öfters brauche ich die Sprachbedienung, die meines Erachtens sehr gut funktioniert. Nicht begeistert bin ich vom Spurassistent. Bei kurvenreichen Strassen, schalte ich das Ding ab. Die Fahrweise wird sonst sehr "eckig", da die Lenkung immer korrigiert. Dies ist bei kurvenreichen Strassenabschnitten unangenehm für die Mitfahrer. Hingegen schalte ich die halbautonome Lenkungshilfe bei Autobahnfahrten ein. Diese funktioniert nur, wenn der Tempomat mit Abstandsregelung eingeschaltet ist. Eine riesige Hilfe im Kolonnenverkehr. Übrigens: Der Elektromotor hinten hilft beim Beschleunigen immer mit, auch wenn der Akku leer anzeigt. Nun bin ich gespannt, wie sich der Verbrauch bei langen Urlaubsfahrten im nächsteh Jahr verhält. Ich werde dann berichten.

8 weitere Antworten
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Kann ich verstehen: ich steige auch nur ungern aus dem meinen aus… (67.000 km)

Was das helle Rivoli-Leder anbelangt, hätte ich da auch so meine Bedenken. Mit beigem Leder habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht: es ist einfach schmutzanfällig und nicht gut zu reinigen. In meinem habe ich das bordeauxrote von der La Première Version. Leider kann man das nicht mehr ordern.

Das Rivoli-Leder hat nicht ganz so gute Qualität wie das Opéra. Nach einiger Zeit zerknautscht es, was beim Opéra weniger geschieht. Opéra in braun Alézan sieht auch gut aus!

Bei der Ausstattung würde ich auch, wenn es geht, eine Vollausstattung nehmen. Abstriche lediglich bei dem Schiebedach, dass die Kopffreiheit einschränkt. Das war für mich das Argument, es nicht zu nehmen. Außerdem reduziert sich auch die Zuladung. Du solltest unbedingt nochmals in beiden Varianten Probe sitzen. Bei der Opéra-Variante sind serienmäßig auch die Sitzheizung und -belüftung inbegriffen - im Sommer sehr empfehlenswert.

Alarmanlage: ich habe sie bei meinem nachrüsten lassen, denn ich konnte sie damals nicht direkt ordern. In Luxemburg beinhaltet diese Option auch die Superverriegelung (weiß nicht wie das in Deutschland ist) und die elektrische Kindersicherung.

AHK: nur, wenn man sie wirklich braucht - kann aber auch nachgerüstet werden.

Ansonsten, nichts auslassen!

Ja, ich würde ihn nochmals kaufen (trage mich auch mit dem Gedanken, ihn mir als Hybrid zu leisten, auch wenn der Tank dann klein ist: 43l statt 62l).

Nachlass? Keine Ahnung!

Ja würde ich - alles angekreuzt außer Pano (Kopffreiheit) und AHK...und Leder als Naturprodukt ist aufwendig zu pflegen (Markenunabhängig - ausser man sieht sich die beinahe zu "Plastik" verarbeiteten Lederprodukte einiger Hersteller an) - jedoch mit den richtigen "Mittelchen" und Prozessen habe ich selbts beiges Leder über 100t KM im "Neuzustand" gehalten. Am "gefährlichsten" sind "Blue Jeans" ( die ich aber grundsätzlich nicht trage) da der (Stoff-)Farbabrieb typischerweise enorm ist - und sich eben auf hellem Leder sichtbar macht. Aber regelmäßige Pflege und gegebenenfalls (intensive) Reinigung ( alle 6 Monate) können selbst helles Leder in einer Art "Neuzustand" halten - ist halt aufwendig und Zeitintensiv - dafür entschädigt das freundlich-elegante Ambiente. Produkte von "Colorlock" (aber nicht nur) haben gute Dienste erwiesen - sollte sich also auch beim Vorführer noch "wegputzen" lassen...zunächst Seifenwasser, dann leichter Reiniger/starker Reiniger/dann Balsam und dann Versiegelung...und dann ist es/sollte es "wie neu" sein...Reinigungsstufen sind einfach an der Verschmutzung des Mikrofasertuchs zu beurteilen....wenn Mikrofaser nicht mehr "schmutzig" wird braucht es keine Reinigung mehr...

Themenstarteram 29. Mai 2020 um 17:13

Vielen Dank an Euch beide und sorry für die späte Antwort - war diese Woche sehr eingespannt.

Das klingt alles vielversprechend. Jeans trage ich auch nicht, aber meine Frau, wenngleich ich meist allein im Auto bin. Aber durchaus noch einmal ein guter Hinweis. Danke!

Ja, das bordeauxrote-Leder der Primera-Edition sieht gut aus, vor allem auch wegen der passenden Mittelkonsole.

Aktuell warte ich noch ein paar Wochen ab, ob nun in D noch ein Förderprogramm kommt. Das dürfte die Leasingrate um ca. 100 € mtl. senken, also etwa 15 %.

Das Händlernetz ist leider noch recht dünn. Ich musste von Hannover bis nach Bielefeld fahren (>100 km). Insofern ist es schwierig, mehrere Angebote einzuholen. Aktuell scheinen aber die Preise für Hybridfahrzeuge bei allen Herstellern wenig Spielraum für Nachlässe zu bieten...

.... bei mir war es genau umgekehrt - das Rivoli hat mir ursächlich nicht so zugesagt im direkten Vergelich zum Nappa wie in der Opera Ausstattung - bin jetzt kürzlich jedoch den e-tense Hybrid testgefahren mit dem weißgrauen Rivoli Leder - und dachte mir " warum eigentlich nicht" - sieht sehr fein aus....

Seit Ende Februar 2020 bin ich Besitzer einer DS7 E-Tense und bereue den Kauf überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bin begeistert und nicht zuletzt wegen dem Hybridsystem.

Wegen dem Lockdown bin ich bis jetzt nur knapp 3000 km gefahren, davon ca. 2000 km nur Kurzstrecken d.h. mit Elektroantrieb. Nach jeder Fahrt habe ich das Auto an der 230V Steckdose angeschlossen.

Bei 2946 km habe ich zum Zweitenmal getankt (2 mal ca. 35 Liter, ca. 2,4 l/100 km, der Tank hat einen Inhalt von nur 38 Liter).

Eine längere Fahrt in das Tessin, mit Total 440 km, habe ich hinter mir. Auf der Nordseite wurde ein Verbrauch, bei flottem Tempo mit zwei Personen und Gepäck, von 7,2 Liter angezeigt. Auf der Südseite ist der E-Motor nur beim Beschleunigen eingesprungen und der Akku wurde durch die Rekuperation teilweise gefüllt. Der Durchschnittsverbrauch, hin und zurück Betrug 5,1 l/100 km. Also einem Diesel entsprechend. Zusätzlich wurde der Akku, eine Füllung von 13 kwh, geleert. Im Tessin war die DS unplugged.

Das Auto ist sehr leise. Die 8-Gang Automatik schaltet sanft. Das Zuschalten des Verbrenners merkt man kaum. Beim Kickdown heult der Benziner kurz auf. Ich finde die Automatik schaltet in zu tiefe Gänge.

Die Reichweite rein elektrisch, liegt mittlerweile wieder bei 48 km da ich letzter Zeit sanfter gefahren bin. Anfänglich habe ich oft "Gas* gegeben um die Beschleunigung zu geniessen. Da die Fahrweise gespeichert wird, war dann die angezeigte Reichweite nur 34 km bei 100% Akkufüllung. Scheinbar sei dies bei modernen Hybridantrieben so, sagten mir die Leute der DS Auotomobil, damit nich falsche Tatsachen vorgespielt werden.

Das Auto gefällt mir sehr gut. Das Interieur hat Haut Coutur-Charakter (Rivoli schwarz, Aussen perlweiss). Die schöne Analoguhr kippt beim Starten aus der Vertiefung. Die Bedienung finde ich mitlerweile einfach. Immer öfters brauche ich die Sprachbedienung, die meines Erachtens sehr gut funktioniert. Nicht begeistert bin ich vom Spurassistent. Bei kurvenreichen Strassen, schalte ich das Ding ab. Die Fahrweise wird sonst sehr "eckig", da die Lenkung immer korrigiert. Dies ist bei kurvenreichen Strassenabschnitten unangenehm für die Mitfahrer. Hingegen schalte ich die halbautonome Lenkungshilfe bei Autobahnfahrten ein. Diese funktioniert nur, wenn der Tempomat mit Abstandsregelung eingeschaltet ist. Eine riesige Hilfe im Kolonnenverkehr. Übrigens: Der Elektromotor hinten hilft beim Beschleunigen immer mit, auch wenn der Akku leer anzeigt. Nun bin ich gespannt, wie sich der Verbrauch bei langen Urlaubsfahrten im nächsteh Jahr verhält. Ich werde dann berichten.

Moin liebe DS-Gemeinde,

für alle, die ebenfalls mit der Frage schwanger gehen ob sie sich einen DS7 Crossback E-Tense 4x4 zulegen wollen, sei folgender ausführlicher Französischer Bericht ans Herz gelegt:

https://www.challenges.fr/.../...s-ecolo-qu-un-diesel-sur-route_701873

Da auch mein Schulfranzösisch sehr eingestaubt ist, habe ich mir die Seite vom Google-Übersetzer auf Deutsch übersetzen lassen.

Als Fazit bestätigten die Tester dem Fahrzeug einen Verbrauch von 9L/100 KM zzgl. Strom auf einer 350 KM langen Teststrecke und meinten, dass sich das Auto in erster Linie für Fahrer lohne, die kürzere Strecken fahren und über Nacht zu Hause laden können.

LG

Themenstarteram 1. August 2022 um 8:09

Zitat:

@IcelanderHH schrieb am 1. Juli 2020 um 13:02:49 Uhr:

Moin liebe DS-Gemeinde,

für alle, die ebenfalls mit der Frage schwanger gehen ob sie sich einen DS7 Crossback E-Tense 4x4 zulegen wollen, sei folgender ausführlicher Französischer Bericht ans Herz gelegt:

https://www.challenges.fr/.../...s-ecolo-qu-un-diesel-sur-route_701873

Da auch mein Schulfranzösisch sehr eingestaubt ist, habe ich mir die Seite vom Google-Übersetzer auf Deutsch übersetzen lassen.

Als Fazit bestätigten die Tester dem Fahrzeug einen Verbrauch von 9L/100 KM zzgl. Strom auf einer 350 KM langen Teststrecke und meinten, dass sich das Auto in erster Linie für Fahrer lohne, die kürzere Strecken fahren und über Nacht zu Hause laden können.

LG

Ich hatte den DS7 E-Tense mit 300 PS mal für 2 Tage zur Probefahrt und bin damit rund 500 km gefahren. Der Akku war bei Übernahme voll und bei Abgabe leer, geladen wurde er aber von mir in der Zwischenzeit nicht. Unter dem Strich habe ich auf den 500 km 6,2 Liter Benzin plus rechnerisch dann ca. 2 kWh Strom verbraucht. Ich bin nicht gerast, aber durchaus „normal“ gefahren, also auch mal 150 auf der Autobahn. Das fand ich schon ziemlich berindruckend und ist weit von den 9 Litern entfernt, die die Autotester angeben.

 

Geräusch- und Sitzkomfort sind nahezu einmalig, lediglich die Stütze für den linken Fuß ist wohl für eher kurzbeinige Franzosen entwickelt worden ;) Das war der einzige Kritikpunkt beim Fahrkomfort.

 

Weit entfernt von der Konkurrenz ist aber der gesamte Multimedia- und Assistenzbereich. Die Kamera erzeugte nur sehr unscharfe Bilder, kein wireless Carplay, diverse Abstürze des Systems, lächerliches Ambiente-Licht (kaum wahrnehmbar) usw.

 

Ich war wegen des guten Komforts dennoch überzeugt und wäre bereit gewesen, die Kritikpunkte zu relativieren. Leider war dann die Leasingrate sehr ambitioniert und lag sogar deutlich über denen der deutschen Konkurrenz. Hinzu kam, dass es in Hannover keinen Händler gibt (die große NL von Peugeot / Citroen darf DS nicht verkaufen, da musst Du 100 km nach Bielefeld zu einem Mehrmarkenhändler fahren - was für ein Schwachsinn).

Ich bin 55.000 km mit meinem Etense 4x4 gefahren und komme auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,6 l/100 km, bei einem großen Anteil von Autobahnfahrten.

Auch bei „leerem“ Akku (der ist ja eigentlich nie ganz leer…) verbraucht er nur so viel wie der 225 Puretech.

Was die Journalisten schreiben, ist völliger Quatsch.

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