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Käfer restaurieren

VW Käfer
Themenstarteram 13. August 2019 um 17:19

Käfer restaurieren, kann ich das?

 

Was ich kann/habe:

Erfahrung mit allen gängigen Schweißverfahren

Lehre als Metallbauer/Meister als Feinwerkmechaniker

Zugriff auf Schweißgeräte/Blechbearbeitungsmaschienen und jede Menge Kleinwerkzeug

 

Was ich möchte:

Einen Käfer (Baujahr/Modell ist mir egal) im größerem Umfang komplett oder teilrestaurieren.

Welches Modell/Baujahr ist da für jemanden der im Bereich Kfz-technik keine Erfahrungen hat das "am einfachsten" (E-teil verfügbarkeit und Preis sowie Technik im allgemein) zu restaurierende.

Als Zeitrahmen habe ich mir 100 bis 500 reine Arbeitsstunden vorgestellt, in welchem Preisrahmen lande ich da ungefähr für das Basisfahrzeug ?

Das ganze soll nicht dazu dienen möglichst billig einen Käfer zu fahren sondern viel eher möchte ich meine nicht vorhandenen Schrauberkentnisse erweitern. Bekomme ich das überhaupt alleine hin? Mit Mechanik habe ich beruflich viel zu tun da macht mir eher die Elektrik sorgen, wie kompliziert ist die ganze Sache ? Zur Not könnte ich mir bei Probleme auch hilfe holen. Habt ihr gute Literaturempfehlungen was die Restauration eines Käfers angeht ?

 

Freundliche Grüße und besten Dank im vorraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@murkspitter schrieb am 15. August 2019 um 00:10:11 Uhr:

ich bleibe bei meiner meinung:

der käfer (egal welcher) ist kein auto für

einen der schrauben lernen will!

weil einfach viel zu schade zum (ver)basteln.

im februar/märz hatten wir hier einen fred

wo einer beim festschrauben! der vorderache ein gewinde

nach dem anderen im rahmenkopf geschrottet hat.

und dann kam auf einmal keine rückmeldung mehr.

ähnliches hab ich auch schon von schrauben am drehstabdeckel gelesen.

und dann kommen in den foren alle möglichen reparaturlösungen

von ausbohren ( geht auch ohne hütte ab)

bis rotglühend warmmachen, usw.

und schnell wieder funkstille.:confused:

zum schraubenlernen gibt es für kleines geld mehr als genug

polo

fiesta

corsa

clio

golf

focus

usw.

mit viel rost und festgerosteten schrauben

undichtheiten, verschlissenen bremsen ect.

wenn man sich damit ein wenig schrauberkenntnisse

angeeignet hat kann man sich dann auch grösseren

projekten widmen.

also erst mal vom krabbeln zum aufrechtgehen

und nicht sofort einen maraton laufen wollen.

Das mit dem Rahmenkopf war ich. Warum nichts mehr kam? Weil ich das Problem gelöst habe. Und ich bin genau der anderen Meinung. Ich finde ich habe sehr viel vom Käfer gelernt. Zu schade um ihn zu verbasteln? Besser keinen kaufen und der Besitzer lässt ihn weiter auf der Wiese verrotten? Bei mir ist er weit aus besser aufgehoben.

Wer sich für etwas interessiert, der kann alles lernen.

 

Nochmal zum RK Thema: Die neuen Schrauben die ich hineingedreht habe, hatten ja anscheinend ein etwas anderes Gewinde bzw waren schon vom Vorbesitzer sehr zugesetzt worden. Hätte ich ja nicht wissen können. Und "nacheinander geschrottet" ist wohl doch übertrieben. Neues Gewinde geschnitten und gut war. Wie gesagt: Besser einer kauft einen verrotteten Käfer und lernt beim Schrauben was, anstatt er bleibt wo in der Wiese liegen und konvertiert zu Staub.

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Nein.

Themenstarteram 13. August 2019 um 17:32

Zitat:

@Logopaul schrieb am 13. August 2019 um 19:23:26 Uhr:

Nein.

Sorry konnte mit dieser App erst nicht umgehen habs editiert

Aha, geht doch.

Willkommen.

Im Prinzip ja, viel Arbeit (die Spaß macht!) aber durchaus machbar.

Und noch besser, wenn man bei Bedarf tatsächlich auf kompetente

Hilfe zurückgreifen kann.

Auf das Basisfahrzeug kommt es an.

Mein Mex 1984 kostete 200 €, er war stark heruntergekommen. Bis jetzt:

800,00 € für die Blechteile, jetzt kommen noch neue Bremsen, Leitungen,

die Lackierung und und...

Bis dato ca 350 Arbeitsstunden und es werden sicher noch meeeeehr.

Nimm zum Kauf jemanden mit, der exakt die Schwachstellen kennt.

Viel Spaß.

Grüße aus Hessen

Paul

dein zeitrahmen ist vorsichtig gesagt

opimistisch.

der preisrahmen ist nach oben offen.

das geht schnell in den satten 5 stellignen bereich.

tuning und sonderwünsche on top.

auch wenn es "einfache" technik ist bin ich der meinung

das ein käfer das falsche auto ist um

schrauben zu lernen.

Themenstarteram 13. August 2019 um 19:08

Zitat:

@murkspitter schrieb am 13. August 2019 um 20:27:14 Uhr:

dein zeitrahmen ist vorsichtig gesagt

opimistisch.

der preisrahmen ist nach oben offen.

das geht schnell in den satten 5 stellignen bereich.

tuning und sonderwünsche on top.

auch wenn es "einfache" technik ist bin ich der meinung

das ein käfer das falsche auto ist um

schrauben zu lernen.

Okay Dankeschön euch beiden, was wäre denn deiner Meinung nach das richtige Auto? Ich komm ja eigentlich eher aus der BMW-Ecke, wäre ein 02 besser? Tuning oder so muss nicht sein auch soll das Auto kein Classic Data 1 Fahrzeug werde.

Für viele, auch für mich, war der Käfer das Auto mit dem sie das Schrauben gelernt haben.

Die Technik ist überschaubar, auch die Elektrik.

Die Teileversorgung ist schlechter geworden aber man bekommt noch das meiste.

Technisch anspruchsvoller sind 1302 und 1303 mit langem Vorderwagen, Federbeinvorderachse und Doppelgelenkhinterachse,

Viel häufiger sind die Mexikokäfer mit dem einfacheren Fahrwerk.

Ein schlecht erhaltenes billigeres Fahrzeug bedeutet meistens viel mehr Aufwand bei der Restauration, aber auch ein höherer Preis muß nicht gerechtfertigt sein.

Am besten das Fahrzeug mit jemand anschauen der die Schwachstellen des Käfers kennt...

Nur Mut

Werner

Es ist auch eine Frage wieviel Platz man hat.

Wenn Du einen Käfer wirklich restaurieren willst, und das hat nichts mit Zustand 1 zu tun, musst Du den Platz haben das Häuschen abzunehmen, um das Chassis so aufzuarbeiten, dass auf Jahrzehnte kein Rost mehr entstehen kann.

Bei jedem anderen Auto, egal ob BMW ´02 oder Golf 1 oder Audi-Schlag-mich-tot, die eine selbsttragende Karosserie haben, schweißt und dengelt man ja an dem Auto so wie es ist.

Alles andere ist bei einem Käfer selbsterklärend und es gibt zu nahezu jedem Thema Hilfe aus dem www oder Bücher.

Also ich kann Dir nur zuraten die Sache in Angriff zu nehmen, unterstreiche aber den Tip, dass Du jemanden zum,Kauf mitnimmst, der sich ein wenig mit den Fahrzeugen auskennt. Amdersrum: Fahrzeuge die immer und immer wieder bei eBay, mobile oder sonstwo angeboten werden sind dann meist entweder zu teuer oder Kernschrott.

Eine gute Suchmaschine hierzu ist übrigens auch autouncle.de

Von der Teileversorgung her ist der Mexico-Käfer vom Bj. 78 bis 85 die beste Lösung. Dafür findet man noch ziemlich viele Teile, auch gebraucht. Ist auch alles einfacher, es gab nur eine Motor- und Ausstattungsvariante und nur eine Innenfarbe, usw.

Die Teileversorgung für den Käfer allgemein ist rein mengenmäßig in den letzten Jahren eher besser geworden, aber die Qualität lässt in vielen Bereichen nach. Manches gibt es nur noch als abgelagerte Originalteile (teuer) oder gebraucht (auch nicht immer billig) und z.T. wieder als hochwertige Repro (noch teurer) und eben die Baumarktteile, von denen man aber die Finger lassen sollte, weil sie meistens nicht richtig passen. Je älter, um so schwieriger wird das.

Moin,

19841, aus welcher Ecke der kommst Du denn?

... und war alles irgendwie ein bisschen langweilig...

Ich würde da schon eher zu einem aus den frühen 70-ern raten.

Aber letztlich entscheidet Zustand und Geldbeutel...

Bedenken musst du das du sehr viel Platz brauchst, zur Restauration beim Käfer ist es unvermeidlich das Häuschen abzuheben, somit hast du schon mal 2 Stellplätze belegt , wenn du jetzt Motor und Getriebe, sowie die Achse und die Innenausstattung ausbaust ist ein großer dritter Platz weg. Machbar ist alles, und ich würde sagen mit deiner Geschichte, klar,warum nicht.

Aber, günstig wird das nicht, je nachdem was du für ein Wagen einkaufst, und was du für eine Qualität am Schluß haben willst.

Meiner Meinung nach sollte man auf ein Modell mit liegenden Scheinwerfern zurück greifen,da diese einfach gefragter sind, falls du später mal verkaufen willst. Im Besten Fall mit Faltdach weil seltener.

Diese kosten aber schon einiges mehr im Einkauf. Unterm Strich denke ich wirst du wenn du viel selbst machen kannst um die 20 tsd liegen, dann sollte er aber Top da stehen.

Gruß Wolfgang

Zitat:

@wst18 schrieb am 14. August 2019 um 00:15:21 Uhr:

Technisch anspruchsvoller sind 1302 und 1303 mit langem Vorderwagen, Federbeinvorderachse und Doppelgelenkhinterachse,

Viel häufiger sind die Mexikokäfer mit dem einfacheren Fahrwerk.

Aus technischer Sicht sind die 02 und 03 anspruchsvoller.

Für jemanden, der Schrauben lernen will, sind sie jedoch viel einfacher, da die Reparaturen leichter sind und viele technische Lösungen die gleichen sind wie bei vielen anderen Fahrzeugen auch.

ich bleibe bei meiner meinung:

der käfer (egal welcher) ist kein auto für

einen der schrauben lernen will!

weil einfach viel zu schade zum (ver)basteln.

im februar/märz hatten wir hier einen fred

wo einer beim festschrauben! der vorderache ein gewinde

nach dem anderen im rahmenkopf geschrottet hat.

und dann kam auf einmal keine rückmeldung mehr.

ähnliches hab ich auch schon von schrauben am drehstabdeckel gelesen.

und dann kommen in den foren alle möglichen reparaturlösungen

von ausbohren ( geht auch ohne hütte ab)

bis rotglühend warmmachen, usw.

und schnell wieder funkstille.:confused:

zum schraubenlernen gibt es für kleines geld mehr als genug

polo

fiesta

corsa

clio

golf

focus

usw.

mit viel rost und festgerosteten schrauben

undichtheiten, verschlissenen bremsen ect.

wenn man sich damit ein wenig schrauberkenntnisse

angeeignet hat kann man sich dann auch grösseren

projekten widmen.

also erst mal vom krabbeln zum aufrechtgehen

und nicht sofort einen maraton laufen wollen.

Also ich habe einen Käfer und zwei ältere Daimler neben meinem Alltagsfahrzeug. Ich finde der Käfer macht es einem einfacher bestimmte Zusammenhänge zu begreifen und, auch dank der Unterstützung der Community, ans Ziel zu kommen. Grundlegend die Empfehlung egal welches Auto...wenn man nicht weiter weiß oder sich unsicher ist...nachlesen....nachfragen also nicht einfach machen...dann ist der Käfer ein dankbarer Begleiter mit moderaten Ersatzteilpreisen....also lieber etwas mehr Zeit lassen und alles Schritt für Schritt....und keine Kompromisse bei der Qualität....die Baustelle gibt es sonst zweimal.

 

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