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Kanuhalterung für Anhänger eintragungspflichtig?

Themenstarteram 13. September 2017 um 9:39

Hallo zusammen,

ich will meinen Kanadier in geeigneter Weise auf dem Anhänger (siehe Anhang) transportieren, so daß die Plane weiterhin geschlossen bleiben kann. Direkt auf der Plane möchte ich das Boot nicht auflegen weil ich sie dadurch kaputt geht und man das Boot auch nicht wirklich richtig festmachen kann. Das Boot wird auch in den Urlaub mitgenommen und da möchte ich nicht tausende Kilometer mit einem halbherzig befestigten Boot rumfahren.

Daher habe ich mir überlegt, eine Halterung selbst zu bauen, die man bei Bedarf am Hänger festschrauben kann. Dazu habe ich auch eine Skizze im Anhang.

Meine große Frage ist nun, ob ich sowas eintragen lassen muss. Weiß da jemand genauer bescheid? Ich habe schon vor, auch noch zum TüV Süd bei uns um die Ecke zu gehen. Nur hätte ich ganz gern vorab ein paar Einschätzungen und Tips von Euch :)

Viele Grüße

Jürgen

20170908-154304
Anhaenger
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17 Antworten

Normalerweise läuft das dann unter Ladung und ist nicht Eintragungspflichtig. Skizze gut oben quer vierkantrohr in 25x25 müsste reichen bei 20 kg pro Auflage kein Thema. Bordwandverschlüsse nicht zubauen, könnte auch als Winkel auf die Ecke.

am 13. September 2017 um 10:28

Ich denke, dass, wenn ein nicht bauartgenehmigter Eigenbauu die Fahrzeugabmessung verändert, muss abgenommen und eingetragen werden. Vor Jaaaaahren reichte mir, dem TÜV und der Polizei eine Bescheinigung des Fahrzeugherstellers dass ich auf meinem Wohnwagen eine 5°5er Segeljolle samt ca. 6 Meter langen Mast transportieren durfte. Hätten sie mich damals über die Waage geschickt, wäre wohl die Plakette weg gewesen. Bin so zig Jahre nach Cunit Spanien zum Segeln gefahren.

Themenstarteram 13. September 2017 um 10:41

Die Abmessungen werden nur in der Breite ganz geringfügig verändert. Beim Gewicht und bei der Höhe steht eine Spanne von... bis.

Gewicht: 441-770 Kg

Höhe: 610-2750 mm

Breite: 1914 mm

Die Breite würde sich durch die Bauteile um ca. 3-4 cm vergrößern.

Gruss

Jürgen

Hallo,

alle Teile, die mit "Bordmitteln" einfach entfernt werden können, sind Ladung und werden nicht eingetragen.

Solche Eigenbauträger trägt auch kaum ein TÜV-er ein, weil er eigentlich ein Festigkeitsgutachten braucht.

An die Eckrungen zu gehen ist unpraktisch und nicht sehr stabil.

Durchschrauben geht nicht, Blindnietmuttern einsetzen ist umständlich und bei den geplanten Breite müssen die auch nach hinten ausmittig sitzen, damit die seitlichen Flachten noch zu öffnen sind.

Ich würde das Kanu so ausrichten, das es hinten nennenswert unter einem Meter über die Rückleuchten übersteht, dann bauchst Du keine Fahne.

Dann die Halter in Höhe der Sitzbänke anordnen, oben ein Rohr (etwas länger als die Gurtbreite, schonend ums Eck...) aufschweißen.

Einen Feuerwehrschlauch oder einen starken Gurt auf geringen Durchhang passend spannen.

Das mindert die Stöße.

Die Enden mit einer kurzen Lasche (10 cm Bandstahl, 2 Schrauben) kurz unter dem Rohr klemmen.

Bei Bedarf eine Schlossschraube mit je einer breiten Unterlegscheibe durch das Roh stecken.

Da kann der Gurt sich nicht mehr verschieben.

Den Abstand für die Plane würde ich einen guten cm machen und mit breiten Unterlegscheiben oder Flacheisenplatten herstellen. Innen auch, damit sich das Alu nicht eindrückt, aber die Schrauben muss man auch nicht so festknallen.

Die Halter durch die Flachten verschrauben.

Wenn Du Flügelmuttern nimmst, ist das auch ohne Werkzeug zu lösen.

Eine Sicherung gegen Lösen für Flügelmuttern kann man einfach aus einer Holzlatte herstellen.

Großzügige Bohrung im Zentrum und mit der Stichsäge schlitze für die (senkrecht stehenden) Flügel erweitern.

Dann noch ein Seil fest von den hinteren Halterköpfen zur Mitt Gurt vorn spannen, dann schaukelt das Kanu beim Bremsen nicht nach vorn.

Ich habe so eine Konstruktion für meine 100 kg Jolle gebaut und das funktioniert prima (auch ohne Schaukelstop).

Das Ganze Geraffel nimmt kaum Platz weg und ist auch im Urlaub schnell entfernt.

Wenn Du bis zum Ziel nicht an die Heckklappe musst, würde ich aber nur einen knapp über Kanu breiten Träger an die Front und Heckklappe schrauben...

Grüße aus Schwaben

Thorsten

Themenstarteram 13. September 2017 um 12:20

Hallo Thorsten,

Du meinst, daß das Boot nachher auf den Sitzen gelagert werden soll? Dafür sind die auf keinen Fall gemacht. Oder hab ich Dich falsch verstanden?

Hast Du die Möglichkeit, Bilder von Deiner Konstruktion zu machen damit ich mir das besser vorstellen kann?

Bezüglich Eintragung oder nicht: Ich war gerade beim TüV. Eine Eintragung ist nicht nötig wenn das Zeugs mit einfachen Mitteln abbaubar ist. Sechskantmuttern oder Umbus ist laut dem TüV-Menschen noch "einfach" :)

Gruss

Jürgen

Du kannst die Flacheisen auch Knicken um die Plane dann sparst du eins. Vorher über das Querrohr Amaflex Heizungrohrisolierung oder ä. drüber ziehen, dann kannst du einfach Gurten. Dein Vorschlag ist schon sehr stabil. Vorne könntest du auch von der Deichsel aus hochgehen. Hinten unter ein Meter ist ein guter Tip.

moin moin !

Würde ich fast so machen wie in deiner Skizze. Aber eben nur fast ! ich würde das ,was du an den roten Flacheisen angezeichnet hast, durch eine Halterung ersetzen , die aber nur halb so hoch ist, denn ich denke, du hast einen abnehmbaren Aufsatz auf den Bordwänden. Diese Halterung würde ich also nur auf der unteren Runge ansetzen , und an diese Halterung ein Stück Vierkantrohr (Rechteckrohr) schweissen. Dieses Rohr so anschweissen , dass oben genügend Abstand zur Plane bleibt. Diese Halterung kann immer am Anhänger bleiben!

Dann ein Gebilde aus Vierkant(Rechteck)Rohren zusammenschweissen, dass etwa so aussieht wie das Grüne und Gelbe in der Skizze, meinetwegen beides aus 35 er Quadratrohr , welches einfach in die Quadratrohre der Halterung eingesteckt wird (da müssten dann 40er passen). Jeweils einen Anschlag an die senkrechten Rohre , dabei diesen so bemessen , dass die eingesteckten Rohre etwas aus den Rohrstücken der Halterung unten rausschauen. Die rausschauenden Enden durchbohren, dann mit einem Federstecker oder Klappsplint sichern. Vorne und hinten identisch ! Vorteil: Werkzeugfreier Ab- und Anbau in wenigen Sekunden. Halterung stört fast nicht bei Nichtgebrauch.

Und wenn man nach der fertigen Montage alle Teile noch einmal abbaut und feuerverzinken lässt , sieht das sogar professionell aus !

MfG Volker

Zitat:

alle Teile, die mit "Bordmitteln" einfach entfernt werden können, sind Ladung und werden nicht eingetragen.

Quark. Was meinste was ich alles an "Werkzeug" mit an Bord nehmen kann...

Idr. ist das, was man transportiert und ohne Werkzeug fest/abmachen kann, Ladung.

Wobei ich mal wen sehen will, der nach n paar Monaten ne BDF Verschraubung ohne "Werkzeug" los bekommt, usw. usf. Also das ist alles recht schwammig.

Idr. ist es aber so, dass bei Anhängern nicht viel gefragt und nicht viel eingetragen wird, schraubt man dran, was man will, wie bei LKWs auch...

am 23. September 2017 um 17:48

So lange eingetragene Länge, Breite, Höhe eingehalten werden kann man schon was dran basteln, nur wenn es ähnliche Teile mit ABE gibt, stellen sich manche bei selbst gebasteltem an.

Themenstarteram 24. September 2017 um 6:38

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. September 2017 um 17:40:25 Uhr:

Zitat:

alle Teile, die mit "Bordmitteln" einfach entfernt werden können, sind Ladung und werden nicht eingetragen.

Quark. Was meinste was ich alles an "Werkzeug" mit an Bord nehmen kann...

Ich nehme an, Schweißgeräte und dergleichen zählen im Normalfall nicht zu Bordmitteln.

Gruss

Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 24. September 2017 um 08:38:31 Uhr:

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. September 2017 um 17:40:25 Uhr:

 

Quark. Was meinste was ich alles an "Werkzeug" mit an Bord nehmen kann...

Ich nehme an, Schweißgeräte und dergleichen zählen im Normalfall nicht zu Bordmitteln.

Gruss

Jürgen

Öööhm .... bei einem Werkstattwagen schon. :D

Eine Steckverbindung mit Sicherungs-, Feder-, oder Klappsplinten wird vermutlich eine ziemliche Rappelkiste werden, wenn Du da nicht entsprechende Vorkehrungen triffst. Außerdem ist die "Schwundgefahr" durch Diebstahl erheblich höher als bei verschraubten Verbindungen.

Ich würde es mit Vierkantrohren und Einsteckverbindung (mit Schraubensicherung) machen ...

Moin Moin !

 

Zitat:

Eine Steckverbindung mit Sicherungs-, Feder-, oder Klappsplinten wird vermutlich eine ziemliche Rappelkiste werden, wenn Du da nicht entsprechende Vorkehrungen triffst. Außerdem ist die "Schwundgefahr" durch Diebstahl erheblich höher als bei verschraubten Verbindungen

Ersteres kann man durch "entsprechende Vorkehrungen " lösen. Eine "Schwundgefahr" gibt es praktisch nicht. Entweder wird das Kajak geklaut (dann braucht der Dieb eine Transportmöglichkeit) oder gleich der gesamte Anhänger. Kein Mensch jedoch klaut nur die selbstgefertigten Bügel , die ohne die passenden Gegenstücke nur einen kaum nennenswerten Schrottwert haben.

MfG Volker

Ich hab neben zwei Kanuanhängern auch einen Kipper mit Gitteraufbau. Die Gitter sind mit Klappspinten gesichert. Ständig sind welche beim Fahren abgefallen (dachte ich zumindest). Hab pro Jahr ein Zehnerpack gekauft und ersetzt. Komischerweise haben immer nur die hinteren gefehlt.

Also hab ich mir die Splinte mit ner dünnen Schnur festgebunden, damit sie, wenn sie sich rausvibrieren nicht auf der Straße liegen sondern am Seil hängen.

Seitdem ist nie wieder einer rausgesprungen.

 

Die Lösung: mein Kipper steht vor der Garage mit dem Heck zur Straße.

 

Und in dieser Straße ist unsere Grundschule.

 

Scheinbar sind Klappsplinte sehr beliebt bei Viertklässlern. ??

Ladung darf bei einem Anhänger auch überstehen solange die noch in der Toleranz der Beleuchtungsabstände sind.

Danach braucht man halt noch seitenleuchten, ist hier aber kein Probl. Windlast dürfte hier auch nicht problematisch werden. Der Abstand zur Plane sollte halt so sein das man sich nicht die Finger bricht.

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