Kampf der Zylinder - oder: was ist das beste Konzept?

Moin!

Basierend auf einer Diskussion, die ich die Tage hatte, wollte ich das Thema auch mal hier in die Runde werfen. Ich meine, wir sind uns natürlich alle einig, dass der 2-Zylinder natürlich das schöne Konzept ist, weil er so schön lebt und atmet und rüttelt und tut. Nicht umsonst finden wir ihn vom Supersportler bis hin zur Reiseenduro und Chopper. Der Gewinner steht also schon mal 😁

Aber mal im Ernst und unabhängig davon, was ihr im Moment so fahrt: Es gibt ja verschiedenste Motoren in gleichen Maschinentypen. Manche Motoren gibt es nicht mehr, aber könnten ja durchaus dennoch dem ein oder anderen gefallen (z.B. die 6-Zylinder).

Was ist also, für welchen Maschinentyp, euer Lieblingskonzept? Großvolumigere 2-Zylinder? V oder Reihe? Oder doch lieber 3-Zylinder? Aber nur im Naked Bike? Oder geht nichts über den seidigen 4-Zylinder? Aber auch im Chopper? Was kickt am meisten, was ist die beste rationale Entscheidung?

Die Diskussion resultiert ursprünglich aus der Diskussion, welches Konzept für eine Reisemaschine am besten wäre. Und es zeigte sich schnell, dass so mancher die großenvolumigen BMW-Boxer am besten fanden, andere das gleiche Bike am liebsten mit 'nem 4-Zylinder haben wollten. Und so ging es dann zu anderen Maschinentypen: Der SSP, lieber als kleine 600er oder lieber als große 1000er? Denn was hilft einem der 1000er 4-Zylinder, wenn man eigentlich im legalen Bereich nie über 4.000 U/Min. des 14.000er-Bandes kommt?

Also: Euer Favorit bei welchem Maschinentyp und warum? 🙂

235 Antworten

Was auf zwei Rädern geht, das beweisen weltweit Millionen von armen Menschen in ihrem Alltag.

Wir reden hier über das, was wir wollen, weil wir uns das leisten können.

Und was uns gefällt.

Die Frage ist eigentlich gleich am Anfang beantwortet worden.

Daher und weil jetzt nur noch Kappes kommt ...... Adios

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 2. Februar 2022 um 09:59:31 Uhr:


R1? Ist der nicht baugleich mit einem V1?

Oder ist ein R1 ein hochkant verbauter Boxer mit nur einem Zylinder?

R1 hat vier Zylinder.

Tach!

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 2. Februar 2022 um 09:14:18 Uhr:


Oberhalb von zwei Wochen erhöht sich das Gepäck nicht mehr. Insofern ist die Angabe "Gepäck für 4 Monate" Unsinn.
Was bedeutet eigentlich "die" vor PX?

Keine Ahnung wie das mit dem Gepäck für lange Reisen ist, wie gesagt. Mir reichen 1-7 Tage...

"die" PX: "die Vespa PX".
Was Besseres fiel mir bei der Anmeldung nicht ein.

Die ultimative Antwort auf die Frage des TE: Das beste Reisemopped ist eine Yamaha XS 750, weil fürs Reisen geeignet und nachhaltig. Meine ist Ü40, unrestauriert und kratzt an den 100.000 Km.

die PX

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Das sind ja über 2000km im Jahr. 😰
Klingt nach dem ultimativen Reisemotorrad.
😁

Hallo!

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 2. Februar 2022 um 10:58:00 Uhr:


Das sind ja über 2000km im Jahr. 😰
Klingt nach dem ultimativen Reisemotorrad.
😁

Das Mopped hat im Schnitt ca. 2.500 Km pro Jahr abgespult. Es war früher nur für Reisen genutzt worden.
Jetzt bei mir wäre es schon viel, den Schnitt zu halten.
Im Sommer bin ich viel auf dem Wasser und mit meiner Frau in ihrem Cabrio oder den Rollern unterwegs.

Ich hasse Camping.
Motorradurlaub habe ich jahrelang nur zur Bike Week in Faak gemacht. Mit Ferienhaus.
Am ADW zu zelten habe ich mit der Volljährigkeit aufgegeben.

Jetzt mache ich gerne mal Kurzausflüge in die Berge.
Wobei dieses Jahr vielleicht sogar mal 3.000 Km zusammen kommen könnten. Der 2. bzw. 3. Frühling steht bei einigen im Freundeskreis an und ich beuge mich sicherlich ab und an mal dem sozialen Druck...

Ganz klar ist, dass es sich für mich nicht lohnt, eine BMW GS anzuschaffen.

die PX

Lass Dich nicht ärgern...😉

Die XS 750 ein bemerkenswertes Mopped. Hat ja nicht umsonst auch heute noch viele Fans und es gibt eine umtriebige Szene dazu.

Ich kenne einige, die eine hatten und ihr heute nachtrauern.

Hi!

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 2. Februar 2022 um 11:42:07 Uhr:


Lass Dich nicht ärgern...😉

Die XS 750 ein bemerkenswertes Mopped. Hat ja nicht umsonst auch heute noch viele Fans und es gibt eine umtriebige Szene dazu.

Ich kenne einige, die eine hatten und ihr heute nachtrauern.

Ich ärgere mich doch nicht!

Im Gegenteil.

Die XS ist ein geiles Mopped. Eigentlich wollte ich ja eine Triumph, aber dann kam das Ding zu mir und nun freue ich mich.

die PX

Aus dunkler Erinnerung - drei Zylinder und Kardanantrieb? Leistung weiß ich leider nicht mehr, so eine hatte ein "Schulfreund" und er hat sie mir glatt mal geliehen, äh, vermietet.

Hört sich nach einer Trimph Rocket an , 2,2-2,3 Liter Hubraum ein Drehmoment Monster.

Ich weis noch das es in der Zeitschrift MO mal einen Artikel, oder waren evtl sogar mehrere, zu diesem Thema gab und das Fazit war das an sich der Dreizylinder am besten die Stärken der unterschiedlichen Konzepte vereint.

Das Ding vibriert ziemlich, aber es fährt ganz gut.
70 PS hat es.
Für mich mehr als genug.

Zitat:

@Marodeur schrieb am 2. Februar 2022 um 19:41:05 Uhr:


Ich weis noch das es in der Zeitschrift MO mal einen Artikel, oder waren evtl sogar mehrere, zu diesem Thema gab und das Fazit war das an sich der Dreizylinder am besten die Stärken der unterschiedlichen Konzepte vereint.

Rein "technisch" gesehen, kann das sein. Meine Streety hatte ja einen 3Z-Motor. Und tatsächlich kam er verhältnismässig gut von unten und hatte trotzdem ein brauchbares Drehzahlband, was oben schön angezogen hat. Dabei noch relativ vibrationsarm und netter Klang.

Emotional hingegen bin ich weniger dabei: Wenn wir über "virbrationsarm" reden, dann ist es ja das, was man auch - mit anderen Eigenschaften kombiniert - als charakterarm bezeichnen kann. Ein 1Z bzw 2Z schüttelt und wackelt und rührt. Er läuft nicht so rund. Er blubbert vielleicht sogar noch. Und genau das ist es, was ihn eben so schön macht - wenn man das mag.
Umgekehrt: Ich will ein ewig langes Drehzahlband? Vielleicht endloses "Kreischen", während es Richtung 12.000 U/Min geht? Das gibt einem der 3Z nicht in gleichem Maße.

Der 3Z ist eben in keiner Hinsicht schlecht, im Gegenteil sogar gut - aber eben nicht Spitze. Ein wenig, wie der Golf als Auto. Wirklich was falsch, macht man auf gar keinen Fall - aber wäre es das, was das Herz als erstes haben wollte?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Februar 2022 um 19:09:39 Uhr:


Aus dunkler Erinnerung - drei Zylinder und Kardanantrieb? Leistung weiß ich leider nicht mehr, so eine hatte ein "Schulfreund" und er hat sie mir glatt mal geliehen, äh, vermietet.

Yamaha XS850. Ein Fahrzeug der Gattung „Eisenschwein“. 😉

Hi

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 3. Februar 2022 um 01:22:23 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Februar 2022 um 19:09:39 Uhr:


Aus dunkler Erinnerung - drei Zylinder und Kardanantrieb? Leistung weiß ich leider nicht mehr, so eine hatte ein "Schulfreund" und er hat sie mir glatt mal geliehen, äh, vermietet.

Yamaha XS850. Ein Fahrzeug der Gattung „Eisenschwein“. 😉

Also bitte!
Die Dinger wiegen, je nach Quelle, 230-260 Kg. Das sind 100 Kg weniger als eine Harley Road King und das Gleiche wie bei der BMW GS 1250.

Das fällt heute nur nicht mehr so auf, weil unter 100 PS / 150 Nm und ohne ABS, Traktionskontrolle und Wettermappings heute kaum noch etwas geht. Rückwärtsgänge gibt es ja auch...

Wie bei den Autos werden verfettete Karren mit fetten Motoren und reihenweise Assistenzsystemen versehen, um die Hauptklientel, die Boomer mit Geld, mit Statussymbolen zu versorgen.

Welcher Junge drückt sich denn heute noch 5 Jahre lang die Nase beim Moppedhändler an der Scheibe platt, um dann mit 20 endlich sein Erspartes in ein schönes Motorrad mit vernünftigem Motor zu investieren?

Entweder muss es gleich "voll fett" sein, oder man fährt Roller.
Einen jungen Fahranfänger auf einer Yamaha MT07 findet man z.B. selten.

Ach ja, das hohe Gewicht der Moppeds aus den späten 70ern und 80ern liegt auch an den für die US-Homologisierung ausgelegten Gussrädern. Das Hinterrad allein wiegt mehr als das eines Autos...
Wenn das Teil mal rollt, fährt es gut. Aber das Rangieren ist die Pest und war wohl der Hauptgrund des Vorbesitzers, das Teil nach über 40 Jahren abzugeben.
Mir ist das egal, ich fahre ja nur kleine Ausflüge damit.
Wenn ich mehr fahren würde, wäre eine knapp 200 Kg schwere Thruxton wohl eher meine Wahl.
Wobei man sich schon auch so eine Husqvarna 701 Supermoto mit 145 Kg und gut 70 PS dazu stellen könnte. Dann würden die beiden "Alten" noch mehr herumstehen...

die PX

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