Kann mein Vorgesetzter mich orten?
Hallo,
ich habe einen Skoda Octavia aus Bj.2017
Ein Skodahändler meinte heute zu mir, dass mein Vorgesetzter, bzw. die Firma mich , also das Auto jederzeit orten kann, mit dem werkseitigen navi. Siehe Foto.
Dort zu erkennen ist eine graue Erde als Symbol.
Wäre diese rot, ist die Ortungsfunktion deaktiviert.
Was hat das damit auf sich? Kann man das ggf. deaktivieren?
Beste Antwort im Thema
Mit Skoda Connect kann das Auto geortet werden. Allerdings muss der Arbeitgeber den Datenschutz beachten und darf ohne Zustimmung des Fahrers nicht ohne triftigen Grund, z. B. Diebstahl, orten.
28 Antworten
Mit Skoda Connect kann (nicht darf) der Arbeitgeber oder sonst wie berechtigte:
- das Fahrzeug orten,
- sich per geofencing eine SMS schicken lassen, wenn der AN ein bestimmtes Gebiet verlässt und
- er kann Geschwindigkeiten überwachen. Sobald der AN z.B. über 160km/h fährt, bekommt er eine SMS.
Zudem kennt der AG den km-Stand, Durchschnittgeschwindigkeit, Verbräuche etc. pp..
Also ja, mit Skoda Connect wird man schön gläsern.
Grüße,
Thilo
P.S. Dazu speichert das Fahrzeug (betrifft nicht nur Skoda) laufend relevante Fahrdaten und Fahrerinteraktionen in der Blackbox, die später von den Behörden ausgewertet werden kann.
Welche Daten das genau sind, erfährt man nicht. Daher vermutlich der Begriff Blackbox ;).
Ich habe meiner Kollegin neulich das Fahrzeug geliehen ( Firmenwagen) und hätte jederzeit schauen können wo das Fahrzeug ist...
Hi again!
Oder ihr netter Weise auch die Türen aufsperren oder die Standheizung einschalten können, macht ein Gentleman doch... ??
Ist das wirklich noch eine Technik- oder nur noch eine polemische Grundsatz-Diskussion? Der Thread Ersteller ist anscheinend / zumindest schon lange weg....
Möge ein Mod entscheiden....
Cheers Jochen!!
Im schlimmsten Fall hat sein Vorgesetzter den Thread hier gelesen und der TE hat deshalb jetzt schon Ärger...
Zitat:
@Drahkke schrieb am 10. Mai 2019 um 22:44:19 Uhr:
Im schlimmsten Fall hat sein Vorgesetzter den Thread hier gelesen und der TE hat deshalb jetzt schon Ärger...
Das wohl kaum, denn das würde ja mindestens den begründeten Verdacht festigen.
Auch in der App steht, dass push-dienste wie Gebietsalarm oder Überschreitung definierter Geschwindigkeit die Zustimmung der Insassen erfordert (mindestens also auch die des Fahrers).
Alles Weitere kann sich jeder selbst denken, was Datenschutz angeht.
Andererseits ist die Denkweise vllt einfach zu paranoid und es steckt nichts dahinter, wir werden es wohl nie erfahren. Schrödingers Octi eben :D
Können kann man viel, ein Diensthandy reicht, das kann man auch orten.
Ist vielleicht sogar interessanter als das Fahrzeug zu orten....
Zitat:
@SkodaRookie schrieb am 10. Mai 2019 um 23:44:28 Uhr:
Das wohl kaum, denn das würde ja mindestens den begründeten Verdacht festigen.
Welchen begründeten Verdacht? :confused:
Der TE hat uns doch noch nicht einmal verraten, was dazu in seinem Arbeitsvertrag steht.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 11. Mai 2019 um 17:17:44 Uhr:
Zitat:
@SkodaRookie schrieb am 10. Mai 2019 um 23:44:28 Uhr:
Das wohl kaum, denn das würde ja mindestens den begründeten Verdacht festigen.
Welchen begründeten Verdacht? :confused:
Der TE hat uns doch noch nicht einmal verraten, was dazu in seinem Arbeitsvertrag steht.
Naja, mich würde es wundern, wenn Zustimmung der fahrzeugtechnischen Datenerfassung über Arbeitsvertrag abgewickelt wäre. Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie sowas über die Bühne geht, hatte noch nicht das Vergnügen eines Dienstautos gehabt ;)
Zitat:
@ElMaestro83 schrieb am 10. Mai 2019 um 21:48:52 Uhr:
Den scheint es im Modell Amundsen (Business Paket) nicht zu geben - zumindest nicht bei meinem. Habe ich gerade getestet.
Wäre sonst ein gangbarer Weg, wobei direkt zu Beginn des Videos von „vorübergehend zu deaktivieren“ die Rede ist.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 11. Mai 2019 um 17:04:03 Uhr:
Können kann man viel, ein Diensthandy reicht, das kann man auch orten.
Ist vielleicht sogar interessanter als das Fahrzeug zu orten....
Wie soll das gehen? iOS lässt sich nur über den iTunes Account orten, der auf dem Gerät angemeldet ist. Bei Google ist das genauso.
Damit wäre das Handy nicht mehr frei nutzbar. Ich kenne niemanden bei dem das so ist.
Wenn das Gerät per MDM verwaltet wird, geht das in der Tat. Aber ein MDM kostet (viel) Geld und wird i.d.R. bei größeren Firmen (die einen Betriebsrat haben dürfen) eingesetzt.
Das ist z.B. bei mir der Fall. Da musste die GF unterschreiben, daß die Ortungsfunktion für iOS und Android ausgeschaltet ist und bleibt. Einen Verstoß dagegen möchte da keiner in der Presse sehen, zumal die Systemhäuser, die MDM einrichten auch ausdrücklich darauf hinweisen.
Alles andere hätte mit rooten o.ä. zu tun.
Aber über das KFZ macht sich dagegen keiner Gedanken...
Grüße,
Thilo
Vielleicht hat der Vorgesetzte vom TE ja eine "einsame" schöne Frau....? :-)
In dem fall, einfach um den Block herum parken
Über die Beweggründe für sein Vorhaben läßt uns der TE ja leider nach wie vor im Unklaren.
Kein Wunder, daß angesichts dieser Umstände die Spekulationen mal wieder ins Kraut schießen...
Deswegen glaub ich, das man hier zu machen kann.... ????